Vorwort
Andrea
Denise
Verena
Der weibliche Zyklus
Ein intuitiver Wegweiser auf dem Weg zu dir
Frauenkräuter
Aufblühen
Rezepte
Yoga
Menüvorschlag
Loslassen
Rezepte
Yoga
Menüvorschlag
ME-Momente
Kalte Dusche
Frauenpower
Gehmeditation
Schluck für Schluck zur Ruhe
Think positive!
Die Atemschleife
Dank
Rezeptliste
Literatur
Team
Impressum
#femininefood |
#eatlikeawoman |
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30 Jahre, aufgewachsen im Waldviertel, Tourismuskauffrau und selbstständige Grafik- und Kommunikationsdesignerin, www.creativityhappens.at
Geboren im Sternzeichen SCHÜTZE, freiheitsliebend, kreativ, rebellisch, gerecht.
28 Jahre, aufgewachsen im Waldviertel, Kindergartenpädagogin, Persönlichkeitsbegleiterin, dipl. Tanz- und Bewegungspädagogin, Yogalehrerin, www.poet.at
Geboren im Sternzeichen SCHÜTZE, weltgewandt, zielstrebig, tiefsinnig, ruhend, schöpferisch.
30 Jahre, aufgewachsen in der Wachau, selbstständige Yogalehrerin, Gründerin von www.loveyoga.at
Geboren im Sternzeichen FISCH, intuitiv, reiselustig, träumerisch, feinfühlig.
„Und schon wieder ist sie da!“ Diesen Gedanken haben viele Frauen Monat für Monat. Die Regel, diese „Sauerei“, die Flecken macht, dicke Beine, Bauch- und Rückenschmerzen und üble Laune. Sie schränkt uns ein, unser Leben in diesen Tagen aktiv und leistungsorientiert zu gestalten – zumindest ist das unser Gefühl. Warum aber ist es so, dass Frauen ihre Menstruation oftmals als Last empfinden? Wer sagt, dass wir auch in dieser Phase Höchstleistungen vollbringen müssen? Was passiert denn da eigentlich Monat für Monat in unseren hochkomplexen Frauenkörpern? Und wie und vor allem warum passen all diese Fragen in ein Kochbuch?
Weil Nahrungsmittel die Abläufe in unserem Körper beeinflussen – und natürlich auch unseren Zyklus.
Weil wir viel dazu beitragen können, unangenehme Begleiterscheinungen unserer Tage abzumildern, indem wir bestimmte Nahrungsmittel zu uns nehmen und andere weglassen. Und weil wir unseren Zyklus in all seinen Phasen begleiten und unterstützen können, indem wir uns entsprechend ernähren.
Weil all diese Zutaten verdammt gut schmecken. Und weil es Spaß macht, daraus köstliche Gerichte zu zaubern, die noch dazu fantastisch aussehen.
Für uns ist der bewusste und achtsame Umgang mit unserem Körper und unserer Seele der Schlüssel zum Wohlbefinden. Wir haben dadurch viel gelernt – vor allem unserem Körper zu vertrauen und auf seine Zeichen zu hören. Das möchten wir an euch weitergeben. Wir möchten euch einladen, mit euren Tagen Frieden zu schließen, euch selbst näherzukommen und die Verantwortung für euer Wohlbefinden zurückzuerobern.
Damit das Rundum-Programm perfekt wird, haben wir für euch einige kleine, feine Yoga-Übungen zusammengestellt und „ME-Momente“ gesammelt, mit denen wir euch anregen möchten, im Alltagstrubel innezuhalten. Dass wir Frauen rund um die Uhr 120 Prozent Leistung bringen müssen, ist nämlich eine Regel, die getrost gebrochen werden kann.
Liebe Mädels, liebe Frauen und natürlich
liebe interessierte Männer, jetzt kann es losgehen.
Wir wünschen euch Spaß, Inspiration und guten Appetit!
Die Gerichte, die wir für euch zusammengestellt haben, nennen wir feminine food. Alle Rezepte sind von uns viele Male erprobt, gekocht, gebacken und genossen worden.
Was macht es aus, eine Frau zu sein? Wie kann ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren? Wie kann ich körperlich und seelisch wieder ganz werden? Das sind Fragen, die mich interessieren und mit denen ich mich beschäftige. Warum ich das tue? Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht.
Mit nicht einmal 8 Jahren wurde mir ein Eierstock entfernt. Ein „Zwillingsgewächs“ hatte seit meiner Geburt meinen Eierstock samt Eileiter komplett verwachsen lassen. Natürlich konnte ich damals noch nicht abschätzen, was diese Operation für mich bedeutete. Als ich aber mit 15 immer noch keine Regel hatte, machte ich mir Gedanken: Konnte es sein, dass ich unfruchtbar war? Eine Hormontherapie wurde mir nahegelegt. Am Tag vor meinem 16. Geburtstag war sie dann da – meine Periode. Sie blieb, wenn auch nur als spärliche Besucherin. Später wurde mir die Pille verschrieben, zur Verhütung und um die „Regelmäßigkeit“ in Gang zu bringen. Alles bestens, dachte ich damals.
Ich möchte dich motivieren, deiner inneren Weisheit zu vertrauen, statt gleich zur Tablette zu greifen. Sei mutig und höre auf dich! Übernimm die Verantwortung für dein Leben, denn es ist garantiert nicht dazu da, um dir Schmerzen zu bereiten oder Scham aufzuerlegen.
Als junge Erwachsene hatte ich meinen Traumjob als Grafik- und Kommunikationsdesignerin gefunden und gab Gas: Schneller, besser, produktiver wollte ich sein – ich war ja jung. Mit 25 hatte ich dann viel erreicht – aber meine seelische Gesundheit hatte unter dem Dauerstress gelitten. 1 Jahr lang ging gar nichts mehr. Damals setzte ich auch die Pille ab, weil ich einfach keine Tabletten mehr nehmen wollte. Es dauerte ein paar Wochen, dann kam sie, meine Periode, wenn auch unregelmäßig. Nach der Pause gründete ich meine eigene Firma und arbeitete selbstständig, mit vollstem Einsatz – wieder über mein persönliches Maß. Ergebnis nach 4 Jahren: ein Borderline-Tumor an meinem noch vorhandenen Eierstock. Die Operation, so die Ärzte, sei dringend. Was, um Himmels willen, fragte ich mich, läuft in meinem Leben so verkehrt?
Den OP-Termin sagte ich ab, packte stattdessen meine Sachen und fuhr in die Berge. Dort ließ ich los und die Tränen fließen. Und schließlich fand ich die Antwort auf meine Frage: Das Frausein, die Sanftheit und die Möglichkeit, neues Leben zu erschaffen, hatten in meinem Leben bisher kaum eine Rolle gespielt. Mein Körper brauchte also keine weiblichen Organe. Was er für nicht notwendig hält, wird nicht versorgt und abgestoßen: auch mein letzter Eierstock.
Diese Erkenntnis änderte mein Leben. Ich stellte meine Ernährung um, arbeitete meine Traumata auf und begann mich neu zu sortieren. Ich übernahm in meinem Leben die Hauptrolle – als Frau.
Die Tumor-Kontrolluntersuchung nach 15 Monaten hatte gezeigt, dass das Gewächs viel kleiner geworden war und nun leicht entfernt werden konnte. Mein Eierstock blieb komplett. Was für ein Triumph! Ich bin meinem Körper unendlich dankbar.
Und heute? Heute, mit 30 Jahren, bin ich Mutter einer süßen kleinen Tochter. Ich arbeite noch immer selbstständig, aber so, dass es mir guttut.
Kochen und Backen sind für mich eine Art Genusstherapie, die mir Zeit mit mir selbst schenkt, mich beim Schnippeln und Rühren ganz ruhig werden und mich somit vieles wieder klarer und entspannter sehen lässt.
Packe Probleme an der Wurzel und lasse sie im Kochtopf verdampfen!
Wir Frauen besitzen ein enormes kreatives Potential. In Verbindung mit unserer Natur können wir dieses in seiner Einzigartigkeit voll entfalten. Den Weg dorthin weist uns unser Herz!
Ganz einfach war die Suche nach meinem persönlichen kreativen Potential nicht und – was mein Frausein betraf – ein sehr schmerzvoller Weg: Mit 11 Jahren bekam ich das erste Mal meine Menstruation und bald darauf ging’s los: bitterliche Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, geschwollene Lymphknoten und Schmerzen in der Brust waren ständige Begleiter meiner Tage. Ich konnte kaum glauben, dass es Frauen gibt, die keine Zyklusbeschwerden haben.
Die Lösung? Ich bekam die Pille verschrieben, meine „Menstruation“ wurde regelmäßig, ich blutete nicht mehr so stark und Krämpfe sowie Erbrechen wurden weniger. Dass die Pille meine Zyklusbeschwerden nur vertuschte, sollte ich noch lernen. Mit 23 Jahren war es dann genug. Ich wollte mich besser kennenlernen und meinem Körper nicht länger diese geballte Ladung künstlicher Hormone zumuten. Ich setzte die Pille also ab und – nichts geschah. Keine Regel. Neun Monate lang wartete ich vergebens. Ich habe sie wirklich vermisst – die früher so gehasste und schmerzvolle Menstruation fehlte mir plötzlich. Dieser Teil meiner Weiblichkeit war nicht mehr da. Meine Haut wurde zunehmend unreiner. Ich sehnte mich nach Reinigung – körperlich und seelisch.
Eine Freundin empfahl mir einen Tee aus speziellen Kräutern, und tatsächlich löste dieser nach Monaten des Wartens die erste hormonfreie Blutung aus. Ein Freudenfest für meine Weiblichkeit! Trotzdem kam meine Blutung sehr unregelmäßig. Dazu kam, dass ich an PCOS (Polyzystisches Ovarsyndrom) erkrankte. Meine Eierstöcke waren umhüllt von unzähligen kleinen Zysten, welche die Hormonproduktion störten. Mittels Mönchspfeffer, den mir mein Frauenarzt verschrieb, waren die vielen Zysten innerhalb einiger Wochen verschwunden und meine Menstruation war zum ersten Mal in meinem Leben regelmäßig – und zwar ohne künstliche Hormone!
Lausche deinem Herzen und gehe mit ihm deinen eigenen Weg zum Frausein.
Kräuter und Pflanzen für mein Wohlbefinden? Ich war fasziniert von der immensen Kraft der Natur und las alles, was ich zu dieser Materie finden konnte. Parallel dazu fand das Thema Weiblichkeit und weiblicher Zyklus nun auch in meiner Arbeit als Yogalehrerin Platz. Ich erlernte Techniken aus verschiedenen Yogarichtungen und spürte die positiven Effekte am eigenen Leib. Neben Partneryoga und Yogatherapie, die ich zusammen mit meinem Partner Stefan unterrichte, liegt ein großer Schwerpunkt auf der Arbeit im Kreis von Frauen. In meinen Workshops und Seminaren lade ich Frauen dazu ein, sich selbst liebevoll zu begegnen und dadurch ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Und mein Zyklus? Mithilfe von Kräutern, Yoga und bewusster Körperwahrnehmung habe ich es geschafft, fast jeden Zyklus beschwerdefrei zu erfahren. Ich lasse mit jeder Blutung los, was mir nicht mehr dienlich ist und praktiziere für mich heilsame Rituale. Ich vertraue meinem Herzen und fühle mich als Frau. Diese Erfahrung möchte ich mit dir teilen.
Unser individuelles Frausein zu leben – genussvoll, mit Freude und Leichtigkeit – macht uns glücklich.
Kinder leben im Hier und Jetzt. Sie spüren selbst, wann sie Zeit für Entspannung brauchen und wann sie den Schritt über ihr gewohntes Lernfeld wagen möchten. Beim Lauf ihrer Entwicklung vertrauen sie ganz auf ihren inneren Rhythmus. Dem Leben auf spielerische Art und Weise zu begegnen, ist eine Qualität, nach der es sich zu streben lohnt.
Nach diesem Prinzip inspiriere ich als Pädagogin und Persönlichkeitsbegleiterin Kinder und Frauen auf ihrem Weg zur Potentialentfaltung. Um aber dort anzukommen, wo ich heute stehe, ließ mich das Leben spüren, wie es sich anfühlt, Krieg gegen den eigenen Körper zu führen. Ich fand heraus, was es heißt, nicht dazuzugehören, unzählige „Masken“ zu tragen, um Mitläuferin zu bleiben, nicht aufzufallen – und was passiert, wenn man die Eigenverantwortung abgibt.
Lasse los, was nicht zu dir gehört, und lebe dein Leben in Fülle – das möchte ich dir mitgeben. Erkenne dein persönliches Potential, koste es aus und stecke andere Frauen mit deiner Einzigartigkeit an.
Mit 16 hatte ich noch immer keine Regelblutung. Die Zeit damals, also die prägendsten Jahre, in denen man vom Mädchen zur Frau heranreift, verbrachte ich in einem Mädcheninternat. Mobbing stand auf dem Tagesplan. Deshalb behielt ich die Tatsache, dass ich nicht menstruierte, lieber für mich. Der Arzt, an den ich mich damals wandte, verordnete mir die Pille. Alle Sorgen waren wie weggespült (im wahrsten Sinne des Wortes), ab sofort war sie da – meine Periode. Oder das, was ich dafür hielt. Jeden Monat zur selben Zeit, alles war gut. 7 Jahre lang lebte ich im Anschein des Frauseins. Doch als ich im Alter von 23 die Pille absetzte, passierte – nichts. Jahre vergingen ohne Anzeichen auf eine natürliche Blutung. Für die Ärzte war ich ein Rätsel. Die Diagnose: Unfruchtbarkeit. Man legte mir eine Hormontherapie ans Herz, die ich ablehnte. Für die Ärzte war hier das Ende – für mich der Beginn einer ganz neuen Reise. Ich wusste, dass es einen tieferen Grund geben musste, warum mein Körper trotz der einwandfreien Funktion der Organe kein Signal der Fruchtbarkeit zuließ. Ich forschte, beschäftigte mich mit der Lehre der ganzheitlichen Gesundheit von Körper, Geist und Seele und widmete mich – mir selbst. Ich krempelte um, räumte auf und ließ vieles los. Da war nichts mehr: keine Partnerschaft, kein Zuhause, kein Job, keine Vision – nur die Hoffnung und das Vertrauen in meine Selbstheilungskräfte.
Und mein Körper? Ab und an zeigt er sich als fruchtbar. Ich gebe ihm Zeit – ich gebe mir Zeit. Meine Geschichte prägt und erinnert mich daran, dass es nicht selbstverständlich ist, sich als Frau fühlen zu dürfen, sich dem Leben hinzugeben und die Weiblichkeit als Geschenk anzuerkennen.
Die Welt braucht Frauen, die mutig sind, sich so zu zeigen, wie sie sind: mit all ihren Nuancen, Ecken und Kanten, Rundungen und Gefühlen.
Die Menstruation symbolisiert seit jeher das Mysterium des Lebens: Niemand wusste genau, wie die weibliche Anatomie funktionierte, warum Frauen Leben schenken konnten und Männer nicht. Lange Zeit war dieses Mysterium allerdings mit dem Makel der Unreinheit behaftet – und so ist es zum Teil noch heute. Von antiken Schriftstellern bis zu medizinischen Schriften des 20. Jahrhunderts wurde das Menstruationsblut sogar als giftig bezeichnet. Lange kolportierte Mythen sind hartnäckig – kein Wunder also, dass wir Frauen nach wie vor dazu tendieren, uns möglichst nicht anmerken zu lassen, wann wir unsere Tage haben.
In einigen Kulturen (etwa in Asien oder Afrika) werden Frauen während ihrer Menstruation nach wie vor von der Gesellschaft ausgeschlossen: Sie dürfen nicht am religiösen Leben teilnehmen oder gehen nicht in die Schule, weil es keine sanitären Einrichtungen gibt, Hygieneartikel nicht erhältlich oder unbezahlbar sind. Selbst in Deutschland gehen Frauen nicht zur Arbeit, zur Schule oder zu Veranstaltungen, weil sie befürchten, man könnte ihnen ihre Tage anmerken (16 Prozent der befragten Frauen einer Studie aus dem Jahr 2015). Und laut einer österreichischen Umfrage aus dem Jahr 2017 waren 60 Prozent der befragten Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren ihrer Periode gegenüber negativ eingestellt. Es ist also noch viel zu tun!
Nein, die Menstruation ist keine Krankheit.
Nein, Krämpfe und Unwohlsein sind kein Schicksal, das die Frauen zu ertragen haben.
Nein, Beschwerden gehören zum Frausein nicht automatisch dazu.
Wir möchten dir zeigen, dass der Zyklus etwas Positives ist.
In den fruchtbaren Jahren lebt der weibliche Körper im gleichbleibenden Rhythmus zwischen Menstruation und Eisprung. Ein solcher Zyklus dauert in etwa 29 Tage. Weil wir Frauen aber unterschiedlich sind, sind es auch unsere Zyklen: Sie können zwischen 23 und 35 Tage lang sein.
TIPP
Eine optimale Ernährung, welche genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zyklusphase abgestimmt ist, kann das Wohlbefinden steigern und Linderung zyklusbedingter Beschwerden bringen.
Im alten China wurde die Menstruation „Mondfluss“ genannt, und der Mond ist in vielen Kulturen seit jeher mit der Frau verbunden. Es gab Mondgöttinnen bei den alten Griechen (Artemis) und Römern (Diana und Luna), im arabischen Raum, bei den Maya und Azteken; die Inka verehrten „Mutter Mond“ – und das sind längst nicht alle. Auch Eisprung und Menstruation wurden/werden mit den Mondphasen in Zusammenhang gebracht. Es ist zwar nicht ganz unumstritten, dass Frauen „mit dem Mond“ menstruieren, aber zu Zeiten, als es noch kein künstliches Licht gab, hatten die Frauen eines gemeinsamen Kultur- und geografischen Raumes tatsächlich in etwa gleichzeitig ihren Eisprung – bei Vollmond. Ihre Regel setzte also eher bei Neumond ein.
Ähnliches stellte man auch bei Völkern fest, die noch heute ohne künstliches Licht leben. Das legt den Schluss nahe, dass der Lichteinfluss auch unseren Zyklus steuert. Heute stört künstliches Licht diesen lunaren Kreislauf: Die Zirbeldrüse spielt dabei eine Rolle. In ihr wird das Hormon Melatonin gebildet, das sich auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, aber auch auf unseren Zyklus auswirkt. Der Melatoninspiegel ist in der Nacht (bei Dunkelheit) am höchsten. Auch unsere Tage setzen sehr oft nachts ein – ein letzter Rest dieses „lunaren“ Zyklus.
Unser Zyklus dient dem Zweck, unserem Körper die Befruchtung einer Eizelle und deren Einnistung in die Gebärmutter zu ermöglichen. Außerdem lädt er uns ein, unseren Körper genau zu beobachten: Wann brauchen wir Ruhe? Wann fühlen wir uns besonders attraktiv und sexy, wann besonders dünnhäutig? Und wann würden wir am liebsten alles essen, was uns in die Finger gerät?
Der Zyklus tut uns gut. Er bietet uns die Möglichkeit, uns für die Signale unseres Körpers zu sensibilisieren und unsere Lebensweise möglichst dem anzugleichen, was wir als Frauen wirklich brauchen.
Der weibliche Zyklus wird durch Hormone gesteuert, die teils im Gehirn, teils in den Eierstöcken produziert werden.
Gehirn |
Eierstöcke |
Hypothalamus GnRH (Gonadotropin Releasing Hormone) Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) FSH (follikelstimulierendes Hormon) LH (luteinisierendes Hormon) |
Östrogene Androgene Progesteron (Gelbkörperhormon) |
HORMON
vom altgriechischen HORMĀN, dt. „anregen, antreiben, erregen“