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GILLES MOUTOUNET

11 Glücksknochen für die Seele

Aus dem Englischen von Andrea Panster

Die englische Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel »My Dog, My Guru. A Dog’s Principles for a Happier Life« bei Hay House India in New Delhi, Indien.

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1. Auflage

Deutsche Erstausgabe Mai 2019

© 2019 Wilhelm Goldmann Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Originalausgabe: © Hay House India, 2016

Copyright © 2016 Gilles Moutounet

Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur GmbH, München

Coverdesign: Neena Gupta

Umschlagmotiv: Naïa & Léa Moutounet

Lektorat: Mareike Fallwickl, Hof

JG ∙ Herstellung: cf

Satz, Layout und E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering

ISBN 978-3-641-21479-1
V001

www.goldmann-verlag.de

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Für alle misshandelten Hunde: Ich hoffe, eines Tages werden die Menschen den Guru in euch erkennen.

Für Mama, der es eine große Freude gewesen wäre, dieses Buch in Händen zu halten.

Für Papa: Ich hoffe, eines Tages wirst du dieses Buch lesen können. Denn das würde bedeuten, dass dein Englisch besser geworden ist oder das Buch einen französischen Herausgeber gefunden hat. :-)

Für Skottï, weil er mich an seiner Weisheit teilhaben lässt.

Inhalt

Vorwort

Einführung

Kapitel 1

Vertraue einer höheren Macht und glaube an sie

Kapitel 2

Lebe im Jetzt

Kapitel 3

Sei dankbar und zeige es

Kapitel 4

Kommuniziere besser

Kapitel 5

Liebe bedingungslos

Kapitel 6

Spiele mit der Natur

Kapitel 7

Pflege einen besseren Umgang mit anderen

Kapitel 8

Habe Geduld

Kapitel 9

Nutze deine Intuition

Kapitel 10

Hüte dich vor klassischer Konditionierung

Kapitel 11

Praktiziere Yoga: die Stellungen des Hundes

Schlusswort

Dank

Über den Autor

Als Kind hatte ich nicht viel für Hunde übrig – oder besser gesagt, sie waren mir einfach gleichgültig. Daheim in Paris (wo ich meine Kindheit verbrachte), hatten wir keine Haustiere, und vielleicht lag es daran. Andererseits ist es kein Geheimnis, dass bestimmte Begegnungen und Erfahrungen im Leben einen dramatischen Sinneswandel herbeiführen können.

Ich hielt Hunde für Tiere, die grundlos bellten, ihre Nasen in schmutzige Ecken steckten und völlig ungeniert ihre Haufen auf den Gehwegen hinterließen. (Letzteres ist äußerst ärgerlich, aber einem alten französischen Aberglauben zufolge bringt es Glück, wenn man mit dem linken Schuh hineintritt. Ich glaube allerdings, dass man sich das nur als eine Art Trostpreis für den Pechvogel ausgedacht hat, den es erwischt hat.)

Wie Kinder das so tun, machte ich mir von Zeit zu Zeit einen Spaß mit einem Hund. Einmal – ich war ungefähr elf Jahre alt und auf dem Weg zur Sonntagsschule – sah ich einen Hund an der Straße. Er saß vor einem Supermarkt und wartete auf seinen Besitzer, und als ich vorbeiging, lief er mir hinterher. Amüsiert tat ich, als hätte ich etwas zu fressen in der Hand, und lockte ihn auf diese Weise hinter mir her. Ich war noch zu jung, um mir Gedanken oder gar Sorgen darüber zu machen, wie der Hund zurückfinden sollte. Ich dachte auch nicht an seinen Besitzer, der bestimmt in Panik geraten würde, sobald er das Verschwinden seines Vierbeiners bemerkte.

Ich ließ den Hund einfach mitten im Nirgendwo stehen. Ironischerweise ging ich anschließend in die Sonntagsschule, um zu lernen, wie man ein anständiges Leben führt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich damals schon bereit war, das Gelernte umzusetzen. Wie diese Geschichte zeigt, interessierte ich mich nicht sonderlich für Hunde oder ihr Wohlergehen. Ich interessierte mich auch nicht sonderlich für die Sonntagsschule!

Heute ist Paris nur noch eine ferne Erinnerung, denn inzwischen lebe ich mit meiner Familie in Indien. Vor sechs Jahren beschloss meine Frau, unseren beiden Töchtern einen Hund zu schenken, doch ich war strikt dagegen. Ich versuchte, sie davon zu überzeugen, dass es enorm lästig wäre, einen Hund im Haus zu haben. »Wer kümmert sich um ihn?«, fragte ich. »Wer sorgt dafür, dass er stubenrein wird?« »Was machen wir mit ihm, wenn wir in den Sommerurlaub fliegen?« Ich zog alle Register, um sie davon abzubringen, aber wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg. Sie wünschten sich einen Hund, und den bekamen sie! Sie nannten ihn Skottï.

Damals hätte ich mir nicht einmal vorstellen können, dass unser neues Familienmitglied mich sechs Jahre später zu einem Buch inspirieren würde. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, unserem treuen Springer Spaniel Skottï dafür zu danken, dass er ein so sanfter Gefährte ist, dass er so liebevoll und glücklich ist. Er weiß, wie man ein glückliches Leben führt.

Und ich hoffe, du wirst bei der Lektüre dieses Buches ebenso viel Freude haben wie ich beim Schreiben.

Viel Spaß beim Lesen!