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1. Auflage 2018

©opyright 2018 by Autor

Lektorat: Denise Bretz

ISBN: 978-3957910813
eISBN 978-3957910820

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Unsichtbar Verlag | Diestelstr. 1 | 86420 Diedorf

Aron Boks

Dieses Zimmer ist bereits besetzt

Erzählung

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Inhalt

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Dreizehn

Vierzehn

Eins

Jedes verdammte Mal verpasste ich diese Bahn und es ging mir auf die Nerven, wie sie sich wand vor meinen Augen und einfach um die Ecke bog. Ein Ruckeln, ein Stöhnen und ich blieb zurück.

Es passierte jedes Mal, stehengelassen wie ein Prügelknabe, bei dem es sowieso normal ist, dass er sein Fett in der Pause wegbekommt und das dann einfach hinnimmt. Auf der Bank saß natürlich der Mann mit Hut und Zeitung, klar.

Der Morgen konnte also beginnen.

Meine Augen schmerzten von der Vorahnung der Zuganzeige. Der Minimarkt hatte noch nicht geöffnet. Ich knöpfte die Jacke zu und wieder kam mir trotz all der Menschen, die so unterschiedlich an mir vorbeiliefen, diese Frage: Wie kalt würde es da draußen werden?

Ich schaute in das Spiegelbild und sah erst nach einer Weile die Bewegung eines anderen Körpers davor.

Dann waren da Schultern, Schultern gegen Schultern, kein Zurücksehen.

Dazwischen duftete alles nach oben, nach draußen, wo es gegen diese Wand aus Gestank prallte.

Ich konnte zum Glück für einen Augenblick innehalten, die Bahn erreichte mich in den nächsten Minuten, und schneller zu laufen, um statt zehn nur noch fünf Minuten zu spät zu sein, wäre verschwendete Energie gewesen.

Morgens, sechs Uhr, am U-Bahnhof, im Leuchten des blinkenden Spiegels spielten sich Gerold, 21 Jahre alter »Gelegenheitskiffer«, wie er glaubte, und Mabihir, fünf Jahre jüngerer Haschhändler, der Gerolds »Gelegenheiten« schon jetzt gut im Griff hatte, die Bälle zu und eigentlich war ich im Dienst und hätte ein besonderes Auge auf ihren kleinen Austausch werfen müssen, dazu war ich aber viel zu müde und sowieso fehlte mir auch die Lust. Sollten sie doch!

Außerdem bereitete es mir schon ein wenig Freude, dabei zuzusehen, wie der dämliche Gerold immer wieder sein Geld in Mahibirs Gras investierte, der seine Ware mit den ausgefallensten Taktiken zu strecken wusste.

Bei der Visite der Einsatzgruppe hatte ich ihn gesehen, wie er hinter dem Gemüsestand beinahe direkt am U-Bahnhof, seinem Hauptrevier, Baumrinde abrieb, um den Mist als Streckmittel zu verwenden.

Gerold sollte sich wenigstens jetzt sicher fühlen – er würde morgen wiederkommen, nichts bemerken und damit nicht das geringste Problem haben.

In meinem Zimmer standen mit Sicherheit noch die zwei Brottüten, die ich vorgestern gekauft hatte. Ich kaufte immer montags nach der Arbeit ein. An einem Montag frühstückte ich aus Prinzip nicht, denn ich wollte den Sonntag loswerden – was auch immer ich mir damit irgendwann einmal in den Kopf gesetzt hatte, ich bekam es nicht mehr dort heraus.

Jedenfalls hatte ich an diesem Morgen nicht gefrühstückt, das Beunruhigende dabei war, dass es bereits Mittwoch war und diese Brottüten halb geöffnet auf meiner Küchenzeile standen wie wartende Gäste und ihr Inhalt hart wurde und damit, um genau zu sein, dieses ganze Montagskonstrukt unsinnig wurde, doch was sollte ich tun? Von Lisa zur Arbeit waren es nur dreißig Minuten und sie wohnte an einer Bushaltestelle. Von Lisa zu mir nach Hause fuhr der Nachtbus so, dass ich auf jeden Fall länger als zwanzig Minuten zwischen Bussen oder Bahnen warten musste, die Laufwege waren erkältend lang, und von mir bis zur Arbeit dauerte es fünfundvierzig Minuten, daher war das Heimfahren für zwei lächerliche Brotlaibe sinnlos und ich ließ es. Aber heute war Mittwoch und mich beunruhigte nicht nur das Brot, sondern auch, dass ich bisher immer noch nicht gefrühstückt hatte. Ich ging stets so früh aus dem Haus, sie schlief dann noch, aber sonntags arbeiteten wir beide nicht und frühstückten dennoch ebenso wenig. Sie schloss die Tür um elf Uhr hinter mir, um sie dann um einundzwanzig Uhr mit einem Glas Wein in der Hand zu öffnen, und dann verkrochen wir uns bei ihr. Dazwischen passierte nicht viel.

Wenn sie also die Tür um elf Uhr hinter mir schloss, ging ich auf langsamen Sonntagsstrecken zu mir, kam dort zur Mittagszeit an und räumte so lange auf, dass das Licht schon wieder verschwand. Ich schlief, wissend um den nächsten Tag, die kommende Nacht und die drohende Bahnscheiße, schlief endlich allein und ärgerte mich beim Aufwachen und wusste, dass Lisa noch schreiben würde und ihre Ideen dabei mit Wein begoss, so dass sie wachsen würden. Das dachte sie jedenfalls, ihren Geschichten merkte man es an, doch das sagte ich ihr nicht. Sie gab mir hin und wieder einen Wortfetzen und fremde Literatur zum Lesen, wenn ich bei ihr saß, meist musste sie aber alleine sein. Ich fuhr dann nicht zu mir, das wäre zu weit, nur um nach ihrer Schreiberei – meist gegen acht oder neun Uhr am Abend – wieder zu ihr zu fahren.

Es war also Mittwoch, da begann die Schicht um sechs Uhr, so wie jeden Tag, denn mein Chef hatte eine sadistische Ader und liebte es, unsere Besprechungen so früh wie möglich zu legen, da wir auf diese Weise am intuitivsten planen könnten. Ein Experiment sollte es sein, es war vor drei Wochen losgegangen und ging mir gehörig gegen den Strich, denn mit mir redete dort keiner, generell redete sowieso während der Sitzung kaum jemand, sondern jeder hörte dem Chef zu, wie er Aufgaben verteilte. Die wirklichen Hausbesuche und Einsätze bekam ich nicht. Ich war erst seit drei Wochen in diesem Kommissariat und bearbeitete eigentlich nur alle Formulare für Herrn Sehmig, seines Zeichens Morgenmensch.

Die Besprechung dauerte immer von sechs bis acht Uhr, dann wurden wir von diesem Wahnsinnigen für ein paar Stunden befreit, um »zu regenerieren«.

Ich wusste nicht, wo er seine Folterphantasien herhatte, aber er setzte sie mit einer Begeisterung und Wichtigkeit durch, als hätte er gerade ein neues Bildungsprojekt gestartet.

Um zehn Uhr dreißig begann die normale Schicht für alle, die im Büro arbeiteten. Wer Einsätze hatte, war flexibel. Ich nicht, ich hatte einen Stuhl, einen Schreibtisch mit einem Haufen fremder Formulare und den Status des Neuen, sollte mich erst einmal einarbeiten, wie Herr Sehmig es nannte. Seit drei Wochen. Mittagessen gegen zwölf Uhr, Schluss um siebzehn Uhr.

Der mit glühenden Kohlen gepflasterte Pfad zu meinem zukünftigen und hoch angestrebten Titel des Kommissars. Toll klang das in der Planung, in der Idee. Aufregend klang dieses plötzliche Maß an Struktur, das ich meinem Umfeld, allen voran meinen Eltern, vorlegte.

Das war ein springender Punkt, es klang richtig – was meine naive Anfangseuphorie wohlmöglich zusätzlich befeuerte.

Denn die ersten Jahre nach dem Abitur waren schnell verflogen, ausgefüllt mit Reisen, die alle irgendeine Selbstfindung zum Ziel hatten, entstanden im jugendlichen Rausch zwischen Hermann Hesse, Rilke und Bukowski und in Seitengassen internationaler Großstädte als Ideen und Rechnungen liegen geblieben.

Am Ende dann der revolutionäre Entschluss, endlich einen Karriereweg einzuschlagen, was meine Eltern nach der langen Zeit, in der ich mich mit Kurierdiensten und Trinkgeldersparnissen über Wasser gehalten hatte, lediglich mit einem lapidaren »Wird ja auch Zeit, wa?« kommentierten. Aber wenigstens gab es jetzt einen Plan, Vorfreude – etwas Reelles hatte ich ja auch noch nicht geschafft, lediglich einen ausgefüllten Bewerbungsantrag.

Die Resignation kam ebenso schnell wie die Einladung zum Aufnahmetest und der darauffolgenden Beschreibung der »Einarbeitungsphase«. Mit diesem scheußlichen Wort hatte Herr Sehmig den ersten Stein unseres abwegigen Arbeitsverhältnisses gelegt.

Drei Wochen lang und alles begann mit diesem U-Bahnhof, und die drei Wochen machten sich bemerkbar als hinterlassene Spuren, klebend an diesem Schreibtisch.

Und alles endete auch mit diesem U-Bahnhof und ließ mich auch nicht fliehen, denn hörte und spürte ich den Luftzug der U-Bahn, dann war es wieder, als würde sie mich zu sich kehren, festhalten und herausspülen nach draußen.

Gerold rannte zur Bahn, ein paar Leute stiegen aus und ich fuhr meine vier Stationen. Drinnen erreichten Blicke die Tür und mich und vielleicht sah man mir an, dass ich weder zu Abend aß noch zur Morgenzeit irgendetwas frühstückte. Nicht bei mir zuhause, nicht bei Lisa.

Für ein Mädchen von knapp 21 Jahren, zuvor weitgereiste Journalismusstudentin, nun Gelegenheitsarbeiterin, hatte sie sehr antiquierte Vorstellungen von Inneneinrichtung, wie eine traumatisierte Weltkriegsgeflüchtete, die sich nur noch zweckmäßig und lebenserhaltend eingerichtet hat und sich außer ein paar wenigen individuellen Spuren nicht den geringsten Freiraum für Extravaganz gestattete.

Ihr Zimmer wies strikt strukturierte, ja, fast planwirtschaftliche Züge auf, deren einziger Sinn nur eine Sache war: sie selbst. Beziehungsweise ihre rote Silverette Schreibmaschine, an der ein Foto eines alten Mannes festgesteckt war, welches sie täglich anstarrte und dazu antrieb, noch verbissener auf die Tasten einzuhämmern, um endlich das Skript fertig zuschreiben, über das sie nur mit diesem Foto sprach. Denn die Person darauf würde nie etwas dazu sagen oder hinterfragen, was aus dem groß angekündigten Projekt denn geworden war.

Lisa isst nichts, wenn sie getrunken hat, das bekäme ihr nicht und verwische den Weingeschmack, behauptet sie.

Aha, sage ich dann und verschweige jedes weitere Wort, ziehe sie lieber zu mir heran und wir beginnen unser Spiel.

Schnell, wirklich schnell, und je nachdem, wie lange wir es halten können, rauchen wir danach oder trinken ihr Glas leer, und ein oder zwei Worte später dann Dunkelheit, Ruhe.

Und morgens schläft sie aus.

Ich nicht, ich fuhr zum U-Bahnhof.

Seit einigen Tagen kam mir vor dem Verlassen ihrer Wohnung diese merkwürdige Panik.

Panik, die keinesfalls den Zuständen ihrer Wohnsituation zuzuschreiben war. Die waren eher entschleunigend, wenn auch zehrend, mit all dem Rauch, dem Staub und Qualmgeruch. Aber die Bücher waren dicht gestapelt. Keine Freiräume. Dicke Teppiche auf den Böden in den zwei Zimmern und Kissen im Bett, auf dem Schreibtisch viel Papier, viele Zigaretten, dazwischen Tassen, Gläser und Flaschen. Gemütlichkeit lag dennoch darin.

Es war also nicht die Wohnung, auf keinen Fall. Vielmehr war es das Bewusstsein, herausgehen und in dieser Kälte stehen zu müssen.

Manchmal kam der Bus zur U-Bahn nicht, der Bäcker öffnete stets um sechs Uhr, dann musste ich an der Bahn stehen, dann kam der Bus nicht und Alternativen gab es auch keine mehr, wieder hineinzugehen wäre sinnlos gewesen, da sie noch schlief.

Allein. Horror.

Keine Ahnung, warum diese Kälte mich in der letzten Zeit so störte, natürlich war es Herbst, logischerweise brachten die voranschreitenden Tage so etwas nun einmal mit sich, doch kälter als letztes Jahr war es gar nicht draußen. Vielleicht war es auch nur diese Ecke der Straße, diese Ecke der Stadt unter Lisas Balkon.

Das hatte ich schon am ersten Morgen gespürt, nachdem sie in ihre neue Wohnung gezogen war und nun weiter entfernt von mir lebte.

Zunächst nur ganz leicht, dann am nächsten Morgen stärker und jetzt schon konstant. Wie ein ekliges, sich ausbreitendes Geschwür oder eine Wunde, die irgendwann nur noch ätzend war.

Die Morgen in meiner Wohnung erlebte ich unter der Woche kaum noch, weil Lisa nun nicht mehr zu Fuß zu erreichen war und mir zu verstehen gab, an den Abenden ihre Arbeitsstunden nirgendwo anders verbringen zu können. Ihr Schreibtisch, ihre Kladden, das läge da, und abends, da arbeitete sie nun mal, und ich arbeite nun mal morgens bis zum frühen Abend, denn Herr Sehmigs Schreibtisch war reichlich gefüllt.

Ich konnte von überall aufs Revier, zur Post, zum Kommissariat oder zur Einsatzstelle fahren, die es für mich nicht gab, da ich fortwährend eingearbeitet wurde, also doch nur aufs Kommissariat, mit dem Bus um fünf Uhr achtundvierzig zur U-Bahn, dann mit der U-Bahn um fünf Uhr zweiundfünfzig, die meist verpasst wurde. Um zehn nach sechs Uhr auf dem Kommissariat, wo die anderen saßen und warteten, dass Herr Sehmig um sechs Uhr fünfzehn begann, nur um in seiner pseudogestressten Attitüde sagen zu können: »Besser verspätet als gar nicht anfangen, was?«

Ich glaube, dass meine wirkliche Aversion gegen Herrn Sehmig daher rührte, dass ich mir wieder einmal viel zu viele Überlegungen über mögliche Hintergründe und Gedankenverstrickungen meiner Mitmenschen zurechtlegen wollte, um zu erklären, warum bestimmte Signale in meinem Körper mich animierten, eben jene Personen zu meiden, denn trotz allen Verdrusses verstand ich mich als ein im tiefsten Inneren durchaus optimistischen und lebensbejahenden Menschen. Bei ihm konnte ich mich nicht davon abbringen, mir vorzustellen, wie sehr er sich diesen momentanen Trend zum zwanghaften Ausprobieren alternativer Arbeitsmethoden und die damit verbundene, gespielte Pseudooffenheit jeden Morgen in sein Gesicht schmierte.

Manche, die dieses Spiel noch nicht ganz begriffen hatten, kamen wirklich um sechs Uhr, aber auf Herrn Sehmig und seine Marotten war Verlass, und so nutzte ich diese wenigen geschenkten Minuten, um vor dem Schließen der Tür noch einmal die Decke neben Lisa zu falten und mein Kissen zurechtzurücken. Sie sollte nicht mit einem Einsiedler konfrontiert werden, denn ich hatte schließlich auch etwas zu tun, die Arbeitszeit war zumindest ein Ziel, wie bei ihr die Seiten. Vollgeschrieben, Worte, die sie mit Rotwein aus sich herausspülte.

Aber da der Bus fuhr, wie er es nun einmal wollte, weil es ihm herzlich egal war, wie die U-Bahnen fuhren, verpasste ich auch heute die Bahn. Wieder einmal. Wie fast jeden verdammten Morgen und vielleicht war das der Grund dafür, dass keine Panik aufstieg, denn hier war es wenigstens warm. Und belebt war es auch, wie immer um diese Uhrzeit. Ich sah, wie Gerold rannte, und auch ich rannte, vergebens natürlich, um dann meine vier Stationen zu fahren, wie üblich verspätet.

Minutenlang starrte ich auf die Bildschirme in der U-Bahn, auf denen die Ankündigungen von Büchern, Filmen und irgendwelche anderen fettgedruckten Themen vorbeizogen. Spürte wieder die altbekannte Panik aufsteigen, weil mit jedem Bild mehr Zeit verging, ich also bald aus diesem warmen Gefährt aussteigen und die noch zusätzlich zur Ankunftszeit zu addierenden zehn Minuten ins Kommissariat laufen musste, um dann die Blicke der anderen zu sehen. Und dann Herrn Sehmig, der nichts sagte, und das war das Schlimme.

Vor zwei Wochen schon hatte ich überlegt, wie ich Herrn Sehmig erklären sollte, warum ich zu spät erscheinen würde. Sehmig war mit Sicherheit kein Choleriker, ferner noch ein gemeiner, fieser oder gar böser Mensch. Nein, er war ein Mensch, der diesen Ausdruck des Undefinierbaren, Unklaren in seinen Augen hatte, wenn er mich ansah. Wenn er mir die nächsten Aufgaben auf den Schreibtisch packte und zusah, wie ich sie ordnete, wenn er hochschaute bei meinem verspäteten Eintreffen durch die dünne Tür des Kommissariats, um das dann zwar nicht zu kommentieren, aber jedes Mal ein langgezogenes »Aaaalso« an den Satz anzuhängen, den er gerade vor versammelter Mannschaft vollendet hatte, jedes Mal.

Dabei war völlig egal, was er zuvor gesagt hatte – ein »Aaaalso« und dann begann mein Morgen auf meinem rechten, hinteren Platz im Konferenzraum, dem einzigen Stuhl, der zwischengeschoben auf der rechten Seite freistand, fast an der Wand, eigentlich außerhalb.

Und diese Abfolge, das immer Gleiche, das keiner stoppte, weil es allen anderen scheinbar egal war, bis irgendwann einmal der ganz große Knall kommen würde, das war die Panik.

Ich hatte keine Angst vor ihm, keineswegs, aber er saß am längeren Hebel, und der Druck, den solche Menschen ausführen können, zeigte mir immer wieder, wie verdammt armselig das alles war.

Seit ein paar Tagen war die Kälte, die außerhalb der Bahn und der beheizten U-Bahnhöfe wartete, also das Einzige, woran ich dachte.

Wenn sie sich eklig gegen mich presste und man nichts dagegen tun konnte. Bei Lisa hatte ich keine Sachen, also trug ich immer diese Ledertasche mit mir herum, die auch als Dienstaccessoire durchgehen konnte.