Sarah-Jayne Blakemore
Das Teenager-Gehirn
Die entscheidenden Jahre unserer Entwicklung
Aus dem Englischen
von Sebastian Vogel
FISCHER E-Books
Sarah-Jayne Blakemore, geb. 1974, ist Professorin für Kognitive Neurowissenschaften am University College in London. Sie hat über 120 Beiträge in renommierten wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht und mehrere Preise für ihre Forschungen erhalten, u. a. 2013 den Royal Society Rosalind Franklin Award sowie 2015 den Klaus J. Jacobs Research Prize. Sie wurde 2014 auf der »Young Female Power List« der »Times« erwähnt und war eine von vier Wissenschaftlerinnen auf der Liste »100 Makers of the 21st Century« der »Sunday Times«.
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Die Pubertät hat einen schlechten Ruf. Der Blick auf die Ergebnisse der Hirnforschung jedoch zeigt ein differenzierteres Bild. Sarah-Jayne Blakemore ist weltweit eine der führenden Forscherinnen auf diesem Gebiet und erklärt anschaulich, dass das typische Verhalten von Teenagern durch die Veränderungen verursacht wird, die das Gehirn in der Jugend durchmacht. Endlich verstehen wir, warum Teenager sich so merkwürdig verhalten, warum sie Risiken falsch einschätzen und dauernd am Smartphone hängen. Eine entlastende und erhellende Lektüre für alle Eltern und Erzieher, die zur Versachlichung beiträgt. Denn die Jugend ist eine Zeit der Chancen und der Möglichkeiten: Wir sollten sie nicht dämonisieren, sondern feiern. Sie erzählt uns Fundamentales darüber, wer wir sind.
Erschienen bei FISCHER E-Books
Die Originalausgabe ist unter dem Titel »Inventing Ourselves. The Secret Life of the Teenage Brain« im Verlag Doubleday, London, erschienen.
© Sarah-Jayne Blakemore, 2018
Für die deutschsprachige Ausgabe:
© 2018 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Covergestaltung: bürosüd, München
Coverabbildung: Shutterstock
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ISBN 978-3-10-490185-5
Die Bezeichnungen für die Altersgruppen unterscheiden sich in verschiedenen Fachartikeln. Manche Studien klassifizieren beispielsweise Dreizehn- bis Fünfzehnjährige als young adolescents, in anderen wird die gleiche Gruppe als mid-adolescents bezeichnet. In diesem Buch verwende ich die Bezeichnungen aus den jeweiligen Originalarbeiten und füge jeweils die Altersangaben hinzu.
Es lohnt sich, bei Aristoteles den ganzen Absatz zu lesen: »Die Jungen sind von ihrem Charakter her von Begierden bestimmt und geneigt, das zu tun, was sie gerade begehren … Launisch schwanken sie in ihren Begierden und neigen zum Überdruss, sie begehren zwar heftig, lassen aber auch schnell davon ab, denn ihre Wünsche sind intensiv, aber nicht groß, ebenso wie Hunger und Durst bei Kranken. Ferner sind sie impulsiv, jähzornig und geneigt, ihrem Zorn nachzugeben … Weiters pflegt die Jugend mehr als die übrigen Lebensalter Freundschaft und Kameradschaft, weil sie am Leben in Gemeinsamkeit ihre Freude hat und noch nichts nach dem Nutzen beurteilt, also auch ihre Freunde nicht. Auch Fehler begehen die Jungen entgegen der Devise Chilons in allem gar zu übermäßig und heftig, denn alles betreiben sie im Übermaß: Sie lieben zu sehr, sie hassen zu sehr, und auch alles Übrige tun sie ebenso. Sie bilden sich ein, alles zu wissen, und beteuern das auch noch; das ist ja auch die Ursache dafür, dass alles im Übermaß ausfällt … Unrecht begehen sie aus Übermut, nicht aus Gemeinheit.
Die Namen in diesem Abschnitt wurden verändert.
Eine Person, bei der ein Geschwister an Schizophrenie erkrankt ist, bekommt die Krankheit zwar häufiger, als wenn kein Geschwister betroffen ist, aber dass zwei Geschwister erkranken, ist dennoch selten (mehr darüber in dem Buch Schizophrenia Genesis von Irving I. Gottesman, Basingstoke and New York: W.H. Freemann, 1990). Eine Ausnahme bilden nur eineiige Zwillinge: Sie haben genau die gleichen Gene, und in diesem Fall besteht eine Chance von rund 50 Prozent, dass auch der zweite Zwilling die Krankheit bekommt.
Mein Doktorvater Chris Frith ist Utas Mann. Uta und Chris sind für mich heute noch Mentoren, an die ich mich wende, wenn ich auf ein Problem stoße und nicht weiterweiß.
Die Sendung wird von meiner guten Freundin Harriet Jaine produziert.
Die eigene Selbstsicherheit, was die Leistung bei kognitiven Aufgaben oder Entscheidungen angeht, steht nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit der wirklichen Leistung oder der Richtigkeit von Entscheidungen. Manche Menschen haben ein großes Selbstbewusstsein und setzen zu großes Vertrauen in ihre eigenen Urteile.
Die meisten Studien an Nagetieren wurden mit Männchen durchgeführt. Der Grund: Weibliche Tiere zu studieren ist wegen der Hormonschwankungen schwieriger. Deshalb weiß man über das Gehirn und das Verhalten weiblicher Nagetiere nur wenig.
Sensorische Areale des Gehirns haben mehrere Funktionen. Die Sehrinde, die visuellen Informationen einen Sinn gibt und uns in die Lage versetzt, die Welt um uns herum zu sehen, reagiert beispielsweise bei blinden Menschen auch auf Berührungen. Wie sich in Studien gezeigt hat, spricht die Sehrinde auch bei Menschen, die sehen können, auf Geräusche an, wenn man ein bestimmtes Geräusch viele Male in Verbindung mit einem bestimmten visuellen Reiz wahrnimmt. Ebenso wird die Sehrinde aktiviert, wenn wir nur an visuelle Objekte denken und uns beispielsweise eine Ananas vorstellen.
Dieses und viele weitere Beispiele finden sich in dem Video auf http://mentalfloss.com/article/74782/french-phrases-hidden-english-words
Einige wunderschöne, aufschlussreiche Videos von den Kleinkindern (und auch von Schimpansen!) finden sich unter www.eva.mpg.de/psycho/publications-and-videos/study-videos.html
Brad Duchaine vom Dartmouth College in den Vereinigten Staaten beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Gesichtserkennung und interessiert sich besonders für die Prosopagnosie. Er hat einen Test entwickelt, mit dem man online die eigene Gesichtserkennungsfähigkeit prüfen kann: www.faceblind.org/facetests
Interessant und wichtig ist dabei allerdings der Hinweis, dass der Anteil der Todesfälle nach Unfällen bei jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren in den Vereinigten Staaten während der letzten 20 Jahre drastisch gesunken ist. Liegt es daran, dass heutige Heranwachsende insgesamt weniger risikobereit sind?
Mehrere Versionen dieser Theorie wurden auch von anderen Wissenschaftlern formuliert, so als »Ungleichgewichtsmodell« von B.J. Casey und Leah Somerville am Sackler Institute in New York. Das Ungleichgewichtsmodell ist der Theorie der dualen Systeme sehr ähnlich: Es geht davon aus, dass die Entwicklungsdiskrepanz zwischen dem Belohnungs- und dem Kontrollsystem des Gehirns erklärt, warum Heranwachsende dazu neigen, Risiken einzugehen und impulsiv zu handeln.
So sollten die Studienteilnehmer beispielsweise in einem Teil unseres Fragebogens (in dem es um die Messung der Sensationslust ging) folgende Aussagen als richtig oder falsch einstufen: 1. Ich habe gerne neue, spannende Erfahrungen gemacht, auch wenn sie ein wenig beängstigend waren; 2. Ich habe Dinge gern nur wegen des Nervenkitzels getan; 3. Ich habe gern Dinge getan, die ein wenig beängstigend waren; 4. Ich wollte alles einmal ausprobieren; 5. Ich habe »verrückte« Dinge nur zum Spaß getan; und 6. Ich mochte wilde, hemmungslose Partys. Dann ermittelten wir, wie oft die Studienteilnehmer mit »zutreffend« geantwortet hatten, und errechneten so für jeden von ihnen einen Wert zwischen 0 und 6.
Manche von den Studienteilnehmern geschilderte Risiken waren amüsant wie beispielsweise »gefährliche Gymnastik«. Außerdem fiel mir auf, dass amerikanische Teenager in den 1990er Jahren (die zu Jay Giedds Probanden gehört hatten) andere Risiken auf sich nahmen als meine britischen Freunde und ich im Teenageralter. Insbesondere hatten sie offenbar Spaß am sogenannten toilet papering, bei dem man die Bäume und Häuser von Nachbarn mit Toilettenpapier umwickelt.
Im Rahmen der Entwicklung kann die Aktivierung mancher Gehirnareale sich verstärken oder abschwächen.
Über seine Forschungsarbeiten hat Mischel ein großartiges Buch mit dem Titel Der Marshmallow-Test geschrieben. (W. Mischel, The marshmallow test: mastering self-control; London: Transworld, 2014) [dt. Der Marshmallow-Test: Willensstärke, Belohnungsaufschub und die Entwicklung der Persönlichkeit. Übers. v. T. Schmidt; München: Siedler 2015].)
Unter Psychosen versteht man eine ganze Reihe von Störungen, bei denen die betroffene Person verschiedene beunruhigende Symptome erlebt, darunter Halluzinationen, Wahnvorstellungen, verworrene und verzerrte Gedanken sowie einen Realitätsverlust und Mangel an Selbsterkenntnis über die eigene Krankheit. Beispiele für Psychosen sind Schizophrenie, bipolare Störung und schizoaffektive Störung.
MRT-Aufnahmen sind teuer. In Großbritannien kosten sie zu der Zeit, da dieses Buch entsteht, in der Regel ungefähr 500 Pfund pro Stunde, und eine Stunde ist auch ungefähr die Zeit, die jede Aufnahme in Anspruch nimmt.
DALY (disability-adjusted life year) ist ein Maß für die gesamte Krankheitsbelastung, ausgedrückt als Zahl der Jahre, die durch schlechte Gesundheit, Behinderung oder frühzeitigen Tod verlorengehen. Die Größe entwickelte man in den 1990er Jahren, um den generellen Gesundheitszustand und die Lebenserwartung in verschiedenen Ländern vergleichen zu können.
Hier sollte man festhalten, dass nicht alle Teenager, die Cannabis rauchen, negative Auswirkungen zeigen. Über die Ursachen, warum die kognitiven Fähigkeiten bei manchen jungen Menschen stärker beeinträchtigt werden als bei anderen, ist bisher kaum etwas bekannt.
Ich bin da keine Ausnahme. Bei mir zu Hause haben wir komplizierte Regeln aufgestellt, wie viel Zeit die Kinder vor dem Bildschirm verbringen dürfen. Sie werfen mir vor, dass diese Regel für mich nicht gilt. Das ist eine wichtige Beobachtung. Bisher wurde nicht wissenschaftlich untersucht, wie die Zeit, die Eltern vor dem Bildschirm verbringen, die Entwicklung ihrer Kinder oder das Verhältnis zu ihnen beeinflusst.
Wir sollten uns hier vor Rosinenpickerei hüten – an anderen Stellen steht Platon der Erfindung des Lebens und Schreibens sehr positiv gegenüber. Siehe https://senseandreference.wordpress.com/2010/10/27/reading-writing-and-what-plato-really-thought/
Vaughan Bell vom UCL fasst die Ängste vor neuen Technologien im Laufe der Menschheitsgeschichte in folgendem Artikel zusammen: http://www.slate.com/articles/health_and_science/science/2010/02/dont_touch_that_dial.html
www.spaceminespatrol.com
Fosters hervorragender TED-Vortrag über den Schlaf ist zu sehen unter www.ted.com/talks/russell_foster_why_do_we_sleep
www.ted.com/talks/sarah_jayne_blakemore_the_mysterious_workings_of_the_adolescent_brain
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»A study led by Laurence Steinberg«: L. Steinberg, G. Icenogle, E.P. Shulman, K. Breiner, J. Chein, D. Bacchini, L. Chang, N. Chaudhary, L.D. Giunta, K.A. Dodge, K.A. Fanti, J.E. Lansford, P.S. Malone, P. Oburu, C. Pastorelli, A.T. Skinner, E. Sorbring, S. Tapanya, L.M. Tirado, L.P. Alampay, S.M. Al-Hassan und H.M. Takash, »Around the world, adolescence is a time of heightened sensation seeking and immature self-regulation«, Developmental Science, Jan. 2017 (online), doi: 10.1111/desc.12532.
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