cover

Anhang

Die Shinya-Methode

Empfohlene Essgewohnheiten

Kauen Sie Ihre Nahrung gut.

Kauen Sie jeden Bissen 30- bis 50-mal. Gutes Kauen aktiviert die Speichelbildung, deren Enzyme sich gut mit dem Magen- und Gallensaft verbinden und den Verdauungsvorgang unterstützen. Sorgfältiges Kauen erhöht den Blutzuckerspiegel, und das hemmt den Appetit und verhindert übermäßige Nahrungszufuhr. Es sorgt auch dafür, dass selbst kleine Nahrungsmengen effektiv resorbiert werden.

Essen Sie möglichst organisch angebautes Vollkorngetreide.

Naturreis, Vollkorn und Hülsenfrüchte sind sehr zu empfehlen und fermentierte Lebensmittel ausgezeichnet. Essen Sie täglich eine Handvoll Hülsenfrüchte. Hülsenfrüchte enthalten mehr Eiweiß als Fleisch und eine Menge Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe (u. a. auch Selen).

Essen Sie nur Fleisch von Tieren, deren Körpertemperatur unter der menschlichen Temperatur liegt.

Es ist nicht zu empfehlen, Fleisch von Tieren mit höherer Körpertemperatur (wie z. B. Rind oder Geflügel) zu essen, weil tierische Fette sich im menschlichen Blutkreislauf verfestigen. Es ist wesentlich besser, Fleisch von Tieren mit niedrigerer Körpertemperatur (wie z. B. Fisch) zu essen, weil Fischöl in unserem Körper flüssiger wird und die Blutgefäße sogar reinigt, statt sie zu verstopfen.

Vermeiden Sie es, vor dem Schlafengehen zu essen oder zu trinken.

Es ist wichtig, 4 bis 5 Stunden vor dem Schlafengehen mit dem Essen und Trinken aufzuhören. Wenn der Magen in der Nacht leer ist, ist die Magensäure so stark, dass sie schlechte Bakterien wie Heliobacter pylori abtötet. Dadurch entsteht ein ausgewogenes Milieu in den Verdauungsorganen, das der Selbstheilung, Widerstandskraft und Immunabwehr förderlich ist. Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen zu beschränken, trägt außerdem zur Verhinderung von Reflux- und Apnoeproblemen bei.

Trinken Sie täglich 8 bis 10 Gläser gutes Wasser.

Es ist wichtig, sich regelmäßige Trinkzeiten anzugewöhnen und einzuhalten. Trinken Sie morgens nach dem Aufstehen 2 bis 3 Gläser Wasser und jeweils 1/2 bis 1 Stunde vor jeder Mahlzeit dieselbe Menge. Es ist wichtig, vor den Mahlzeiten zu trinken und nicht danach, um die Verdauungsenzyme nicht zu verwässern. Wenn Sie unbedingt etwas zur Mahlzeit trinken wollen, dann sollte es nur ein halbes Glas sein. Gutes Wasser sollte frei von Schadstoffen sein (einschließlich Chlor) und einen ausgewogenen Mineralstoffgehalt mit Elementen wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium und Eisen haben. Es sollte keinen erhöhten Gehalt an Kalziumoxid aufweisen, und der pH-Wert sollte mit 7,5 leicht alkalisch sein. Gutes Wasser hat die Eigenschaft, freie Radikale zu neutralisieren.

Essen Sie hochwertige Kohlenhydrate.

Da Kohlenhydrate leicht zu verdauen und zu resorbieren sind, sind sie eine direkte Energiequelle. Volles Getreide enthält nicht nur hochwertige Kohlenhydrate, sondern mit Faserstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen viele Substanzen, die zur Verbesserung des Stoffwechsels, des Kreislaufs und der Ausscheidung beitragen. Wenn Kohlenhydrate verdaut, resorbiert und in Energie umgewandelt werden, entstehen Wasser und Kohlendioxid, aber weder Toxine noch Abfallstoffe wie beim Fett- und Eiweißstoffwechsel. Da der Kohlenhydratstoffwechsel das Blut nicht verschmutzt und nicht viel Energie benötigt, sind Kohlenhydrate eine ideale Energiequelle, um Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu erhöhen.

Quellen für hochwertige Kohlenhydrate:

unpolierter Reis, Naturreis

unpolierte Gerste

Buchweizen, dunkles japanisches Buchweizenmehl und Buchweizennudeln (soba)

Hirse

Mais

Amaranth

Quinoa

Vollkornbrot

Wählen Sie Ihr Fett/Öl sorgfältig aus.

Fette werden nach ihrer Herkunft in pflanzliche und tierische Fette/Öle eingeteilt.

Wichtige Pflanzenöle:

Olive

Sojabohnen

Mais

Sesam

Raps

Safran

Reiskleie

Tierische Fette:

Butter

Speck

Fett aus Fleisch

Fischöl

Fette werden auch nach ihrem Gehalt an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterschieden. Gesättigte Fettsäuren wie Stearinsäure und Palmitinsäure kommen in Tierfetten reichlich vor. Ungesättigte Fettsäuren finden sich in Pflanzenölen hauptsächlich in Form von Linol-, Linolen- und Arachidonsäure. Linolen- und Arachidonsäure werden als essenzielle Fettsäuren oder Vitamin F bezeichnet, die im menschlichen Körper nicht synthetisiert werden können und deshalb aus der Nahrung aufgenommen werden müssen. Tierfette dagegen führen zur Bildung von Abfallstoffen und tragen so zur Entstehung von Arteriosklerose, Bluthochdruck und Fettleibigkeit bei. Natürliche Lebensmittel wie Naturreis, Sesamkörner, Mais und Sojabohnen enthalten etwa 30 Prozent Fett und sind eine weitaus bessere Quelle für die notwendigen Fette als raffinierte Öle, weil ihre Verstoffwechselung Leber und Bauchspeicheldrüse nicht belasten. Außerdem löst Pflanzenfett Abfallstoffe wie schlechtes Cholesterin auf und verhindert Arteriosklerose, indem es für die Elastizität von Zellen und Blutgefäßen sorgt. Pflanzenöl, das als Salatöl auf dem Markt ist, ist chemisch behandelt und deshalb nicht zu empfehlen.

Verzehren Sie Fischöl.

Fischöl ist gut für Ihr Gehirn. Der hohe DHA-Gehalt in Fischöl wurde mit mathematischen und anderen intellektuellen Fähigkeiten in Verbindung gebracht. Obwohl die Wirkungen der DHA auf Gehirn und Nervensystem nicht genau geklärt sind, wird behauptet, dass DHA das Demenzoder Alzheimerrisiko verringert. In einigen Studien wurde nachgewiesen, dass Omega-3-Fettsäuren die Triglyzeridwerte im Blut senken und so das Risiko von Blutgerinnseln reduzieren.

Verringern Sie die Abhängigkeit von Medikamenten, indem Sie nach Möglichkeit Ihre Ernährung umstellen und Sport treiben.

Die Abhängigkeit von Medikamenten, ob diese verordnet wurden oder nicht, kann schädlich für die Gesundheit sein, da sie Leber und Nieren belasten. Viele chronische Beschwerden wie Arthritis, Gicht, Diabetes und Osteoporose lassen sich mit Ernährung und Bewegung bewältigen.

Essen Sie faserstoffreiche Lebensmittel, um für gute Ausscheidungen zu sorgen und altersbedingte Beschwerden zu verhindern.

Faserstoffe sind in pflanzlicher Nahrung wie Gemüse und Algen, Obst, Hülsenfrüchten, vollem Korn, Haferflocken und Pilzen reichlich enthalten. Getrocknete Algen enthalten 50 bis 60 Gewichtsprozente an Faserstoffen. Von der Einnahme von Faserstoffen in Form von Granulat, Kapseln oder Flüssigkeit ist abzuraten, weil dadurch die Resorption anderer Nährstoffe gestört werden kann.

Mikronährstoffe haben Wunderkräfte.

Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Mikronährstoffe sind unverzichtbar zur Bewahrung der Gesundheit, des mentalen und emotionalen Gleichgewichts und zum Schutz vor Erkrankung. Bestimmte Mengen dieser Substanzen werden vom Körper benötigt, sie werden als RDA (Recommended Daily/Dietary Allowance; dt. »empfohlener Tagesbedarf«) bezeichnet. Der RDA gibt die Mindestmenge an, die der Körper braucht, um gesund zu bleiben. Dieser Bedarf ist jedoch individuell verschieden und hängt von der Ernährung und den Lebensgewohnheiten der Person ab. Selbst wenn zwei Personen jeden Tag dieselbe Art und Menge von Nahrung mit der gleichen Kalorienzahl essen würden, würde sich die Menge der resorbierten Nährstoffe bei ihnen unterscheiden, in Abhängigkeit von der physischen, emotionalen und mentalen Verfassung an jedem Tag. Eine gesunde Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln garantiert noch nicht zwangsläufig die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren.

Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel in Maßen.

Es ist wichtig, natürliche Lebensmittel zu essen, mit ausgewogenem Nährstoffgehalt und in Einklang mit dem individuellen Biorhythmus. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Mikronährstoffen die Gefahren altersbedingter Beschwerden reduzieren und die Heilungsraten für Krebs, Herzkrankheiten und chronische Beschwerden verbessern können. Die Einnahme von zwei oder drei Ergänzungspräparaten mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen in vernünftigen Mengen ermöglicht es, einen optimalen Gesundheitszustand zu bewahren und Krankheiten und dem Alterungsprozess vorzubeugen. Allerdings kann die Zufuhr eines bestimmten Vitamins oder Mineralstoffs von essenzieller Qualität, die bei manchen Menschen durchaus positive Wirkungen zeigt, bei anderen eher Schaden anrichten.

Da fettlösliche Vitamine wie die Vitamine A, D, E und K in der Leber und im Körperfett gespeichert werden können, ist es unnötig, sie täglich zusätzlich zuzuführen. Dagegen sind wasserlösliche Vitamine, wie Vitamin C und die BGruppe, in den Körperflüssigkeiten löslich und werden mit dem Urin ausgeschieden. Deshalb ist die tägliche Zufuhr dieser Vitamine wichtig, auch wenn nur geringe Mengen benötigt werden.

Da man in neueren Forschungen Anzeichen dafür entdeckt hat, dass eine überhöhte Zufuhr von Nahrungsergänzungspräparaten negative Auswirkungen haben kann, rate ich Ihnen dabei zu Mäßigung, Bewusstheit und Vorsicht.

Vitamine und Mineralstoffe wirken zusammen.

Vitamine sind organische, Mineralstoffe anorganische Verbindungen. Diese essenziellen Nährstoffe ergänzen sich in ihren Funktionen: Zum Beispiel unterstützt Vitamin D die Aufnahme von Kalzium; Vitamin C unterstützt die Resorption von Eisen; Eisen beschleunigt den Stoffwechsel der BGruppe; Kupfer fördert die Aktivierung von Vitamin C und Magnesium ist erforderlich für den Vitamin-C-Stoffwechsel. Das integrierte Zusammenwirken der Mikronährstoffe ist umfassend, doch unser gegenwärtiges Wissen über diese Prozesse ist noch begrenzt.

Mineralstoffe stärken den Enzymfaktor.

Mineralstoffe sind zur Verhinderung von Krankheiten, Bluthochdruck, Osteoporose und Krebs genauso wichtig wie Vitamine. Mineralstoffe wirken mit Vitaminen, Enzymen und Antioxidanzien synergetisch zusammen, um freie Radikale zu beseitigen. Tägliche Mineralstoffzufuhr in größeren Mengen ist gewöhnlich nicht angezeigt, aber Mangelzustände können ernste Gesundheitsprobleme verursachen. Mineralstoffe fördern sowohl das Immunsystem als auch die Heilungsvorgänge und unterstützen den Enzymfaktor.

Während Vitamine in lebendigen Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Herkunft vorkommen, finden sich Mineralstoffe in Boden, Wasser und Meer (als organische und anorganische Salze). Der Mineralstoffgehalt von Nahrungsmitteln hängt vom Anbauort und der dortigen Bodenqualität ab. Mineralstoffe im Boden können durch sauren Regen oder chemische Düngemittel verändert oder zerstört werden. Mineralstoffe aus Gemüse, Körnern und Getreide gehen bei der Verarbeitung leicht verloren, zum Beispiel beim Schälen und Polieren von Getreidekörnern. Dies macht es schwierig, uns die benötigten Mineralstoffe in ausgewogener Menge aus unserer täglichen Nahrung zuzuführen.

Mineralstoffe sind wasserlöslich und werden mit dem Urin ausgeschieden. Der Bedarf an Mineralstoffen kann von Tag zu Tag schwanken, abhängig von unseren geistigen und körperlichen Aktivitäten, Stress, Sport, Menstruation, Schwangerschaft und Alter. Bei Einnahme bestimmter Medikamente kann es schnell zu Mineralstoffmangel kommen. So beschleunigt sich die Ausscheidung oder Zerstörung von Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink und Kalium durch Diuretika, orale Verhütungsmittel, Abführmittel, Alkohol und Tabak.

Hyperaktivität bei Kindern und Kalziummangel.

Forschungen jüngeren Datums haben ergeben, dass die Zahl der Kinder mit Konzentrationsstörungen und der Neigung zu Wutausbrüchen zunimmt. Die tägliche Nahrung hat einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten und die Anpassungsfähigkeit von Kindern. Heutzutage konsumieren Kinder und Jugendliche immer mehr verarbeitete Nahrung. Diese enthält nicht nur chemische Additiva, sondern wirkt im Organismus auch säurebildend. Während der Verzehr von Gemüse und Obst oft vernachlässigt wird, werden Fleisch und Süßigkeiten im Übermaß genossen. Deren Verstoffwechselung erhöht aber den Mineralstoffbedarf, und das kann zu Mangelerscheinungen führen. Da Mineralstoffmangel das Nervensystem beeinträchtigt, reagieren die Betroffenen mit Unruhe und Reizbarkeit.

Übermäßige Kalziumzufuhr ist schädlich für ältere Menschen.

Kalzium verhindert Krebs, reduziert Stress und Müdigkeit, senkt den Cholesterinspiegel und verhindert Osteoporose, dennoch ist übermäßige Kalziumzufuhr über den Tagesbedarf hinaus mit dem Ziel, den Mangel auszugleichen, schädlich. Ich habe bereits erklärt, warum Milchprodukte nicht geeignet sind, um die Kalziumzufuhr zu erhöhen. Eine Form der Osteoporosebehandlung ist die Ergänzung mit aktivem Vitamin D und Kalzium. Vitamin D erleichtert die Resorption von Kalzium aus dem Dünndarm und fördert die Knochenbildung. Übermäßige Kalziumzufuhr kann zu Verstopfung, Übelkeit, Appetitmangel und Bauchdehnung führen. Da Kalzium bei Einnahme auf nüchternen Magen die Magensäure verdünnt, wird das Gleichgewicht der Darmflora gestört, und Eisen, Zink und Magnesium können nur noch schlecht resorbiert werden. Wenn Sie sich Kalzium zuführen wollen, sollten Sie täglich 800 bis 1500 mg, verteilt auf drei Dosen zu jeweils 250 bis 500 mg, zu den Mahlzeiten einnehmen. Ein ausgeglichenes Verhältnis von Kalzium und anderen Mineralstoffen ist eine wesentliche Komponente guter Gesundheit.

Magnesium aktiviert Hunderte von Enzymen und hilft bei Migräne und Diabetes.

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, von dem der Körper zur Bewahrung guter Gesundheit beträchtliche Mengen braucht. Magnesiummangel äußert sich in Form von Reizbarkeit, Ängsten, Depression, Schwindel, Muskelschwäche, Muskelkrämpfen, Herzbeschwerden und Bluthochdruck. Eine kürzlich veröffentlichte Studie in Deutschland hat gezeigt, dass Infarktpatienten einen niedrigen Magnesiumspiegel hatten. Forschungen in den USA haben ergeben, dass 65 Prozent der getesteten Migränepatienten nach der Einnahme von 100 bis 200 mg Magnesium völlig beschwerdefrei waren. Da Magnesiummangel die Glukosetoleranz stört, lässt sich Diabetes besser kontrollieren, wenn im Organismus ausreichend Magnesium vorhanden ist.

Das Gleichgewicht von Kalium und Natrium ist lebenswichtig.

Natrium ist eines der Elemente im Kochsalz. Dieses Mineral ist für die Kontrolle des Flüssigkeitsgleichgewichts innerhalb und außerhalb der Körperzellen verantwortlich. Natrium sorgt für den richtigen pH-Wert im Blut und für das optimale Funktionieren von Magensäure, Muskeln und Nerven. Natrium ist normalerweise reichlich vorhanden, aber durch übermäßige Zufuhr von Abführmitteln, längere Phasen von Durchfall oder übertriebene sportliche Aktivitäten (vor allem bei Hitze) kann sich leicht ein Mangel entwickeln.

Das Gleichgewicht von Kalium und Natrium ist lebenswichtig. Dieses Gleichgewicht kontrolliert den Flüssigkeitstransport innerhalb und außerhalb der Zellen. Natrium findet sich normalerweise außerhalb der Zelle. Wenn der intrazelluläre Kaliumgehalt im Zellwasser niedrig ist, fließt Natrium mit der extrazellulären Flüssigkeit in die Zelle und lässt sie anschwellen. Da die Vergrößerung der Zellen Druck auf die Blutgefäße ausübt, verengt sich deren Durchmesser und das kann zu Bluthochdruck führen. Das ideale Verhältnis von Kalium zu Natrium ist 1:1; da aber viele verarbeitete Nahrungsmittel reichlich Natrium (Salz!) enthalten, kann es unbemerkt zu überhöhter Natriumzufuhr kommen. Durch ausreichenden Verzehr von Gemüse und Gemüsesaft wird Kalium zugeführt und so das richtige Verhältnis zum vorhandenen Natrium wiederhergestellt.

Kleine Mengen von Spurenelementen arbeiten mit Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen synergetisch zusammen.

Spurenelemente sind lebensnotwendig. Die benötigten Mengen sind minimal, aber ihre Rolle darf nicht vernachlässigt werden. Generell sorgen sie bei allen Körperfunktionen für Ausgleich und Harmonie. Nach ihrer Resorption im Darm werden diese Mineralstoffe durch die Blutbahn zu den Zellen transportiert und dringen durch die Zellmembran in die Zellen ein. Wichtig ist, dass Spurenelemente in ausgewogenem Verhältnis zugeführt werden. Wenn ein oder zwei Spurenelemente im Übermaß aufgenommen werden, führt das zum Verlust von anderen Mineralstoffen und zu gestörter Aufnahme. Deshalb ist es am besten, Spurenelemente aus unserer Nahrung zu beziehen statt aus Ergänzungspräparaten. Meersalz und Meeresgemüse (Algen) sind dafür gute Quellen.

Wichtige Spurenelemente und ihre Funktion:

Bor spielt eine wichtige Rolle bei der Resorption von Kalzium und für die Gesundheit von Zähnen und Knochen.

Kupfer sorgt für die Bildung von Knochen, Hämoglobin und roten Blutkörperchen, Elastin und Kollagen, senkt den LDL-Cholesterin-Wert und erhöht den HDL-CholesterinWert. Da man besonders im Verdauungstrakt, der Lunge und der Brust von Patienten mit bösartigen Tumoren einen erhöhten Kupfergehalt festgestellt hat, könnte es einen Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs geben.

Zink ist beteiligt an der Produktion von Insulin, der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, der Bildung von Eiweißverbindungen und der Resorption von Vitaminen aus dem Verdauungstrakt (besonders Vitamine der B-Gruppe); es unterstützt die Prostatafunktion und die männliche Reproduktionsfähigkeit.

Eisen ist der Kernbestandteil des Hämoglobins und spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion der Enzyme, der Vitamin-B-Bruppe sowie des Immunsystems.

Selen verhindert in Kombination mit Vitamin E die Bildung freier Radikale. Selen ist ein Wundermineral, dessen Gehalt vom jeweiligen Anbauboden abhängt. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien deuten darauf hin, dass sich bei Selenmangel das Risiko von Leukämie und Krebs erhöht.

Chrom unterstützt den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel; es erleichtert den Glukosestoffwechsel durch Kontrolle des Blutglukosespiegels, der so keinen übermäßigen Insulinverbrauch erfordert, und verhindert auf diese Weise Hypoglykämie und Diabetes.

Mangan ist beteiligt am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel und an der Hormonbildung.

Molybdän sorgt für die Gesundheit der Zähne und des Mundraums.

Jod ist von entscheidender Bedeutung für die Funktion der Schilddrüse und die Verhinderung von Kropfbildung.

Heilnahrung

Meeresgemüse (Algen) ist unter anderem eine ausgezeichnete Quelle für Faserstoffe. Unverdauliche, wasserunlösliche Faserstoffe absorbieren im Darm Wasser, erhöhen so die Masse des Darminhalts an den Wänden und beschleunigen die Peristaltik. Auf diese Weise verhindern sie die Ansammlung von Toxinen im Dickdarm.

Nori ist die wichtigste Algenart in der japanischen Küche. Das Wort bezeichnet verschiedene Sorten von essbaren Rotalgen (dt. »Purpurtang«). Nori wird in den seichten Küstengewässern Japans angebaut und kommt meist in getrockneter Form von dunkelgrünen, quadratischen, papierartigen Blättern auf den Markt. Wie für Rotalgen typisch ist der Jodgehalt von Nori relativ gering, während dieses Meeresgemüse reich an Eisen, Fluor, Vitamin B6 und B12 ist.

Aonori (»grüner Nori«) wird meist in Form feiner Grünalgen-Flocken (ähnlich wie gehackte Kräuter) verkauft und ist reich an Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Lithium, Vitaminen (Vitamin C) und Aminosäuren (Methionin). Aonori enthält bioaktive Substanzen, die die Produktion von Kollagen und Elastin in der Haut unterstützen und damit Anti-Aging-Eigenschaften besitzen.

Kanten ist bei uns unter der malaiischen Bezeichnung (Agar-)Agar oder auch japanische Gelatine bekannt. Kanten wird aus Rotalgen produziert und ist ein ausgezeichnetes geschmacksneutrales und unverdauliches Geliermittel. Kanten zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (inklusive Jod, Kalzium und Eisen) aus. Wegen seiner Unverdaulichkeit kann es (in höherer Dosis) auch als Appetithemmer und Abführmittel eingesetzt werden. In Indonesien wird Agar-Agar positive Wirkungen gegen Diabetes und Herzerkrankungen zugeschrieben.

Hijiki (oder Hiziki) ist eine Braunalgenart, die an den Küsten Japans wild wächst. Sie wird in Japan wegen der festen Konsistenz, einem besonderen Aroma und einer leichten Süße als Nahrungsmittel sehr geschätzt. Hijiki ist besonders reich an Faserstoffen und essenziellen Mineralstoffen (Eisen) und hat nur einen mittleren Jodgehalt. Der Kalziumgehalt ist 10-mal so hoch wie der von Milch. Hijiki gilt bei japanischen Frauen als wirkungsvolles Mittel für die Gesundheit, Schönheit und Geschmeidigkeit von Haut und Haaren.

Wakame, ebenfalls eine Braunalge, ist nach Nori die wichtigste japanische Speisealge und gilt als Delikatesse. Sie wird auch in der Bretagne kultiviert. Die würzig-aromatische Wakame kommt in Form getrockneter Blattstücke in den Handel und wird in Japan vor allem als Zutat zur traditionellen Miso-Suppe verwendet. Obwohl Braunalgen generell reichlich Jod enthalten, ist Wakame mit nur circa 10 mg/ 100 g Trockensubstanz gut zum häufigen Verzehr geeignet. Die in Wakame enthaltene Alginsäure trägt zur Entgiftung und Reinigung des Darms bei. Ein weiterer Inhaltsstoff von Wakame fördert die Fettverbrennung.

Kombu ist eine Braunalgenart, die in den kühleren Gewässern Nordjapans gedeiht. Da diese Algenarten, die im Englischen als Kelp bezeichnet werden, einen besonders hohen Jodgehalt haben, sind sie in Deutschland nicht als Lebensmittel zugelassen. Kombu enthält die meisten Mineralstoffe und Vitamine vor allem Speisealgen. Weil Kombu auch eine natürliche Quelle des Weichmachers und Geschmacksverstärkers Glutaminsäure ist (in synthetischer Form als Glutamat bekannt), werden Gerichte mit Kombu zart und schmackhaft.

Kima ist eine essbare Trüffelart aus den (semi-)ariden Regionen des Mittelmeergebiets, Nordafrikas und des Mittleren Ostens. Dieser Pilz, der vor allem das Immunsystem stärken soll, gehört zur Familie der Wüstentrüffel. Diese seltenen und teuren Pilze erreichen nur wenige Zentimeter Durchmesser und ein Gewicht von 30 bis 300 Gramm.

Maitake ist ein essbarer Pilz, der in Japan traditionell als Lebensmittel und Heilmittel benutzt wird. Maitake (auf Deutsch auch Klapperschwamm genannt) wächst im Herbst in büschelförmigen Schwämmen mit graubraunen Hüten an Bäumen. Inzwischen wird er auch in Deutschland auf Sägemehl kultiviert und ist in verschiedenen Formen als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. In Asien werden die Heilwirkungen dieses Wunderpilzes hauptsächlich zur Behandlung von Tumorerkrankungen, HIV, Hepatitis, Osteoporose und Rachitis eingesetzt. Maitake stärkt das Immunsystem und hat daher die Fähigkeit, unerwünschte Nebenwirkungen der Chemotherapie abzuschwächen. Dieser Pilz ist gleichfalls wirksam bei Bluthochdruck und Diabetes.

Kikurage ist die japanische Bezeichnung für einen weltweit verbreiteten Speisepilz, der unter zahlreichen Namen bekannt ist: Judasohr, Ohrlappenpilz, Wolkenohren, Holunderpilz, chinesische Morchel, Mu-Err (chin. = »Holzohr«), Black Fungus. Er wird in der ostasiatischen Küche wegen seiner knackigen Textur und seinem milden Geschmack hoch geschätzt. Kikurage-Pilze sind reich an Kalzium und Vitamin D und bekannt für ihre gesundheitsfördernden Wirkungen.

Chaga ist ein hervorragender »medizinischer« Heilpilz und ein starkes natürliches Antioxidans. Chaga soll Viren bekämpfen, das zentrale Nervensystem stimulieren, das Wachstum von Tumor- und Krebszellen hemmen, die Zahl der weißen Blutkörperchen reduzieren, den Blutdruck in den unteren Arterien und den Venen senken, den Blutzuckergehalt reduzieren, die Farbe und Elastizität der Haut verbessern, das jugendliche Aussehen wiederherstellen und Leber, Nieren und Milz entgiften.

Der Chaga-Pilz wächst in den Nordregionen Sibiriens vor allem auf Birken (Birkenpilz). Chaga enthält bedeutende Anteile von Betulin und Betulinsäure, deren krebsbekämpfende Eigenschaften Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sind, sowie SOD (Superoxid-Dismutase), das effektivste antioxidative Enzym zur Bekämpfung von Zellschäden durch freie Radikale. Außerdem findet sich im Chaga-Pilz ein breites Spektrum immunstimulierender bioaktiver Substanzen mit nachgewiesener Wirksamkeit bei verschiedenen Arten von Krebs sowie HIV, Diabetes, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie und Übergewicht. Chaga-Pilze besitzen spasmolitische, diuretische, antimikrobielle, regenerative Eigenschaften; sie normalisieren die Funktionen der Darmflora und unterstützen die Heilung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Shiitake ist ein bekannter japanischer Speise- und Heilpilz, der inzwischen auch in Deutschland gezüchtet und wegen seines guten Geschmacks und seiner gesundheitlichen Wirkungen geschätzt wird. Shiitake enthält eine bestimmte Aminosäure, welche die Verarbeitung von Cholesterin in der Leber beschleunigt. Außerdem ist dieser Pilz ein effektives Mittel zur Krebsprävention. Eine Polysaccharid-Verbindung im Shiitake scheint die Immunzellen so zu aktivieren, dass sie Tumorzellen im Körper beseitigen; sie könnte auch wirksam gegen HIV und Hepatitis B sein. Shiitake-Pilze haben nachweislich Zellschäden von Herpes simplex I und II zum Stillstand gebracht.

Dr. Shinyas sieben goldene Schlüssel zu guter Gesundheit

Nutzen Sie diese Schlüssel, um das Basisenzym in Ihrem Körper zu bewahren und ein langes, gesundes Leben zu genießen!

I.Gute Ernährung

85 bis 90 Prozent pflanzliche Nahrung:

1.50 Prozent Getreidekörner, Naturreis, Teigwaren aus Vollkornmehl, Gerste, Müsli, Vollkornbrot, Hülsenfrüchte wie Sojabohnen, Linsen, Erbsen und farbige Bohnensorten.

2.30 Prozent grünes und gelbes Gemüse, Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Karotten, Yamswurzeln und rote Rüben sowie Meeresgemüse (Algen).

10 bis 15 Prozent tierisches und pflanzliches Eiweiß (nicht mehr als 90 bis 120 g/Tag):

1.Fische aller Art, aber vorzugsweise kleinere Fische, da die größeren Quecksilber- und andere Schwermetallrückstände enthalten.

2.Geflügel: Hühnerfleisch, Truthahn, Ente – aber nur in geringer Menge.

3.Rind, Lamm, Kalb, Schwein (sollte aber eingeschränkt oder ganz vermieden werden).

4.Sojamilch, Tofu, Reismilch, Mandelmilch.

Zusätzliche Lebensmittel:

1.Kräutertees

2.Algentabletten (z. B. Kelp)

3.Bierhefe (gute Quelle für B-Vitamine und Mineralstoffe)

4.Bienenpollen und Propolis

5.Enzympräparate

6.Multivitamin- und Mineralstoffpräparate

Nahrungsmittel und Substanzen, die zu meiden oder zu begrenzen sind:

1.Milchprodukte wie Kuhmilch, Käse, Joghurt usw.

2.japanischer grüner Tee, chinesischer Tee, englischer Tee (täglich auf 1 bis 2 Tassen begrenzen)

3.Kaffee

4.Süßigkeiten und Zucker

5.Nikotin

6.Alkohol

7.Schokolade

8.Fette und Öle

9.normales Kochsalz (stattdessen natürliches Meersalz mit vielen Spurenelementen benutzen)

Zusätzliche Ernährungsempfehlungen:

1.4 bis 5 Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr essen und trinken.

2.Jeden Bissen 30- bis 50-mal kauen.

3.Zwischen den Mahlzeiten nichts essen, Ausnahme: ganze Früchte (da Obst schnell verdaut wird, können Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen auch eine ganze Frucht essen, wenn Sie Hunger haben).

4.30 bis 60 Minuten vor den Mahlzeiten Obst essen oder (frischen) Saft trinken.

5.Biogetreide und -müsli essen.

6.Mehr rohe oder leicht gedämpfte Nahrung essen (bei Temperaturen über 48 °C werden die Enzyme zerstört).

7.Oxidierte Nahrungsmittel vermeiden (Obst, das bräunlich angelaufen ist, hat zu oxidieren begonnen).

8.Fermentierte Lebensmittel essen.

9.Achten Sie auf das, was Sie essen. Machen Sie sich klar, dass der Mensch ist, was er isst.

II.Gutes Wasser

Wasser ist von entscheidender Bedeutung für Ihre Gesundheit. Trinken Sie Wasser mit starker Reduktionskraft, das möglichst frei von chemischen Verunreinigungen ist. Gutes Wasser zu trinken – wie Mineralwasser oder hartes Wasser, das viel Kalzium und Magnesium enthält –, sorgt für einen optimalen pH-Wert in Ihrem Körper.

1.Erwachsene sollten täglich mindestens 6 bis 10 Gläser Wasser trinken.

2.Trinken Sie 1 bis 3 Gläser Wasser morgens nach dem Aufstehen.

3.Trinken Sie 2 bis 3 Gläser Wasser eine Stunde vor jeder Mahlzeit.

III.Regelmäßige Ausscheidung

1.Machen Sie es sich zur täglichen Gewohnheit, Giftstoffe auszuscheiden und Ihren Organismus regelmäßig zu reinigen.

2.Meiden Sie Abführmittel.

3.Bei Darmträgheit oder zur Entgiftung der Leber können Sie auch Kaffee-Einläufe machen. Kaffee-Einläufe sind ideal zur Entgiftung des Dickdarms oder des ganzen Organismus, weil sie keine freien Radikale im Blut freisetzen (wie manche anderen Entgiftungsmethoden).

IV.Maßvolle Bewegung

1.Ihrem Alter und Ihrer körperlichen Verfassung angepasste Formen von Bewegung sind für eine gute Gesundheit notwendig, aber bei übertriebener sportlicher Betätigung werden freie Radikale gebildet und schaden Ihrem Körper.

2.Empfehlenswerte Formen der körperlichen Betätigung sind zum Beispiel Gehen (4 km), Schwimmen, Radfahren, Tennis, Golf, Muskeltraining, Yoga, Kampfkunst oder Aerobic.

V.Ausreichende Ruhe

1.Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Stunde zu Bett und schlafen Sie 6 bis 8 Stunden ohne Unterbrechung.

2.Essen oder trinken Sie 4 bis 5 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr. Falls Sie hungrig oder durstig sein sollten, können Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen eine kleine Frucht essen, da sie rasch verdaut wird.

3.Machen Sie nach dem Mittagessen ein Nickerchen (Powernap) von etwa 30 Minuten.

VI.Atmung und Meditation

1.Üben Sie Meditation.

2.Praktizieren Sie positives Denken.

3.Machen Sie jede Stunde 4 bis 5 tiefe Atemzüge (mit Bauchatmung). Dabei sollte das Ausatmen doppelt so lang sein wie das Einatmen. Das ist sehr wichtig, weil Tiefatmung dazu beiträgt, dass der Körper sich von Giftstoffen und freien Radikalen befreit.

4.Tragen Sie lockere Kleidung, die Ihre Atmung nicht beengt.

5.Hören Sie auf Ihren Körper und behandeln Sie ihn gut.

VII.Liebe und Freude

1.Liebe und Freude können dem Enzymfaktor in Ihrem Körper manchmal einen wunderbaren Schub geben.

2.Nehmen Sie sich täglich Zeit, um eine Haltung der Dankbarkeit zu pflegen.

3.Lachen Sie.

4.Singen Sie.

5.Tanzen Sie.

6.Leben Sie mit Leidenschaft und engagieren Sie sich mit ganzem Herzen in Ihrem Leben, bei Ihrer Arbeit und für die Menschen, die Sie lieben.

Über den Autor

Dr. Hiromi Shinya wurde 1935 in Yanagawa im Süden Japans geboren. Nach dem Studium der Medizin in Tõkyõ und dreijähriger Tätigkeit an einem US-Militärkrankenhaus in Japan ging er 1963 als Assistenzarzt für Chirurgie nach New York. Dort wurde er zum Pionier der Gastroskopie und Koloskopie, denn in den Jahren 1967 bis 1969 entwickelte er die nach ihm benannte Methode der Magen-Darm-Koloskopie und endovaskulären Darmchirurgie, der nichtinvasiven Entfernung von Darmpolypen mit dem Koloskop (Polypektomie). In vierzig Jahren medizinischer Praxis hat er mit seiner Technik in den USA und Japan über 300 000 Patienten untersucht und bei ungefähr 100 000 von ihnen Darmpolypen entfernt. Damit ist Dr. Shinya auf seinem Fachgebiet die Autorität weltweit. Seit 1994 ist er Professor für klinische Chirurgie an der Albert Einstein School of Medicine und arbeitet als medizinischer Direktor der endoskopischen Abteilung am Beth Israel Medical Center in New York und als Berater mehrerer gastroenterologischer Fachkliniken in Japan. Zu seinen zahlreichen prominenten Patienten gehören in Japan viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, in den USA auch Stars wie Dustin Hoffmann, Sting und Rock Hudson. Mit über siebzig Jahren leitet er immer noch seine eigene Magen-Darm-Klinik in New York und wirkt als Vertreter einer holistischen Sichtweise auch aktiv als Buchautor, Gesundheits- und Lebensberater. Die japanische Originalversion dieses Buches wurde in Japan sofort ein Bestseller, von dem in wenigen Monaten über zwei Millionen Exemplare verkauft wurden.

Homepages (englisch):

www.drshinya.com

www.cafecolon.jp/e

Praxis/Klinik:

305 East 55th Street, Suite 102

New York, NY 10022

Tel: 001-(212)-751 – 97 14

Fax: 001-(212)-831 – 18 21

Publikationen:

Über 10 amerikanische und japanische Veröffentlichungen zu den Zusammenhängen zwischen Darm, Ernährung und Gesundheit.

1982Colonoscopy, diagnosis and treatment of colonic diseases, New York.

1998Ichō wa kataru (»Was uns Magen und Darm über Gesundheit und langes Leben sagen«), bis heute ein Longseller, veröffentlicht bei Kōbundō, Tōkyō.

2000Ichō wa kataru(2) – Fortsetzungsband mit Gesundheitsrezepten.

2005Chō no kenkō-kakumei (»Gesundheitsrevolution aus dem Darm«).

2007The Enzyme Factor. Council Oak Books, Francisco & Tulsa (amerikanische Version des vorliegenden Buches).

 

Inhalt

Vorwort zur amerikanischen Ausgabe 2007

Einführung: Lang leben ohne Krankheit

Kapitel I

Mythen und Irrtümer in der Ernährung

In guter Gesundheit hundert werden

Warum die modernen Ernährungslehren sich irren

Energiemangel trotz Fleischverzehr

Was Magen und Darm uns lehren

Der Darm als Spiegel der Ernährung

Höhere Häufigkeit von Magenkrebs in Japan

Je mehr Magenmittel, desto schlechter für den Magen

Alle Medikamente sind Gift

Die Wahrheit des eigenen Körpers

Enzyme als Schlüssel zur Gesundheit

Alles hängt vom Basisenzym ab

Warum Krebsmedikamente nicht heilen

Gesunder Menschenverstand kann gefährlich sein

Milch fördert Osteoporose

Zweifel am »Joghurtmärchen«

Kapitel II

Ernährung für Gesundheit und Wohlbefinden

Was du isst, bestimmt, was du bist

Keine Rückfälle bei der Shinya-Methode

Enzymreiche Kost ist gesunde Kost

»Rostige« Nahrung lässt uns rosten

Werfen Sie die Margarine fort!

Warum Japaner kein Fett vertragen

Quellen von essenziellen Fettsäuren

Handelsübliche Milch ist »rostiges Fett«

Kuhmilch ist für Kälber bestimmt

Wenn man Fleisch im Übermaß verzehrt

Sechs Gründe, warum proteinreiche Kost der Gesundheit schadet

Essen Sie Fische frisch

Die ideale Kost besteht zu 85 Prozent aus pflanzlicher Nahrung

Weißer Reis ist ein totes Nahrungsmittel

Warum hat der Mensch 32 Zähne?

Schlank durch gutes Kauen

Warum fressen Fleischfresser Pflanzenfresser?

Wer sich schlecht ernährt, bleibt nicht gesund

Kapitel III

Gewohnheiten für Gesundheit und Vitalität

Gewohnheiten als Ursache von Krankheiten

Gewohnheiten schreiben die Gene um

Alkohol und Tabak sind Enzymräuber

Eine einfache Methode bei Atemstillstand

Der richtige Zeitpunkt, um Wasser zu trinken

Wasser als Partner für das Basisenzym

Was ist »gutes Wasser«?

Mit gutem Wasser abnehmen

Enzyme regulieren das Gewicht

Eine großartige Methode für eine bessere Verdauung

Gute Gewohnheiten verhindern Enzymmangel

Dr. Shinyas Tagesablauf

Powernaps – Energie durch Fünf-Minuten-Schlaf

Übertriebener Sport bringt hundert Schäden, aber keinen Nutzen

Warum hat Chaplin mit 73 noch Kinder bekommen?

Kapitel IV

Dem Lebensskript folgen

Wir sind auf ein gesundes Leben programmiert

Spezialisierung verdirbt die Mediziner

Lieber »Gesundheit in zehn Jahren« als »heute Abend ein Steak«