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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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2. Auflage 2022
© 2018 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
© 2008 der Originalausgabe bei Ariston Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Isabella Dorsch, München
Umschlagabbildung: Vera F. Birkenbihl
Satz: EDV-Fotosatz Huber / Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
Druck: Florjancic Tisk d.o.o., Slowenien
eBook: ePubMATIC.com
ISBN Print 978-3-86882-797-2
ISBN E-Book (PDF) 978-3-96121-234-7
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96121-235-4
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Hier geht’s los
Aufbau dieses Büchleins
Rhetorik-Trainings-ABC
ABC-Listen
Anfang
Denk-Blockade auflösen
KaWa© – das Wort-Bild
Klassische Rhetorik-Übung: 60 Sekunden Sprechdenken
Lernen
MINI-RHETORIK-TRAINING
Märchen – aber anders (Rhetorik-Spiel)
Rezitations-Spiel (= Vorlese-Training)
Rednerpult
Redner-Schwächen
Rhetorik-KaWa©
Sprach-Gewalt: Der geschmuggelte Satz (Rhetorik-Spiel)
Training der Ausdrucksweise: MEM-Rhetorik-Spiel
Übung
Vorbereitung einer Rede
Witze erzählen
Zwei ZUHÖR-ÜBUNGEN
Anhang
Merkblatt Nr. 1: Steine im Fluß©
(zu »Hier geht’s los«, Seite 7)
Merkblatt Nr. 2: ABC-Listen
(zu »ABC-Listen«, Seite 15)
Merkblatt Nr. 3: 5 Witze
(zu »Witze erzählen«, Seite 71)
Literatur-Verzeichnis
Über die Autorin
Dieses kleine Büchlein soll allen helfen, die rhetorisch tätig sind – und das sind beileibe nicht nur jene, an die wir zuerst denken, weil sie regelmäßig »Reden schwingen«. Das große Gebiet der RHETORIK umfaßt sehr viel: vom einfachen Erzählen eines Witzes über die Präsentation im Business-Bereich bis zu Aussagen, die wir in Konferenzen, Meetings, Verhandlungen machen. Natürlich fällt darunter auch die große Rede – aber im täglichen Leben gibt es weit mehr Situationen, in denen uns rhetorisches Geschick zum Erfolg verhelfen kann. Sie alle können mehr oder weniger effizient gehandhabt werden. Der Grad ihrer (nachhaltigen) WIRK(-ungs-)KRAFT hängt nicht vorrangig vom Interesse der ZuhörerInnen ab (wie manche gern behaupten), sondern vor allem vom rhetorischen Geschick des Ausführenden. Das gilt auch für Lehrkräfte, DozentInnen, TrainerInnen. Sie alle sind tagtäglich rhetorisch aktiv, wiewohl viele (vor allem SchullehrerInnen) sich darüber gar nicht im Klaren sind. Wir bilden regelmäßig Hundertschaften von LehrerInnen aus und stellen immer wieder fest, daß Rhetorik nicht zu ihrem Studium gehört sowie, daß sie sich auch anschließend NICHT dafür interessieren. Deshalb haben die meisten von ihnen in ihrem ganzen Leben noch nie einen Rhetorik-Kurs gebucht (bzw. kein einziges Rhetorik-Buch gelesen). Aber wie bereits angedeutet, ist Rhetorik für alle Menschen wichtig (die nicht als Eremit Karriere machen wollen). Denken Sie nur an KollegInnen, die sich gegenseitig etwas erklären müssen, an BeraterInnen und VerkäuferInnen oder an die berühmte Mutter, deren »Gardinenpredigt« wieder einmal wirkungslos verpufft. Wir alle profitieren, wenn wir unsere rhetorischen Fertigkeiten verbessern.
Da jede Fertigkeit aber nur auf einem einzigen Weg verbessert werden kann, nämlich durch Training, gibt es keine Ausreden. Komischerweise wissen wir alle, daß niemand ein Instrument oder eine Sportart erlernen kann, ohne regelmäßig und systematisch zu üben. Nur bei geistigen Tätigkeiten, wie dem Vorbereiten (oder Halten) einer Rede, probieren viele es nur ein- oder zweimal, um dann vorschnell aufzugeben (»Ich kann das halt nicht«). Tja, ohne Üben können Sie weder Tennis/Klavier spielen noch jonglieren. Nicht einmal einen Pfannkuchen können Sie ohne Übung backen – warum sollte dies bei geistigen Tätigkeiten anders sein? Schlechte RednerInnen neigen dazu, ihr Publikum zu »beschimpfen« (Schüler seien de-motiviert, MitarbeiterInnen des-interessiert, KundInnen ekelhaft etc.). Zwar kann ein Publikum mal »schlecht drauf« sein, aber wenn man die meisten seiner HörerInnen für »mies« hält, liegt das an einem selbst! Allerdings kann diese Einsicht für diejenigen neu sein, die sich in der Vergangenheit noch nie damit befaßt haben, wie viel ihres (beruflichen) Erfolgs letztlich von ihren rhetorischen Fähigkeiten abhängt! Und wie gut wir rhetorisch sind, hängt wiederum allein vom Grad unseres Trainings ab.
Für alle, die bereit sind, ein wenig zu PROBIEREN, zu SPIELEN und zu EXPERIMENTIEREN, kann dieses kleine Büchlein Einstieg oder Erinnerung sein. Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene finden zahlreiche Infos, Übungsmöglichkeiten und Spiele. Mein Vorschlag: Markieren Sie während des Lesens Ideen, die Sie später aufgreifen wollen (ich z.B. klebe gern eine Tesafilm-»Nase« oben auf die Seite, sie kann sogar beschriftet werden), und erstellen Sie dann eine Trainings-Liste (oder markieren Sie jene Spiele und Übungen, die Sie später durchführen wollen). So finden Sie, wenn Sie gerade Lust haben, jederzeit schnell eine Übung, ein Spiel etc. – insbesondere wenn potentielle MitspielerInnen anwesend sind. Das ist ein wichtiger Aspekt: Manches kann man ganz allein angehen (z.B. die Vorbereitung einer Rede: Stoffsammlung, Sortieren, logischer Aufbau etc.), manches kann man sehr gut am Telefon trainieren (z.B. erste Versuche, aus den Notizen einen Vortrag zu machen, den man am Telefon mit Freunden ausprobiert; vgl. »Steine im Fluß©«, Seite 81), aber manches kann man nur mit einer Gruppe üben, die als ZuhörerInnen »Publikum« spielt. Deshalb rate ich Ihnen, Familienmitglieder, NachbarInnen, KollegInnen, FreundInnen etc. zu finden, die ebenfalls Interesse haben. Treffen Sie sich regelmäßig einmal pro Woche (Monat) und seien Sie gegenseitig »Publikum«, damit jede/r von Ihnen auch die Redner-Rolle üben kann ( »Zwei ZUHÖR-ÜBUNGEN«, Seite 71ff.). Es lohnt sich wirklich.
Ich möchte Ihnen empfehlen, ein Trainings-Journal anzulegen, in das Sie alle Übungen (welche, wann, wie lange) eintragen und – wenn Sie wollen – kommentieren. Wem das zunächst schwerfällt (Was soll ich denn notieren?) kann mit folgenden Fragen beginnen:
• Was habe ich heute gelernt?
• Welche neue Einsicht habe ich heute gewonnen?
• An welchen Aspekten möchte ich weiter arbeiten?
Übrigens hat die Praxis immer wieder gezeigt, daß Menschen mit einem solchen Journal weit erfolgreicher trainieren als Menschen ohne, egal ob sie Muskelaufbau betreiben oder etwas lernen/üben wollen.
Es ist modular angelegt, das heißt Sie können die (alphabetisch sortierten) Einträge in jeder gewünschten Reihenfolge lesen. Deshalb finden Sie am oberen Rand jeder Seite ein Stichwort (wie bei einem Wörterbuch).
Im Anhang finden Sie drei Merkblätter (die Sie lesen oder auslassen können). Merkblätter enthalten Infos, die LeserInnen meiner anderen Bücher bereits kennen. Dies kann z.B. eines meiner Denk-Tools sein (vgl. die Technik der ABC-Listen, Seite 15 und Seite 99ff.). Auf diese Weise vermeide ich unnötige Überschneidungen im Hauptteil, ohne »neuen« LeserInnen wichtige Infos vorzuenthalten. Darüber hinaus finden Sie im Anhang wie immer:
• Literatur-Verzeichnis
• Stichwort-Verzeichnis
Viel Vergnügen beim stetigen Voranschreiten wünsche ich Ihnen,
www.birkenbihl-insider.de
(allgemeine Homepage)
www.birkenbihl-denkt.de
(Weblog zu meinen Denk-Tools)