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Kaum irgendwo auf der Welt finden sich so viele großartige Kunstwerke, so viele herausragende Bauten und eine so reiche Gastronomie. Italien begeistert und inspiriert seine Besucher wie kein zweites Land.
Italien, einst das Zentrum des Römischen Reiches und später Geburtsstätte der Renaissance, ächzt unter der Last seines Kulturerbes: Man bestaunt Michelangelos David und die Fresken der Sixtinischen Kapelle, Botticellis Geburt der Venus, Primavera und Leonardo da Vincis Letztes Abendmahl. Tatsächlich besitzt Italien mehr Unesco-Weltkulturerbestätten als jedes andere Land. Soll man also nun den alten Römern in Pompeji nachspüren, in Ravenna die byzantinischen Kostbarkeiten bestaunen oder Giottos revolutionäre Fresken in Padua bewundern? Eine spannende Frage, denn die Auswahl ist überwältigend.
Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, an denen Kunst und Leben sich so mühelos mischen wie in Italien. Dies mag das Land von Dante, Tizian und Verdi sein – aber auch die Heimat von Prada, Massimo Bottura und Renzo Piano. Schönheit, Stil und Flair bestimmen jeden Aspekt des Alltags, von der makellos gebundenen Krawatte und dem perfekten Espresso bis zum Lächeln, mit dem man Fremden begegnet. Die Lebensart der Italiener wird bestimmt von der Leidenschaft für die schönen Seiten des Lebens.
Italien sieht wie ein Stiefel aus – aber wie ein reich mit Köstlichkeiten gefüllter Nikolausstiefel. Von den leckeren tagliatelle al ragù bis zu den zarten cannoli wirkt jeder Bissen wie eine Offenbarung. Das Geheimnis: hochwertige Zutaten und Erfahrung bei der Zubereitung. Italiens Küche mag rustikal und erdverbunden sein, sie ist aber auch einfallsreich und raffiniert. Hier findet man einige der kulinarischen Top-Adressen, darunter etliche mit Michelin-Sternen. Ob man sich nun auf eine Degustationstour durch Modena begibt, im Piemont Trüffel sucht oder in der Weinregion Valpolicella erstklassige Rote verkostet – der Gürtel sollte nicht zu eng geschnallt sein …
Italiens Stärken sind keineswegs nur auf Museen, Mode und Gastronomie beschränkt. Das Land wird auch von Mutter Natur verwöhnt: Im Norden locken die Alpen und Gletscherseen, im Süden Vulkankrater und Grotten. Und so kann man an einem Tag die Skipisten von Courmayeur hinabfahren und am nächsten durch das Sumpfland der Maremma reiten oder im Meer vor Kampanien zu den Korallen hinabtauchen. Gar nicht so übel für ein nicht übermäßig großes europäisches Reiseland!
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Mercato di Ballarò, Palermo, Sizilien
Von Cristian Bonetto, Autor
Die 20 Regionen Italiens wirken eher wie 20 eigenständige Länder – mit eigenen Dialekten und Traditionen, eigener Architektur und herrlichen Speisen. Von den Knödeln in Südtirol bis zu den arabisch anmutenden Lebensmittelmärkten auf Sizilien ist das Angebot einfach fantastisch und verführerisch. Hinzu kommt dann noch die Fülle an faszinierenden Kunstwerken – mehr als im Rest der Welt zusammengenommen. Da kann man schon ein wenig neidisch werden – und sich gleich in dieses Land verlieben.
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1 Rom, einst die Caput Mundi, die Hauptstadt der Welt, wurde der Legende nach von zwei Knaben gegründet, die eine Wölfin gesäugt hatte. Die Stadt wuchs zur ersten westeuropäischen Supermacht heran, wurde zum spirituellen Herzen des Christentums und ist heute eine Art Archiv von mehr als zweitausend Jahren europäischer Kunst und Architektur. Es gibt einfach zu viel zu sehen für nur einen Besuch, angefangen mit dem Pantheon und dem Kolosseum bis hin zu Michelangelos Sixtinischer Kapelle und zahllosen Werken von Caravaggio. Am besten macht man es wie viele andere zuvor: eine Münze in den Trevibrunnen werfen und versprechen, wiederzukommen.
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Kolosseum
2 Mit ihren schmalen Gassen und schier unzähligen Wasserstraßen ist Venedig eine interessante Mischung aus Realität und Fantasie. Gespenstische Winternebel, märchenhafte Kuppeln und gotische Bögen erinnern an das Bühnenbild für eine Oper. Abseits der glanzvollen Mosaike und düsteren Gemälde von Tintoretto liegt das andere Venedig: eine pulsierende Stadt mit lauschigen Gärten, verträumten campi (Plätzen) und manchmal auch etwas heruntergekommenen bacari (kleine Bars), in denen Prosecco serviert wird, und dem melodischen Dialekt der Venezianer.
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3 Die Toskana ist für Schöngeister geradezu ideal. Florenz mit seiner Kathedrale und der von Brunelleschi erbauten Kuppel sowie den Fresken von Masaccio beherbergt laut Unesco die größte Ansammlung weltbekannter Kunstwerke. Jenseits der großen Museen, eleganten Kirchen und Straßenzüge aus der Renaissance erstreckt sich eine Landschaft aus Zypressen, Olivenhainen und Kostbarkeiten, vom gotischen Siena und der Skyline von San Gimignano mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern bis zum Chianti, Italiens berühmtester Weinregion.
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4 Italiens beliebteste Küste ist wirklich atemberaubend schön. Steilklippen, die ins hellblaue Meer stürzen, von der Sonne gebleichte Dörfer und üppige grüne Wälder. Zwischen Meer und Himmel bieten die Wanderwege in den Bergen atemberaubende Ausblicke. Einige mögen behaupten, dass die schönste Küste die der Cinque Terre in Ligurien oder die Costa Viola in Kalabrien ist, aber es ist die Amalfi-Küste, die zahllose Berühmtheiten verführte und inspirierte, angefangen von Richard Wagner und D.H. Lawrence bis hin zu Tennessee Williams, Rudolf Nurejew und Gore Vidal.
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5 Die Ruinen von Pompeji führen 2000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Hier kann man durch römische Straßen schlendern, Villen mit Fresken besichtigen sowie Lebensmittelläden und Märkte, Theater und ein antikes Bordell. Beim Blick auf den Vesuv denkt man vielleicht an den Brief von Plinius dem Jüngeren, der über die letzten Stunden der Stadt schrieb: „Wieder wurde es finster und es fiel reichlich und schwer die Asche herab. Von Zeit zu Zeit mussten wir aufspringen und sie abschütteln, sonst hätte sie uns völlig bedeckt und durch ihr Gewicht erdrückt.“
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6 Ob Klassik, Renaissance, Barock oder Futurismus: Alle Epochen der westlichen Kunst wurden von Künstlern aus Italien geprägt, darunter Giotto, da Vinci, Michelangelo, Botticelli, Bernini, Caravaggio, Carracci, Boccioni, Balla und de Chirico. Ihre Werke finden sich in Roms Museo e Galleria Borghese und den Vatikanischen Museen, in den Uffizien von Florenz, in Venedigs Gallerie dell’Accademia, in Mailands Museo del Novecento und im Palazzo Reale di Capodimonte von Neapel.
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Botticellis La Primavera
7 Bologna wird La Grassa (die Fette) genannt, denn von hier stammen etliche Klassiker, z. B. Mortadella, Tortellini und Tagliatelle al ragù. Im Quadrilatero von Bologna findet man viele Delikatessengeschäfte, und auf einem Abstecher nach Modena kann man Balsamico-Essig kaufen. Etwas Zeit lassen sollte man sich für Parma, die Heimat des Parmigiano reggiano und des prosciutto di Parma. Zu diesen Köstlichkeiten schmeckt Emilia-Romagnas berühmter Lambrusco oderSauvignon blanc.
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Tortellini aus Bologna
8 Es gibt auf der Welt sicherlich eine Vielzahl von Bergen, die höher, größer und extremer sind, aber nur wenige sind so romantisch wie die rosigen Granitfelsen der Dolomiten. Vielleicht liegt es an den rauen, zerklüfteten Gipfeln, die im Sommer von bunten Wildblumen überzogen sind, oder am reichen Schatz der Ladinischen Legenden aus den Gebirgstälern. Die Attraktivität der Dolomiten könnte vielleicht auch auf das viele Geld und den Luxus in Italiens bekanntestem Skiort Cortina d’Ampezzo zurückzuführen sein.
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Cortina d’Ampezzo
9 Die Gemälde italienischer Meister aus dem Mittelalter wurden oft als „dunkel“ bezeichnet. Irgendetwas inspirierte Giotto di Bondone dann, den Sprung aus der Finsternis zu wagen mit seinen naturalistischen Fresken in der Cappella degli Scrovegni von Padua und der Basilica di San Francesco in Assisi. Mit ihnen gab er der Welt eine neue künstlerische Ausdrucksform, und von da war es nur ein kurzer Schritt bis zum Dreifaltigkeits-Fresko von Masaccio und dem Beginn der Renaissance.
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Cappella degli Scrovegni, Padua
10 In keiner anderen Stadt steckt der Alltag in solchem Ausmaß voller Dramen. Die alten Gassen von Neapel sind wie ein Theater: Hier präsentieren sich stolze Matriarchinnen, lautstarke baristi und zärtliche Liebespaare. Wer diese Atmosphäre aufsaugen will, begibt sich am besten auf den rustikalen Markt Porta Nolana, der fast opernhafte Züge trägt: Lautstark preisen Händler Obst und zappelnde Fische an, und in der Luft liegt der unwiderstehliche Duft frisch gebackener sfogliatelle (süße Ricottacreme in Blätterteig).
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11 Die Sünder unter den Bewohnern der fünf Dörfer der Cinque Terre – Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore – führte ihr Bußgang hinauf zum örtlichen Heiligtum auf den schwindelerregenden Klippen, wo sie dann um Vergebung baten. Auf den gleichen Pilgerpfaden geht man heute durch Weinbergterrassen, vorbei an Berghängen voller macchia (Büsche). Sobald sich die wunderschönen Ausblicke vor einem auftun, kann man sich wirklich keine gütigere Bestrafung vorstellen.
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Vernazza
12 Es gibt nicht genug Adjektive, um die verschiedenen Blau- und Grüntöne zu beschreiben, die in den tiefsten Schatten des Meeres vor Sardinien sogar zu Purpur werden. Braun gebrannte Promis tummeln sich an der schicken Costa Smeralda; der Rest von Sardinien ist immer noch sehr ursprünglich. Am besten, man trägt Sonnencreme auf und erkundet einfach einmal die raue Küstenlandschaft – von den Felsen von Santa Teresa di Gallura und den Klippen des Golfo di Orosei bis zu den Dünen der Costa Verde.
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Golfo di Orosei
13 Der schillernde Comer See im Schatten der Rätischen Alpen ist der spektakulärste unter den oberitalienischen Seen. Kein Wunder, dass in den Villen am Wasser Filmstars wie George Clooney neben Größen aus der Welt der Mode und arabischen Scheichs wohnen. Hauptanziehungspunkte entlang des Sees, der von allen Seiten von üppigem Grün umgeben ist, sind unter anderem die Gärten der Villa Melzi d’Eril, der Villa Carlotta und der Villa Balbianello, in denen im April und Mai die Kamelien, Azaleen und Rhododendren zart erblühen.
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Villa Melzi d’Eril
14Die Region Piemont gehört kulinarisch zu den absoluten Höhepunkten Italiens. Hier streift man im Herbst durch die Wälder auf der Suche nach den hochgeschätzten Trüffeln, knabbert in schicken Cafés Schoko-Gebäck oder trinkt in Slowfood-Dörfern ausgezeichneten Rotwein. In Turins Megastore Eataly kann man sich mit Lebensmitteln eindecken, in Alba seltene weiße Trüffeln verkosten und in den Weinbergen der Langhe die Weinsorten Barolo und Barbaresco miteinander vergleichen.
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Weiße Trüffeln
15 Den Griechen galt er als „die Säule, die den Himmel trägt”: Der Ätna ist einer der größten Vulkane Europas und einer der aktivsten der Welt. In der Antike glaubte man, der Gott Hephaistos habe seine Schmiede im Krater des Ätna eingerichtet. Mit 3329 m türmt sich der Berg über der Ionischen Küste Siziliens auf. Ob man ihn nun zu Fuß bezwingt oder im Rahmen einer geführten Tour per Geländewagen: Der Vulkan belohnt jeden mit herrlichen Ausblicken – und Nervenkitzel, weil man der Gefahr ins Auge blickt.
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16 Ob sauer, scharf oder süß: Seit Tausenden von Jahren ist die Küche Siziliens geprägt von den Einflüssen der Griechen, Araber, Spanier und Franzosen. Von sämtlichen Provinzen Italiens hat Sizilien die aufwendigste Küche. Unbedingt probieren sollte man panelle (Kichererbsen-Bratlinge) in Palermo, Couscous in Trapani und Schokolade mit Chili in Modica. Die Marktstände sind hier reich beladen mit Spezialitäten, darunter Pistazien, Oliven und Canestrato-Käse. Zum Nachtisch gibt es cannolo mit Ricotta oder ein Stück Cassata.
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Cannoli
17 Es gibt den Barock, aber auch den barocco leccese (Barock von Lecce), der den extravaganten Charakter vieler apulischer Städte ausmacht. Der dafür verwendete Stein aus der Region gilt als besonders weich. Kunsthandwerker waren hier höchst inspiriert, wenn sie Fassaden mit wirbelndem Dekor verzierten und Wasserspeier und seltsame Fabelwesen schufen. Höhepunkt dieses Stils ist die Basilica di Santa Croce, deren großer Detailreichtum sowohl Laien als auch Kunsthistoriker immer wieder fasziniert.
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Detail der Basilica di Santa Croce
18 Wer Einsamkeit sucht, packt die Wanderschuhe ein und begibt sich auf die 724 km langen Maultier- und Wanderwege durch das „Große Paradies”. Gran Paradiso ist Teil der Grajischen Alpen und der älteste Nationalpark Italiens. Er ist reine und unberührte Natur und besitzt 57 Gletscher und Alpenwiesen voller Stiefmütterchen, Enzian und Alpenrosen sowie eine gesunde Population des Alpensteinbocks. Der gleichnamige Gran Paradiso (4061 m) ist der einzige Berg im Park; der Zugang findet sich im ruhigen Cogne.
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Alpensteinbock
Euro (€)
Italienisch
EU-Bürger benötigen einen Reisepass, Staatsangehörige aus anderen Ländern brauchen ein Schengen-Visum.
Geldautomaten sind weit verbreitet. Kreditkarten werden fast überall akzeptiert außer in kleineren Geschäften, Trattorien und Hotels.
Lokale SIM-Karten können in europäischen, australischen und einigen freigeschalteten US-Handys benutzt werden. Alle anderen sollte man auf Roaming schalten.
Mitteleuropäische Zeit (Sommerzeit wie in EU)
Hotels können eine Extragebühr von 1–7 € pro Nacht verlangen, die „Touristensteuer“.
Lange Staus vor den großen Sehenswürdigkeiten und auf den Straßen, vor allem im August.
Preise steigen auch an Weihnachten, Neujahr und Ostern.
Die Hochsaison in den Alpen und Dolomiten ist von Dezember bis März.
Schnäppchen bei den Unterkünften, vor allem im Süden des Landes.
Der Frühling ist die beste Zeit für Feste, Blumen und frische regionale Produkte.
Im Herbst ist das Wetter warm und die Traubenernte lockt die Weinliebhaber.
Die Preise liegen bis zu 30 % unter denen der Hochsaison.
Viele Sehenswürdigkeiten und Hotels in Küsten- und Bergregionen sind geschlossen.
Eine gute Zeit für kulturelle Events in den Großstädten Italiens.
Um vom europäischen Ausland nach Italien zu telefonieren, erst die internationale Landesvorwahl 0039 w¤hlen, dann die gewünschte Rufnummer (mit der „0“).
Ländervorwahl Italien | ![]() |
Krankenwagen | ![]() |
Polizei | ![]() |
Feuerwehr | ![]() |
Schweiz | 1 Sfr | 0,92€ |
Großbritannien | 1 £ | 1,14€ |
USA | 1 US$ | 0,89€ |
Informationen über zurzeit gültige Wechselkurse unter www.xe.com.
Schlafsaalbett: 15–30 €
Doppelzimmer in einfachen Hotels: 50–110 €
Pizza oder Pasta: 6–12 €
Doppelzimmer in einem Hotel: 110–200 €
Abendessen in einem kleineren Restaurant: 25–50 €
Museumseintritt: 4–15 €
Doppelzimmer in einem 4- oder 5-Sterne-Hotel: 200–450 €
Abendessen im Spitzenrestaurant: 50–150 €
Opernkarte: 40–200 €
Die Öffnungszeiten wechseln je nach Jahreszeit. Hier finden sich die Zeiten in der Hochsaison; sie reduzieren sich in der Zwischen- oder Nebensaison. Die Hochsaison umfasst die Monate April bis September oder auch bis Oktober, während die Winterzeit in der Regel von Oktober oder November bis März dauert.
Das Reisen in Italien ist preisgünstig, schnell und effizient.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Personalausweis oder Reisepass sollten mindestens sechs Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein
Gepäckbeschränkungen der Fluglinie beachten
Reiseversicherung
Buchungen vornehmen (für beliebte Museen, Veranstaltungen und Unterkunft)
Kreditkartengesellschaft oder Hausbank über die Reisepläne informieren
Mobilfunknetz prüfen
Anforderungen für das Leihen eines Mietwagens erfragen
Gute Wanderschuhe fürs Kopfsteinpflaster
Hut, Sonnenbrille, Sonnenschutz
Adapter für elektrische Geräte und Handy-Ladekabel
Eine gute Autokarte
Ein schickes Outfit und entsprechende Schuhe
Geduld mit so manchem, was einfach nicht funktioniert
Reisewörterbuch
Die besten Jahreszeiten für einen Besuch sind Frühling und Herbst. Das Wetter ist schön und es sind nicht so viele Touristen im Land.
Einige Restaurants und Hotels akzeptieren nur Bargeld und Tankstellen nehmen nur selten ausländische Kreditkarten.
Die schönsten Gegenden kann man am besten von Landstraßen aus genießen. Autofahrer sollten daher die Hauptstraßen meiden.
Man sollte sich nicht nur auf das GPS verlassen, da es einen oft weit weg von befestigten Wegen führt. Eine Straßenkarte mitnehmen.
Es kann nicht schaden, wenn man ein bisschen Italienisch spricht.
Restaurants, die mit Schleppern arbeiten, sowie das mittelmäßige menu turistico (Menü für Touristen) sollte man meiden.
Der erste Eindruck ist in Italien ganz wichtig. Mailand, die Modehauptstadt des Landes, ist schick. Rom und Florenz sind nur einen Hauch weniger förmlich, aber angesichts der großen Modehäuser in der Stadt wird nachlässige Kleidung nicht akzeptiert. In der Stadt ist der Mann generell mit Hosen (auch elegante Jeans) und Hemd oder Polohemd passend gekleidet, Frauen tragen Rock, Hose oder Kleid. Shorts, T-Shirts und Sandalen sind im Sommer am Strand okay, im Restaurant trägt man langärmelig. Am Abend ist sportlich-elegante Kleidung die Regel. Ein leichter Pullover oder eine wasserfeste Jacke sind im Frühling und Herbst sinnvoll, feste Schuhe sind in archäologischen Stätten nützlich.
Außer in einigen Städten und Dörfern können Kredit- und Bankkarten eingesetzt werden. Visa- und MasterCard werden weit akzeptiert, während American Express nur in einigen Ladenketten oder großen Hotels angenommen wird; wenige Einrichtungen akzeptieren Diners Club.
Überall gibt es Geldautomaten (Gebühren). Einige Geldautomaten nehmen keine ausländischen Karten an. Geld wechselt man am besten bei der Bank, der Post oder in einem cambio (Wechselstube). Bei der Post und der Bank gibt es die besten Wechselkurse.
Zurückhaltendes Feilschen ist auf Märkten üblich, aber in Geschäften nicht erwünscht. Ausnahmen sind Kunstgewerbeläden im Süden des Landes, wo es Mengenrabatt geben kann.
Italiener geben nicht viel Trinkgeld. Richtwerte:
Mit Englisch kommt man als Tourist in Italien wohl durch, aber der Urlaub wird intensiver, wenn man einige Wörter und Ausdrücke der italienischen Sprache beherrscht. Das gilt vor allem in Restaurants, wo es oft keine englische oder deutsche und auch gar keine geschriebene Speisekarte gibt. Mehr zum Thema Sprache siehe >>.
Qual′è la specialità di questa regione?
kwa·le la spe·tscha·li·ta di kwes·ta re·dscho·ne
Die Regionen wetteifern heutzutage um die besten Speisen und Weine. Das erinnert ein wenig an die Rivalitäten zwischen den mittelalterlichen italienischen Stadtstaaten.
Quali biglietti cumulativi avete?
kwa·li bi·lje·ti ku·mu·la·ti·vi a·ve·te
Wer sich Kombi-Tickets für verschiedene Sehenswürdigkeiten besorgt, bekommt mehr fürs Geld. Zu haben sind sie in allen größeren italienischen Städten.
C’è un outlet in zona?
tsche un aut·let in zo·na
Mode-Outlets mit preiswerten Marken-, Muster- oder Secondhand-Artikeln sind in größeren Städten weit verbreitet und bieten immer etwas für la bella figura.
Ci vediamo alle sei per un aperitivo.
tschi ve dja mo a le sey per un a pe ri ti wo
Abends füllt sich der Hauptplatz mit Menschen, die Cocktails genießen und miteinander plaudern. Ein typisches Ritual, das man keinesfalls versäumen sollte!
Italien ist überraschend förmlich; einige Tipps:
Die Spanische Treppe ist nach ihrer Renovierung erneut der Renner. Weiter südlich zieht das neue supermoderne Kongresszentrum La Nuvola, das von den Architekten Massimiliano und Doriana Fuksas konstruiert wurde, die Besucher in seinen Bann.
Die toskanische Küche erhält im Florentiner Restaurant Essenziale durch den experimentierfreudigen jungen Koch Simone Cipriani neuen Schwung. In Pietrasanta werden in Lorenzo Barsottis Filippo Mud Bar Cocktails und Fusionsgerichte aus der Region neu erfunden.
Mailand hat seinen Status als „Design-Hauptstadt“ mit der Fondazione Feltrinelli von Herzog & de Meuron wieder einmal bestätigt. Das Gebäude beherbergt eine große Buchhandlung mit Bar und ist eines der bemerkenswertesten neuen Bauprojekte der Stadt ebenso wie das Projekt CityLife.
Das bedeutendste archäologische Museum Italiens präsentiert seine antiken ägyptischen Artefakte in eindrucksvollen neuen Sälen. Verbesserungen wurden auch am Palazzo Reale di Capodimonte vorgenommen, es gibt eine neue Parklandschaft und einen Shuttle-Bus-Service.
Sienas symbolträchtiger romanisch-gotischer Dom ist dank der Himmelstor-Führung noch schöner geworden. Vom Dach der Kathedrale hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Erstklassige Budget-Unterkünfte sind der neueste Trend an Norditaliens berühmtem See. Gut und günstig übernachten kann man im Ostello Bello und in der Locanda Barchetta.
Seit Jahrhunderten faszinieren Muranos Glasbläser die Welt mit ihren Kreationen. Auf dem Glasfestival, das jährlich im September stattfindet, werden die schönsten Arbeiten präsentiert. Besucher dürfen auch hinter die Kulissen schauen.
Reinhold Messners Museum in Südtirol mit einem 360-Grad-Panoramablick auf die Alpen gibt intereressante Einblicke in den Alpinismus. Die verstorbene Architektin Zaha Hadid wirkte am Bau des imposanten Gebäudes mit.
Palermos wiedereröffnetes archäologisches Museum zeigt in neuen Ausstellungsräumen antike Fundstücke, die in Sizilien ausgegraben wurden.
Weitere Empfehlungen und Tipps unter www.lonelyplanet.com/italy
Italiens Weine sind so unterschiedlich wie seine Landschaft, von den eleganten Weißweinen des Ätna bis hin zu den komplexen Roten aus dem Barolo.
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San Gimignano, Toskana
KOKOPHOTOS/SHUTTERSTOCK ©
Weingärten im Chianti
Wenn man alle Inseln und Einbuchtungen mitzählt, dann ist Italiens Küste 7600 km lang, von den senkrechten Klippen der Cinque Terre bis zu Riminis lauten Resorts, den schicken Inseln in der Bucht von Neapel und Umbriens sandigen Küsten.
Italiener lieben das „Zimmer im Freien”, seit römische Kaiser bei ihren Sommerresidenzen Gärten angelegt haben. Renaissance-Fürsten verfeinerten diese Praxis noch, aber es waren die Adligen des 19. Jhs., die es dann wirklich auf die Spitze getrieben haben.
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Ravello an der Amalfiküste
Settimana Santa, März–April
La Biennale di Venezia, Mai–November
Estate Romana, Juni–Oktober
Il Palio di Siena, Juli & August
Trüffelsaison, November
In den Alpen herrscht jetzt die Skisaison, während im mediterranen Süden die Winter recht mild und weitgehend touristenfrei sind – allerdings muss man auch viele geschlossene Einrichtungen in Kauf nehmen.
Hexen reiten in Venedig nicht auf Besen: Sie rudern in Booten. In Venedig wird am 6. Januar das Dreikönigsfest gefeiert, und zwar mit einer Bootsregatta der Hexen, das sind Männer in ihrem feinsten befana- (Hexen-)Fummel sind.
Die Top-Skigebiete von Italien liegen in den nördlichen Alpen und den Dolomiten. Aber auch in Friaul, im Apennin, den Marken und auf Sizilien findet man Skiresorts. Hochsaison ist im Januar und Februar.
Der kurze Wintermonat zeigt mehrere Gesichter. In den Bergen erreicht die Skisaison mit den Schulferien ihren Höhepunkt. Weiter südlich im Land locken Mandelbaumblüte und Karnevalszeit Besucher an.
In vielen Städten wird mit Kostümen, Konfetti und Festtagsleckereien Karneval gefeiert. Der Karneval von Venedig (www.carnevale.venezia.it) ist der berühmteste, und in Viareggio (http://viareggio.ilcarnevale.com) imponieren die riesigen Karnevalswagen aus Pappmaché.
Ein Hauch von Vorfrühling und Trüffeln liegt in der Luft. Die Trüffelmesse findet von Ende Februar bis Anfang März an zwei oder drei Wochenenden in der umbrischen Stadt Norcia statt. Tausende von Besuchern begutachten an den Verkaufsständen die verschiedenen Trüffelarten sowie andere Spezialitäten.
Kostümierte Reiter, todesmutige Akrobaten zu Pferde sowie Trommler und Trompeter kennzeichnen dieses historische Fest (www.sartiglia.info), das am letzten Fastensonntag und am Faschingsdienstag in der sardinischen Stadt Oristano stattfindet.
Das Wetter im März ist sonnig, regnerisch und windig zugleich. Offiziell beginnt der Frühling am 21. März, aber die Urlaubssaison startet erst zu Ostern.
An drei Tagen im März pilgern Feinschmecker nach Florenz zur Taste (www.pittimmagine.com), einer Nahrungsmittelmesse in der Stazione Leopolda. Auf dem Programm stehen kulinarische Themengespräche, Kochvorführungen und die Probierangebote im Bereich Essen, Kaffee und Alkohol von mehr als 300 italienischen Erzeugern.
Am Karfreitag führt der Papst eine Lichterprozession zum Kolosseum an. Am Ostersonntag spendet er auf dem Petersplatz seinen Segen. In Florenz geht auf der Piazza del Duomo ein Feuerwerk in die Luft. Weitere große Prozessionen finden in Procida und Sorrento (Kampanien), Taranto (Apulien), Trapani (Sizilien) und Iglesias (Sardinien) statt.
Der Frühling ist gekommen und es gibt einen üppigen Blütenflor. Die Gärten in Norditalien schmücken sich mit Tulpen und frühen Kamelien. Wenn der April in den Mai übergeht, überziehen Wildblumen die Berge Siziliens und Kalabriens.
Jedes Jahr findet auf Mailands Messegelände Fiera Milano die renommierteste Möbelmesse der Welt statt (www.salonemilano.it) mit Fachausstellungen in der Zona Tortona. Parallel dazu findet die Designwoche Fuorisalone (www.fuorisalone.it) statt.
In der Woche der Tulpen entfachen Tausende von Tulpen in der Villa Taranto am Lago Maggiore (www.villataranto.it) ihre Blütenpracht. Auch Dahlien und Hartriegel stehen in Blüte.
Das älteste Kunstfestival Italiens wurde 1933 gegründet (www.operadifirenze.it). Im Opernhaus von Florenz und an anderen Spielstätten kann man Theater, klassische Musik, Jazz, Opern und Tanz auf Weltklasseniveau genießen; Veranstaltungen zwischen April und Juni.
Rosen, landwirtschaftliche Produkte des Frühsommers und Kulturfestivals machen den Mai zur perfekten Reisezeit. Das Wetter ist warm, aber nicht zu heiß und die Preise sind noch recht günstig. Ein guter Monat für Spaziergänger und Wanderer.
Wenn es warm wird, führt Neapel einen Monat lang ein Programm an Kunstausstellungen, Konzerten, Performances und geführten Touren durch. Viele historische und architektonische Schätze, die sonst nicht zugänglich sind, öffnen ihre Pforten und sind oft gratis zu besuchen.
Drei Wochen lang feiert Neapel seine Weinsorten (www.wineandthecity.it). In Museen, Schlössern, Kunstgalerien, Boutiquen und Restaurants finden kostenlose Wein- und Aperitifverkostungen sowie kulturelle Veranstaltungen statt.
Europas größte Kunstausstellung (www.labiennale.org) findet von Mitte Mai bis Ende November statt. In ungeraden Jahren steht Kunst im Mittelpunkt, während in geraden Jahren der Fokus auf Architektur liegt. Parallel zu den Hauptveranstaltungen gibt es Tanz, Theater, Filmvorführungen und Musik.
Mitte Mai widmet Mailand ein Wochenende Klavierkonzerten (www.pianocitymilano.it), die in Museen, Höfen, Bahnhöfen, Parks und auf Märkten gegeben werden. Neben klassischer Musik gibt es auch Jazz, Rock und Weltmusik.
Im Juni fängt die Sommersaison richtig an. Die Temperaturen steigen, die Strände werden freigegeben und einige der großen Sommerfestivals beginnen. Das „Fest der Republik“ am 2. Juni ist Nationalfeiertag.
Auf dem Theaterfestival, das von Anfang Juni bis Anfang Juli stattfindet, feiert Neapel seine darstellenden Künste mit Theater, Tanz und literarischen Veranstaltungen. Zum Programm (www.napoliteatrofestival.it) gehören klassische Werke sowie eigens für das Festival komponierte Stücke.
Zwischen Juni und Oktober bietet Rom ein kulturelles Sommerprogramm, das die Stadt in eine Art Open-Air-Bühne verwandelt (www.estateromana.comune.roma.it). An einigen der stimmungsvollsten Orte Roms werden Lesungen, Musik-, Film- und Tanzvorführungen angeboten.