Judy Hall
Das kleine Buch
der Schutz- und
Glückssteine
Die harmonisierende Kraft der Steine
ins eigene Leben holen
Aus dem Englischen übersetzt
von Karin Weingart
WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN
Die Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel The Little Book of Crystals bei Gaia, einem Imprint von Octopus Publishing Group Ltd, Carmelite House, 50 Victoria Embankment, EC4Y 0DZ, England.
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Taschenbucherstausgabe 10/2018
Copyright © 2016 by Octopus Publishing Group
Text copyright © Judy Hall 2016
© dieser Ausgabe 2018 by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Straße 28, 81673 München
Alle Rechte sind vorbehalten. Printed in Germany.
Redaktion: Dr. Diane Zilliges
Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München,
unter Verwendung eines Fotos von © Yuli / Fotolia
Designer: Isbel de Cordova
Illustrator: Abigail Read
Satz: Vornehm Mediengestaltung GmbH, München
ISBN 978-3-641-22709-8
V001
www.heyne.de
Inhalt
Einführung
Geschichtliches
Die Macht der Steine
Besondere Eigenschaften
Auf die Schnelle: Die wichtigsten Infos
Die Wahl Ihres Steines
Reinigung
Programmierung
Verwendung
Steinessenzen
Bedeutende Stein- und Kristallarten
Schungit: Heilung
Hämatit: Körper
Auralit 23: Geist
Anandalit™ (auch Aurora- oder Regenbogen-Quarz): Seele
Jade: Gesundheit und Wohlbefinden
Roter Jaspis: Vitalität
Eye of the Storm (Judys Jaspis): Stabilität
Goldfluss: Wohlstand
Grüner Aventurin: Erfolg
Rosenquarz: Liebe und Beziehungen
Zitrin: Karriere
Schwarzer Turmalin: Schutz
Türkis: Totem
Amethyst: Meditation
Selenit: Spiritualität
Bergkristall: Ein sicherer, heiliger Ort
Rauchquarz: Alltagsleben
Quellen
Einführung
Ziehen Sie glänzende, funkelnde Schmucksteine an, die facettiert, also geschliffen wurden, damit sie sich im besten Licht und in voller Pracht präsentieren können? Das geht den meisten Menschen so. Aber haben Sie je einen groben Gesteinsklumpen näherer Betrachtung für wert gehalten, weil er das Etikett »Kristall« trug, und sich gefragt, was es mit dem ganzen Bohei, das darum gemacht wird, wohl auf sich hat?
Viele Steine sehen nach nichts aus – bis man ihre Energie spürt. Sie müssen weder riesig noch bling-bling sein, um ihre Kraft zu entfalten. Ein kleiner, rauer Steinbrocken kann genauso wirken wie ein großer, polierter Kristall. Die meisten in diesem Buch behandelten Steinarten erhalten Sie in den normalen Steinläden, nur ein oder zwei (der neuen, ungewöhnlicheren, höher schwingenden) Arten müssen Sie eventuell online bestellen. Sie sind es aber auf alle Fälle wert. Wie Sie feststellen werden, haben Kristalle eine ganz eigene Persönlichkeit, und sie bestehen darauf, sich Ihnen vorstellen zu dürfen.
Äußerlich vielfältig in der Form besteht die innere Struktur doch nur aus einem einzigen Kristall.
Was sind eigentlich Kristalle?
Kristalle sind Festkörper mit einer gleichmäßigen Gitterstruktur, die sich äußerlich nicht unbedingt widerspiegelt. Sie setzen sich aus sieben möglichen geometrischen Formen zusammen – Dreieck, Quadrat, Rechteck, Sechseck, Raute, Parallelogramm, Trapez – , die sich zu verschiedenen dreidimensionalen Formen verbinden können. Diese innere Struktur ist es auch, die den jeweiligen Kristalltyp definiert.
Jeder Kristalltypus beruht auf einer bestimmten mineralischen chemischen Rezeptur, die sich unter anderem auf seine Farbe auswirkt. Bei der Heilarbeit werden jedoch auch amorphe Materialien ohne gleichmäßige Atomstruktur verwendet, die erkalteten, bevor sie kristallisieren konnten oder ihre Entstehung einem Meteoriteneinschlag oder dergleichen verdanken.
Was Steine bewirken können Menschen, die regelmäßig mit Steinen arbeiten, berichten unter anderem von:
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Geschichtliches
Im Altertum spielten Steine – angefangen bei den hübsch gehauenen Feuersteinen und Ritualäxten aus Jade der frühen Steinzeit bis hin zum exquisit gearbeiteten Juwelenschmuck der Pharaonen – eine entscheidende Rolle und waren untrennbar mit Magie, Religion und Mysterien verbunden.
In der Bibel werden edle Steine 1704-mal erwähnt; lassen Sie sich also bloß nicht einreden, es handle sich dabei um eine spleenige, womöglich sogar »gottlose« New-Age-Idee. Die berühmte Brustplatte der Hohepriester, die Moses für seinen Bruder Aaron schuf, war jedenfalls definitiv mit Edelsteinen verziert.
In Indien, China, Mesopotamien, Griechenland und Ägypten dienten Steine sowohl medizinischen als auch rituellen Zwecken und wurden bereits in den ersten wissenschaftlichen Abhandlungen erwähnt. In vorhistorischer Zeit umspann der Handel mit ihnen Tausende von Kilometern: Lapislazuli etwa wurde von den Bergen Afghanistans bis nach Ägypten transportiert, und in entgegengesetzter Richtung war vor 9000 Jahren Bernstein vom Baltikum aus unterwegs. Seit Jahrtausenden werden Steine verehrt, begehrt, sie sind hart umkämpft und werden für enorme Summen verkauft. Bis heute stellen sie weltweit Insignien der Macht dar.