Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Vorwort zur fünften Auflage
Aus dem Vorwort zur vierten Auflage (2017)
Aus dem Vorwort zur dritten Auflage (2014)
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage (2010)
Inhaltsverzeichnis
Übersichten/Schaubilder
1 Vernehmungen im Kontext von menschlicher Erinnerung, Irrtum und Lüge
1.1 Menschliches Erinnern: Grundzüge von Wahrnehmung, Codierung, Speicherung und Wiedergabe
1.1.1 Fehlerquellen bei der Wahrnehmung
1.1.2 Fehlerquellen bei der Codierung
1.1.3 Fehlerquellen bei der Speicherung
1.1.4 Fehlerquellen bei der Wiedergabe
1.2 Personenbezogene Faktoren
1.2.1 Weitere subjektive Determinanten
1.2.2 Wahrnehmungsverzerrungen
1.2.3 Alters- und Größenschätzungen
1.3 Sachbezogene Faktoren
1.4 Lüge und Irrtum
1.5 Unglaubhaftigkeits- bzw. Nullhypothese, Realkennzeichen und Warnhinweise
1.5.1 Nullhypothese
1.5.2 Realkennzeichen und Warnsignale
1.6 Analyse einer Aussage
1.6.1 Detailreichtum
1.6.2 Individuelle – ausgefallene – Besonderheiten
1.6.3 Raum-zeitliche Verknüpfung mit objektivierbaren Faktoren
1.6.4 Konstanz in wesentlichen Teilen
1.6.5 Homogenität
1.6.6 Ungeordnete – aber psychologisch erklärbare – Beschreibungen
1.6.7 Spontane Erweiterungen
1.6.8 Objektivität durch Beschreibung be- und entlastender Umstände
1.6.9 Resümee
1.7 Lügensignale
1.7.1 Recht zur Lüge?!
1.7.1.1 Zeugen
1.7.1.2 Beschuldigte
1.7.2 Guter oder schlechter Leumund
1.7.3 Fehlen von Realitätskriterien
1.7.4 Weitere Warn- und Lügensignale
1.8 Zuverlässig funktionierende Lügenerkennungsmethoden?
1.9 Kurze tatsächliche Bestandsaufnahme
1.9.1 Der Fall Jakob von Metzler
1.9.2 Falsche Geständnisse und der Bauer Rudi Rupp
1.9.3 Das Holzklotzverfahren
1.9.4 Die Vermisstenanzeige
1.9.5 Der wenig kooperative Beschuldigte
1.9.6 Der nicht auffindbare Beschuldigte
1.9.7 Ein Gegenbeispiel: Tod nach Luftembolie bei einverständlichem Geschlechtsverkehr
1.9.8 Erhebungen von Habschick
1.9.9 Appell an die Vernehmenden
1.10 Historische Reminiszens
1.10.1 Vernehmungen
1.10.2 Geständnisse beschuldigter Personen
1.11 Vernehmungen im EU-Kontext
2 Vernehmungen und andere Arten der Informationsgewinnung
2.1 Begriff der Vernehmung
2.2 „Gespräche“ zur Gefahrenabwehr
2.2.1 Kommunikativer Einsatz
2.2.2 Gespräch auf der Straße
2.3 Gefährderansprachen oder besser: Gefährdergespräche
2.3.1 „Versuch“ einer Definition aus Bayern
2.3.2 Psychologisch und taktisch sinnvolle Handlungsempfehlung
2.3.3 Das Interventionskonzept
2.4 Handlungsempfehlungen, Opferfürsorge und Anhörungen
2.5 Informatorische Befragungen
2.6 Sondierungsfragen
2.7 (Zufälliges) Mithören von Äußerungen
2.8 Spontanäußerungen
2.8.1 Spontanäußerungen von Beschuldigten
2.8.2 Spontanäußerungen von Zeugen
2.9 Vorgespräche
2.10 Anzeigeerstattungen
2.10.1 Rechtsnatur der Anzeigeaufnahme
2.10.2 Spielregeln für den Anzeigeaufnehmenden
2.10.3 Anzeigeerstatter bei Privatklagedelikten
2.10.4 Anzeigeerstatter oder Beschuldigter?
2.10.5 Strafanzeigen gegen Kinder
2.11 Einsatz verdeckter Ermittler
2.12 Heimliches Aufzeichnen von Gesprächen mit Besuchern während der Untersuchungshaft
2.13 Hörfallen
2.14 Schriftliche „Vernehmungen“, besser: Äußerungen
2.14.1 Beschuldigte
2.14.2 Zeugen
2.14.3 Standardisierte Anhörungsbögen
2.14.4 Detaillierte Fragenkataloge (mit Platz für Antworten)
2.14.5 Konservierung von Zeugenwahrnehmungen durch vorgelagerte Anhörungsbögen – „EVA“
2.15 Polizeiliche und staatsanwaltliche Vernehmungen
3 Ziele und Aufgaben einer Vernehmung
3.1 Ziele einer Vernehmung
3.2 Strukturen
3.2.1 Objektiver und subjektiver Befund
3.2.2 Personen
3.3 Wahrheitsfindung
3.4 Inhalte
3.5 Wahrgenommenes, Information und Schlussfolgerung(en)
3.5.1 Analyse der Aussage
3.5.2 Abfrage von Vergleichswerten
3.6 Soziale Wahrnehmung und ihre Realisation durch den Vernehmenden
3.7 Bestätigende Informationsverarbeitung und Ankereffekt im Strafverfahren
3.7.1 Die „richtige“ Entscheidung
3.7.2 Phänomene der Entscheidungsfindung
3.7.2.1 Schulterschlusseffekt
3.7.2.2 Prinzip der bestätigenden Informationsverarbeitung
3.7.3 Inertia-/Perseveranzeffekt
3.7.4 Primacyeffekt
3.7.5 Ankereffekt
3.7.6 Auswirkungen auf das Strafverfahren
3.7.6.1 Bestätigung kriminalistischer Arbeitshypothesen
3.7.6.2 Antragsgemäße Beschlüsse im Ermittlungs- und Zwischenverfahren
3.7.6.3 Beweisaufnahme in der Hauptverhandlung
3.7.6.4 Plädoyers, Beratung und Urteil
3.8 Zusammenfassung
4 Transfer von Vernehmungen in die Hauptverhandlung
4.1 Personal- und Sachbeweis
4.2 Erscheinungsformen von Angaben im Ermittlungsverfahren
4.3 Transfer des Personalbeweises in die Hauptverhandlung
4.3.1 Beschuldigtenangaben
4.3.2 Zeugenangaben
4.3.2.1 Normalzeugen
4.3.2.2 Zeugen mit Auskunftsverweigerungsrecht
4.3.2.3 Zeugen mit Zeugnisverweigerungsrecht
4.3.2.4 Zeugen, die einer Aussagegenehmigung bedürfen
4.3.2.5 Berufsgeheimnisträger und deren Gehilfen als Zeugen
4.3.2.6 Verlesung von Zeugenaussagen bei Geständnissen
4.4 Resümee
4.5 Anhang: Polizeibeamte als Zeugen vor Gericht
4.5.1 Neue Tendenzen
4.5.2 Professionalität
4.5.3 Notwendige Verteidigung bei Polizeizeugen?
4.5.4 Strategien und Strukturen aggressiver Verteidigung gegenüber Polizeibeamten
4.5.4.1 Verteidigungsstrategien
4.5.4.2 Strukturelle Aspekte aggressiver Verteidigung im Rahmen der Befragung und Reaktionsmöglichkeiten von Polizeibeamten
4.5.5 Checkliste und Leitfaden zur Vorbereitung und Durchführung der Zeugenaussage
4.5.5.1 Vorbereitung
4.5.5.2 Verhalten im Gerichtsgebäude
4.5.5.3 Vernehmung
4.5.5.4 Nachbereitung
4.6 Der Polizeibeamte als Sachverständiger
4.7 Abgrenzung zum Zeugen
5 Vernehmungsmodelle
5.1 Reid-Modell
5.1.1 Intention
5.1.2 Propagierte Vorgehensweise
5.1.3 Kritik
5.2 RPM-Technik
5.3 Kognitives Interview
5.3.1 Zurückversetzen in den Wahrnehmungskontext
5.3.2 Alle Einfälle berichten lassen
5.3.3 Abfrage der Erinnerung aus unterschiedlichen Richtungen
5.3.4 Perspektivenwechsel
5.4 Rapport-Modell (oder: erweitertes kognitives Interview)
5.4.1 Zeugenvernehmung
5.4.2 Beschuldigtenvernehmung
5.5 PEACE-Modell
5.6 Strukturierte Vernehmungen
5.6.1 Strukturierte Zeugenvernehmung
5.6.2 Strukturierte Beschuldigtenvernehmung
5.7 Struktur, „Checkliste“ oder „Korsett“?
5.7.1 Notwendigkeit einer Vergleichsgröße
5.7.2 Bildkartenmethode-Vernehmungskarten als Strukturelement
6 Kommunikationsprozess und Fragetechniken
6.1 Menschliche Kommunikation und Gesprächsführung im Kontext von Vernehmungen; Vernehmungscoaching
6.1.1 Nichtkommunikation
6.1.2 Sender und Empfänger
6.1.3 Kommunikationsdiagnosemodelle
6.1.3.1 TALK-Modell
6.1.3.2 Transaktionsanalyse
6.1.4 Kommunikationsstile
6.1.5 Kommunikationsprobleme
6.1.5.1 Allgemeine Probleme
6.1.5.2 Explizite Metakommunikation
6.1.6 Fazit: Grundregeln kompetenter Kommunikation
6.2 Beteiligte am Kommunikationsprozess
6.3 Allgemeine Überlegungen
6.3.1 Vorentscheidung
6.3.2 Kriminalistisch-taktische Weichenstellung
6.4 Zulässige (und unzulässige) Fragen
6.5 Zugang
6.5.1 Bekanntschaft besteht
6.5.2 Bekanntschaft herstellen
6.5.3 Ermittler als Kommunikationspartner
6.5.4 Besonderheiten bei Mehrfachtätern
6.6 Vernehmungsarbeit als Beziehungsarbeit
6.6.1 Serienmörder
6.6.1.1 Prozessgeschichte
6.6.1.2 Bedeutung der Belehrung
6.6.2 Wirtschaftskrimineller
6.6.3 Drogenkonsument und Bewährungsversager
6.6.4 Marihuanakäufer
6.6.5 OFA-Einbeziehung
6.6.6 „Als ob“-Beziehung
6.6.7 Beziehungsarbeit als „Kunst, Mördern ein Geständnis abzunehmen“
6.7 Polizeiliches „Schwarzweißdenken“
6.8 Offene (und geschlossene) Fragen
6.8.1 Offene Fragen
6.8.2 Geschlossene Fragen
6.8.3 Gefahren geschlossener Fragen
6.8.4 Trichterbefragung
6.9 Neutrale (und suggestive) Fragen
6.10 Ausreden lassen
6.11 Aktives (und passives) Zuhören
6.11.1 Passives Zuhören
6.11.2 Aufmerksamkeitsreaktionen
6.11.3 Aktives Zuhören
6.11.4 Kommunikationssperren
6.12 Ich-Botschaften
6.13 Psychischer Druck
6.13.1 Furchterregende Appelle
6.13.2 Kontrollverlust
6.13.3 Vernehmungsstrategien
6.13.3.1 Magic Words
6.13.3.2 Kreuzverhör
6.13.3.3 Zick-Zack-Methode
6.14 Körpersprache
6.15 Im Vorgriff: Vorbereitung der Vernehmung
6.16 Sprachniveau
6.16.1 Killerphrasen und Floskeln
6.16.2 Fremd- und Schlagworte
6.16.3 Rechtsbegriffe
6.16.4 Fach- und Milieubegriffe
6.17 Anhang: Kontakt mit Suizidenten
6.17.1 Kontrolle
6.17.2 Gespräche mit suizidentschlossenen Personen
6.17.3 Herankommen
6.17.4 Aktives Zuhören
7 Erscheinenspflichten und Anwesenheitsrechte
7.1 Anwesenheitspflichten
7.2 Überblick über die gesetzlichen Regelungen der Anwesenheitsrechte
7.3 Erklärungs- und Fragerecht des Verteidigers bei Vernehmungen
7.4 Exkurs: Teilnahmerecht bei Einnahme richterlichen Augenscheins
7.5 Anwesenheitsrecht und Anwesenheitsmöglichkeit
7.6 Umfang des Anwesenheitsrechts
7.7 Anwesenheitsrecht der Erziehungsberechtigten und Betreuer pp.
7.8 Anwesenheitsrecht des Verteidigers
7.8.1 Vernehmung des Beschuldigten
7.8.2 Vernehmung von Mitbeschuldigten
7.9 Zeugenbeistände und Nebenklageberechtigte
7.9.1 Vernehmungsbeistände
7.9.2 Verletztenbeistände
7.9.3 Anwälte von nebenklageberechtigten Verletzten
7.9.4 Psychosoziale Prozessbetreuung
7.9.5 Übersichten
7.9.5.1 Teilnahmerecht an Vernehmungen des Mandanten
7.9.5.2 Teilnahmerecht an anderen Vernehmungen
7.10 Belehrung über die Möglichkeit anwaltlichen Beistandes
7.11 Anspruch auf Dolmetscher bei sprachunkundigen Nebenklageberechtigten
7.12 Anhang: Mitteilungspflichten zugunsten des Verletzten
8 Vorbereitung der Vernehmung
8.1 Allgemeine Vorbereitung
8.1.1 Äußere Umstände
8.1.2 Umfassende Aktenkenntnis
8.1.2.1 Vorbereitung in sachlicher Hinsicht
8.1.2.2 Vorbereitung in rechtlicher Hinsicht
8.1.2.3 Vorbereitung in personeller Hinsicht
8.1.2.4 Technische Vorbereitung
8.1.3 Rück- und Absprachen mit der Staatsanwaltschaft
8.1.3.1 Klärung des Status des zu Vernehmenden
8.1.3.2 Umfang der Vernehmung bei Mehrfachstraftätern
8.1.3.3 Weitere Entscheidungsmöglichkeiten nach dem Opportunitätsprinzip
8.2 Öffentlichkeitsarbeit
8.2.1 Auslobungen und Belohnungen
8.2.2 Gefahren einer offensiven Presseöffentlichkeit
8.3 Vorangegangene Maßnahmen
8.3.1 Notrufe
8.3.2 Zugriff durch Dritte
8.3.3 Einschaltung von Sachverständigen
8.4 Schnelle sofortige oder geplante vorbereitete Vernehmung
8.4.1 Vorteile eines schnellen sofortigen Ansatzes einer Vernehmung
8.4.2 Vorteile, „in Ruhe ermittelt zu haben“
8.5 Äußere Begleitumstände
8.6 Psychologisch/psychiatrisches Einzelvernehmungstraining zur Vorbereitung einer Vernehmung
8.7 Einschaltung der OFA
8.8 Vernehmungsbegleitendes Coaching
8.8.1 Remote-Unterstützung
8.8.2 Grenze rechtsstaatlichen Vorgehens
8.9 Eigensicherungsmaßnahmen
8.10 Aktenaufbau und Aktenführung
8.10.1 Aktenwahrheit, -klarheit und -vollständigkeit
8.10.2 Aktenführung und Daten-/Opferschutz
8.10.3 Aktenführende Stelle
9 Vernehmungsfähigkeit und Vernehmungen von Personen, die der (hoch-)deutschen Sprache nicht – hinreichend – mächtig sind
9.1 Keine starren Altersgrenzen
9.2 Alkohol
9.3 Medikamenten- und Drogenabhängige
9.4 Methoden zur angenehmen Vernehmungsgestaltung und/oder Erinnerungsunterstützung
9.4.1 Verabreichen von Mitteln bei selbst verursachter zentraler Beeinflussung
9.4.2 Zeugen
9.4.3 Beschuldigte
9.5 (Opfer-)Zeugen nach durchgeführten (Not-)Operationen
9.6 Vernehmungen von Personen, die der (hoch-)deutschen Sprache nicht (hinreichend) mächtig sind
9.6.1 Mundarten und Dialekte der deutschen Sprache
9.6.2 Stärkung der Verfahrensrechte des Nebenklägers 2013
9.6.3 Überprüfung der Sprachkenntnisse
9.6.4 Sprachkundige Vernehmungsbeamte
9.6.5 Übersetzungen durch Vertrauens-/Begleitpersonen des zu Vernehmenden
9.6.6 Einsatz und Selbstverständnis von Dolmetschern
9.6.7 Fehlerquellen beim Einsatz von Dolmetschern
9.6.7.1 Aufgabe, Funktion und Hintergrundwissen des Dolmetschers
9.6.7.2 Keine Interaktionen zulassen
9.6.7.3 Sprachungenauigkeiten und Übersetzungsfehler berücksichtigen
9.6.7.4 Optimaler Dolmetschereinsatz
9.6.7.5 Ausnahmefall: Beziehungsaufbau mit und durch den Dolmetscher?!
9.6.8 Dokumentation übersetzter Vernehmungen
9.6.9 Exkurs: Dolmetscher- und Sachverständigenstatus
9.6.10 Vernehmung von Fremdsprachigen und Glaubhaftigkeitsbeurteilung
9.7 Hör- und Sprachbehinderte
9.8 Gehörlose, Stumme und taubstumme Analphabeten
10 Verbotene und erlaubte Vernehmungsmethoden
10.1 Polygraph
10.1.1 Polygraphie bei Zeugen
10.1.2 Polygraphie bei Beschuldigten
10.1.3 Eine mutige Entscheidung: Polygraphie bei Beschuldigten und Zeugen
10.2 Mikroexpressionen der Furcht
10.3 Neurowissenschaft und Gehirnaktivitäten
10.4 Hypnose
10.4.1 Versuch einer Definition
10.4.2 Behandlung der Hypnose durch Juristen
10.4.3 Kritik und Lösungsvorschlag zur Hypnose bei Zeugen
10.4.4 Juristisch-dogmatisches Lösungsangebot
10.4.5 Beweiswert erzielter Ergebnisse
10.4.6 Hypnose bei Beschuldigten
10.4.7 Resümee
10.5 Face-Truth-Model
10.6 Regelungen der §§ 69 Abs. 3, 136a StPO
10.6.1 Normadressaten
10.6.2 Vernehmungsbegriff
10.6.3 Misshandlung
10.6.4 Ermüdung
10.6.5 Verabreichen von Mitteln
10.6.6 Quälerei
10.6.7 Täuschung
10.6.8 Hypnose
10.6.9 Zwang
10.6.10 Drohung mit unzulässigen Maßnahmen
10.6.11 Versprechen von gesetzlich nicht vorgesehenen Vorteilen
10.6.12 Erinnerungsvermögen und Einsichtsfähigkeit
10.6.13 Personeller Adressatenkreis verbotener Vernehmungsmethoden
10.6.14 (Keine) Fernwirkung
10.7 Kriminalistische List und Täuschung
10.7.1 Grenzbereiche in der alltäglichen Vernehmungspraxis
10.7.2 Legitimation der Differenzierung
10.7.3 Resümee
10.8 Exkurs: Mögliche Strafbarkeiten des Vernehmenden (insbesondere bei der Anwendung verbotener Vernehmungsmethoden)
11 Auswirkungen verbotener Vernehmungsmethoden, fehlender und falscher Belehrungen
11.1 Absolute Verwertungsverbote
11.2 Fruit of the poisonous tree doctrine
11.3 Hypothesenlehre
11.4 Abwägungslehre
11.5 Beweiswürdigungslösung
11.6 Strafvollstreckungslösung
11.7 Widerspruchslösung
11.8 Notwendigkeit einer qualifizierten Belehrung
12 Zeugenvernehmungen allgemein
12.1 Die gesetzlichen Regelungen
12.1.1 Überblick über die seit dem 1.10.2009 geltenden Neuregelungen
12.1.2 Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) vom 26.6.2013
12.2 Ladung
12.3 Zeugenbeistände
12.4 Recht des Zeugen auf Anwesenheit eines Rechtsanwaltes
12.5 Opferzeugen (und Opferanwälte)
12.6 Aufklärungspflichten
12.7 Belehrungspflichten
12.8 Ablauf der Zeugenvernehmung
12.9 Dokumentation der Zeugenvernehmung
12.10 Statuswechsel: Vom Zeugen zum Beschuldigten
12.11 Zeuge und Beschuldigter bei mehreren prozessualen Taten
12.12 Übersicht Zeugenbelehrungen
13 Vernehmung „besonderer“ Zeugen
13.1 Traumatisierte Zeugen
13.1.1 Stresssituationen als Ausgangslage
13.1.2 Begriff des Traumas
13.1.3 Besondere Phänomene bei der Wahrnehmung und Speicherung
13.2 Kindliche Zeugen
13.2.1 Kindliche Wahrnehmung
13.2.2 Einfluss gesellschaftlicher Wertungen
13.2.3 Wahrheit und Zeitfaktor
13.2.4 Erziehungsberechtigte
13.2.5 Beziehungsarbeit bei Kindern
13.2.6 Die „Gefahr“ der Suggestion
13.2.6.1 Kindzentrierung
13.2.6.2 Struktur
13.2.6.3 Transparenz
13.2.6.4 Suggestionsfreiheit
13.2.6.5 Dokumentation
13.2.6.6 Vorbereitung
13.2.7 Belehrungen
13.2.7.1 Belehrung des tatverdächtigen Kindes
13.2.7.2 Belehrung kindlicher Zeugen
13.2.8 Zeugnisverweigerungsrecht gegenüber tatverdächtigen Angehörigen
13.2.9 Ergänzungspflegschaft
13.2.10 Hilfsorganisationen
13.2.11 Nonverbale Vernehmungstechniken
13.2.11.1 Reale Gegenstände und Spielzeuge?
13.2.11.2 Bildkärtchenmethode
13.2.12 Dokumentation der Vernehmung
13.3 Jugendliche Zeugen
13.3.1 Jugendsachbearbeiter
13.3.2 Beziehungsarbeit
13.3.3 Vernehmung jugendlicher Zeugen
13.3.3.1 Zeugenbelehrung
13.3.3.2 Vernehmungsintention
13.3.3.3 Exkurs: Gefährdergespräche
13.3.3.4 Anwesenheitsrechte Erziehungsberechtigter
13.3.3.5 Vernehmungsinhalte
13.3.3.6 Dokumentation der Vernehmung
13.4 Sehr alte Menschen als Zeugen
13.4.1 Gedächtnisleistung
13.4.2 „SÄMÜT“
13.5 Opferzeugen Menschenhandel
13.5.1 Kurze historische Reminiszenz
13.5.2 EU-Erweiterung
13.5.3 Opfer
13.5.4 Vernehmung
13.5.4.1 Selbstverständnis
13.5.4.2 Kriminalistische Betrachtung
13.5.5 Videovernehmungen
13.6 Zeugen mit Migrationshintergrund
13.7 Zeugen mit erhöhter Gewaltbereitschaft und Hang zur Selbstjustiz
13.8 Zeugen mit extrem archaischem Ehrgefühl
13.8.1 Wahrheit und Ehre
13.8.2 Aussageverweigerungen
13.8.3 Anhänger des Guanchi-Prinzips
13.9 Zeugen vom Hörensagen
13.9.1 Anonyme Zeugen
13.9.2 Zusicherung der Vertraulichkeit
13.9.3 Quellenvernehmung
13.9.4 Möglichkeiten der „Vertraulichkeit“
13.10 Zeugen mit ärztlicher Schweigepflicht
13.10.1 Vitaler Persönlichkeitsschutz
13.10.2 Postmortaler Persönlichkeitsschutz
14 Beschuldigtenvernehmung allgemein
14.1 Vorgespräche
14.2 Beschuldigtenbegriff
14.3 Zeitpunkt der Belehrung
14.4 Art und Umfang der Belehrung
14.4.1 Gesetzliche Vorgaben (Übersicht)
14.4.2 Belehrung des Beschuldigten über die ihm zur Last gelegte Tat
14.4.2.1 Tatbegriff
14.4.2.2 Tateröffnung, Beurteilungsspielraum und kriminalistische List
14.4.2.3 Gefahren bei mehreren (strafprozessualen) Taten innerhalb der aktuellen Vernehmung
14.4.2.4 Gefahren bei weiteren in anderen Staatsanwaltschaften und/oder Polizeibehörden anhängigen Taten
14.4.2.5 Gefahren bei unterschiedlichen Prozessgegenständen und -rollen der Auskunftsperson
14.4.3 Einlassungsverweigerungsrecht
14.4.4 Recht des Beschuldigten zur Verteidigerkonsultation
14.4.4.1 Bisherige Kasuistik
14.4.4.2 Die Hilfestellungen nach neuem Recht: Anwaltskonsultation und Kostentragung
14.4.4.3 Fälle der notwendigen Verteidigung
14.4.4.4 Vernehmung ohne Verteidiger auch bei gravierenden Verbrechensvorwürfen?
14.4.5 Beweisanregungsrecht
14.4.6 Möglichkeit eines Täter-Opfer-Ausgleichs
14.4.7 Auskunfts-/Akteneinsichtsrechte (bei Festnahmen)
14.4.7.1 Rechte des Beschuldigten
14.4.7.2 Rechte des Verteidigers
14.4.8 Besonderheiten bei der Belehrung des Betroffenen im Ordnungswidrigkeitenverfahren
14.5 Umsetzung der Belehrung
14.5.1 Notwendigkeit einer verständlichen Belehrung
14.5.2 Aufgaben des Belehrenden
14.5.2.1 Wissensvermittlung
14.5.2.2 Verständniskontrolle
14.5.2.3 Unbedingte Respektierung des Willens des Beschuldigten
14.5.2.4 Dokumentation der Belehrung
14.5.2.5 Streng- und Freibeweis
14.6 Folgen fehlender/mangelhafter Belehrungen: Widerspruchslösung des BGH
14.7 Belehrung von Personen, die ihre Rechte kennen
14.8 Weiterer Ablauf der Beschuldigtenvernehmung
14.9 Exkurs: Gemeinsamkeiten der Beschuldigtenvernehmung mit der Mediation?!
14.10 Statuswechsel: Vom Beschuldigten zum Zeugen?
15 Vernehmung „besonderer“ Beschuldigter
15.1 Stärkung der Verfahrensrechte von sprachunkundigen Beschuldigten 2013
15.2 Beschuldigtenbelehrung bei Notwendigkeit einer Pflichtverteidigerbestellung
15.2.1 Das „Ob“ der Pflichtverteidigerbestellung
15.2.2 Das „Wie“ der Pflichtverteidigerbestellung
15.2.3 Die Kosten der Pflichtverteidigung
15.3 Qualifizierte Belehrung
15.3.1 Gedanklicher Ansatz
15.3.2 Beweisverwertungsverbot bei Verstößen gegen Belehrungspflichten in vorgelagerten anderen Verfahren
15.3.3 Verhängnisvolle Ermittlungsketten
15.3.4 Beteiligung von Beamten der Spezialeinheiten
15.3.5 Keine qualifizierte Belehrung auf Verdacht
15.3.6 Rechtsfolgen einer fehlenden qualifizierten Belehrung
15.3.6.1 Kein grundsätzliches Verwertungsverbot bezüglich des nicht belehrten Beschuldigten
15.3.6.2 Verwertungsverbot zugunsten Mitbeschuldigter?
15.3.7 „Erschlichene“ qualifizierte Belehrung
15.4 Vernehmungen von Beschuldigten, bei denen die Stellung eines Antrags auf Erlass eines Haftbefehls angeregt werden soll
15.5 Formalisierte Belehrungen bei Ingewahrsamnahmen und Identitätsfeststellungen
15.5.1 Schriftliche Belehrung bei Verhaftungen
15.5.2 Auskunfts- und Akteneinsichtsrechte
15.5.2.1 Beschuldigter
15.5.2.2 Verteidiger
15.5.3 Schriftliche Belehrung bei vorläufiger Festnahme
15.5.4 Schriftliche Belehrung bei Feststellung der Identität
15.6 Vernehmungen von ausländischen Beschuldigten
15.6.1 Bestehen einer Belehrungspflicht
15.6.2 Exkurs: Zwingende oder fakultative Benachrichtigung des Konsulats?
15.6.3 Rechtsfolgen bei einem Verstoß gegen die Belehrungspflicht
15.7 Belehrung bei Festnahme aufgrund eines EU-Haftbefehls
15.8 Vernehmungen von Kindern
15.8.1 Relevanter Zeitpunkt
15.8.2 Anhörung und/oder Zeugenvernehmung
15.9 Vernehmungen von Jugendlichen (§ 67 JGG)
15.9.1 Anwesenheitsrechte der Erziehungsberechtigten
15.9.2 Mögliche Sanktionen eines Verstoßes
15.9.3 Haftvermeidung
15.9.4 Besondere Umstände bei der Vernehmung
15.9.5 Vernehmung und Belehrung jugendlicher Beschuldigter
15.9.6 Neuregelung des § 67a JGG
15.10 Beschuldigte mit Migrationshintergrund
15.11 Vernehmung speziell geschützter Personen, die Immunität oder Indemnität genießen oder dem NATO-Truppenstatut unterfallen
15.12 Vernehmungen bei Ermächtigungsdelikten
15.13 Vernehmung psychisch kranker Beschuldigter
15.13.1 Die Rolle im Verfahren
15.13.2 Zeitpunkt
15.13.3 Diagnostik
15.13.4 Begutachtung bei Sofortsachverhalten
15.13.5 Weiteres Verfahren
15.13.6 Vernehmungscoaching
15.13.7 Die Neuregelung ab dem 1.1.2020
15.14 Vernehmungen ausgelieferter Beschuldigter
15.15 Die Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung
15.16 Beschuldigtenvernehmungen bei präventiver Gewinnabschöpfung
15.16.1 Einschlägige Sachverhaltskonstellationen
15.16.2 Die strafrechtliche Lösung
15.16.3 Das Polizei- und Ordnungsrecht
15.16.4 Zusammenarbeit mit der Justiz
15.16.5 Möglichkeiten und Grenzen
15.17 Ein Blick in die Zukunft
15.17.1 Die Neuregelung des § 136 Abs. 4 in der ab dem 1.1.2020 geltenden Fassung
15.17.2 Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/1919 für das Jahr 2019
16 Vernehmungen bei besonderen Verfahrensgegenständen
16.1 Spezielle Fragenkataloge?
16.2 Ausgesuchte Deliktsbereiche
16.2.1 Amokläufe
16.2.2 Bagatellstraftaten
16.2.2.1 Anzeigeerstattungen bei Bagatell- und Privatklagedelikten
16.2.2.2 Beschuldigtenvernehmungen in Bagatellsachen
16.2.3 Betäubungsmittelstraftaten
16.2.4 Betrugsstraftaten
16.2.5 Brandserien
16.2.6 Ehrenmorde
16.2.6.1 Vernehmung der Zeugen
16.2.6.2 Ermittlungen im Heimatland
16.2.6.3 Besondere Probleme der Belehrung und Vernehmung der Beschuldigten
16.2.6.4 (Erhöhte) Gefahr falscher geständnisgleicher Einlassungen
16.2.7 Kindesmisshandlungen
16.2.8 Massenschlägereien
16.2.9 Menschenhandel und Zuhälterei
16.2.9.1 Besonderheiten von Ermittlungen und Vernehmungen
16.2.9.2 Dilemma der Zeuginnen und Angebote für die Opfer
16.2.10 Mordserien
16.2.11 Pädokriminalität und Kinderpornographie
16.2.12 Serienstraftaten (allgemein)
16.2.13 Sexualdelikte
16.2.14 Stalking
16.2.15 Todesermittlungsverfahren
16.2.16 Vermisstenfälle
16.2.17 Wirtschaftsstraftaten
17 Lichtbildvorlagen und Identifizierungsmaßnahmen
17.1 Antizipierte Beweisaufnahme
17.2 Rechtsgrundlagen
17.3 Duldungspflichten
17.4 Anwesenheitsrechte
17.4.1 Anwesenheitsrecht des Verteidigers
17.4.2 Anwesenheitsrecht eines Rechtsanwalts bei Identifizierungsmaßnahmen mit Zeugen
17.5 Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme
17.6 Auswahlmöglichkeiten schaffen
17.7 Datenschutz
17.8 Dokumentation
17.9 Erschreckende Fehlerquoten
17.10 Einzelidentifizierungen
17.11 Frontalidentifizierung
17.12 Sequentielle Identifizierung
17.13 Sequentielle Videoidentifizierung
17.14 Wiederholtes Wiedererkennen
17.14.1 Lichtbildvorlage vor Wahlgegenüberstellung
17.14.2 Der „Verbal-Overshadowing“-Effekt
17.14.3 Fazit
17.15 (Keine) Besonderheiten bei der Stimmenidentifizierung
17.16 Kombination von akustischem und optischem Wiedererkennen
17.17 Situative Identifizierungsmaßnahmen
17.18 Rekonstruktion in der Hauptverhandlung
18 Dokumentation der Vernehmung
18.1 Kurze rechtliche und tatsächliche Bestandsaufnahme
18.2 Idealtypische Dokumentationen
18.2.1 Dokumentation der Belehrung
18.2.2 Dokumentation der Entscheidung des Beschuldigten betreffend das Recht zur Verteidigerkonsultation
18.2.3 Dokumentation des Inhalts der Vernehmung
18.2.4 Eindrucksvermerke
18.2.5 (Innovative) Dokumentationstechniken
18.2.6 Resümee
18.3 Versuch einer alltagstauglichen Symbiose von Idealtypus und Realität der Dokumentation von Vernehmungen
18.3.1 Schriftlich fixierte Vernehmungen
18.3.2 Vernehmungen auf Bild-/Tonträger
18.4 Aushändigung von Ausdrucken/Kopien einer Vernehmung
18.4.1 Zeugenvernehmungen
18.4.2 Beschuldigtenvernehmungen
18.5 Exkurs: Zurückbehaltung einer Kopie der Vernehmung durch den Vernehmungsbeamten
18.6 Dokumentation der Begleitumstände einer Vernehmung
19 Vernehmungen in besonderen Verfahrensarten
19.1 Beamtenrechtliches Disziplinarverfahren (von Christoph Keller)
19.1.1 Anlässe und Verfahrensablauf
19.1.2 Verwaltungsermittlungen
19.1.2.1 Wahrheitspflicht
19.1.2.2 Aussageverweigerungsrecht
19.1.2.3 Fürsorgepflicht
19.1.3 Das behördliche Disziplinarverfahren
19.1.3.1 Einleitung des Disziplinarverfahrens: Legalitätsprinzip
19.1.3.2 Einleitungshindernisse
19.1.3.3 Pflicht zur Durchführung der Ermittlungen, Ausnahmen
19.1.4 Verhältnis zum Strafverfahren oder anderen Verfahren
19.1.4.1 Aussetzung des Disziplinarverfahrens
19.1.4.2 Bindungswirkung
19.1.5 Beteiligung des Beamten
19.1.5.1 Unterrichtung, Belehrung und Anhörung
19.1.5.2 Schweigerecht
19.1.5.3 Wahrheitspflicht
19.1.5.4 Abschließende Anhörung
19.1.5.5 Rechtliche Vertretung: Bevollmächtigte/Beistände
19.1.6 Beweiserhebung im behördlichen Disziplinarverfahren
19.1.6.1 Schriftliche dienstliche Auskünfte
19.1.6.2 Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen
19.1.6.3 Beiziehen von Urkunden und Akten
19.1.6.4 Inaugenscheinnahme
19.1.6.5 Verwertung von Niederschriften
19.1.6.6 Beweisanträge
19.1.6.7 Anwesenheits-/Fragerechte des Beamten
19.1.6.8 Protokoll
19.1.6.9 Herausgabe von Unterlagen
19.1.6.10 Innerdienstliche Informationen
19.1.7 Akteneinsicht
19.1.8 Das gerichtliche Disziplinarverfahren
19.1.9 Sanktionenkatalog/Disziplinarmaßnahmen (Überblick)
19.1.9.1 Disziplinarmaßnahmen
19.1.9.2 Missbilligende Äußerung
19.1.9.3 Ermessensausübung
19.2 Wehrdisziplinarverfahren (von Philipp-S. Metzger)
19.2.1 Anlässe und Verfahrensablauf
19.2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen
19.2.3 Sanktionenkatalog
19.2.4 Beteiligung des Soldaten
19.2.4.1 Anhörung
19.2.4.2 Schweigerecht
19.2.4.3 Wahrheitspflicht
19.2.4.4 Rechtliche Vertretung/Verteidigung
19.2.4.5 Beweismittel
19.2.5 Verwertbarkeitsprobleme
19.2.5.1 Informationstransfer vom Strafverfahren ins Wehrdisziplinarverfahren
19.2.5.2 Informationstransfer vom Wehrdisziplinarverfahren ins Strafverfahren
19.2.6 Qualifizierte Belehrung
19.2.6.1 Einfaches Disziplinarverfahren
19.2.6.2 Gerichtliches Disziplinarverfahren
20 Anhang: Vernehmungstraining
20.1 Vernehmungen ohne Vernehmungstraining
20.2 Vernehmungen nach Durchführung eines Vernehmungstrainings
Literaturverzeichnis
Zu den Autoren
Vernehmungen
Taktik Psychologie Recht
von
Dr. Heiko Artkämper, Staatsanwalt (GL)
und
Karsten Schilling, Kriminalhauptkommissar
Mit Beiträgen von
Christoph Keller, Polizeidirektor
und
Philipp Metzger, Regierungsdirektor
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
E-Book
5. Auflage 2018
© VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH Buchvertrieb; Hilden/Rhld., 2018
ISBN 978-3-8011-0815-1 (EPUB)
ISBN 978-3-8011-0816-8 (Mobipocket)
Buch (Print)
5. Auflage 2018
© VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH Buchvertrieb; Hilden/Rhld., 2018
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ISBN 978-3-8011-0809-0
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Unbefugte Nutzungen, wie Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden. Satz und E-Book: VDP GMBH Buchvertrieb, Hilden
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Vorwort zur fünften Auflage
Wer fragt, bekommt Antworten; wer richtig fragt, die Richtigen. Informationsakquise ist für sämtliche Berufe mit Vernehmungs- und Befragungspraxis von täglicher und essentieller Bedeutung.
Der Spagat zwischen praktischer Anwendung einerseits und gesetzlich-theoretischem Hintergrundwissen andererseits ist ungeschriebene Geschäftsgrundlage einer jeden Vernehmung. Die Tatsache, dass eine autoritär veranlasste Zwangskommunikation zur Aufklärung einer Straftat beitragen soll, kann und muss, erschwert die Kommunikation, macht sie aber nicht unmöglich. Es wurde in den Vorauflagen darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit, bereits bei der erstmaligen Begehung einer Straftat aufzufallen, gering ist; Beschuldigte, die in flagranti gestellt werden, sind in aller Regel keine Erst- oder Einmaltäter. Will man im Sinne einer Qualitätsoffensive der Kriminalität konsequent und erfolgreich begegnen, ist die Vernehmung wichtiger denn je: Auch dies ist das Ziel einer gelungenen Vernehmung, die – entgegen der Wissenschaftshörigkeit mancher – weiterhin einen Kernbereich der Tätigkeit im Rahmen der Strafverfolgung darstellt.
Anregungen und Wünsche der Leser, die an die Autoren herangetragen wurden, fanden – soweit möglich – erneut Berücksichtigung, ohne dass dadurch die Struktur gegenüber den Vorauflagen geändert werden musste.
Sämtliche Änderungen wurden berücksichtigt; das gilt auch für die bereits eingeführte Dokumentationspflicht bei Tötungsdelikten, die allerdings erst zum 1.1.2020 in Kraft treten wird, sowie die bis zum 25.5.2019 erforderliche Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/1919.
Dortmund/Unna, im April 2018, Heiko Artkämper, Karsten Schilling
Aus dem Vorwort zur vierten Auflage (2017)
Die Notwendigkeit einer Neuauflage der vergriffenen Veröffentlichung fällt in eine Zeit, in der Gesetzesänderungen zu erwarten stehen. Unter anderem der seit dem Jahr 2016 diskutierte Rohentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz – Entwurf eines Gesetzes zur effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens – könnte im Falle seiner Umsetzung zu gravierenden Änderungen betreffend die Dokumentation von Vernehmungen führen. Diese wurden – soweit möglich – in die Ausführungen integriert und werden im Zusammenhang im Kapitel 18.7 dargestellt.
Aus dem Vorwort zur dritten Auflage (2014)
• Erörterungen zu den Grundzügen der Wahrnehmung, der Kommunikation und der Vernehmungstechnik wurden ergänzt und erweitert.
• Soweit die im Jahre 2013 in Kraft getretenen Änderungen der Strafprozessordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes teilweise eigenständige Belehrungspflichten eingeführt haben, die durch ihre Aufnahme als Querverweise wenig benutzerfreundlich sind, wurden allerdings auch strukturelle Änderungen vorgenommen, die der besseren Verständlichkeit dienen sollen.
• Völlig neu eingeführt wurde das Kapitel zu Vernehmungen in besonderen Verfahrensarten (insbesondere Disziplinarverfahren). Hier ist es gelungen, für diese Spezialmaterien zwei kompetente und renommierte Gastautoren (POR Christoph Keller und ORR Philipp Metzger) zu gewinnen.
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage (2010)
In der Praxis der Strafverfolgung werden Vernehmungen von Zeugen und Beschuldigten im Ermittlungsverfahren regelmäßig eigenverantwortlich von Polizeibeamten durchgeführt.
Hierbei entstehen Kommunikationsprozesse, die von psychologischen und sozialen Faktoren abhängig und neben der sozialen Kompetenz des Vernehmenden an die Kenntnis kriminalistisch-methodischer und juristischer Vorgaben geknüpft sind.
Diese polizeilichen Vernehmungen sind in weitaus größerem Maße für den Ausgang eines Strafverfahrens relevant, als es Polizeibeamten oftmals bekannt ist. Das Feedback durch die Justiz lässt häufig zu wünschen übrig. In vielen Fällen hängen Freispruch und/oder Verurteilung allein von der Qualität und der Verwertbarkeit einer solchen Vernehmung ab. Die polizeiliche Vernehmung rückt daher häufig in den Mittelpunkt einer strafrechtlichen Hauptverhandlung.
Polizeiliche Vernehmungen mögen „aus Erfahrung gut“ sein; was aber passiert, wenn genau diese Erfahrung fehlt? „Ohne Erfahrung gut“ ist eine Fiktion und eine unerreichbare Leistungsvorgabe; sie kann nicht erwartet werden. Erfolgreiche Vernehmungen bedürfen eines Grundstockes an sozialwissenschaftlichen, kriminologischen, kriminalistischen und juristischen Kenntnissen sowie einer gewissen Lebenserfahrung. Alle vorgenannten Aspekte können aber keinesfalls eine erforderliche Vernehmungserfahrung und -praxis auch nur ansatzweise ersetzen.
Das „Bauchgefühl“ eines vernehmenden Polizeibeamten entwickelt sich; damit er dabei auf gewisse Grundlagen zurückgreifen kann, will diese Veröffentlichung Handlungssicherheit in Vernehmungssituationen vermitteln. Es versteht sich, dass es dabei ausschließlich um die theoretische Vernehmungskompetenz und nicht die Sozialkompetenz geht.
Vernehmungen müssen von einer professionellen – aber neutralen – Neugier geprägt sein, die sach- und personenbezogen ist und von einem kriminalistischen Denken dominiert wird. Die Fragen, die der Vernehmende stellt, steuern die Qualität der Antworten; Fragen und Antworten bilden eine Symbiose.
Dieses Buch soll dem Leser den Einstieg in eine schwierige Materie erleichtern, aber zugleich auch als späterer Wegbegleiter in besonderen Situationen eine Hilfe sein. Bei der Umsetzung dieser Konzeption wurde versucht, die einzelnen Kapitel „autark“ zu gestalten, so dass der Leser allein durch die Lektüre eines Themenabschnittes umfassend informiert wird. Die damit verbundenen Wiederholungen bei einer Gesamtlektüre des Werkes haben die Verfasser bewusst in Kauf genommen.
Das perfekte, universell anwendbare Vernehmungskonzept für jede Vernehmungssituation und für jeden Vernehmenden gibt es nicht; ein solches kann und soll daher auch hier nicht präsentiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur fünften Auflage
Aus dem Vorwort zur vierten Auflage (2017)
Aus dem Vorwort zur dritten Auflage (2014)
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage (2010)
Übersichten/Schaubilder
1
Vernehmungen im Kontext von menschlicher Erinnerung, Irrtum und Lüge
1.1
Menschliches Erinnern: Grundzüge von Wahrnehmung, Codierung, Speicherung und Wiedergabe
1.1.1
Fehlerquellen bei der Wahrnehmung
1.1.2
Fehlerquellen bei der Codierung
1.1.3
Fehlerquellen bei der Speicherung
1.1.4
Fehlerquellen bei der Wiedergabe
1.2
Personenbezogene Faktoren
1.2.1
Weitere subjektive Determinanten
1.2.2
Wahrnehmungsverzerrungen
1.2.3
Alters- und Größenschätzungen
1.3
Sachbezogene Faktoren
1.4
Lüge und Irrtum
1.5
Unglaubhaftigkeits- bzw. Nullhypothese, Realkennzeichen und Warnhinweise
1.5.1
Nullhypothese
1.5.2
Realkennzeichen und Warnsignale
1.6
Analyse einer Aussage
1.6.1
Detailreichtum
1.6.2
Individuelle – ausgefallene – Besonderheiten
1.6.3
Raum-zeitliche Verknüpfung mit objektivierbaren Faktoren
1.6.4
Konstanz in wesentlichen Teilen
1.6.5
Homogenität
1.6.6
Ungeordnete – aber psychologisch erklärbare – Beschreibungen
1.6.7
Spontane Erweiterungen
1.6.8
Objektivität durch Beschreibung be- und entlastender Umstände
1.6.9
Resümee
1.7
Lügensignale
1.7.1
Recht zur Lüge?!
1.7.1.1
Zeugen
1.7.1.2
Beschuldigte
1.7.2
Guter oder schlechter Leumund
1.7.3
Fehlen von Realitätskriterien
1.7.4
Weitere Warn- und Lügensignale
1.8
Zuverlässig funktionierende Lügenerkennungsmethoden?
1.9
Kurze tatsächliche Bestandsaufnahme
1.9.1
Der Fall Jakob von Metzler
1.9.2
Falsche Geständnisse und der Bauer Rudi Rupp
1.9.3
Das Holzklotzverfahren
1.9.4
Die Vermisstenanzeige
1.9.5
Der wenig kooperative Beschuldigte
1.9.6
Der nicht auffindbare Beschuldigte
1.9.7
Ein Gegenbeispiel: Tod nach Luftembolie bei einverständlichem Geschlechtsverkehr
1.9.8
Erhebungen von Habschick
1.9.9
Appell an die Vernehmenden
1.10
Historische Reminiszens
1.10.1
Vernehmungen
1.10.2
Geständnisse beschuldigter Personen
1.11
Vernehmungen im EU-Kontext
2
Vernehmungen und andere Arten der Informationsgewinnung
2.1
Begriff der Vernehmung
2.2
„Gespräche“ zur Gefahrenabwehr
2.2.1
Kommunikativer Einsatz
2.2.2
Gespräch auf der Straße
2.3
Gefährderansprachen oder besser: Gefährdergespräche
2.3.1
„Versuch“ einer Definition aus Bayern
2.3.2
Psychologisch und taktisch sinnvolle Handlungsempfehlung
2.3.3
Das Interventionskonzept
2.4
Handlungsempfehlungen, Opferfürsorge und Anhörungen
2.5
Informatorische Befragungen
2.6
Sondierungsfragen
2.7
(Zufälliges) Mithören von Äußerungen
2.8
Spontanäußerungen
2.8.1
Spontanäußerungen von Beschuldigten
2.8.2
Spontanäußerungen von Zeugen
2.9
Vorgespräche
2.10
Anzeigeerstattungen
2.10.1
Rechtsnatur der Anzeigeaufnahme
2.10.2
Spielregeln für den Anzeigeaufnehmenden
2.10.3
Anzeigeerstatter bei Privatklagedelikten
2.10.4
Anzeigeerstatter oder Beschuldigter?
2.10.5
Strafanzeigen gegen Kinder
2.11
Einsatz verdeckter Ermittler
2.12
Heimliches Aufzeichnen von Gesprächen mit Besuchern während der Untersuchungshaft
2.13
Hörfallen
2.14
Schriftliche „Vernehmungen“, besser: Äußerungen
2.14.1
Beschuldigte
2.14.2
Zeugen
2.14.3
Standardisierte Anhörungsbögen
2.14.4
Detaillierte Fragenkataloge (mit Platz für Antworten)
2.14.5
Konservierung von Zeugenwahrnehmungen durch vorgelagerte Anhörungsbögen – „EVA“
2.15
Polizeiliche und staatsanwaltliche Vernehmungen
3
Ziele und Aufgaben einer Vernehmung
3.1
Ziele einer Vernehmung
3.2
Strukturen
3.2.1
Objektiver und subjektiver Befund
3.2.2
Personen
3.3
Wahrheitsfindung
3.4
Inhalte
3.5
Wahrgenommenes, Information und Schlussfolgerung(en)
3.5.1
Analyse der Aussage
3.5.2
Abfrage von Vergleichswerten
3.6
Soziale Wahrnehmung und ihre Realisation durch den Vernehmenden
3.7
Bestätigende Informationsverarbeitung und Ankereffekt im Strafverfahren
3.7.1
Die „richtige“ Entscheidung
3.7.2
Phänomene der Entscheidungsfindung
3.7.2.1
Schulterschlusseffekt
3.7.2.2
Prinzip der bestätigenden Informationsverarbeitung
3.7.3
Inertia-/Perseveranzeffekt
3.7.4
Primacyeffekt
3.7.5
Ankereffekt
3.7.6
Auswirkungen auf das Strafverfahren
3.7.6.1
Bestätigung kriminalistischer Arbeitshypothesen
3.7.6.2
Antragsgemäße Beschlüsse im Ermittlungs- und Zwischenverfahren
3.7.6.3
Beweisaufnahme in der Hauptverhandlung
3.7.6.4
Plädoyers, Beratung und Urteil
3.8
Zusammenfassung
4
Transfer von Vernehmungen in die Hauptverhandlung
4.1
Personal- und Sachbeweis
4.2
Erscheinungsformen von Angaben im Ermittlungsverfahren
4.3
Transfer des Personalbeweises in die Hauptverhandlung
4.3.1
Beschuldigtenangaben
4.3.2
Zeugenangaben
4.3.2.1
Normalzeugen
4.3.2.2
Zeugen mit Auskunftsverweigerungsrecht
4.3.2.3
Zeugen mit Zeugnisverweigerungsrecht
4.3.2.4
Zeugen, die einer Aussagegenehmigung bedürfen
4.3.2.5
Berufsgeheimnisträger und deren Gehilfen als Zeugen
4.3.2.6
Verlesung von Zeugenaussagen bei Geständnissen
4.4
Resümee
4.5
Anhang: Polizeibeamte als Zeugen vor Gericht
4.5.1
Neue Tendenzen
4.5.2
Professionalität
4.5.3
Notwendige Verteidigung bei Polizeizeugen?
4.5.4
Strategien und Strukturen aggressiver Verteidigung gegenüber Polizeibeamten
4.5.4.1
Verteidigungsstrategien
4.5.4.2
Strukturelle Aspekte aggressiver Verteidigung im Rahmen der Befragung und Reaktionsmöglichkeiten von Polizeibeamten
4.5.5
Checkliste und Leitfaden zur Vorbereitung und Durchführung der Zeugenaussage
4.5.5.1
Vorbereitung
4.5.5.2
Verhalten im Gerichtsgebäude
4.5.5.3
Vernehmung
4.5.5.4
Nachbereitung
4.6
Der Polizeibeamte als Sachverständiger
4.7
Abgrenzung zum Zeugen
5
Vernehmungsmodelle
5.1
Reid-Modell
5.1.1
Intention
5.1.2
Propagierte Vorgehensweise
5.1.3
Kritik
5.2
RPM-Technik
5.3
Kognitives Interview
5.3.1
Zurückversetzen in den Wahrnehmungskontext
5.3.2
Alle Einfälle berichten lassen
5.3.3
Abfrage der Erinnerung aus unterschiedlichen Richtungen
5.3.4
Perspektivenwechsel
5.4
Rapport-Modell (oder: erweitertes kognitives Interview)
5.4.1
Zeugenvernehmung
5.4.2
Beschuldigtenvernehmung
5.5
PEACE-Modell
5.6
Strukturierte Vernehmungen
5.6.1
Strukturierte Zeugenvernehmung
5.6.2
Strukturierte Beschuldigtenvernehmung
5.7
Struktur, „Checkliste“ oder „Korsett“?
5.7.1
Notwendigkeit einer Vergleichsgröße
5.7.2
Bildkartenmethode-Vernehmungskarten als Strukturelement
6
Kommunikationsprozess und Fragetechniken
6.1
Menschliche Kommunikation und Gesprächsführung im Kontext von Vernehmungen; Vernehmungscoaching
6.1.1
Nichtkommunikation
6.1.2
Sender und Empfänger
6.1.3
Kommunikationsdiagnosemodelle
6.1.3.1
TALK-Modell
6.1.3.2
Transaktionsanalyse
6.1.4
Kommunikationsstile
6.1.5
Kommunikationsprobleme
6.1.5.1
Allgemeine Probleme
6.1.5.2
Explizite Metakommunikation
6.1.6
Fazit: Grundregeln kompetenter Kommunikation
6.2
Beteiligte am Kommunikationsprozess
6.3
Allgemeine Überlegungen
6.3.1
Vorentscheidung
6.3.2
Kriminalistisch-taktische Weichenstellung
6.4
Zulässige (und unzulässige) Fragen
6.5
Zugang
6.5.1
Bekanntschaft besteht
6.5.2
Bekanntschaft herstellen
6.5.3
Ermittler als Kommunikationspartner
6.5.4
Besonderheiten bei Mehrfachtätern
6.6
Vernehmungsarbeit als Beziehungsarbeit
6.6.1
Serienmörder
6.6.1.1
Prozessgeschichte
6.6.1.2
Bedeutung der Belehrung
6.6.2
Wirtschaftskrimineller
6.6.3
Drogenkonsument und Bewährungsversager
6.6.4
Marihuanakäufer
6.6.5
OFA-Einbeziehung
6.6.6
„Als ob“-Beziehung
6.6.7
Beziehungsarbeit als „Kunst, Mördern ein Geständnis abzunehmen“
6.7
Polizeiliches „Schwarzweißdenken“
6.8
Offene (und geschlossene) Fragen
6.8.1
Offene Fragen
6.8.2
Geschlossene Fragen
6.8.3
Gefahren geschlossener Fragen
6.8.4
Trichterbefragung
6.9
Neutrale (und suggestive) Fragen
6.10
Ausreden lassen
6.11
Aktives (und passives) Zuhören
6.11.1
Passives Zuhören
6.11.2
Aufmerksamkeitsreaktionen
6.11.3
Aktives Zuhören
6.11.4
Kommunikationssperren
6.12
Ich-Botschaften
6.13
Psychischer Druck
6.13.1
Furchterregende Appelle
6.13.2
Kontrollverlust
6.13.3
Vernehmungsstrategien
6.13.3.1
Magic Words
6.13.3.2
Kreuzverhör
6.13.3.3
Zick-Zack-Methode
6.14
Körpersprache
6.15
Im Vorgriff: Vorbereitung der Vernehmung
6.16
Sprachniveau
6.16.1
Killerphrasen und Floskeln
6.16.2
Fremd- und Schlagworte
6.16.3
Rechtsbegriffe
6.16.4
Fach- und Milieubegriffe
6.17
Anhang: Kontakt mit Suizidenten
6.17.1
Kontrolle
6.17.2
Gespräche mit suizidentschlossenen Personen
6.17.3
Herankommen
6.17.4
Aktives Zuhören
7
Erscheinenspflichten und Anwesenheitsrechte
7.1
Anwesenheitspflichten
7.2
Überblick über die gesetzlichen Regelungen der Anwesenheitsrechte
7.3
Erklärungs- und Fragerecht des Verteidigers bei Vernehmungen
7.4
Exkurs: Teilnahmerecht bei Einnahme richterlichen Augenscheins
7.5
Anwesenheitsrecht und Anwesenheitsmöglichkeit
7.6
Umfang des Anwesenheitsrechts
7.7
Anwesenheitsrecht der Erziehungsberechtigten und Betreuer pp.
7.8
Anwesenheitsrecht des Verteidigers
7.8.1
Vernehmung des Beschuldigten
7.8.2
Vernehmung von Mitbeschuldigten
7.9
Zeugenbeistände und Nebenklageberechtigte
7.9.1
Vernehmungsbeistände
7.9.2
Verletztenbeistände
7.9.3
Anwälte von nebenklageberechtigten Verletzten
7.9.4
Psychosoziale Prozessbetreuung
7.9.5
Übersichten
7.9.5.1
Teilnahmerecht an Vernehmungen des Mandanten
7.9.5.2
Teilnahmerecht an anderen Vernehmungen
7.10
Belehrung über die Möglichkeit anwaltlichen Beistandes
7.11
Anspruch auf Dolmetscher bei sprachunkundigen Nebenklageberechtigten
7.12
Anhang: Mitteilungspflichten zugunsten des Verletzten
8
Vorbereitung der Vernehmung
8.1
Allgemeine Vorbereitung
8.1.1
Äußere Umstände
8.1.2
Umfassende Aktenkenntnis
8.1.2.1
Vorbereitung in sachlicher Hinsicht
8.1.2.2
Vorbereitung in rechtlicher Hinsicht
8.1.2.3
Vorbereitung in personeller Hinsicht
8.1.2.4
Technische Vorbereitung
8.1.3
Rück- und Absprachen mit der Staatsanwaltschaft
8.1.3.1
Klärung des Status des zu Vernehmenden
8.1.3.2
Umfang der Vernehmung bei Mehrfachstraftätern
8.1.3.3
Weitere Entscheidungsmöglichkeiten nach dem Opportunitätsprinzip
8.2
Öffentlichkeitsarbeit
8.2.1
Auslobungen und Belohnungen
8.2.2
Gefahren einer offensiven Presseöffentlichkeit
8.3
Vorangegangene Maßnahmen
8.3.1
Notrufe
8.3.2
Zugriff durch Dritte
8.3.3
Einschaltung von Sachverständigen
8.4
Schnelle sofortige oder geplante vorbereitete Vernehmung
8.4.1
Vorteile eines schnellen sofortigen Ansatzes einer Vernehmung
8.4.2
Vorteile, „in Ruhe ermittelt zu haben“
8.5
Äußere Begleitumstände
8.6
Psychologisch/psychiatrisches Einzelvernehmungstraining zur Vorbereitung einer Vernehmung
8.7
Einschaltung der OFA
8.8
Vernehmungsbegleitendes Coaching
8.8.1
Remote-Unterstützung
8.8.2
Grenze rechtsstaatlichen Vorgehens
8.9
Eigensicherungsmaßnahmen
8.10
Aktenaufbau und Aktenführung
8.10.1
Aktenwahrheit, -klarheit und -vollständigkeit
8.10.2
Aktenführung und Daten-/Opferschutz
8.10.3
Aktenführende Stelle
9
Vernehmungsfähigkeit und Vernehmungen von Personen, die der (hoch-)deutschen Sprache nicht – hinreichend – mächtig sind
9.1
Keine starren Altersgrenzen
9.2
Alkohol
9.3
Medikamenten- und Drogenabhängige
9.4
Methoden zur angenehmen Vernehmungsgestaltung und/oder Erinnerungsunterstützung
9.4.1
Verabreichen von Mitteln bei selbst verursachter zentraler Beeinflussung
9.4.2
Zeugen
9.4.3
Beschuldigte
9.5
(Opfer-)Zeugen nach durchgeführten (Not-)Operationen
9.6
Vernehmungen von Personen, die der (hoch-)deutschen Sprache nicht (hinreichend) mächtig sind
9.6.1
Mundarten und Dialekte der deutschen Sprache
9.6.2
Stärkung der Verfahrensrechte des Nebenklägers 2013
9.6.3
Überprüfung der Sprachkenntnisse
9.6.4
Sprachkundige Vernehmungsbeamte
9.6.5
Übersetzungen durch Vertrauens-/Begleitpersonen des zu Vernehmenden
9.6.6
Einsatz und Selbstverständnis von Dolmetschern
9.6.7
Fehlerquellen beim Einsatz von Dolmetschern
9.6.7.1
Aufgabe, Funktion und Hintergrundwissen des Dolmetschers
9.6.7.2
Keine Interaktionen zulassen
9.6.7.3
Sprachungenauigkeiten und Übersetzungsfehler berücksichtigen
9.6.7.4
Optimaler Dolmetschereinsatz
9.6.7.5
Ausnahmefall: Beziehungsaufbau mit und durch den Dolmetscher?!
9.6.8
Dokumentation übersetzter Vernehmungen
9.6.9
Exkurs: Dolmetscher- und Sachverständigenstatus
9.6.10
Vernehmung von Fremdsprachigen und Glaubhaftigkeitsbeurteilung
9.7
Hör- und Sprachbehinderte
9.8
Gehörlose, Stumme und taubstumme Analphabeten
10
Verbotene und erlaubte Vernehmungsmethoden
10.1
Polygraph
10.1.1
Polygraphie bei Zeugen
10.1.2
Polygraphie bei Beschuldigten
10.1.3
Eine mutige Entscheidung: Polygraphie bei Beschuldigten und Zeugen
10.2
Mikroexpressionen der Furcht
10.3
Neurowissenschaft und Gehirnaktivitäten
10.4
Hypnose
10.4.1
Versuch einer Definition
10.4.2
Behandlung der Hypnose durch Juristen
10.4.3
Kritik und Lösungsvorschlag zur Hypnose bei Zeugen
10.4.4
Juristisch-dogmatisches Lösungsangebot
10.4.5
Beweiswert erzielter Ergebnisse
10.4.6
Hypnose bei Beschuldigten
10.4.7
Resümee
10.5
Face-Truth-Model
10.6
Regelungen der §§ 69 Abs. 3, 136a StPO
10.6.1
Normadressaten
10.6.2
Vernehmungsbegriff
10.6.3
Misshandlung
10.6.4
Ermüdung
10.6.5
Verabreichen von Mitteln
10.6.6
Quälerei
10.6.7
Täuschung
10.6.8
Hypnose
10.6.9
Zwang
10.6.10
Drohung mit unzulässigen Maßnahmen
10.6.11
Versprechen von gesetzlich nicht vorgesehenen Vorteilen
10.6.12
Erinnerungsvermögen und Einsichtsfähigkeit
10.6.13
Personeller Adressatenkreis verbotener Vernehmungsmethoden
10.6.14
(Keine) Fernwirkung
10.7
Kriminalistische List und Täuschung
10.7.1
Grenzbereiche in der alltäglichen Vernehmungspraxis
10.7.2
Legitimation der Differenzierung
10.7.3
Resümee
10.8
Exkurs: Mögliche Strafbarkeiten des Vernehmenden (insbesondere bei der Anwendung verbotener Vernehmungsmethoden)
11
Auswirkungen verbotener Vernehmungsmethoden, fehlender und falscher Belehrungen
11.1
Absolute Verwertungsverbote
11.2
Fruit of the poisonous tree doctrine
11.3
Hypothesenlehre
11.4
Abwägungslehre
11.5
Beweiswürdigungslösung
11.6
Strafvollstreckungslösung
11.7
Widerspruchslösung
11.8
Notwendigkeit einer qualifizierten Belehrung
12
Zeugenvernehmungen allgemein
12.1
Die gesetzlichen Regelungen
12.1.1
Überblick über die seit dem 1.10.2009 geltenden Neuregelungen
12.1.2
Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) vom 26.6.2013
12.2
Ladung
12.3
Zeugenbeistände
12.4
Recht des Zeugen auf Anwesenheit eines Rechtsanwaltes
12.5
Opferzeugen (und Opferanwälte)
12.6
Aufklärungspflichten
12.7
Belehrungspflichten
12.8
Ablauf der Zeugenvernehmung
12.9
Dokumentation der Zeugenvernehmung
12.10
Statuswechsel: Vom Zeugen zum Beschuldigten
12.11
Zeuge und Beschuldigter bei mehreren prozessualen Taten
12.12
Übersicht Zeugenbelehrungen
13
Vernehmung „besonderer“ Zeugen
13.1
Traumatisierte Zeugen
13.1.1
Stresssituationen als Ausgangslage
13.1.2
Begriff des Traumas
13.1.3
Besondere Phänomene bei der Wahrnehmung und Speicherung
13.2
Kindliche Zeugen
13.2.1
Kindliche Wahrnehmung
13.2.2
Einfluss gesellschaftlicher Wertungen
13.2.3
Wahrheit und Zeitfaktor
13.2.4
Erziehungsberechtigte
13.2.5
Beziehungsarbeit bei Kindern
13.2.6
Die „Gefahr“ der Suggestion
13.2.6.1
Kindzentrierung
13.2.6.2
Struktur
13.2.6.3
Transparenz
13.2.6.4
Suggestionsfreiheit
13.2.6.5
Dokumentation
13.2.6.6
Vorbereitung
13.2.7
Belehrungen
13.2.7.1
Belehrung des tatverdächtigen Kindes
13.2.7.2
Belehrung kindlicher Zeugen
13.2.8
Zeugnisverweigerungsrecht gegenüber tatverdächtigen Angehörigen
13.2.9
Ergänzungspflegschaft
13.2.10
Hilfsorganisationen
13.2.11
Nonverbale Vernehmungstechniken
13.2.11.1
Reale Gegenstände und Spielzeuge?
13.2.11.2
Bildkärtchenmethode
13.2.12
Dokumentation der Vernehmung
13.3
Jugendliche Zeugen
13.3.1
Jugendsachbearbeiter
13.3.2
Beziehungsarbeit
13.3.3
Vernehmung jugendlicher Zeugen
13.3.3.1
Zeugenbelehrung
13.3.3.2
Vernehmungsintention
13.3.3.3
Exkurs: Gefährdergespräche
13.3.3.4
Anwesenheitsrechte Erziehungsberechtigter
13.3.3.5
Vernehmungsinhalte
13.3.3.6
Dokumentation der Vernehmung
13.4
Sehr alte Menschen als Zeugen
13.4.1
Gedächtnisleistung
13.4.2
„SÄMÜT“
13.5
Opferzeugen Menschenhandel
13.5.1
Kurze historische Reminiszenz
13.5.2
EU-Erweiterung
13.5.3
Opfer
13.5.4
Vernehmung
13.5.4.1
Selbstverständnis
13.5.4.2
Kriminalistische Betrachtung
13.5.5
Videovernehmungen
13.6