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REINHARD ABELN
ADALBERT LUDWIG BALLING

Als Oma die

Christmette
verschlief

Ein Weihnachtslesebuch

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Inhalt

Ein Wort zuvor

Zur Einführung: Drei weihnachtliche Geschichten

Advent: Zeit der Sehnsucht und des Wartens

Auf dem Weg zum Fest der Feste

Weihnachten ist nicht mehr weit

Gott wird Mensch in Betlehem

Wenn das Fest vorüber ist …

Ein Stern zeigt den Weisen den Weg

Ein neues Jahr beginnt

Ausklang

Die Autoren und Herausgeber

Ein Wort zuvor

Wenn die ersten Advents- und Weihnachtsgedanken aufkommen, »geht es wie ein warmer Strom über die Erde« (Edith Stein). Denn Weihnachten ist das Fest der Freude und der Liebe, der Sehnsucht und der Geborgenheit. Es ist das Fest der Zärtlichkeit Gottes.

Gottes Stern wies den Weisen aus dem Morgenland den Weg. Seine Liebe wurde Mensch in Betlehem. Seine Engel verkündeten die frohe Kunde – und der gesamte Kosmos stimmte ein in den Hymnus: »Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.«

Kein anderes Fest des Kirchenjahres berührt unsere Herzen so sehr wie Weihnachten. Schon in den Wochen davor herrscht erwartungsvolle Stimmung – mit behaglichem Kerzenlicht in der Dämmerung und vielleicht auch ein wenig mit wehmütigstimmenden Liedern.

Dieses Buch möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser, durch die kommende Advents- und Weihnachtszeit begleiten. Es möchte Ihr Herz öffnen für die Liebe Gottes und für die Freude, die von der Weihnachtsbotschaft ausgeht. Gott hat uns das Beste und Liebste, das er besitzt, geschenkt: seinen Sohn, den Erlöser der Welt, das Licht in der Finsternis, von dem der Dichter Angelus Silesius (1624–1677) gesungen hat: »Du allein, Jesu mein, bist, was tausend Sonnen sein.«

Die zahlreichen Geschichten und Erzählungen aus alter und neuer Zeit sowie die eingestreuten Gedanken, Meditationen, Gedichte, Lieder und Aphorismen laden Sie ein, das Geheimnis des Weihnachtsgeschehens wieder neu in sich aufzunehmen. Hören Sie – als ob es zum ersten Mal wäre –, was der Engel den Hirten und uns zuruft: »Ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr« (Lk 2,10f).

Auch wenn uns immer wieder Krankheit, Älterwerden, Niedergeschlagenheit und Verlassenheit plagen, so sind wir dennoch von Gottes Liebe getragen. In allem Jammer, in aller Verzweiflung sagt uns der Gottmensch von Betlehem: »Meine Ankunft ist eure Zukunft!« Ob dies kein Grund zur Freude ist?

Die Texte dieses Buches eignen sich nicht nur zum Selberlesen, sondern auch zum Vorlesen – besonders in Seniorenkreisen oder auf Advents- und Weihnachtsfeiern. Gemeinsam mit Ihnen sollen alle eintauchen in das Geschehen von Betlehem, von dem seit so vielen Jahrhunderten Menschen immer neu erzählen.

Wir wünschen Ihnen beim Lesen bzw. Vorlesen dieses bunten Weihnachtsbuches viele frohe Stunden und besinnliche Augenblicke.

Reinhard Abeln

Adalbert Ludwig Balling

Weihnachten

Weihnachten ist ein Fest

der Freude und der Liebe,

auf das wir alle zugehen.

Edith Stein

Lasst uns dem Leben trauen,

weil die Weihnacht

das Licht gebracht hat.

Alfred Delp

Lob (und) Ehr sei Gott im höchsten Thron,

der uns schenkt seinen einz’gen Sohn;

des freuet sich der Engel Schar

und singet uns solch neues Jahr.

Martin Luther

Weihnachten ist das große Wunder

der vergebenden Gnade Gottes.

Das ist das Wunder der Heiligen Nacht,

dass ein hilfloses Kind

unser aller Helfer wird.

Friedrich von Bodelschwingh

Zur Einführung: Drei weihnachtliche Geschichten

Es gibt viele und sehr unterschiedliche Weihnachtsgeschichten: Lustige und heitere, aber auch solche, die niederdrücken oder gar schmerzen. Es gibt aufheiternde und Mut machende, aber auch andere, die eher deprimierend wirken, egal, wie oft man sie hört.

Mitunter werden sogar böse und hässliche Erlebnisse berichtet, die überhaupt nicht zur weihnachtlichen Stimmung passen. Ich erinnere mich zum Beispiel an folgende »Geschichte« und auch an den Gemeindepfarrer, der sie erlebt und weitererzählt hat. Erst dachte ich, es handle sich um einen schlechten Witz. Doch dem war nicht so. Folgendes hatte sich tatsächlich ereignet – nur wenige Tage vor dem Fest:

Das Telefon klingelte. Der Pastor hob etwas unwillig ab; er war gerade dabei, seine Weihnachtspredigt vorzubereiten, und wollte nicht gestört werden: Eine Männerstimme meldete sich am Telefon: »Herr Pastor, wir brauchen ganz dringend Ihre Hilfe. Wir sind dabei, eine lebende Weihnachtskrippe aufzustellen. Direkt vor dem Dom. Was uns noch fehlt, ist ein alter Esel. Wie wär’s, wenn Sie zu uns kämen und den Esel machen würden …« Der Rest des Gesprächs ging in lautes Gelächter über; dann wurde aufgelegt.

Eine halbe Stunde später klingelte es erneut. Die gleiche Männerstimme meldete sich: »Na, Herr Pastor, haben Sie sich’s überlegt? Wir suchen einen echten Esel für unsere Krippe!« Wieder Kichern, dann lautes Lachen, schließlich nur noch Lärm und dann abermals Auflegen des Hörers.

Der Pastor schaltete das Telefon ab – bis er seinen Predigtentwurf fertig hatte. Dann, erst nach einer längeren Weile, traute er sich, den Hörer wieder aufzulegen und schon läutete es wieder: »Sie sind ein Hampelmann, Herr Pastor! Sie sollten sich schämen, sich am Weihnachtsfest für einen gebrechlichen Esel auszugeben.« Für den Rest des Tages nahm der Pastor den Telefonhörer nicht mehr ab. Als er anderntags seine vorbereitete Weihnachtspredigt halten wollte, legte er sie stumm zur Seite, machte eine lange Pause und erzählte dann vom Anrufer, der ihn zum Krippenesel machen wollte. Als er damit fertig war, herrschte Stille in der Kirche. Dann klatschte einer und alle fielen ein!

Eine ganz andere »Weihnachtsgeschichte« fällt mir ein; sie machte kurz nach der »Wende« die Runde, meist mit bissig-hämischem Blick »gen Osten«: Ein junges Pärchen mit sächsischem Akzent blieb im Museum vor dem Bild der Heiligen Familie des Tizian stehen: »Schau dir das an!«, sagte er zu seiner Freundin. »Arme Schlucker! Leben in einem windigen Viehstall. Das Kind hat keine richtigen Windeln; es liegt auf nassem Stroh in einer Futterkrippe. Daneben stehen Ochs und Esel, gelangweilt magere Strohhalme kauend. Und die junge Mutter hat auch nix Gscheits zum Anziehen«, stellt der junge Mann aus dem Osten fest; »trägt ein grob gewebtes Kleid und einen alten zerrissenen Mantel! Und von oben regnet es rein!« Die ersten Schafhirten der Umgebung waren auch schon eingetroffen; sie hatten die Botschaft des Engels noch im Ohr: »Ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist euch der Heiland geboren, der Retter der Welt!« Der junge Mann wandte sich erneut an seine Freundin, schüttelt den Kopf und brummte: »Typisch für den reichen Westen! Stinkarme Leute, aber von Tizian sich malen lassen!«

Ein drittes Weihnachtserlebnis erzählte mir eine ältere Dame. Es erinnere sie an ihre Großmutter mütterlicherseits: »Gott hab sie selig! Sie war eine tüchtige Frau; fleißig und fromm und sehr auf Kirche und Kirchenjahr ausgerichtet!« Eines Heiligen Abends – es war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, vielleicht 1945 oder 1946 –, da hatte sich ihre Oma alle Mühe gegeben, um den Kindern die Bedeutung der Heiligen Nacht zu erklären. Die Mutter hatte eine Lungenentzündung und lag im Krankenhaus; der Vater befand sich noch in russischer Gefangenschaft; niemand wusste, ob er je wieder nach Hause käme … So war die greise Oma für die Kinder die eigentliche Bezugsperson.

An jenem Heiligen Abend setzte sich Oma am Spätnachmittag in den Sessel neben dem Küchenherd und schlief ein. Sie schnarchte laut und schien alles um sich herum vergessen zu haben. Als es Zeit zur Mitternachtsmette wurde, kümmerten sich die älteren Geschwister um die Kleinen, bis alle festtäglich gekleidet waren. Dann zupfte eines der Kleinen die Oma am Ärmel, um sie zu wecken. Aber Oma schlief und schnarchte weiter. Da übernahm die älteste Schwester die Zügel in die Hand: »Seid leise; lasst die Oma schlafen, bis wir von der Mette zurückkommen!«

So geschah es denn auch: Oma schlief und schlief; und als die Kinder von der Mitternachtsmette zurückkehrten, lustig und guter Dinge, denn die weihnachtliche Bescherung stand noch bevor, da öffnete Oma die müden Augen – und ringsum ihre Enkelkinder, die ihr strahlend mitteilten, dass die Mette vorbei sei … Da wurde Oma sehr traurig und doch war sie auch gleichzeitig stolz auf die Kleinen. Zu den älteren Geschwistern sagte sie: »Schade, dass ihr mich nicht geweckt habt! Denn diese Mitternachtsmesse strahlt besonderen Segen aus. Aber ich danke für eure Sorge um mich; ihr habt mich behütet und beschützt. Das vergelte euch der liebe Gott zeitlebens. Seine Freude begleite euch ein Leben lang!« Das war für uns Kinder, fügte die alte Dame rasch hinzu, das Schönste, was wir uns an Weihnachten fürs spätere Leben wünschen konnten: Frieden auf Erden, Freude im Herzen und genügend Kraft, auch Menschen in Not beizustehen.

Adalbert Ludwig Balling

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Die Gottsucherin

Es war einmal eine alte Frau namens Marandella. Sie entstammte einer uralten Häuptlingsfamilie. Aber auf ihrer Sippe schien kein Glück zu ruhen. Plötzlich und unerwartet starben alle Verwandten: Brüder, Schwestern, Söhne und Töchter und auch deren Kinder. Alle waren tot – nur Marandella blieb auf mysteriöse Weise am Leben. Doch auch sie wurde zusehends schwächer. Sie welkte dahin wie das Gras unter der Tropensonne Afrikas. Schließlich war sie nur noch Haut und Knochen.

Eines Tages überkam sie große Sehnsucht, ein schier unstillbares Verlangen nach dem, der alle ihre Verwandten hinweggerafft hatte. Sie wünschte, Gott zu begegnen, um ihm alles zu erzählen, was ihr auf dem Herzen lag. »Ach«, seufzte sie, »wenn ich nur eine lange Leiter hätte! Ich würde einfach hinaufklettern, so hoch hinauf, bis ich bei Gott anlangte!« Deshalb begann Marandella, eine Leiter zu zimmern. Tage-, wochen-, monatelang fällte sie Bäume und errichtete ein Gerüst, um damit in den Himmel zu klettern.

Die »Himmelsleiter« wuchs täglich um ein paar Meter und Marandella war glücklich und zufrieden, denn sie dachte bei sich: »Bald habe ich es geschafft!«

Da geschah etwas Unerwartetes: Die Leiter, das gigantische Gerüst aus Stangen, Balken und Baumstämmen stürzte in sich zusammen. Donnernd und polternd krachte es in die Tiefe. Marandella kam mit dem Schrecken davon. Aber der Schock war groß. Dennoch, sie ließ sich nicht unterkriegen, sondern begann sofort mit einer neuen Leiter. Diesmal legte sie festere Fundamente für ein stärkeres Gerüst. Auch vergaß sie nicht, dieses durch besonders kräftige Stützpfeiler abzustreben. Aber auch dieser zweite Bau fiel eines Tages in sich zusammen. Was nun?

Marandella grübelte und grübelte, am Ende entschloss sie sich, Gott auf andere Weise zu suchen. Sie nahm einen Stock und eine Reisetasche und machte sich auf den Weg, von Kral zu Kral, von Land zu Land. Überall fragte sie, wo sie Gott finden könne. Niemand konnte es ihr sagen. Die meisten, die sie sahen, lächelten über ihre sonderbare Art. Manche fluchten und nannten sie eine alte Hexe. Aber Marandella ließ sich nicht einschüchtern. Sie wanderte weiter. Einmal, so dachte sie bei sich, müsse sie ja zu der Stelle kommen, wo sich Himmel und Erde berührten! Dort werde sie dann Gott finden.

Und so wanderte sie weiter und weiter: Sie war sehr müde und hungrig und vergrämt. Aber sie gab nicht auf. Ihr Verlangen, Gott zu finden, war zu groß.

Überall, wo sie hinkam, staunten die Leute über ihr Erscheinen, denn sie sah alt und runzelig aus. Manche hielten sie für eine Geisterfrau, weil sie ihren Wunsch, Gott zu finden, nicht begreifen konnten.

So vergingen viele Jahre und Marandella war immer noch auf der Wanderschaft. Eines Abends kehrte sie wieder heim in ihren Kral. Niemand erkannte sie, niemand bereitete ihr ein Willkommensmahl. Sie war zur Fremden geworden; sie sprach eine Sprache, die die Leute kaum verstanden.

Als Marandella von ihren langen Wanderungen berichtete und von ihrem Wunsch, Gott zu finden, da schlugen die Männer die Hände über dem Kopf zusammen und die Frauen und Mädchen kicherten laut. Spott lag auf ihren Lippen.

Da betrat ein bärtiger Greis den Kral. Niemand wusste, woher er gekommen war. Seine Haare waren grau und seine Hände zitterten ein wenig. Aber über sein Gesicht huschte ein waches freundliches Lächeln.

»Marandella«, begann er, »diese Leute lachen dich aus, weil du Gott suchtest. Es sind böse Menschen; Gott ist ihnen gleichgültig geworden. Du aber hast ihn überall gesucht, hoch über den Wolken erst, dann an den Grenzen der Erde. Hast du denn nicht gespürt, dass Gott in deinem Herzen wohnt, dass er dich überallhin begleitet hat? Weißt du nicht, dass Gott dort ist, wo gute Menschen sind?«

Marandella war so verblüfft, dass sie gar nicht merkte, wie der Greis wieder verschwand. Genauso unauffällig, wie er gekommen war. Plötzlich war sie wieder allein, aber jetzt leuchtete ihr Antlitz und ein wenig später wurde es bleich wie der Mond.

Am nächsten Tag fand man sie tot in ihrem Kral. Und heute noch erzählen die Eingeborenen, sie habe in jener Nacht den gefunden, den sie ein Leben lang gesucht hatte.

Adalbert Ludwig Balling

Auf Gott warten

Niemand besitzt Gott so,

dass er nicht mehr

auf ihn warten müsste.

Und doch kann niemand

auf Gott warten,

der nicht wüsste,

dass Gott schon längst

auf ihn gewartet hat.

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

Nie ohne Hoffnung und Sehnsucht

Im Advent werden wir an das Harren der Völker auf Heil und Erlösung erinnert; auf das Warten der Menschen auf den Heiland der Welt.

Und mit den Adventstagen entzünden wir Kerzen der Vorfreude auf die Geburt des Gottessohnes in Betlehem! Sein Licht wird alles erhellen, auch unsere Hoffnungen. Denn »ein Mensch, der etwas Rechtes tut, ist niemals ohne Hoffnung« (Ernst Wiechert).

Die Sehnsucht nach dem, der kommen soll, beschwingt uns an Leib und Seele.

Adalbert Ludwig Balling

Der Löwe frisst Stroh wie das Rind …

Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.

Der Geist des Herrn ruht auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht … Und er hat sein Wohlgefallen an der Furcht des Herrn. Er richtet nicht nach dem Augenschein und nach dem Hörensagen entscheidet er nicht, sondern er richtet die Geringen in Gerechtigkeit und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist …

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.

Kuh und Bärin nähren sich zusammen, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter und zur Höhle der Schlange streckt das Kind seine Hand aus.

Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg;

denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie die Wasser das Meer bedecken.

An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Feldzeichen für die Völker; die Nationen werden nach ihm fragen und seine Ruhe wird herrlich sein.

Jes 11,1-4.6-10

Jesus heißt Retter

Der große Gott wird so klein, um uns Kleine groß zu machen. Er kommt vom Himmel auf die Erde, um uns vom Irdischen zum Himmlischen zu führen.

Dies alles tut er aus Liebe zu uns, aus Barmherzigkeit. Er hungert, damit wir gesättigt werden. Er dürstet, damit wir getränkt werden vom Überfluss seines Hauses, von der Quelle des Lebens. Er leidet Kälte, damit wir von ewiger Kälte und von ewigem Zähneknirschen errettet werden. Er ist nackt, damit wir nicht nackt gefunden werden, wenn er uns zu seinem Hochzeitsmahl ruft, sondern in hochzeitlichem Gewande. Er ist ausgestoßen, damit wir Erben des himmlischen Vaterhauses werden.

Alles tut er zu unserer Errettung, denn Jesus heißt Retter.

Simeon Polozkij (1629–1680),