Erschienen bei FISCHER E-Books© 2018 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am MainAbhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.Texte: Mrs. BellaRedaktionelle Betreuung und Bearbeitung: Frau BaumannLayout & Satz: Christina Hucke, Frankfurt am MainCovergestaltung: Schiller Design, Frankfurt am MainProjektleitung: Katharina FärberCoverfoto: © Benjamin Becker Photography Bildnachweis: siehe Seite 192ISBN 978-3-7336-5130-5
Dieses Buch widme ichMeinerFamilieund vorallem meiner Mama, diemichzu dem gemachthat, was ichheute bin. Diemichin allem un-terstützt und die größte Liebe ausstrahlt, die ich mirvorstellen kann. Dubist diebeste und coolste Mama,die mansich wünschen kann.MeinenMädels. Ohne euch wäre ich schon mehr als nur ein Mal durchge-dreht. Danke, dass ihr in jedem Moment an meiner Seite seid. Wir sollten eineei-gene Sitcom bekommen.MeinemManager Flo.Was wir schon al-les zusammen realisiert haben, ist un-glaublich. Diesen Wegsind wir zusam-men gegangen!Aber in erster Linie möchte ichdie-ses Buch euch widmen. Jedem Einzel-nen, der mich auf meinem Weg beglei-tet, und so ein Stückchen zu meinem großenPuzzlebeiträgt. Eure Liebe und eure Unterstützung bleibt niemals un-bemerkt. Ichdankeeuch von Herzen für alles, was ihr mir gebt. Es kommtnoch so viel aufuns zuund all das werden wir gemeinsamerleben. Ohne euch würdees dieses Buch nichtgeben.Eure Bella
7BUCH! Ich freue mich so sehr,dass du genau jetztContour & Confidencein den Hän-den hältst und bin megaaufgeregt, wie mein Buch bei dir ankommen wird. Aber warum habe ich das Buch aus-gerechnet »Contour & Confidence«ge-nannt? Dieses Buch enthältviel mehrals nur ein paar Tipps zum Thema Make-up. Es beschreibt meine Zeit als Auszubildende, meine ersten Schritte auf YouTube und wie iches geschafft habe, mich selbst zu lieben – auchwenn das nicht immer so einfach ist. Außerdem erzähle ich euch, wieman miteiner positiven Einstellung, Mut,Selbstvertrauen und dem Motto »Ein-fach machen«viel mehr erreichen kann, als man denkt. Natürlich zeige ich euch auch einpaar meinerLieblingslooksund habe all meine Tipps & Tricksin diesem Buchzusammengefasst.Ich will euch auch erzählen, dass nichtimmer alles so rosig und schönist, wie es in der Insta gram-Welt scheint. Ichgebe euch einen kleinen Blickhinter dieKulissen von YouTube und Co. Viele denkenja, dass wir uns hinter Make-up verstecken wiehinter einer Maske. Für michmachtdas überhaupt keinen Sinn. Wie sollman sich dennmit einem roten Lippenstift und »Smo-key Eyes«verstecken?Make-upist fürmichKunst und eine Art sich selbst auszudrücken. Wirsind wie Künstler, die auf einem Gesicht anstattauf einer Leinwand malen. Hope you enjoy! Fühl dich gedrückt!Deine BellaHI, UND HERZLICH WILLKOMMEN ZU MEINEM …
12 Kapitel 1: WIE ALLES BEGANN24 Foundation Routine42 Natural Glow48 Kapitel 2: VOM HOBBY ZUM BERUF 76 Bellas Signature Look82 Kapitel 3: ERSTE SCHRITTE AUF YOUTUBE 96 First Date102 Kapitel 4: RED CARPET MOMENTS110 Classic Beauty118 Kapitel 5: SCHÖNHEIT UNDPFLEGE 136 Nude Glam146 Kapitel 6: ERNÄHRUNG UND SPORT162 Cover Look168 Kapitel 7:MORE SELF-LOVEInhaltsverzeichnis
15»Du hast doch schon wieder was von der Mama genommen!«Klecks aus der Tube mitder beigen Cre-me auf die Stellen getupft und dannmutig etwas großzügigerverteilthatte – natürlich im Selbstversuchund wieder heimlich –,konnte ich eskaumfassen.Toll! Alles weg. Natürlich hätte michmeine Mutter niemals in dem Alter mit Make-up im Gesichtvor die Tür ge-lassen. Das alles diente eher zumSpaß für zu Hause undKarneval. Denn so richtig geschminkt habe ichmicherst mit14.Mehr und mehr packte michdie Fas-zination für Make-up. Wieanders ich aussah, wenn ich nur eine Winzig-keit Wimperntusche von mei-ner Mutter auftrug!Was für ein riesen Effekt, das hatmichabso-lut beeindruckt. Schon immer. Wenn meine Schwester,die jaein bisschen älter ist als ich, mein-te: »Duhast dochschonwieder was von der Mama genommen!«, habe iches selbstverständlich geleugnet. Obwohldas natürlich offen-sichtlichwar. niert. Ichweiß noch genau, ichhatte damals sehr dunkleAugenbrauen,sehr buschig.Und meine Mutterwar davon seltsamerweise begeistert, obwohl ich das furchtbarfand. Auf den Geschmackhat mich erst Jahre später der von Cara Delevingne ausgelöste Hype gebracht. Meine Mama bürstete die Härchen nach oben und außerdem hatsie mir, zu meinem Schrecken, dieBrauennoch (!) dunkler geschminkt. Ehrlich,ich möchte echtnicht wissen, wie das aus-sah. Übrigens ist esmittlerweile genau umgekehrt: Heute schminke ich meine Mutter und gebe ihr Tipps.Ganz, ganzfrühhabe ichauch das Wunder entdeckt, das manFounda-tion nennt. Als Kind hatte ich be-reitsein paarProbleme mitder Haut – leichte Neurodermitis. Daherkamen die roten Flecken auf meinen Wan-gen und unter denAugen.Die wollte ich unbedingt wegbekommen. Nach-dem ichzum ersten Mal einen kleinen
17Highlighter wie heu-te gab es damals aller-dings noch nicht.Ich habe mirüber diesen Effekttrotzdem schonfrüh ex trem viele Ge-danken gemacht. Weil ich gern viel Make-upbenutzt habe, aber damals das Thema Contouring noch nicht so bekanntwar,sah mein Gesicht eher aus wie eineein-farbige Leinwand. Ichmusste also ei-nen Weg finden, wie ich viel Foundation benutzen konnte, umPickel oder Rötun-gen abzudecken. Gleichzeitig wollte ichaber mehr Natürlichkeitund Haut, die auch wie Haut aussah. Deshalbkam ich irgendwann aufdie Idee, ein klei-nes bisschen vollkommen normaler Gesichtscreme auf den Nasenrücken zu tupfen,damitein bisschen natürli-cher Glanz da war.Und dashat super funktioniert. Mein eigener Highlighter, obwohl es zu der Zeit, glaube ich, nochnicht einmal den Begriff dafür gab. Des-halb: einfach alles ausprobieren. Mitder Marke »Selbstausgedacht« kommtman schon mal unheimlich weit.Make-up Marke »Sestaus- gedacht« Der Wunsch, sich zu-rechtmachen zuwol-len, wurde mitder Pu- ber tät immer größer.Aber mitder Pubertätkamen auch diePickel. Verrückt,tatsächlichkann manmit so ei-nem kurzen Satzeinen ganzen Kosmos von Problemenbeschreiben. Wenn zum ersten MalPickel auftauchen, ist man erst mal völlig überfordert undtutalles, um sie wieder verschwinden zu lassen. Mit derunreinen Hautwurde das The-ma Foundation für mich nochinteres-santer, weil Make-up ja auf einen Schlag die ungeliebten Pickelabdecken konnte. Und wieder probierte ich alles aus, wases gab. Abernichts passte wirklich. Schließlich baute ich meine Kommode im Kinderzimmer zu so einer Art Labor-tisch um, auf dem ich Versuchsreihen mit eigenen Make-up-Mischungenun-terschiedlicher Konsistenz durchführte. Die eineFoundation warmir nämlichzu deckend, dienächstezu natürlich und diedritte zuölig.Aber ichkombi-nierte in meinem Labor zu Hause so lange, bises endlichfür michrichtigwar.Das mache ichja nochheute. Ge-fälltmir eine Farbe nur halb,mische ichsie mit einer anderen, bis sie fürmich perfekt ist. Und das kann ichnur emp-fehlen.