Vom Werden des neuen, heiligen Menschen in Christus
von T. Diakonos
(c) 2018 T. Diakonos
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Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN 978-3-7469-6700-4 (Paperback)
ISBN 978-3-7469-6701-1 (Hardcover)
ISBN 978-3-7469-6702-8 (e-Book)
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"Wir sind nicht mehr dem Fleisch verpflichtet, Brüder, daß wir nach dem Fleisch leben müßten. Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müßt ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.“
"Jeder, der in Ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat Ihn nicht gesehen und hat Ihn nicht erkannt.“
Es ist christlicher Heroismus, und wahrlich, man sieht ihn wohl selten genug, daß man es wagt, ganz man selbst zu werden, ein einzelner Mensch, dieser bestimmte einzelne Mensch, einsam Gott gegenüber, einsam in dieser ungeheuren Anstrengung und dieser ungeheuren Verantwortlichkeit.
Meinem Bruder
Vorwort
Die vorliegende kleine Schrift stellt den mühseligen und trübsalreichen geistlichen Reifungsprozeß des Urchristentums zum Gerechten, dann weiter zum Heiligen und schließlich zum vollendeten Heiligen dar. Sie richtet sich damit an alle dem Christentum zugewandten Menschen der Gegenwart und der Zukunft, um ihnen die Erkenntnis ihres wahren geistlichen Standes und Fortschrittes und folglich auch dessen, woran es ihnen noch mangelt, zu ermöglichen.
Die Zielrichtung der Schrift ist daher nicht missionarisch, sondern in geistlichem Sinne aufklärerisch, um als Anleitung zum Ausgang aus der diesbezüglich selbstverschuldeten Unmündigkeit durch das Wagnis des Glaubens (credere aude!) zu dienen. Für ihr gründlicheres Verständnis ist allerdings die Gabe des Heiligen Geistes erforderlich. Der Apostel St. Paulus schrieb an die Korinther:
“Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um das zu erkennen, was uns von Gott aus Gnaden geschenkt worden ist. Und davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern mit solchen, wie der Geist sie lehrt, indem wir geistgewirkten Inhalt mit geistgewirkter Sprache verbinden. Der seelische (natürliche) Mensch aber nimmt nichts an, was vom Geiste Gottes kommt, denn es gilt ihm als Torheit, und er ist nicht imstande, es zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß. Der Geistesmensch dagegen beurteilt alles zutreffend, während er selbst von niemand zutreffend beurteilt wird.“
Daraus wird ersichtlich, daß jeder wahre Christ ein Geistlicher ist und derjenige, der sich ohne diese Eigenschaft Christ nennt, nach ihr streben sollte. Möge auch bei einigen von den inzwischen auch im immer noch christlich genannten Abendland sich weitgehend in der Überzahl befindenden Heiden durch die Lektüre dieser Schrift das Interesse am Urchristentum geweckt werden.