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© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH
Erstauflage erschienen 2003, unter dem Titel »Woran Pechvögel hängen und worauf Glückskinder aufbauen«, unter der ISBN 3-89845-048-1
ISBN: 978-3-89845-949-5
1. Auflage 2018
Gestaltung & Satz: XPresentation, Güllesheim
Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung eines
Motivs von © JiSign, www.fotolia.de
Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim
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Die Ehre an dir ist die Aufmerksamkeit von mir! So wird die Aufmerksamkeit an dir zur Ehre von mir!
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Damit wir unser Glück auch wirklich begreifen können ...
Die Grundprinzipien für das alltägliche Glück
Glück ist vielseitig
Schlusswort
Die Autorin
Der Gedanke gibt dem Leben die Form!
Das Gefühl gibt der Form das Leben!
Vorwort
Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied, sagt man. Demzufolge sollte es ein Leichtes sein, dass jeder Mensch sein Glück findet. Doch mit dem Glück ist es so eine Sache.
Menschen suchen Glück in der Liebe, sie hoffen auf das Glück im Spiel und warten auf die glücklichen Zufälle des Lebens. Viele Menschen suchen ihr Glück ein ganzes Leben und finden es trotz intensiver Suche nicht. Das Glück liegt so nahe. Glück ist eine geistige Einstellung und wurzelt in der inneren Wahrnehmungsfähigkeit. Menschen streben nach Dingen, von denen sie glauben, sie würden sie glücklich machen. Äußerlichkeiten werden das Glück kaum auf Dauer absichern. Menschen wird Glück versprochen, wenn sie bestimmte Dinge tun, besitzen und anstreben. Doch durch Versprechungen ist noch keiner richtig glücklich geworden. Über Glück muss man gründlich nachdenken.
Andere Menschen haben ihr Glück gefunden, doch die Angst, das Glück wieder zu verlieren, ist so stark, dass sie ihr Glück nicht genießen können. Glück ist eine bewusste Sache.
Oftmals erkennen die Menschen ihr Glück erst, wenn sie das Unglück anderer sehen. (»Ich bin glücklich, dass ich gesund bin! Ich bin glücklich, dass ich an einem Ort wohne, an dem kein Krieg herrscht! Ich bin glücklich, dass ich jeden Tag sicher leben kann!« usw.)
Glücklich ist derjenige, der sein Glück auch erkennt. Menschen wünschen einander Glück. Doch viele Glückwünsche werden von unterbewusster Skepsis und Zweifeln begleitet. Viele Menschen können ihr Glück nicht fassen, da sie nie verstanden haben, was ihr Glück bestimmen könnte. Jeder Mensch bestimmt selbst, wie viel Glück er in seinem Leben zulässt.
Als Glücksritter bezeichnet man die Menschen, die das Glück überall außerhalb von sich selbst suchen und die ihr Leben der Suche nach dem Glück gewidmet haben.
Ein Glückspilz ist ein einfacher Mensch, der aus dem Nichts heraus sein Glück findet. Glückspilze haben immer Glück, weil sie die Saat zum Glücklichsein in sich tragen.
Auf dem Weg der spirituellen Entwicklung ist ein großes Ziel, die Ebene der Glückseligkeit zu erreichen. In dieser Ebene ist Glück nicht zu beschreiben, sondern es ist ganz einfach!
Dieses kleine Buch soll mithelfen, dass Menschen ihr Glück erkennen, begreifen und genießen lernen. Es soll allen Menschen helfen, ihr Glück durch ihr Dasein zu erfassen und zu erkennen, dass Glück im eigenen Denken entsteht.
Erkennt man sein Glück, hat man einen Teil seiner inneren Kraft gefunden. Wer sein Glück JETZT erkennt und begreift, wird noch viele glückliche Momente erleben. Glück kann ansteckend sein und ist jedem zu wünschen.
Ich wünsche allen Menschen, dass sie ihr Glück begreifen und erleben und dass sich ihr Glück weiter steigert, sodass wir unser Glück miteinander teilen können und Glück gemeinsam vermehren.
Danke.
Damit wir unser Glück auch wirklich begreifen können ...
... eine Erklärung der Schöpfung ...
Das Leben im Anfang ...
Im Ursprung ist alles nur Gedanke! Gedanke ist unendlicher Gott. Der Vater ist unendlicher Gott, der sich in Liebe in jeder Schöpfung selbst betrachtet. Gott ist Ursache in allen Dingen.
Wie die Schöpfung entstand, entsteht und wie sie immer weiter besteht ...
Gott (Vater aller Gedanken)
Der große Gedanke (Gott-Vater) war (und ist) »einfach«, unendlich, unbeschränkt und unvorstellbar. Nun begann der Gedanke über sich selbst nachzudenken. Der große Gedanke dachte über sich nach und betrachtete sich dabei selbst. Durch die Selbstbetrachtung entstand die Liebe zu sich selbst (Selbstliebe, Eigenliebe). Der Gedanke hatte durch die Liebe seine Partnerin gefunden. Die Liebe (Gott-Mutter) gab und gibt dem Gedanken (Gott-Vater) das Leben. Gott liebte, was er sah; er liebte sich selbst und tut dies ewig weiter. Der große Gedanke hatte seine Partnerin – die Liebe – gefunden, die nun seiner geistigen Form Leben schenkte. Die Liebe war geboren; das Leben war geboren. Dies war der Anfang der Schöpfung. Schöpfung ist unendliche Fülle. Die Liebe ist die Kraft im Universum, die allen Schöpfungen Leben einhaucht und der Leim, der alle Schöpfungen miteinander verbindet. Aus jedem Gefühl werden neue Schöpfungen geboren. Durch die Verbindung und Vereinigung von Gedanke und Gefühl entsteht (neue) Realität. Die so geborene Realität bezeichnet man als Gott-Sohn oder (auf der materiellen Ebene) Gott-Mensch. Gott-Sohn ist erweiterter Vater; der Vater hat sich durch den Sohn ausgedehnt. Kind ist erweiterte Schöpfung. »Gott« dehnt sich fortlaufend aus. In diesem ersten Schöpfungsprozess wurden die Götter geboren. Die Götter haben die gleiche Schöpfungskraft wie ihr (Ursprungs-) Vater. So ist der Vater durch seine »Söhne« in allen weiteren Schöpfungen enthalten.
Der »Vater« teilte sich in unzählige Einheiten. Die große Einheit, aus der alles entsteht, ist die Ewigkeit Gottes. In diesem Schöpfungsvorgang betrachtet Gott-Vater seine Söhne und Töchter, also seine Kinder, und die Liebe zu ihnen ist unendlich. Durch die göttliche Liebe bleiben alle Schöpfungen bewusst und unbewusst miteinander verbunden. Die große, unendliche, uneingeschränkte Liebe des Vaters erlaubt allen Göttern zu sein, was immer sie entscheiden zu sein. Der »Vater« kennt keine Wertungen, Begrenzungen und Beurteilungen. Der Vater aller Schöpfungen ist einfach und lässt alles zu und liebt alles, was ist. So ist Gott, der Vater aller Seins-Zustände, zu jeder Zeit mit allem in Liebe verbunden. Unser Leben ist auf eine Art und Weise das große Experiment Gottes. Gott und seine Liebe sterben niemals und leben ewiglich weiter. Jeder Gott-Mensch hat durch die eigene Denkkraft selbst die Wahl zu entscheiden, was in seiner Realität entstehen soll und wie er diese Realität gefühlsmäßig erleben will (Urteil). Jeder Gott hat auch immer die Wahl zu entscheiden, wie viel Liebe, also wie viel Leben er zulässt. Die Liebe Gottes ist dem Menschen immer gewiss, selbst wenn dieser nicht in der Lage ist, dies zu erkennen. Die Liebe des Vaters ist immer da, bis in alle Ewigkeit. Jeder einzelne Gott hat durch die Kraft der Gedanken und durch die Macht seiner Gefühle die Fähigkeit erhalten, selbst zu entscheiden, was er will und was er in seinem Leben erlaubt, zu sein.
Alle Realitäten, die existieren, sind aus dem großen Gedanken entstanden. Der Vater im Menschen ist der Gedanke und so ist Gott in allen Gedanken – in jeder Art von Sein. Alles ist Gott und folglich sind wir alle Gott. Alle Schöpfungen sind Gottes Geschöpfe. In allem ist alles enthalten. So zeigt sich die göttliche Kraft durch die unendlichen Gedanken, die schlussendlich in einer sichtbaren Realität enden, resp. sich fortsetzen. Das Denken ist unendlich – Gott-Vater ist unendlich. Jeder Mensch ist frei zu denken, was immer er will. Die Freiheit der Gedanken ist grenzenlos.
Aus dem unbegrenzten Gedanken wächst die Schöpfung unendlich, immer und immer und immer. Die Schöpfung dehnt sich laufend aus! Die Schöpfung kennt keine Leere, sondern sie ist unbeschränkte Fülle. Leere ist eine Entscheidung der Menschen. Gott ist Bewusstsein, das keine Grenzen, kein Ende und keine Beschränkung kennt. Gott ist Bewusstsein, das in keiner Zeit gefangen ist!
Der Sturz der Götter
Die ursprünglichen Götter verfügten, resp. verfügen über die gleiche Schöpfungsmacht / Erschaffenskraft wie ihr Ursprungsvater. Jeder Gott hatte sozusagen die Vollmacht Gottes. Die Götter begannen, sich ihre Welt zu erschaffen. Sie inspirierten sich gegenseitig und spornten sich in ihrem Schaffen gegenseitig an. Sie lebten gemeinsam in ihrer geschaffenen Welt. Sie leben bis heute in der Welt Gottes. Sie schufen und erschufen gemeinsam immer weitere Welten, resp. Realitäten. So z. B. auch die Erde. Auf der irdischen Ebene nannte man die Götter Gott-Menschen (Mensch = materialisierter Gott). Doch eines Tages begannen einzelne Götter danach zu trachten, anderen Göttern ihre Kraft »abzunehmen«. Alles begann harmlos. Die machtgierigen Götter sagten zu den anderen Göttern: »Warte! Lasse dich überraschen, ich denke für dich, du kannst alles mir überlassen! Ich nehme dir alles ab! Du brauchst gar nichts zu tun!« »Man« wartete und ließ sich überraschen.
Durch das Warten begann die Passivität. Mit der Zeit vergaßen die beschenkten Götter, dass sie selbst Gott waren und sie blieben dadurch in ihrem Mensch-Sein gefangen. Nun waren sie also anstatt Gott-Menschen nur noch Menschen. Viele Gott Menschen gaben so ihre geistige Macht an einen Gott ab. Sie überließen »ihrem« Gott die Verantwortung über die eigene Realität. Dadurch entmachteten sie sich selbst. Sie gaben sozusagen ihren Geist ab und verloren die Erinnerung an ihre eigene Schöpfungskraft. Durch die geistige Passivität schwand ihre geistige Kraft zusehends. Sie verloren den bewussten Zugang zu ihrem eigenen Gott-Sein, ja sie verloren ihre geistige Orientierung. Durch das Warten war nun der Mangel geboren worden. Nun waren die Menschen auf die Hilfe ihres Gottes angewiesen. Sie bettelten oder soll man sagen, sie beteten ihren Gott an, er möge sich ihrer erbarmen und ihnen geben, was ihnen fehlte. Doch der herrschsüchtige Gott ließ die Menschen warten; er kostete seine Macht aus. Die Menschen mussten »ihren« Gott gnädig stimmen, da sie auf dessen Hilfe angewiesen waren, denn ansonsten schienen sie verloren. Sie brauchten doch die geistige Kraft ihres Gottes, da sie sich ihrer eigenen Schöpfungskräfte nicht mehr bewusst waren. Durch den Verlust ihrer geistigen Kraft konnten sie auch nichts mehr schaffen. War ihr Gott zornig, so ließ er die Hilfe suchenden Menschen warten. In solchen Momenten versuchten die Menschen, ihren Gott gnädig zu stimmen und brachten ihm Opfer dar. Da sie selbst Opfer waren, schienen sie nichts zu besitzen, also opferten sie sich selbst. Sie fürchteten die Launen »ihres« Gottes. Die Menschen waren nichts ohne ihren Gott.
Nimmt man Menschen das Denken ab, entmachtet man sie. Sie vergessen, dass sie selbst in der Lage sind, geistig schöpferisch zu sein.
Da alles aus den Gedanken hervorgeht, sind Menschen hilflos, wenn sie nicht mehr denken können.
Das Leben gibt uns viel zu denken!
Die menschlichen Götter und »ihr« Gott
D
Die Menschen traten die Verantwortung für ihr Lebensglück ab. Somit glaubten sie, sie wären an ihrem Unglück auch nicht schuld. Die Schuld für die Lebensmisere konnte nun einem »bestimmten« Gott zugewiesen werden. Dieser war schuld, wenn ihre Bitten trotz intensivem Beten nicht erhört wurden. Sie sagten, dein Wille geschehe; ich gebe mein Leben in deine Hände!