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Christian Jaschinski

Wolfsspiel

Kriminalroman

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Zum Buch

Ich werde dich töten! Ein perfider Killer mordet im beschaulichen Lipperland – und stellt Kriminalhauptkommissar Florian Dreier und sein Team vor ein Rätsel: Wer ist der Tote im Bad Salzufler Kurpark? Und was hat es mit den gelben Spielfiguren in Nase und Ohren des Opfers auf sich? Als eine zweite Leiche gefunden wird, dieses Mal mit grünen Spielfiguren drapiert, herrscht Gewissheit: Lippe wird von einem Serienkiller heimgesucht. Die Ermittler stehen unter massivem Zeitdruck, den Täter dingfest zu machen und weitere Morde zu verhindern. Die Strafrichterin Tara Wolf sucht hingegen seit Langem nach dem mysteriösen Rocker, der ihren Mann ermorden ließ. Doch jetzt wird sie in die Ermittlungen um den Lipper Serienkiller hineingezogen. Zusammen mit der Hackerin Lou Ritter und dem Paläontologen Peter Falke kommt sie der Sache auf die Spur …

Christian Jaschinski wurde 1965 in Lemgo geboren, überlebte die harten 1970er in Breitcordhosen und Nickipullovern, verschrieb sich als Pianist und Keyboarder dem 80er-Jahre-Rock und ist nach kleineren Umwegen seit über 20 Jahren wieder in Lippe zu Hause. Als Radfahrer und Wanderer ist er ein großer Fan der abwechslungsreichen lippischen Landschaft, verbringt aber auch regelmäßig kreative Schreibzeiten an der Nordsee. Er schreibt Krimis und Comedy-Literatur, die er gemeinsam mit Singer-Songwriter Jonas Pütz in »Text-Konzerten« auf die Bühnen bringt.

www.christianjaschinski.de

 

Bisherige Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag:

Mörderisches Lipperland (2017)

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Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2019

Lektorat: Christine Braun

Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © Wolfgang Zwanzger / fotolia.com

Illustration der Spielfiguren im Text: © Christian Jaschinski

Druck: CPI books GmbH, Leck

Printed in Germany

ISBN 978-3-8392-5942-9

Vorbemerkung

Während die Schauplätze dieser Geschichte zum überwiegenden Teil real sind, hat der Autor sowohl Handlung als auch die agierenden Personen frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Geschehnissen, lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Wie bereits in »Mörderisches Lipperland« bestätigen einige Ausnahmen diese Regel: Ingo Sombray, der Wirt der »Weiten Welt« in Lemgo, war auch schon in »Mörderisches Lipperland« dabei | die Musiker David Lübke und Rüdiger Grob aus Lemgo | der Journalist Till Brand aus Lemgo | Detlev Niehaus von Spielwaren Niehaus | Bäcker Ingo Dickewied | Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf sowie der Chefredakteur des Ostfriesland Magazins Holger Bloem aus Norden.

Hingegen sind die Malinka Magasin GmbH, das Fitnessstudio »KörperWerk« sowie der Standort der Hütte reine Fiktion.

Das Zitat aus dem Buch Nahum auf Seite 8 (gedruckte Ausgabe) folgt der Lutherbibel, Ausgabe 1912.

Direkte und indirekte Hagakure-Zitate auf den Seiten 7, 183, 186, 233, 270: Yamamoto Tsunetomo: Hagakure – Der Weg des Samurai, übersetzt von Guido Keller, Angkor Verlag 2012, S. 5, 23, 31, 70, 71. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Angkor Verlags. (Die Angaben beziehen sich auf die Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe.)

Zitat

Niemand wird deinen Schaden lindern,

und deine Wunde wird unheilbar sein.

Nahum 3, 19 (Die Bibel)

Schmerz

Wer jeden Morgen und jeden Abend sein Herz prüft,

sich auf den Tod vorbereitet und ihn jeden Augenblick erwartet,

findet seinen eigenen Weg.

Nach dem »Hagakure« (Ehrenkodex der Samurai)

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Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.

Noch nicht abgedrückt habe.

Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.

Bald. Bald ist es so weit.

Ach, hör auf rumzuzappeln. Ich will nicht nachspritzen.

Das sind gute Kabelbinder. Die kriegst du nicht kaputt. Jedenfalls nicht mit den Händen auf dem Rücken. Natürlich kenne ich all die Tricks, wie man sich von Kabelbindern befreien kann. Keiner davon wird dir helfen.

Ich glaube nicht, dass dich auch nur ein Mensch vermissen wird. Ich meine, wirklich vermissen. Klar, dein Chef wird genervt sein, dass sich jemand anderer in deine Aufgaben einarbeiten und er vielleicht sogar einen neuen Mitarbeiter einstellen muss. Und deine Mutter wird eine neue Bezugsperson brauchen, die sich um sie kümmert. Aber sonst? Wer wird wirklich traurig sein, weil er dich vermisst? Wessen Leben wird ärmer sein, weil du nicht mehr da bist?

Merkst du was? – Niemand! Du wirst nie-man-dem fehlen. Also macht es keinen Unterschied, ob du heute oder, vereinsamt in einem Altenheim, in 25 Jahren stirbst. Und in 100 Jahren ist ohnehin keiner mehr von uns da.

In deinen Augen sehe ich, dass du verstanden hast.

Warum du hier bist.

Und warum du sterben musst.

Es ist ganz einfach, oder?

Vor allem … logisch.

Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?

Das ist gut.

Dann verstehst du auch, warum dein Weg hier enden muss.

Ich nehme dir jetzt den Knebel ab. Du darfst ruhig schreien. Es wird dich niemand hören.

Und dann, dann kannst du dich entschuldigen. Solltest dich entschuldigen. Entschuldigen befreit. Glaub mir!

Gleich bist du frei!

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