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L·E·O Verlag ist ein Imprint der Scorpio Verlag GmbH & Co. KG.

1. eBook-Ausgabe 2019
Copyright © 2018 by Brandilyn Tebo
Published by arrangement with the original publisher
B.C. Allen Publishing and Tonic Books, Portland, OR, USA
Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Achievement Trap.
The Over-Achiever, People-Pleaser & Perfectionist’s Guide to Freedom & True Success
© der deutschen Ausgabe 2019 by L·E·O Verlag
in der Scorpio Verlags GmbH & Co. KG, München
Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München
Layout & Satz: Robert Gigler, München

Konvertierung: Bookwire
ePub-ISBN: 978-3-95736-142-4

Alle Rechte vorbehalten.
www.leoverlag.de

INHALT

Vorwort von Kyle Cease

Einleitung

Wie bin ich da bloß reingeraten?

Dein schmutziges kleines Geheimnis

Du bist schon gut genug

Entscheide dich, selbstsicher zu sein

Genuss statt Frust

Dein gutes Ich, dein schlechtes Ich

Die Illusion, an die du glaubst

Du wirst dich in kein Monster verwandeln

Die Wunde versorgen

Zeitreise

Nie wieder unzufrieden

Die Entscheidung, auf die es ankommt

Emotionale Freiheit

Du musst nichts beweisen

Lehn dich gegen deine Ziele auf

Nimm dir wichtigere Probleme vor

Was es mit Unsicherheit auf sich hat

Kreativität freisetzen

Leg dich auf ein Ziel fest

Fehlschläge sind der Weg zum Erfolg

Schluss mit dem Aufschieben!

Du bist, was du liebst

Zusatzmaterial

VORWORT

In unserer Gesellschaft geht ein Märchen um, und dieses Märchen bringt uns um. Es geht so: »Wenn das und das eintritt, ja, dann bin ich glücklich.« Wie oft am Tag denkst du so? Fortwährend hängen wir an dem Glauben, dass wir endlich glücklich sein können, wenn wir dieses Mädchen/diesen Typen an Land ziehen, unseren Job hinschmeißen, die Scheidung hinter uns bringen, ordentlich Geld verdienen, das Haus verkaufen, den teuren Wagen besitzen, uns ein Gläschen einschenken und so weiter. Vielleicht blätterst du gerade jetzt beim Lesen vor, um zu sehen, wie lang dieses Vorwort ist – und redest dir ein, dass du, wenn du es gelesen hast, vielleicht glücklich bist. Wir fühlen so, auch wenn es aus unserer Vergangenheit zahllose Gegenbeispiele gibt, die belegen, dass wir immer, wenn etwas erreicht ist, gleich das nächste Ziel anpeilen.

Ich hatte das Glück, viele meiner Kindheitsträume verwirklichen zu können, und dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin Stand-up-Comedian geworden, habe in Kinohits gespielt, hatte sagenhafte Beziehungen und verdiente wirklich gut mit dem, was ich gerne mache. Dummerweise haben mich alle diese Erfolge immer mehr bedrückt. Je mehr ich von dem bekam, was ich wollte, desto mehr nahm der Stress zu. Der Glaube, all diese Errungenschaften machten mein Glück aus, bedeutete für mich anscheinend so eine Art Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass sie mir erhalten blieben. Sie machten nämlich jetzt meine Identität aus, und wenn sie verloren gingen, war ich womöglich gar nicht mehr da. Also arbeitete ich immer mehr und verbuchte immer weitere Erfolge – nur dass ich irgendwie keine Freude daran hatte. Ich war erschöpft. Es hätte ein schöner Traum sein können, aber in Wirklichkeit ging es mir dreckig.

Bei Drogen-, Alkohol-, Porno- und Zigarettenkonsum handelt es sich um verschiedene Suchtformen, darüber sind wir uns einig. Aber kaum je wird thematisiert, dass unser Leistungs- und Erfolgsstreben eine in unserer Gesellschaft weitverbreitete, aber schwer zu erkennende Sucht ist. Als mir das irgendwann klar wurde, machte ich Schluss damit. An dem Tag hörte ich auf, woanders sein zu wollen, und erst von da an habe ich wirklich gelebt. Ich begriff, dass ich genügte, wie ich war. Dass auch sonst alles gut genug war. Dass ich keinen Beifall brauchte, um mich gut zu fühlen. Dass ich nicht besser sein musste als irgendwer sonst. Ich konnte sein, wie ich wollte: Ich konnte ich selbst sein.

Alles änderte sich, als ich den alten Glaubenssatz umkrempelte und diesen daraus machte: »Wenn ich glücklich bin, werden sich die Dinge fügen.« Von jetzt an kam es darauf an, mich selbst unter allen Umständen okay zu finden. Als es immer besser gelang, mit mir und meinen Gefühlen einverstanden zu sein, lernte ich wahre Zufriedenheit kennen. Ich fand heraus, dass es kein »anderswo« gibt, das zu suchen wäre, und dass ich nur diesen Augenblick habe. Die Erleichterung war immens.

Und seltsam, je zufriedener ich mit mir selbst bin, desto eher fügen sich die Dinge einfach so. Je mehr wir in uns selbst ruhen, desto wohler fühlen sich andere in unserer Nähe. Wenn wir mit unserem Herzen verbunden sind, wollen die Leute uns einfach um sich haben. Auch unserer Kreativität gibt das eine Menge Auftrieb. Damit will ich sagen: Mehr und mehr geschieht von selbst, wenn du nicht mehr so viel zu erreichen versuchst. Wirklich, so vieles möchte sich für dich fügen, du musst dir nur selbst aus dem Weg gehen und die Dinge passieren lassen.

Keine Blume strengt sich an zu blühen, kein Hund zu bellen, und die Sonne kostet es keine Mühe zu scheinen. Sie sind einfach nur das, was sie ihrer Natur nach sind. Jenseits der Sucht, unseren nie endenden Ego-Wünschen zu entsprechen, verfügen wir über ganz eigene Kräfte und Fähigkeiten. Und das Herz macht einen besseren Job als unser Ego.

Brandilyn Tebo hat mir erzählt, um was es in ihrem Buch geht. Das hat mich richtig erfreut. Ich finde es schön, dass immer mehr Leute erfahren werden, wie man auf gutem Fuß mit sich selbst stehen kann. Mich begeistert der Gedanke, dass Brandilyn es mit ihren tiefen Wahrheiten vielen Menschen ermöglicht, sich aus der »Leistungsfalle« zu befreien. Sie hat es erstaunlich gut drauf, ihre eigene Wahrheit zum Vorschein zu bringen, und tut damit die eigentliche Arbeit.

Es ist nicht einfach, sich dem eigenen Mist zu stellen, und nicht viele sind dazu bereit. Deshalb gehört Brandilyn zu meinen Helden. Sie ist total authentisch und hat wirklich etwas zu sagen. Nimm dir Zeit für die Lektüre dieses Buchs. Du musst nirgendwo anders sein. Mit diesem Geschenk, das Brandilyn uns macht, erweitert sie unser Bewusstsein und führt uns näher an das heran, was wir eigentlich sind.

Viel Spaß!

Kyle Cease

EINLEITUNG

Vier Uhr früh. Ich war die Letzte in der Ruhezone der College-Bibliothek. Zehn Stunden saß ich jetzt vor dem Bildschirm, die Augen waren so trocken, dass die Kontaktlinsen schon aushärten wollten. Zum ungefähr zwölften Mal las ich meinen Essay »Machthierarchien und die Rechtfertigung von Gewaltanwendung«. Alles muss stimmen, dachte ich. Ich habe seit der dritten Klasse immer Einser gehabt und kann jetzt unmöglich patzen.

Diese Korrekturarbeit hatte ich bis zur letzten Minute aufgeschoben, weil ich am Montag und Dienstag dieser Woche meinem Job auf dem Markt nachgegangen war. Mittwoch nach den Uni-Kursen hatte ich meinen Tierschutzclub zum Essen eingeladen. Freitag und Samstag arbeitete ich als Model, wofür ich nach San Francisco geflogen war. Wie immer hatte ich die ganze Woche über die Sprechstunden meiner Profs frequentiert, um noch Fragen zu meiner Arbeit zu stellen. Und jeden Tag war ich im Fitnessstudio. Ich hätte meinen Essay also zu keiner anderen Zeit schreiben können. Trotzdem dachte ich: Es gibt keine Ausreden für Unvollkommenes. Mein Körper war fix und fertig, aber ich spürte das kaum noch. Zu wenig zu essen, zu wenig Schlaf, zu wenig Gespür für mich – ich fühlte mich eher wie ein Zombie. Den Burn-out betäubte ich mit meiner Magersucht, meiner Sucht nach Aktionismus, Stress, Sport und vor allem nach Bestätigung von außen.

Während ich mich abmühte, die letzten Schreibfehler aufzuspüren und Überflüssiges auszumerzen, fing mein Magen hörbar an zu knurren. Seit sechs Uhr hatte ich nichts mehr gegessen, um mein Kalorienkonto nicht zu überziehen. Eigentlich war ich bereits stark untergewichtig, aber für meinen Geschmack doch noch nicht dünn genug. Genauso bekam ich im Studium immer nur Bestnoten, wurde von meinen Professoren gelobt, gewann Preise für herausragende Leistungen und hatte doch nie das Gefühl, gut genug zu sein. Alles Gelungene nahm ich einfach nicht wahr, ich hatte immer nur das im Blick, was noch fehlte.

Ich wusste es noch nicht, aber ich steckte bereits tief in der Leistungsfalle. Ich machte mir nichts als Stress mit allem, was ich noch erreichen und wo ich noch richtig gut werden musste. Und dieser Stress wegen all der Dinge, die ich zu tun hatte, war auf ganz schräge Art irgendwie tröstlich. Unterbewusst nahm ich wohl an, dass ich ohne Superstress, ohne Produktivität am Rande des Menschenmöglichen nicht mehr liebenswert und folglich überhaupt wertlos sein würde. Der bloße Gedanke, andere könnten mich möglicherweise für nicht aktiv genug, erfolgreich genug, gut genug halten, entsetzte mich. Als Faulpelz, Schwächling oder Versagerin gesehen zu werden – für mein Ego war das der Tod.

Ich fühlte mich erst sicher, wenn meine To-do-Liste randvoll war. Wenn mir alles über den Kopf wuchs, nur dann hatte ich das Gefühl, dass alles seine Ordnung hatte und ich in Sicherheit war. Außer einer Essstörung hatte ich also auch noch eine Leistungsstörung, und die beruhte auf der Überzeugung, dass ich mit Freizeit nur meine Anlagen und Begabungen verplemperte.

Ich quantifizierte meinen Wert anhand meines Gewichts und meiner Leistungen. Mein eigenes Denken hielt mich als Geisel. Es wiederholte wie eine zerkratzte Schallplatte endlos und bis zum Wahnsinn immer die gleichen Fragen: »Tu ich genug?«, »Mach ich es richtig?«, »Bin ich gut genug?«

Heute erkenne ich, dass einen die Leistungsfalle zu einer Art Sisyphusarbeit verdammt: ewige Schufterei in dem sinnlosen Bemühen, Bestätigung zu finden. Unseren Wert beweisen – Tag für Tag wälzen wir diesen Stein bergauf. Immer, wenn etwas gelingt oder erreicht ist, sonnen wir uns für Sekunden in dem Gefühl, genug getan zu haben, um gleich darauf hilflos mit anzusehen, wie der Stein wieder zu Tal rollt und unsere Errungenschaften uns nichts mehr bedeuten. Dann fangen wir wieder von vorne an, uns beweisen zu müssen. Das ist so zwanghaft geworden, dass wir uns ein wirklich schönes Leben nicht mehr zugestehen. Wir selbst verweigern uns die Erlaubnis, unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Wir glauben, dass wir uns erst richtig gut fühlen können, wenn wir dieses eine weitere Ziel noch erreichen.

Das ist die Leistungsfalle. Ich geh mal davon aus, dass auch du in ihr gefangen bist, schließlich liest du ja dieses Buch. Aber Kopf hoch, du musst nicht länger in diesem unbefriedigenden Leben bleiben und Erfolgen nachrennen, von denen du dir versprichst, dass sie dich vollständig machen. Es gibt auch Ziele, die einen echt begeistern. Ziele, die deinem authentischen Selbstausdruck entsprechen und sich nicht wie stressige und unangenehme Verpflichtungen anfühlen.

Erstaunlicherweise leisten wir deutlich mehr, sobald wir unser Selbstwertgefühl nicht mehr von unseren Leistungen abhängig machen. Kaum fällt der Stress von dir ab, schon empfindest du alles, was du erreichst, als sinnvoller und befriedigender. Du wirst kreativer, du bist neugierig, die nötige Disziplin fällt dir leicht, weil du auf einer ganz anderen Grundlage arbeitest: Freude. Du hast mehr Willenskraft. Du erreichst deine Ziele schneller denn je.

WAS DICH ERWARTET

Dieses Buch führt dich Schritt für Schritt an die Fähigkeit heran, Ziele zu entwickeln, die dich wirklich begeistern. Es ermöglicht dir herauszufinden, was du wirklich möchtest, und es gibt dir die Sicherheit, dass es dir zusteht.

Dazu ein Beispiel: Eine meiner Coaching-Klientinnen hatte jahrelang versucht abzunehmen, bevor sie zu mir kam. Das war ihr oberstes Lebensziel. Wenn sie erst abgenommen hatte, davon war sie überzeugt, würde sie selbstbewusster werden, sich in ihrem Körper wohlfühlen, das Leben spannend und aufregend finden, und sie würde in der Lage sein, sich ihrem Partner gegenüber offen und ohne Scham zu zeigen.

Im Grunde nahm sie bis zu dieser erwarteten Gewichtsreduzierung nicht mehr wirklich am Leben teil. Zeigte sich die Waage an einem Tag mal gnädig, war sie ganz aufgeregt und erwartungsfroh. Aber alles in allem hatte sie ständig Stress und war von sich enttäuscht. Sie konnte sich immer weniger auf die Dinge einlassen, die ihr etwas bedeuteten. Sie hatte mit dem Malen aufgehört. Auch die Wanderausflüge mit ihrem Partner hatten ihr immer viel gegeben, aber jetzt war ihr nicht mehr danach, auch nur aus dem Haus zu gehen.

Nachdem ich mit ihr den Ablauf durchgespielt hatte, den ich dir in diesem Buch zeigen möchte, wurde ihr letztendlich klar, was sie davon abhielt, so zu leben, wie es ihr eigentlich vorschwebte: Es war nicht ihr Körpergewicht selbst, sondern die Tatsache, dass sie unbedingt abnehmen wollte. Von da an war sie nicht mehr davon abhängig, welches Gewicht die Waage anzeigte, um sich wertvoll zu fühlen, sondern machte sich auf die Suche nach dem Ursprung ihres Gefühls von Wertlosigkeit, um sich ganz direkt damit auseinanderzusetzen.

So fand sie die Freiheit, sich in ihrem Leben zunehmend von Inspiration und immer weniger von ihrer Scham leiten zu lassen. Das gab ihr Zuversicht, sie fühlte sich selbstsicherer und gesünder als je zuvor und konnte sich ihrem Partner trotz des Übergewichts mehr öffnen. Sie fing wieder an zu malen, hatte wieder Lust auf abenteuerliche Wandertouren. Sie begriff, dass ihr Gewicht nicht viel mit ihrem Glück zu tun hatte und ihr Körper sein gesundes Idealgewicht schon selbst finden würde.

Der in diesem Buch dargestellte Ansatz hat bei ihr und vielen anderen funktioniert und wird auch dir etwas bringen. Zunächst geht es darum, dass wir herausfinden, welche deiner Ziele im Grunde dazu da sind, deine eigenen Zweifel an deinem Wert zu entkräften. Dann müssen wir Ziele an deren Stelle setzen, die aus dem Herzen kommen und in dem Wissen wurzeln, dass du gut genug bist.

Du brauchst nicht länger jemand zu sein, dem oder der nichts anderes bleibt, als sich von Leistung zu Leistung zu hangeln und immer mehr zu erreichen. Lass dich darauf ein, die Übungen in diesem Buch so zu machen, wie sie konzipiert sind, und du kannst dich aus der Leistungsfalle befreien.

Sei aber gewarnt: Sehr wahrscheinlich hast du (wie ich) eine Menge in den Glauben investiert, dass du Leistungen und Erfolge brauchst, um deinen Wert unter Beweis zu stellen. Deine Ich-Identität hat sich um dieses Leistungsthema herum formiert und meint jetzt, sie könne nur aufgrund deiner Errungenschaften existieren. Solltest du also eine Tendenz spüren, dich von diesem Buch abzuwenden (obwohl dir bewusst ist, dass du in der Leistungsfalle sitzt), könnte das bedeuten, dass sich dein Ego in Sicherheit bringen möchte.

Falls es dazu kommt, dass du dieses Buch weglegst, wird dich das Grundgefühl von Wertlosigkeit wohl weiterhin begleiten und dich an Ziele fesseln, die dir nicht wirklich etwas bedeuten. Du kannst der Welt dann nicht frei heraus geben, was du zu geben hast, weil du einfach alle Hände voll damit zu tun hast, zu verschleiern, dass du nicht gut genug bist.

Aber wenn du dich auf die Impulse in diesem Buch einlässt, kann ich dir versprechen, dass du eine neue Freiheit finden wirst, in der du völlig unabhängig von deinen Erfolgen oder Misserfolgen bist. Du wirst sehen, dass du mehr bist als alles, was du je leisten könntest. Deine Identität wird nicht mehr von der Meinung anderer über dich, dein Einkommen, dein Gewicht, deinen Job, deine Auszeichnungen oder deine Anhängerschaft in den sozialen Medien bestimmt sein. Nicht, dass du dann nichts mehr leisten würdest, aber du wirst nicht mehr auf Erfolge aus sein, bei denen die Außenwirkung im Vordergrund steht. Du wirst dir Ziele suchen, die dich begeistern und wirklich befriedigen.

Bevor wir jetzt loslegen, möchte ich, dass du dich zu deinen eigenen Gunsten dazu verpflichtest, dieses Buch ganz durchzuarbeiten und alle Übungen wie vorgegeben zu machen, auch wenn sie dich verunsichern oder dir unnötig oder unangenehm vorkommen. Nur dann kann ich dir zusichern, dass du die Freiheit finden wirst, von der wir hier reden.

Abgemacht?

Gut, dann los!

WIE BIN ICH DA BLOSS REINGERATEN?

Jetzt gleich einmal die kurze, ungeschönte Wahrheit darüber, wie wir in die Leistungsfalle tappen und weshalb wir uns so schwer wieder freistrampeln: Wir machen uns als unverfrorene, begierige kleine Racker auf den Weg, die sich um nichts scheren, aber irgendwie spüren, dass alles möglich ist. Weißt du noch? Und dann fahren wir die ersten richtig großen Schlappen ein: Keiner will uns beim Fußball in seiner Mannschaft haben, die Eltern trennen sich, unser erster Schwarm steht nicht auf uns, Freunde lachen uns aus.