Die Ausbildung zum GODOpäden

Die Ausbildung zum GODOpäden umfasst ein etwa 90-stündiges Curriculum mit ganzheitsmedizinischen Informationen und vielen einfachen Übungen, durch die die Teilnehmer befähigt werden, einen Selbstheilungsweg zu gehen und denselben an Menschen aller Altersstufen in entsprechenden Kursen oder Einzelsitzungen weiterzuvermitteln.

Das Curriculum besteht aus zwei Wochenendkursen und einem Intensivseminar von einer Woche, verteilt über den Zeitraum von 6 bis 12 Monaten. Ausgangspunkt der Stoffvermittlung ist die Analyse der »normalen« Gangart und ihrer Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele.

Die durch den Ballengang (GODO) im Verhältnis zum Hackengang sich verändernden physiologischen Parameter in Kreislauf, Halteapparat, Bindegewebe und Nervensystem werden detailliert im holistischen Sinne erarbeitet. Dabei wird medizinisch, psychologisch, genetisch und morphologisch untermauert, ein Bogen gespannt von der Embryonalentwicklung über die Geburt (Land-/Wassergeburt) bis zur vollendeten Aufrichtung des Menschen.

GODO ist keine neue Theorie, keine Methode, sondern die Erinnerung an die Tatsache, dass wir genetisch angelegte Ballengänger und keine Hackengänger sind. Beim Ballengang setzen wir mit jedem Schritt die Ferse erst nach dem Vorfuß auf.

Themenkreise:

1. GODO, das gesunde Gehen und neue Erkenntnisse zu Krankheitsentstehung und Symptomatik.

2. Neue Erkenntnisse zur Embryonalentwicklung und zum perinatalen Geschehen, Möglichkeiten der pränatalen Therapie nach Robert St. John.

3. Evolution des Gehirns, Zusammenhänge zwischen Gang- und Sprachentwicklung und die Bedeutung des Reptilien-/Stammhirns.

4. Ich-Psychologie und Entstehung von Ego und Über-Ich. Was ist das Selbst?

5. Der Kreislauf als unser Emotionalkörper.

6. Wollen, Denken, Fühlen – die Seelentaten bei Platon, Steiner und GODO.

7. In einem umfangreichen Übungsteil lernen die Teilnehmer ein ergonomisch ideales Gang- und Bewegungsverhalten kennen. Der Wert dieser Erfahrungen wird derart erlebbar gemacht, dass die präventive/therapeutische Anwendung in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden kann. Ein angenehmer Beitrag dazu kann das GODO-Wasser-Yoga sein, das geführte Bewegtwerden im Wasser, das AQUA-GODO (eine Ausbildungsergänzung siehe: www.aqua-godo.de).

Ziele: Die Teilnehmenden werden befähigt, einen Selbstheilungsweg zu beschreiten und die dabei gewonnenen Erkenntnisse an Menschen aller Altersgruppen in entsprechenden Kursen oder in Einzelsitzungen zu vermitteln. Sie sind keine Therapeuten. Die Teilnehmenden verfügen über ein Grundwissen an Assoziationsfeldern derart, dass sie zur vertiefenden Forschung zum Thema »Gesundes Gehen« angeregt sind.

Zielgruppen: Grundsätzlich ist jede/r geeignet, denn Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Besonders angesprochen werden jedoch Mitarbeiter/-innen aus pädagogischen, medizinischen und sozialen Bereichen.

Institut für angewandte Humanmorphologie

GODO-Gangschule

Infos und Organisation der Ausbildung:

Dr. med. Hans-Peter Greb

Beselerallee 46, 24105 Kiel

Tel.: 0431/8001501

www.godo-vision.de

www.godo-impuls.de

petergreb@godo-vision.de

Paul Behrendt

Seestraße 9, 83209 Prien am Chiemsee

Tel.: 0157/89731846

www.aqua-godo.de

behrendtpaul50@googlemail.com

Ellen Schernikau

GODOpädin

Bernhard-Kellermann-Str. 34, 39120 Magdeburg

Tel.: 0391/617981

Und weitere 50 GODOpäden, deren Adressen auf der GODO-Website zu finden sind.


Danksagung

Ich bedanke mich bei meinem Freund und Verleger Konrad Halbig und seiner Frau Karin Schnellbach sowie allen Helfern, Mitarbeitern und Mitdenkern für ihre unermüdliche Unterstützung. Ganz besonders danke ich wieder einmal den Frauen, und da speziell meiner wunderbaren Mutter Ursula Reitz, verw. Greb, meiner spirituellen Führerin Rotraut Mellin für ihr geduldiges Zuhören und ihren hilfreichen Rat sowie Ellen Schernikau und Ute Boeters, die mich auch in den stürmischen Phasen meines Lebens stets unterstützen.

Ein klein wenig bin ich auch stolz auf mich selber, weil ich dem medizinischen Dogma »Anständig abrollen« entrinnen konnte, in das ich – wie jeder Mensch – durch Erziehung, falsche Vorbilder und zusätzlich durch meine medizinische Ausbildung hineingedrängt wurde. Hätte – so habe ich mich lange zweifelnd gefragt – nicht jeder Mediziner längst darauf kommen müssen?! Bedenken Sie nur, wie stark solch ein ganzkörperübergreifendes Bewegungsmuster wie der imitierte Fersengang unsere Körperintelligenz und unsere Geister bannen kann! Da darf man sich wohl auch selber etwas dankbar sein.

Literaturverzeichnis

Alt, Franz: Jesus – der erste neue Mann

Ayres, Dr. A. Jean: Bausteine der kindlichen Entwicklung

Berendt, Joachim-Ernst: Das Dritte Ohr –: Nada Brahma – Die Welt ist Klang

Carroll, Lee/Tober, Jan: Die Indigo-Kinder

Castaneda, Carlos: Die Reise nach Ixtlan

Darwin, Charles: Die Entstehung der Arten

Dederich, Markus: In den Ordnungen des Leibes – Zur Anthropologie und Pädagogik von Hugo Kükelhaus

Enning, Cornelia: Erlebnis Wassergeburt

Estés, Clarissa Pinkola: Die Wolfsfrau – Die Kraft der weiblichen Urinstinkte

Grof, Stanislav: Geburt, Tod und Transzendenz –: Topographie des Unbewußten –: Kosmos und Psyche

Hagena, Christian: Grundlagen der Terlusollogie

Hellinger, Bert: Ordnungen der Liebe

Horx, Matthias: Das Megatrend-Prinzip

Hüther, Gerald: Begeisterung (http://www.gerald-huether.de/populaer/veroeffentlichungen-von-gerald-huether/texte/begeisterung-gerald-huether/index.php)

Jung, C.G.: Das C.G. Jung-Lesebuch

Kuby, Clemens: Heilung – Das Wunder in uns –: Unterwegs in die nächste Dimension

Leary, Timothy: Was will die Frau?

Leboyer, Frederic: Geburt ohne Gewalt

Liedloff, Jean: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Long, Barry: Nur die Angst stirbt –: To Woman in Love

McDougall, Christopher: Born to Run

Morgan, Elaine: Kinder des Ozeans –: The Descent of Woman

Myers, Thomas W.: Anatomy Trains – Myofasziale Leitbahnen

Nijinski, Waslaw: Ich bin ein Philosoph, der fühlt

Odent, Michel/Johnson, Jessica: Wir alle sind Kinder des Wassers

Orr, Leonard/Halbig, Konrad: Das Rebirthingbuch – Die Kunst des Atmens

Roth, Gabrielle: Das befreite Herz

Saint John, Robert: Metamorphose – Die pränatale Therapie

Schernikau, Ronald M.: Die Tage in L.

Sidenbladh, Erik: Wasserbabys

Sonnenschmidt, Rosina: Das Praxisbuch der solaren und lunaren Atemenergetik –: Das große Praxisbuch der englischen Psychometrie

Steiner, Rudolf: Die Philosophie der Freiheit –: Eurythmie – Die neue Bewegungskunst der Gegenwart

Thich Nhat Hanh: Ich pflanze ein Lächeln – Der Weg der Achtsamkeit

Tomatis, Alfred: Der Klang des Lebens –: Der Klang des Universums –: Klangwelt Mutterleib –: Das Ohr – die Pforte zum Schulerfolg –: Das Ohr und das Leben

Voss, Jutta: Das Schwarzmond-Tabu

Wild, Rebeca: Erziehung zum Sein –: Sein zum Erziehen

Wilk, Erich: Typenlehre – Magnetismus, Charakter und Gesundheit


Handarbeit aus filzfreier Strumpfwolle



Barfuss-wollies



Ute Böters

Tel.: 0431/82206

info@fotoatelier-boeters.de

www.fotoatelier-boeters.de

www.godo-impuls.de

GODO®

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Barfuß-Wollies



Dr. med. Peter Greb

BALLENGANG

Rückenschmerzen und Haltungsschäden vorbeugen – Wissenswertes über das natürliche Gehen

GODO®


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Wichtiger Hinweis

Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

© KOHA-Verlag GmbH

Originalausgabe erschien 2000 unter dem Titel »GODO® – Mit dem Herzen gehen. Der Gang des neuen Menschen«

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Sabine Dunst/Guter Punkt, München unter Verwendung eines Motivs von © Sebastian Kaulitzki/shutterstock

>Illustrationen: Lucie Deinzer

Gesamtherstellung: Karin Schnellbach

ebook

ISBN 978-3-86728-760-9

Vorwort zur 5. (aktualisierten) Auflage

Ihre ersten Schritte …, er-innern Sie sich noch?

Oder … sie-innern Sie schon?

Sinnern Sie mal!

Es war ein einziges Erheben und in die Welt hinein …, 
hinaus …, hinauf und los-laufen. 
Ein ICH öffnet sich der Welt, 
tippelt verzückt aus sich heraus und drauflos …, 
schwerelos, sich hingebend, »Jaa, jaaa!« sagend – 
und dann erst mal plumps, sich zusammenschnurren lassen, 
Mitte haben, aus der und in die alles kommt …, bleibt …, ist, 
und pulsierend Bereitschaft sein 
zu immer neuen Verzückungen.


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Nachdem ich 1979 das »Institut für angewandte Humanmorphologie« und daran angeschlossen die »GODO-Gangschule« gründete, hielt ich unzählige Workshops und Vorträge und bildete fast fünfzig Godopäden aus, die in Deutschland, Österreich, in der Schweiz, Luxemburg und Italien, in den USA und zuletzt auch in Venezuela die Botschaft von GODO weiterverbreiten. Mein Fernsehauftritt im Jahr 2001 bei Alfred Biolek hat sicherlich mehreren Millionen Menschen in kurzer Zeit Appetit auf ein neues Lebensgefühl gemacht.

Nun erscheint dieses Buch in der fünften Auflage. Ich habe 1974 entdeckt, dass der Mensch ein genetisch angelegter Vorfußgänger ist: Somit ist der Vorfußauftritt, der Ballengang, unsere natürliche Gangbewegung und nicht der allgemein praktizierte und deshalb für normal gehaltene Fersenauftritt. Von medizinischer Seite gab es vorher keinerlei Wahrnehmung dieser Tatsache, geschweige denn einen Namen dafür. Die Medizin kennt international nur die Beschreibung und Benennung von Gangstörungen. Deshalb musste ich dem natürlichen Vorfußgang einen international gültigen Namen geben: GODO.

GODO ist mittlerweile zum Thema vieler ganzheitlich denkender Ärzte und Physiotherapeuten geworden – und wird sogar als ärztliche Fortbildung anerkannt.

Die Quelle GODO wird in der physiotherapeutischen Diplomarbeit von Mathias Hofbauer und in dem GODO-Übungsbüchlein von Dirk Beckmann »Einfach Ballengang – natürliches Gehen« sauber zitiert. Als Faszientherapeut setzt Letzterer den Ballengang ein, um den schmerzgeplagten Menschen, »den intelligenteren dieser Zeitgenossen«, wie er sagt, zu einer Verbesserung der aufrechten Körperstruktur zu verhelfen. Auch Free-Runner, Retro-Runner und Barfuß-Geher entdeckten mit GODO den Ballengang und schildern freudig ihre damit wiederbelebte Körperintelligenz und Geschicklichkeit.

Dagegen findet man Filme von Vorfuß-Läufern wie Professor Daniel E. Lieberman beim Barfuß-Joggen durch New York. Er erklärt den sanften, physiologisch effizienten, weich gefederten Auftritt ausschließlich für das Laufen/Joggen. Dogmatisch gebundene Mediziner wie er können den logischen Schluss bisher noch nicht nachvollziehen, dass der Ballengang unser natürliches, angeborenes bipedales Bewegungsprogramm ist. Damit erklären sich die vielen Verletzungen, die sich Läufer zuziehen, wenn sie ohne vorfüßiges Gehen/Schreiten immer nur schlecht vortrainiert in den Vorfußlauf umsteigen.

Übrigens wird im deutschen Sprachraum regional unterschiedlich ständig die Sinnbedeutung von »Gehen« und »Laufen« verwechselt. Mit diesem Buch möchte ich dieser Wortsinnstörung den Garaus machen und damit der dogmatisch im Hackengang befangenen Schulmedizin die sprichwörtliche »Binde von den Augen« nehmen. Das Programm Hackengang, das wir nun offensichtlich leider in unseren Köpfen installiert zu haben scheinen, feuert dauernd Störmuster in unsere extrapyramidalen, genetisch angelegten, natürlichen Bewegungsmuster beim Gehen oder Laufen, vielleicht sogar rückbezüglich in das Denken und dessen sprachlichen Ausdruck, was sich in einer Störung des Wortsinns äußert. Das mag wohl der tiefere Grund dafür sein, dass Vorfußläufer wie Dr. Ulrich Strunz, Dr. Matthias Marquardt, Dr. Thomas Wessinghage oder Professor Daniel Lieberman sich immer noch mit dem Hackengang selbst malträtieren.

Meine uneingeschränkte Anerkennung findet nur, wer zum Thema GODO in seinem Ganzheitsanspruch steht, denn GODO ist nicht nur einfach Ballengang. Wer also über den Ballengang spricht oder schreibt, ohne den Begriff GODO zu erwähnen, unterschlägt große Teile der wissenschaftlichen Bedeutung von GODO und macht sich, wenn er/sie meinen Namen und GODO nicht zusammen mit »Ballen- oder Vorfußgang« zitiert, einer unerlaubten Vereinfachung sowie eines sinnbefreiten Plagiats schuldig. Man findet im Internet sehr viele solcher Epigonen, die sich unter Suchworten wie »Vorfußgang«, »natürlicher Gang«, »Ballengang«, »Barfußgang« als Therapeuten und unter anderem sogar als Schuhverkäufer anpreisen.

Seit ich mich damals als Entdecker der durch mich erstmals wissenschaftlich bewiesenen Tatsache, dass wir Menschen genetisch angelegte Ballengänger sind, der Öffentlichkeit stellte, hat sich dankenswerterweise vieles verändert:Inzwischen freue ich mich über die Zustimmung, die das Thema Ballengang jetzt erfährt. Heute erreichen mich täglich Erfahrungsberichte von Vorfußgängern, die meiner Botschaft begegnet sind. Sie freuen sich über das Verschwinden von Krampfaderbeschwerden; sie berichten, sie seien nie mehr umgeknickt; nachdem sie GODO entdeckt hatten, litten sie weniger unter Bandscheibenbeschwerden, und die Knie-, Hüft- und viele Fußschmerzen seien verschwunden. Alle fühlen sich bereichert und geben ihre guten Erfahrungen an andere weiter.

Dieses Buch ist das Ergebnis einer konsequenten, interdisziplinären Forschung, bei der ich meiner Sehnsucht nach vollkommener Körperbewusstheit und dem Wunsch, die Sprache meiner Füße zu verstehen, gefolgt bin. Anfangs dachte ich, ich müsste darin viel Überzeugungsarbeit leisten und die Hackengänger anschwärzen, um sie zu erschrecken, damit sie mich verstehen. Jetzt weiß ich, wir brauchen nur einen kleinen Anstoß, um uns zu erinnern, dass wir von Geburt an schon Ballengänger sind. So habe ich mein Buch »geglättet« und um diverse Erfahrungsberichte erweitert.

Wenn Sie mögen, nehme ich Sie gern mit auf einen Weg, auf dem Sie Ihren natürlichen Gang neu kennenlernen können. Sie lernen, wie Sie mit dem artgemäßen Schreiten über die Ballen eine Erinnerung an Ihre Ganzheit wiedererwecken, die allen Menschenwesen gemeinsam ist. Vielleicht bekommen Sie, wie so viele GODO-Anhänger auch, ein neues Gefühl für sich selbst. Es ist eine spannende Erfahrung, ein spannender Weg – auch zu sich selbst. Ich lade Sie herzlich ein, diesen Weg zu beschreiten. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erkenntnisse beim Lesen dieses Buches und natürlich mit GODO!