Cover
Nr. 2950 – Der Sternenwanderer
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Ein Erwachen
1. Etwas Merkwürdiges
2. Eine Begegnung
3. Etwas Übles
4. Eine Gefangennahme
5. Etwas Tod
6. Eine Schlacht
7. Etwas Erstaunliches
8. Eine Flucht
9. Etwas Interessantes
10. Ein Zusammentreffen
11. Etwas Glück, etwas Pech, oder etwas dazwischen?
Epilog: Zwei Reisen
Stellaris 62
Vorwort
»Die peinlichste Stunde des Konsul Gruner« von Thomas Frick
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2951 – Die Dynastie der Verlorenen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Sternenwanderer
2. Kapuzenwald
3. Ahnin
4. Urahnin
5. Rettung
6. Weiße Halle
7. Cucullaten
8. Widerstand
9. Besuch
10. Niemandssohn
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Robotraumer der VALET-Klasse
Nr. 2952 – Wald der Nodhkaris
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Gäste
2. Besuch
3. Fallen
4. Gruben
5. Legenden
6. Moschran
7. Entdeckungen
8. Vhor
9. Fundstücke
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2953 – Der Mann von den Sternen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
Epilog
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2954 – Das Kleid des Jägers
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Die Sturzflut
1. Atlan: Die Flucht
2. Atlan: Der Strohhalm
3. Atlan: Das Opfer
4. Atlan: Die Fragen
5. Atlan: Die Wahrheit
6. Atlan: Der Kommunikator
7. Atlan: Die Insel
8. Atlan: Die Forscher
9. Atlan: Die Gemeinsamkeiten
10. Atlan: Der Kontakt
11. Atlan: Die Erweckung
12. Atlan: Die Versuchung
Epilog: Der Entschluss
Leseprobe PR NEO 171 – Arno Endler – Brennpunkt Eastside
Vorwort
1. Schiffbruch
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2955 – Der Shod-Spiegel
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Vergiss dich nicht!
1. Zeige Mut und Zuversicht!
2. Überwinde deine Ängste!
3. Setze dich durch gegen Widerstände!
4. Bleibe unverdrossen auf Kurs!
5. Halte an deinen Zielen fest!
6. Pflege deine Bündnisse!
7. Schone deine Verbündeten!
8. Greife gute Vorschläge auf!
9. Sei wahrhaft, was es auch koste!
10. Nimm dankbar, was du kriegst!
11. Tu manchmal auch einfach gar nichts!
12. Sei gnädig zu deinen Widersachern!
Epilog: Zieh dich ab und zu mal um!
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung LFT-Box der QUASAR-Klasse
Nr. 2956 – Das Hooris-Phänomen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. RAS TSCHUBAI
2. 31. März 1552 NGZ
3. 31. März 1552 NGZ
4. 1. April 1552 NGZ
5. Quinto-Center
6. RAS TSCHUBAI
7. Quinto-Center
8. 2. April 1552 NGZ
9. IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN
10. Quinto-Center, Sektion OM
11. IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN
12. Quinto-Center, Sektion OM
13. Quinto-Center
14. Quinto-Center, Sektion OM
15. Quinto-Center, Sektion OM
16. RAS TSCHUBAI
17. RAS TSCHUBAI
18. IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2957 – Die Hooris-Prozessoren
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Amber Dessalin
2. Fhyorsharg
3. Amber Dessalin
4. Fhyorsharg
5. Amber Dessalin
6. Fhyorsharg
7. Amber Dessalin
8. Fhyorsharg
9. Maorim D'Abo
10. Amber Dessalin
11. Fhyorsharg
12. Amber Dessalin
13. Fhyorsharg
14. Amber Dessalin
15. Maorim D'Abo
16. Fhyorsharg
17. Amber Dessalin
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2958 – Jede Zeit hat ihre Drachen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Abwärts, immer abwärts
1. Belastungsstörungen
2. Das System im Zentrum der Galaxis
3. Das Schiff im Eis
4. Nach der Schlacht
5. Ein vielschichtiger Auftrag
6. Kontakt
7. Das Phantom
8. Der Genetische Krieg
9. Was niemand weiß
Epilog: Der Auslöser
Stellaris 63
Vorwort
»Zirome« von Michael G. Rosenberg
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2959 – Der Flügelschlag des Schmetterlings
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Der Flügelschlag des Schmetterlings
Leserkontaktseite
Risszeichnung LFT-BOX der QUASAR-Klasse
Nr. 2960 – Hetzjagd auf Bull
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1.
2.
3.
4.
5. Rückblick
6. Unaufhaltsam voran
7.
8.
Epilog
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2961 – Der Kepler-Komplex
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Ein nicht ideal verlaufendes Rendezvous
1. Gold- und Silberregen
2. Krankhafte Veränderungen
Zwischenspiel
3. Bedient euch!
Zwischenspiel
4. Der Anflug
5. Das Gipfeltreffen
Zwischenspiel
6. Bostich vor den Toren Terras
7. Frisbees unter Feuern
Zwischenspiel
8. Verheißungen
9. Endspiel (mit Damenopfer)
Epilog (I): Der Ausblick
Epilog (II): Die Ankunft
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2962 – Sextadim-Treibgut
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Fitzgerald Klem
2. Atlan
3. Fitzgerald Klem
4. Fitzgerald Klem
5. Atlan
6. Fitzgerald Klem
7. Atlan
8. Atlan
9. Fitzgerald Klem
10. Atlan
11. Fitzgerald Klem
12. Atlan
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2963 – Der Münchhausen-Roboter
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Epilog
Leserkontaktseite
Risszeichnung Flottentender der SHELTER-Klasse
Nr. 2964 – Späher im Dakkarraum
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Die Zeitliche Eskorte
1. Atlan
2. Wie auf einem Basar
3. Zum Shod-Teleskop!
4. Im Shod-Teleskop
5. Im Raum der Späher
6. Ein kurzer Blick auf Cetus
Zwischenspiel: Die entsetzliche Phase Shod
7. Die Verwüstung des Teleskops
8. GESHODS Geheimnisse
9. Der Ghatu und der Bhal
10. Das Duell
Epilog: Die herrliche Phase Shod
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2965 – Der Sternenring
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Hasch und Ärger in der Luft
2. Willkommen!
3. Im Taumeltanz
4. Satag
5. Das letzte Paradies
6. Fremdenführer
7. Rache
8. Triangulation
9. Das Verbotene
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2966 – Sektor X
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Abgedankte
1. Sperrgebiet
2. Origami
3. Todesboten
4. Eitiden
5. Silo
6. Der Hüter
7. Nachtrhododendron
Epilog: Abgedankte
Stellaris 64
Vorwort
»Fremde Welt« von Dieter Bohn
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2967 – Das zweite Terra
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Die Inseln vor dem Wind
2. Die PIÈ BONMARCHAL
3. Tauchphase
4. Die viel zu große Station
5. Eine Nicht-Unterhaltung
6. Die Nachricht
7. Thyellos Untiefen
8. Der Beginn vom Ende
9. Die Vorbereitungen
10. Gäste auf Trowno
11. Täuschungsmanöver
12. Der Kampf der BABA JAGA
13. Kampf um die PIÈ BONMARCHAL
14. Die Sirene
15. Letzte Vorbereitungen
16. Das letzte Gefecht
17. Neue Erkenntnisse
18. Vater und Sohn
19. Der Ritt auf der Sirene
20. Im Untergrund
21. Die Retter
Nachruf auf Andreas Findig
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Die VOHRATA
Nr. 2968 – Die Schweigsamen Werften
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Tag 1
2. Tag 2
3. Tag 3
4. Die Administratorin
5. Tag 4
6. Tag 5
7. Perry Rhodan
8. Immer noch Tag 5
9. Tag 6
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2969 – Tag des Grimms
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Hooris-Stern
2. Der Vermittler
3. Die Hut
4. Hinein
5. Panik
6. Ein Abriss der Geschichte
7. Der Hohe Hüter
8. Zu viele Fragen
9. Kein leichter Weg
10. Antworten, die man braucht, aber nicht will
11. Noch ein Raum
12. Ein Streit unter Freunden
13. Zurück
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2970 – Der Gondu und die Neue Gilde
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog
1. Besuch von außerhalb
2. Ein Ruf, dem man sich nicht widersetzt
3. Eine Bitte und ein Angebot
4. Die Sorgen eines Gondus
5. Behauptungen und Tatsachen – oder umgekehrt
6. Zweifel, Erinnerungen und die Folgen
Epilog
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2971 – Das Gondische Privileg
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Eine neue alte Herausforderung
2. Tage der Trauer, Tage der Wut
3. Ein verwirrendes Gespräch und seine Folgen
4. Ein Begleiter zu viel
5. Eine Thronbesteigung der anderen Art
6. Ein allzu schnelles Wiedersehen
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Robotraumer der Schweigsamen Werft
Nr. 2972 – Invasion der Geister
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Faden – Anfang
1. Eine unerwartete Begegnung
2. An der Mauer
3. Pedospionage
4. Ein lang erwartetes Wiedersehen
5. Fadenjagd
6. Ein herzliches Willkommen
7. In die Tiefe
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2973 – Zirkus der Zerstörung
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Der Aufstieg
1. Merkur
2. XANDERA
3. Terrania, Solare Residenz
4. Terrania
5. VINCENT DE GOURNAY
6. Terrania
7. GOS'TUSSAN II
8. Terrania
Epilog: Das Aggregat Etain
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2974 – Anschlag auf Wanderer
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Draußen: Herein!
2. Drinnen: Klopf, klopf ... wer ist da?
3. FLORENCE LAMAR: Willkommen!
4. FLORENCE LAMAR: In der Zentrale
5. THARSOON: Viel zu versprechen
6. GOS'TUSSAN II: Atlan an Bord
7. GOS'TUSSAN II: Finstere Pläne
8. GOS'TUSSAN II: Vogel aus dem Mythos
9. FLORENCE LAMAR: Ein Gespräch
10. FLORENCE LAMAR: Fort mit dem Alten
11. Die Jagd ist eröffnet
12. GOS'TUSSAN II: Der Schuss zum Schluss
Leseprobe PR NEO 181 – Kai Hirdt – Der Mond ist nur der Anfang
Vorwort
Prolog
1.
2.
3.
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2975 – Der Herr der Zukunft
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Die Zukunft I
1.
2.
Die Zukunft II
3.
4.
5.
6.
7.
Die Zukunft III
8.
9.
10.
11.
Die Zukunft IV
12.
13.
Die Zukunft V
14.
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Hooris-Prozessor der Thoogondu (HaLem-Statue)
Nr. 2976 – Hyperlicht
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Der Profi
2. Die Kämpferin
3. Theorie und Praxis
4. Existenzängste
5. Das Finale
6. Erste Anzeichen
7. Siegesparaden
8. Das Angebot
9. Alles ändert sich
10. Die Empfindlichkeit der Jerreten
11. Ein Freund, ein guter Freund
12. Das Haus
13. Oberflächengespräche
14. Die Ansprache
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2977 – Die Kokon-Direktive
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Offener Funkspruch 1328
1. Im Sol-Kokon: GOUBAR NANDESE
2. Gespensterstunde
3. Lichtspiele
4. Im Feuer
5. Kartentricks
6. Intuition
7. Plan B
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2978 – Der Spiegelteleporter
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Sterne
1. Phänomene
2. Hyperimpuls
3. Sonnenzapfer
4. Experimente
5. Logo-Oase
6. Überraschung
7. Roboter
8. Entscheidungen
Epilog: TERRANOVA-Schirm
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2979 – Das Despina-Mysterium
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Sondierungen
2. Das Wrack
3. Der Datensatz
4. Der Überlebende
5. Zwei Haluter
6. Informationen
7. Eine schrecklich schöne Familie
8. Der verlorene Mond
9. YLA
10. Genesis und Exitus
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Forschungsstation »Sunset City«
Nr. 2980 – Die Eisigen Gefilde
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Brennende Neuigkeiten
2. Zielsicherheit
3. Ein Kaffee und eine künstliche Welt
4. Kaschemme
5. Opferstätte
6. Sippenschlitten
7. Opfer und Antwort
8. Drei Aufträge
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2981 – Im Bann der Erkenntnis
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Keynote
1. Ansatz
2. Summen und Differenzen
3. Asymptoten
4. Topologische Betrachtung
5. Rigorosum
6. Disputation
7. Hypothesen und Theoreme
8. Der Nutzen von Matrizen
Leserkontaktseite
Clubnachrichten
Nr. 2982 – Die Vernichtungsvariable
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Fitzgerald Klem
2. Sunnrod, der Wohldefinierte
3. Fitzgerald Klem
4. Sunnrod, der Wohldefinierte
5. Fitzgerald Klem
6. Sunnrod, der Wohldefinierte
7. Fitzgerald Klem
8. Sunnrod, der Wohldefinierte
9. Fitzgerald Klem
10. Sunnrod, der Wohldefinierte
11. Fitzgerald Klem
12. Sunnrod, der Wohldefinierte
13. Fitzgerald Klem
14. Fitzgerald Klem
Stellaris 65
Vorwort
»Der Datent von Richese« von Ulf Fildebrandt
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2983 – Kants letztes Kunstwerk
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Geld ist nicht das Problem
2. Zielperson
3. 13,7 Sekunden
4. Vom Kunst- zum Meisterwerk
5. Spuk
6. Gatasergift
7. Hinter der Kulisse
8. Gejagt
9. Der doppelte Kant
10. Offenbarungen
11. Hinter den Kulissen
12. Die Stadt der Käferpiraten
13. Die Geschichte der Lady
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung HARL DEPHIN
Nr. 2984 – Projekt Exodus
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Elidan
2. GALBRAITH DEIGHTON VII
3. BOX-11211
4. BELLÖRCY, derselbe Tag
5. Galakto City, derselbe Tag
6. Galaktikum: der Vorabend
7. Die Konferenz
8. Verschwunden
9. Angeklagt
10. BELLÖRCY
11. Hallo im Halo
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2985 – Die Kupferfarbene Kreatur
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. BELLÖRCY
2. GALBRAITH DEIGHTON VII
3. BELLÖRCY
4. GALBRAITH DEIGHTON VII
5. GALBRAITH DEIGHTON VII
6.
7.
8. GAL-P 14
9. Im fremden Schiff
10. Im fremden Schiff
11. Im fremden Schiff
12. Im fremden Schiff
13. PARRASTURD
14. GALBRAITH DEIGHTON VII
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2986 – Sonnenmord
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Der letzte Ausweg
1. Der Zwischenstopp
2. Der Anwärter
3. Eine rein zufällige Begegnung
4. Die Wahl
5. Die Mission
6. Drinnen und draußen
7. Ein feines Mahl
8. Zwielicht
9. Um die Ecke sehen
10. Die Mordvorbereitungen
11. Der erste Mord
12. Trügerische Sicherheit
13. Die wandernden Toten
14. Feuer frei!
15. Zwillinge
Epilog: Unverhoffte Hilfe
Journal
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2987 – Schlacht ums Gondunat
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Aufeinandertreffen
2. Verhandlungen
3. Nach der Katastrophe
4. Auf dem Weg durchs Wrack
5. Die Kunst des Überlebens und der Suche
6. Vorwärts, immer vorwärts!
7. Zu Boden gedrückt
8. Zusammentreffen
9. Weiter, durchs Schiff!
10. Vorentscheidung
11. Erinnerungen an früher
12. Der rettende Engel
13. Am Ziel
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Doppelrumpf-Space-Jet des ZSI – PIONIER-Klasse
Nr. 2988 – Die HARUURID-Mission
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Gedankensplitter
1. Leerraumgerüchte
2. Rakkurgeflüster
3. Zellengespräche
4. Jülziish-Retter
5. Schiffskommandant
6. Gäonensoldaten
7. Einzelkämpfer
8. Wahrheitssuche
9. Todesfalle
10. Hooris-Kostüm
11. Thronerbin
Epilog: Gedankensplitter
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2989 – Das Kortin-Komplott
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Hoffnungen
1. Ängste
2. Risiken
3. Kontrollen
4. Gespräche
5. Enthüllungen
6. Fragen
7. Auseinandersetzungen
8. Erkenntnisse
9. Entscheidungen
10. Das weiße Licht
Epilog: Der helle Turm
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2990 – Die beiden Rhodans
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Terrania City
2. Hallo, Nachbar!
3. Austherapiert
4. Irgendwo im Nirgendwo
5. La Paz
6. Wichtige Nachrichten
7. Mannschaft und Schiff gesucht
8. Startvorbereitungen
9. Klopf, klopf!
10. Interplanetare Interferenzen
11. Begegnung
Stellaris 66
Vorwort
»Das Friedenslicht« von Roman Schleifer
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2991 – Die Eismönche von Triton
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Es braut sich etwas zusammen
1. Zwei vom gleichen Schlag
2. Sind Hopfen und Malz verloren?
3. Hormonelle Schwankungen
4. Eine außerordentliche Beförderung
5. Doppelte Hilfe
6. Nicht mein Bier
7. Ein Parapsi-Gefecht
8. Ein Geist, aber nicht aus der Flasche
9. Der Raub einer Prinzessin, aus ihrem Serail
10. Diskurs über die Menschheit und die Menschlichkeit
11. Der Knalleffekt
12. Nachwehen
Epilog Ein überraschender Fund
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Ein-Mann-Raumjäger des ZSI – INFILTRATOR-Klasse
Nr. 2992 – Vergessenes Selbst
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Dunkle Ahnungen: Aurelia, RAS TSCHUBAI
2. Ängste: Reginald Bull, Terrania City
3. Zivilisierte Ilts: Gucky, RAS TSCHUBAI
4. Selbstbeherrschung: Reginald Bull, Terrania City
5. Transmitterstottern: Gucky, RAS TSCHUBAI
6. Begrüßungskomitee: Gucky, VOIGT GOSLING
7. Obhüter: Gucky, YETO
8. Vergessen: Aurelia, RAS TSCHUBAI
9. Schneekönigin: Aurelia, RAS TSCHUBAI
10. Entscheidungen: Aurelia, RAS TSCHUBAI
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2993 – Das bittere Aroma der Gestirne
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. In Memmunyet
2. Schlechte Nachrichten
3. RAS TSCHUBAI
4. Memmunyet
5. Sie leben
6. HYPATIA
7. RAS TSCHUBAI
8. Ein Angebot und eine Einladung
9. Die Saat ist ausgebracht
10. Wir wählen anders
11. Wir helfen euch
12. Die Fakturgrube
13. Ich fliege
14. OCCNATTAR: Das Sein der Gemeni
15. Schwestern
16. Der Schock der Wahrheit
17. HYPATIA
Nachruf auf Achim Mehnert
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2994 – Engel und Maschinen
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Auf der Straße nach Aures
1. Landung auf Sanhaba
2. »Wo sind die Menschen?«
3. Lightfoot
4. Im Wald
5. Im Stadtarchiv
6. Ein Regentag
7. Verwundbar
8. Kinderspiele
Epilog: Auf der Straße
Leseprobe PR NEO 191 – Oliver Plaschka – Pilgerzug der Posbis
Vorwort
Prolog
1.
2.
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2995 – Die uneinnehmbare Festung
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. 8. August 1552 NGZ
2. 8. August 1552 NGZ
3. Atlan: 8. August 1552 NGZ
4. 9. August 1552 NGZ
5. Vermutlich 9. August 1552 NGZ
6. Vermutlich 10. August 1552 NGZ
7. 10. August 1552 NGZ
8. 10. August 1552 NGZ
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Terranischer Luxusliner FLIGHTSCAPE
Nr. 2996 – Phase Shod
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Welle
1. Splitter und Schätze
2. Zeitwaage
3. Ängste und Holos
4. Skaisd
5. Vardariva
6. Störenfriede und Notwendigkeiten
7. Paradoxon
8. Hohlform
9. Bhale
10. Leere und Versuchung
Epilog: Gerettet
Report
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2997 – Die Dakkar-Havarie
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1. Vermutlich: 11. August 1552 NGZ – Unversöhnliche Jäger ...
2. 11. August 1552 NGZ – ... und brüchige Verbündete
3. 11. August 1552 NGZ – Der Appellator ...
4. 11. August 1552 NGZ – ... und das Gewölbe
5. 11. August 1552 NGZ – Vom Regen ...
6. 21. August 1552 NGZ – ... in die Traufe
7. 21. August 1552 NGZ – Taten ...
8. 22. August 1552 NGZ – ... und Worte
Leserkontaktseite
Glossar
Clubnachrichten
Nr. 2998 – Drei Tage zum Weltuntergang
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
Prolog: Ein Witz
1. Hinter dem Spiegel
2. Schmucke Fracht
3. Umarmung unter Freunden
4. Der Instinkt großer Kommandanten
5. Akuter Bedarf an Wundern
6. Blutkuss
7. Letzte Sekunde
8. Nebenwirkungen
9. Pläne in Plänen in Plänen
10. Kunst
11. Wahl der Waffen
12. Am Abgrund
Stellaris 67
Vorwort
»Das Buddelschiff« von Dieter Bohn
Leserkontaktseite
Glossar
Nr. 2999 – Genesis
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Epilog I: Zu den Sternen
Epilog II: Zu den Sternen
Leserkontaktseite
Glossar
Risszeichnung Spross der Gemeni
Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
Nr. 2950
Der Sternenwanderer
Es ist ein letztes Geschenk – ein Mann erreicht eine ferne Galaxis
Uwe Anton / Christian Montillon
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Dazu gesellen sich die Gemeni, die angeblich den Frieden in der Lokalen Gruppe im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen.
Aus einer Zeit jenseits aller Zeiten und einem Raum jenseits aller Räume tritt nun eine mythische Gestalt ins Licht, die von einer langen Reise zu einer neuen langen Reise aufbricht – und der ihr eigenes Ziel vollkommen unbekannt ist. Es heißt, sie sei DER STERNENWANDERER ...
Atlan – Der Arkonide kehrt aus den Jenzeitigen Landen zurück.
Julian Tifflor – Der Atopische Richter kehrt in die Jenzeitigen Lande zurück.
Oliver Mäuser – Der Metallurg begegnet Fremdweltlern.
Fitz Klem – Mäusers Kollege ist nicht, was er zu sein scheint.
Beim Schlafengehen sollten wir uns sagen:
Ich habe gelebt und den mir vom Schicksal bestimmten Weg zurückgelegt.
Lucius Annaeus Seneca
(4 v. Chr. – 65 n. Chr.)
Prolog
Ein Erwachen
Wo bin ich?
Der Gedanke war unvermittelt da, ganz klar und deutlich, und aus irgendeinem Grund wunderte mich das.
Es beunruhigte mich. Ich hätte verstanden, wenn die drei Wörter langsam und verschwommen aus dunklen Tiefen aufgetaucht wären, oder aus fernen Regionen, von denen ich nicht einmal genau wusste, ob sie überhaupt existierten. Aber dass sie mit einem Mal einfach vorhanden waren und ...
Nein! Ich empfand Besorgnis, dass es nichts außer diesem Gedanken gab.
Aber nicht lange. Ein zweiter Gedanke stellte sich ein, vielleicht noch wichtiger und seltsamer als der erste.
Wer bin ich?
Aus der Beunruhigung wurde Besorgnis. Wo ich war, konnte ich mit Sicherheit irgendwie herausfinden. Aber wenn ich mich fragen musste, wer ich war, steckte ich in gewaltigen Schwierigkeiten.
Ich versuchte, die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht.
Hatte ich überhaupt Augen? War ich körperlich? Oder nur ... ein Geist, ein Etwas, das ich selbst nicht verstand? Ich war solchen Wesenheiten schon begegnet. Daran erinnerte ich mich seltsamerweise ganz genau.
War ich ebenfalls zu einem Geisteswesen geworden?
Ich hatte einmal einen Körper!, dachte ich. Und ich hatte mich sehr wohl darin gefühlt. Wenn ich ihn aus irgendwelchen Gründen verloren hatte, wollte ich ihn zurückbekommen.
Als die Besorgnis sich zur Panik zu steigern drohte, erinnerte ich mich wieder an etwas. Nur an einen Begriff, der genauso überraschend auftauchte wie mein erster Gedanke und allein dastand, ohne jeden Bezug oder Zusammenhang.
Dagor.
Dann kamen neue Assoziationen.
Der All-Kampf.
Das Erreichen der Harmonie zwischen Körper und Geist.
Der Körper ist nichts, der Geist ist alles. Er hat die völlige Herrschaft über das Fleisch.
Also gab es doch noch etwas anderes.
Und plötzlich fluteten weitere Begriffe über mich hinweg.
Dagorcai.
Die verschiedenen Atem- und Meditationstechniken. Wie viele Stufen gab es gleich von ihnen? Die Bewegungs- und Konzentrationstechniken, die dazu beitrugen, dass sich Körper- und Geisteskräfte auf dem optimalen Niveau einpendelten, ermöglichten die effektivste Anwendung der eigentlichen Kampftechniken.
Instinktiv entspannte ich mich, überließ meinem Körper die Arbeit.
Instinktiv? Nein. Schon wieder falsch. Der Vorgang hatte nichts mit meinen Instinkten zu tun. Ich beherrschte die Dagortechniken seit vielen Jahren.
Seit Jahrhunderten.
Jahrtausenden?
Ich hatte sie noch vor Kurzem angewendet.
Also hatte ich einen Körper.
Es musste so sein, denn nun spürte ich, dass ich atmete. Sauerstoff strömte in meine Lungen, wurde vom Blut an den Körper weitergeleitet, zuerst unzulänglich, dann in zumindest ausreichenden Mengen. Die Dagortechniken halfen mir, einen minimalen Einfluss auf den Prozess zu nehmen.
Meine Besorgnis ließ etwas nach. Wenn ich einen Körper habe, habe ich auch Augen, und wenn ich Augen habe, kann ich sie öffnen. Ich muss pragmatisch vorgehen. Ein Schritt nach dem anderen ...
Pragmatisch.
Kaltschnäuzig, konsequent und kompromisslos.
Ja, das fühlte sich vertraut an.
Mein nun tiefer, gleichmäßiger Atem setzte einen Herzschlag lang aus, als ich plötzlich wieder meinen Körper spürte. Ein Prickeln breitete sich in mir aus, ein starkes, fast schmerzhaftes Kribbeln.
Aber Schmerz war besser als gar nichts. Nichts machte mir Angst. Nichts war gleichbedeutend mit Existenzlosigkeit.
Ich hatte Augen, und ich öffnete sie.
Und sah eine Welt in Rot.
*
Das Rot war überall.
Es schimmerte hell, durchdrang mit seinem Licht die gesamte Umgebung. Es strömte aus einer alles überwuchernden, unregelmäßig dicken Schicht, die sämtliche Flächen um mich bedeckte, aus einer glatten euklidischen Geometrie etwas völlig anderes machte, etwas ... Organisches, das gleichzeitig alles andere als organisch war.
Patronit, dachte ich, ohne mit diesem Begriff etwas anfangen zu können. Und: Technogeflecht.
In welche Art Welt hatte es mich verschlagen?
War dies vielleicht gar nicht die Wirklichkeit? Oder träumte ich?
Der Anflug einer anderen Erinnerung durchdrang mich, kaum fassbar, verschwommen, eher der Hauch einer Wirklichkeit, die sich aufgelöst hatte, die längst vergangen war.
Ja, es war möglich, dass ich träumte. Ich entsann mich, dass ich mich am Ende einer langen Reise zum Schlaf gebettet hatte, zu einem Schlaf voller Hoffnung, der sowohl Abschluss als auch Neubeginn war.
Und wer konnte sagen, welche Träume in solch einem Schlaf kommen mochten?
Einen Moment glaubte ich, unvermittelt durch das rote Schimmern zu stürzen. Die Welt stülpte sich um, und ich glitt durch das Leuchten, das Struktur annahm, sich verdichtete und ausdünnte, zu etwas anderem wurde, einem ...
... einem Schiff? Einem Raumschiff?
Ich glitt hindurch, schwebte durch Lagerräume und Mannschaftsquartiere, durch eine Funkzentrale und einen Hangar, überwand Schotten und Deckböden, als wären sie gar nicht vorhanden.
Schließlich konnte ich mir ein erstes Bild des Raumers machen.
Er war nicht besonders groß, hatte eine Länge von einhundert Metern, vielleicht einhundertfünfzig, höchstens. Außerdem hatte er nicht die Form einer Kugel, wie ich es aus irgendeinem Grund fast erwartet hatte, sondern die einer lang gezogenen Walze.
Ein Walzenraumer? War ich an Bord eines Springerschiffs gefangen?
GAUPELLAR GUZDRIN, dachte ich, konnte aber mit diesem Begriff nichts weiter anfangen.
Unsinn!, meldete sich unvermittelt eine andere Stimme. Kein eigener Gedanke, tatsächlich eine Stimme, mitten in meinem Kopf. Eine fremde, aber gleichzeitig so vertraute, dass ich glaubte, sie so gut zu kennen wie mich selbst.
Abrupt kehrte meine Denkfähigkeit zurück. Keine Erinnerungen an mein Leben, die blieben verschüttet, aber meine Fähigkeit, aufeinander aufbauende Muster zu erkennen und darauf zu reagieren.
Wer ... bist du?, dachte ich.
Hast du denn alles vergessen?, antwortete die Stimme. Sogar mich, du Narr?
*
Sämtliche Dämme brachen. Ein einziges Wort riss sie nieder.
Narr.
Plötzlich war alles wieder da: die Jenzeitigen Lande; die Atopische Sonde, die mich aus dieser Region am zeitlichen Ende des Universums zurückbringen sollte ...
Moment!, dachte ich. Da stimmt etwas nicht.
Sicher, die Sonde, mit der seinerzeit Julian Tifflor zu den Jenzeitigen Landen vorgestoßen war, war nach dem Vorbild des alten Walzenraumers GAUPELLAR GUZDRIN aus Technogeflecht erschaffen worden und hatte im typischen Patronitrot geschimmert. So weit entsprach sie dem, was ich gerade gesehen hatte.
Sie war von einem Autopiloten gesteuert worden, den Jabarim geprägt hatte, da Julian in der Synchronie nicht hätte fliegen können. Doch sie war im Neuland zurückgeblieben, mitten auf dem Rückweg nach Hause.
Daher konnte ich mich nicht in Julians Atopischer Sonde befinden.
Nicht unbedingt ein Widerspruch, sagte die Stimme. Es gibt Erklärungen dafür. Dieses Schiff kann nach dem Vorbild der Sonde geformt worden sein, oder Tifflor hat die ursprüngliche Sonde geborgen. Über solche trivialen Fragen solltest du dir nicht den Kopf zerbrechen. Es gibt Wichtigeres.
Die Stimme – mein Extrasinn – hatte natürlich recht. Meine Gedanken waren noch vom Schlaf beeinträchtigt, verharrten in jenem seltsamen Zustand zwischen soeben erfolgtem Erwachen und vollständigem Wachsein, in dem ein Herzschlag zur Ewigkeit wurde, sich Raum und Zeit dehnten und zusammenzogen oder die Gedanken lediglich kreisten, ohne voranzukommen.
Wie lange hatte ich geschlafen?
Jahrhunderte, Jahrtausende?
Die Frage berührte mich seltsamerweise nicht. Ganz gleich, wie viel Zeit vergangen war, es würde sich alles finden.
Ganz der Pragmatiker, spöttelte der Extrasinn. Aber ich sehe, allein wirst du die Beharrungskräfte deines kleinen Nickerchens nicht überwinden können. Du brauchst Hilfe.
Hilfe? Von dir?
Ja. Was macht dein Zellaktivator?
Ich schnappte nach Luft, setzte mich auf und griff an mein Schlüsselbein.
Nichts.
Die Haut dort wirkte unverletzt.
Als ich sie berührte, fiel mir alles wieder ein.
Den Zellaktivatorchip, den ich von ES erhalten hatte, trug ich nicht mehr. Ich hatte ihn zurückgegeben. Fast gegen meinen Willen hatte Julian Tifflor mir einen neuen Zellaktivator ausgehändigt, ein nur einen Zentimeter großes Ei aus einem feinen Gewebe mit einem Tropfen Vitalliquor darin. Als ich es an meine Schulterwunde gehalten hatte, war es darin versunken.
Ich stöhnte leise auf.
Wie ich sehe, bist du wieder wach, Kristallprinz, stellte der Logiksektor zufrieden fest.
*
Der Extrasinn war nicht der Einzige, der es bemerkte. Es wurde langsam heller um mich, und ich nahm zum ersten Mal meine Umgebung einigermaßen deutlich wahr. Die Sonde reagierte darauf, dass ich wieder Lebenszeichen zeigte.
Das Technogeflecht war verschwunden, das Schimmern des Patronits hingegen geblieben. Aber die Geometrie war für meine Begriffe wieder normal. Die Wände des kleinen Raums, in dem ich auf einer bequemen Pritsche lag, die sich den Ausprägungen meines Körpers perfekt anpasste, senkten sich in einem rechten Winkel von der Decke. Die Kammer bildete ein lang gezogenes Viereck mit der Liege als einzigem Einrichtungsgegenstand. Eine Tür oder Ähnliches konnte ich nicht entdecken.
Ein leiser Summton erklang, und mitten im Raum, einen halben Meter neben dem Bett, öffnete sich ...
Ich kniff die Augen zusammen.
... öffnete sich ein Portal, hatte ich soeben denken wollen, aber es war etwas anderes. Die Struktur von Raum und Zeit blieb unberührt; aus dem Nichts tauchte eine Gestalt auf, drehte kurz den Kopf nach rechts und links, sah mich und lächelte.
Ein Holo von einer Person, die ich sehr gut kannte.
»Wie geht es dir, Atlan?«, fragte Julian Tifflor.
Es war nicht der, den ich über lange Jahrtausende gekannt hatte, sondern einer, der mir völlig fremd geworden war. Den früheren Tifflor hatte man oft mit Perry Rhodan verglichen. Er hatte ihm sehr ähnlich gesehen, aber jünger gewirkt, da sein Alterungsprozess mit 35 Jahren angehalten worden war. Jener Tifflor hatte nichts mehr mit dem über einsachtzig großen, schlanken jungen Mann mit den braunen Augen und dem braunen Haar gemeinsam, der gerade das Wort an mich gerichtet hatte. Zu diesem höheren Wesen – zu dieser Wesenheit – fand ich keinen echten Bezug mehr.
Er war etwas fülliger als damals und deutlich gealtert, und in seinem Blick schwang eine gewisse Weisheit mit.
Was hatten die Jahrmillionenwanderung, seine Zeit auf ARCHETIMS Welt und danach – und seitdem – der Aufenthalt in den Jenzeitigen Landen sonst mit ihm angestellt?
Und was hat er mit dir angestellt?, meldete sich der Logiksektor. Hast du dich ebenfalls verändert? Du solltest das überprüfen!
Ich sah mich nach einer spiegelnden Oberfläche um, fand keine und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf Tifflor.
Auf sein Gesicht. Es hatte sich vielleicht am stärksten gewandelt. Während seiner unglaublich langen Reise durch den Zeitspeer hatte sich überall Kristallstaub festgesetzt, der eine dünne zweite Haut bildete. Sie hüllte Tifflor komplett ein und hatte bisher nicht entfernt werden können. Aber nicht das machte den Unterschied aus, der mich völlig von ihm absonderte.
Mit der Reise durch den Zeitspeer war Tifflors Wandlung nicht zu Ende gewesen. Er war auf den Spuren der Superintelligenz ARCHETIM gewandelt und in einem dritten Schritt schließlich zu einem Richter des Atopischen Tribunals geworden. Damit hatte er sich endgültig in eine Entität verwandelt, die selbst ein rund 24.200 Jahre alter Arkonide nicht mehr verstehen konnte.
Falls mein Alter noch aktuell ist ...
Ich betrachtete das Holo aus zusammengekniffenen Augen. Zeigte es Julian Tifflor, wie er in diesem Augenblick irgendwo stand, weit entfernt von mir, an einem Ort, den ich nie wieder würde erreichen können?
Ich schwieg, und das Holo schwieg ebenfalls.
»Ich bin wach«, sagte ich schließlich lapidar.
Nun reagierte auch Tifflor. »Deine Reise nähert sich dem Ende.«
Es ist eine Aufzeichnung, stellte der Extrasinn fest. Ein Holo, allerdings so fortgeschritten, dass es mit dir interagieren kann.
Ich verstand. Ein Programm, dazu geschrieben, mir wichtige Informationen zu übermitteln. Tifflor war ganz woanders, irgendwo, irgendwann, wo ich ihn nicht mehr greifen konnte.
»Wie lange habe ich geschlafen?«, fragte ich. »Wieder Jahrhunderte, wie bei meiner Hinreise zu den Jenzeitigen Landen?« Ging ich von derselben Reisezeit aus, wären seit meinem Aufbruch aus der Milchstraße anderthalb Jahrtausende vergangen. Nichts mehr wäre so wie damals, vielleicht keiner meiner Freunde mehr am Leben.
Möglicherweise nicht einmal mehr Perry Rhodan.
Tifflor schüttelte den Kopf. »Nein. Nur wenige Jahre. Es ist mir gelungen, für deine Reise die eine oder andere Abkürzung zu nutzen.«
Abkürzung, dachte ich. Abkürzungen sind nur selten gut. Auch auf dem Weg zu einer Superintelligenz. Meistens erweist es sich im Nachhinein als besser, den langen Weg zu nehmen.
»Und wohin führt mich die Reise?«
»Ich will dir damit ein letztes Geschenk machen«, antwortete Tifflor ausweichend, »bevor ich mich endgültig auf Thez' Seite der Scherung zurückziehe.«
Ich brauchte einen Augenblick, um die Bedeutung dieser Aussage zu verdauen. »Dieses Universum«, setzte ich dann nach, »mein Universum ... an seinem Ende steht also nicht mehr Thez?«
»Nein. Es ist ein offenes Universum, offen im Guten wie im Bösen, offen für alles. Vielleicht zu offen. Thez hat sich abgewendet.« Trauer klang in diesen Worten mit.
Ich ahnte verschwommen, was Tifflor damit meinte. »Was genau hat das zu bedeuten?«
»Da kann ich dir auch nicht weiterhelfen. In diesem Universum bin ich nur so etwas wie eine Idee. Ich kann mich hier nicht halten. Und auch die Sonde wird sich nicht halten können. Mach von ihr Gebrauch, solange es möglich ist.«
»Ist die Sonde das Geschenk?«
»Nein. Das Geschenk ist, an deinem Ziel anzukommen. Am rechten Ort und zur rechten Zeit, gerade rechtzeitig.«
»Wo werde ich ankommen?«
Nun lächelte Tifflor. »Dort, wo du stets am liebsten warst, alter Freund. Mitten im Getümmel. Aber wundere dich nicht – und lass dich vor allem nicht täuschen.«
»Worüber soll ich mich nicht wundern?«
»Dein Ziel ist nicht die Milchstraße! Es ist sehr weit davon entfernt. Und nun leb wohl, alter Freund. Mehr habe ich dir nicht zu sagen.«
1.
Etwas Merkwürdiges
»Mäuser!«
Eine kurze Pause folgte, dann, lauter: »Mäuser!«
Oliver Mäuser seufzte. Er war ein gutmütiger Typ und stets bereit zu helfen ... aber er mochte es nicht, gestört zu werden, wenn er sich wirklich konzentrieren musste. Doch darum scherte sich sein neuer Kollege nicht, der übereifrig ans Werk ging, seit er vor über einem Monat in der metallurgischen Abteilung des Bergwerks angefangen hatte.
»Sird Oliver, hörst du mich?«
Weil er sich ohnehin nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren konnte – er untersuchte die merkwürdigen Werte des Metalls in der Bodenprobe –, rief er: »Bist ja nicht zu überhören, Fitzgerald.«
Der Kollege lugte um die Ecke der Trennwand aus flexiblem Kunststoff, die Oliver nutzte, um seinen Arbeitsbereich abzugrenzen und um darauf ein Foto seiner Familie zu projizieren – seine Frau, sein Sohn und sein Ungeborenes. Vor allem Letzteres gefiel ihm; eine perfekte Hochrechnung der Holoanalyse. So würde das Kind nach der Geburt aussehen.
Im grellen Kunstlicht der Werkshalle sah Fitzgerald Klem blasser aus als sonst, aber sein Grinsen schien wie immer auf seinem Gesicht festgemeißelt. Die hellbraunen, fingerlangen Haare hingen unordentlich; er sah müde aus. Nein – übermüdet.
»Hab ich dir das nicht bereits hundertmal gesagt? Nenn mich Fitz, wie alle meine Freunde.«
»Sind wir das?«
»Freunde?«
Mäuser nickte, während er wehmütig die Gesteinsprobe mit der Metallader beäugte. Das Spektrometer zeigte höchst interessante Werte.
Merkwürdige Werte.
Er wandte sich endgültig seinem Besucher zu. Das projizierte Schutzfeld vor seinem Arbeitsplatz erlosch automatisch.
»Klar sind wir Freunde!« Klem kam näher und beugte sich über die Mulde im Arbeitstisch. »Schön, übrigens.«
»Die Probe?«
»Unsinn! Die Fotowand deiner Familie.«
»Danke.«
»Wann kommt das Kind?«
Oliver hatte keine Lust auf eine Plauderei, doch sein Kollege redete ohnehin weiter, war offensichtlich nicht ernsthaft an einer Antwort interessiert.
»Ich wünschte, ich hätte auch ... oh.« Klem unterbrach sein beiläufiges Gemurmel, als er die Tabelle mit den Analysewerten musterte. »Hast du falsch gefluxt? Die Magnetpulverprüfung ist ...«
»Soll das ein Witz sein?«, begehrte Mäuser auf. »Selbstverständlich nicht. Die Werte sind korrekt.«
»Hm«, machte Fitz Klem. »Ein erstaunlich reines Metall. Eine Sichtprüfung unter UV-Licht ...«
»Habe ich längst erledigt.«
»Kohlenstoff, Mangan, Molibdän, Chrom?«
»Hör zu, Fitz – lass mich meine Arbeit tun. Ich weiß, welche Fragen sich hier stellen.«
»Aber dieses Metall ist ...«
»... nicht natürlich, ja. Sehe ich genauso. Es ist bearbeitet, und zwar auf sehr fortschrittliche Weise. Fragt sich, wie es in unberührte Erde tief unter der Oberfläche kommt. Wenn wir morgen den neuen Stollen abteufen, um dorthin vorzustoßen, sollten wir uns auf eine Überraschung gefasst machen.«
»Glaubst du, dass es von früheren Bewohnern stammt? Eine Art ... Hinterlassenschaft? Schließlich wohnen wir erst seit ein paar Jahrtausenden auf Cessair.«
»Ich bin weder Prophet noch Archäologe, sondern Metallurg. Ich interessiere mich nicht für unsere Vergangenheit. Die eine Legende sagt, die frühen Menes kamen von hier, die andere Geschichte erzählt, sie kamen von dort. Wen interessiert's? Ändert es etwas an meinem Leben?«
»Aber du hast eine Meinung.«
»Habe ich.«
»Und?« Fitz sah ihn auffordernd an
Oliver schwieg und sprach nicht aus, was er dachte: Und ich wüsste nicht, warum ich sie dir verraten sollte. Vielmehr frage ich mich, weshalb du so neugierig bist. Deshalb gab er sich auch so uninteressiert. »Sagen wir so, es beunruhigt mich«, wich er aus.
»Verständlich.« Klem gab sich offenbar Mühe, immer noch gut gelaunt auszusehen, doch die Heiterkeit erreichte seine Augen nicht.
Er ist kein guter Schauspieler, dachte Mäuser, und das war eine der vielen Merkwürdigkeiten, die ihm in letzter Zeit auffielen. Und das nicht etwa nur in den Bodenproben des geplanten Bergwerkstollens – vor allem im Verhalten seines Kollegen.
Mit dem ach so jovialen Fitzgerald »Fitz« Klem stimmte etwas nicht. Oliver fürchtete, dass er gar kein Menes war, sondern nur vorgab, einer zu sein. Dass er gar nicht von Cessair stammte. Dass er ein Fremdwesen war, ein Spion der Gauchen ... von einem fremden Planeten gekommen, um eine Invasion vorzubereiten ...
Aber ausgerechnet auf Britonia sollte ein Gauche aktiv sein? Im Labor des Bergwerks? Auf den ersten Blick wirkte diese Vorstellung lächerlich, doch je länger Oliver darüber nachdachte, umso logischer erschien es ihm.
In ihrer Anlage bauten sie wertvolle Metalle ab, die sich beim Raumschiffbau als unverzichtbar erwiesen. Und mit ihren Raumschiffen stießen die Menes ins All vor – bislang sehr zaghaft, aber der Heimatplanet der Gauchen lag in erreichbarer Entfernung. Angeblich beherrschten die Gauchen das überlichtschnelle Reisen viel besser.
Würden die Fremden also nicht versuchen, die Raumfahrt zu sabotieren? Und ausgerechnet das wichtigste Bergwerk, das essenzielle Rohstoffe lieferte, bot einen guten Ansatzpunkt für diverse terroristische Anschläge ...
Fitzgerald Klem wäre es dank seiner Position außerdem ein Leichtes, die Bodenprobe zu manipulieren oder auszutauschen. Nur – zu welchem Zweck? Darüber hatte sich Oliver schon lange den Kopf zerbrochen, ohne eine Antwort zu finden. Er wusste nur, dass ein derart reines Metall nicht in der Natur vorkam.
Die Vorstellung, er könnte in diesem Augenblick vor einem Angehörigen eines fremden Volkes stehen, erschütterte ihn bis ins Mark und ängstigte ihn, aber er wollte dieser Furcht nicht nachgeben.
Er hatte überlegt, wie er sich Klem unbemerkt nähern könnte, und nun war dieser zu ihm gekommen. Ein Wink des Schicksals? Bloßer Zufall? Wie auch immer, er würde herausfinden, ob Klem ein Spion der Fremden war!
Es gab eine einfache Möglichkeit, das zu testen. Gauchen unterschieden sich grundlegend von Menes, obwohl sie sich perfekt zu maskieren wussten. Oder weitaus mehr als das, denn keine Maske, die sich Oliver vorzustellen vermochte, könnte ein Echsenwesen in einen Menes verwandeln.
Illustration: Swen Papenbrock
Nicht dass Mäuser jemals einen echten Gauchen gesehen hatte. Aber es kursierten Bilder, und die zeigten eindeutig echsenhafte, aufrecht gehende Wesen, nur weniger zierlich als der durchschnittliche Menes und dummerweise ohne Schwanz – sonst wäre die Maskerade weitaus schwieriger. Außerdem überzog Schuppenhaut den ganzen Körper, die sie perfekt verbargen. Angeblich gab es ein chirurgisches Verfahren, das ihnen weiche Haut aufpflanzte, die tatsächlich lebendig aussah. Je nach Quelle hörte man auch von anderen Methoden.
Oliver schüttelte die Gedanken ab. Er hatte Angst, aber er wusste, dass er handeln musste. Wer nicht gegen das Böse kämpfte, machte gemeinsame Sache mit ihm und war nicht besser als der, der einen tödlichen Schuss abgab.
Wie auch immer – er wusste, wie er Klem enttarnen konnte, sollte er ein Fremder sein.
Er würde ihn bluten lassen.
*
»Sieh es dir ruhig etwas genauer an!«, forderte er seinen Kollegen auf.
»Danke.«
Oliver fragte sich, ob er sich das beinahe unmerkliche Zögern nur einbildete. Wie dem auch sein mochte, Fitz Klem vertiefte sich in die Analysedaten und beugte sich über die Mulde im Untersuchungstisch.
Mäuser wollte zum Angriff übergehen. Es musste wie ein Unfall aussehen. Sein Herz raste. Sollte er seine Beweisführung verschieben? Vielleicht gab es später eine bessere Gelegenheit ...
Nein.
Wann, wenn nicht sofort?
Es blieb nicht mehr viel Zeit bis zur Abteufung des neuen Schachts, und dann konnte es zu spät sein! Ob Zufall oder Schicksal ... er musste handeln!
Als Klem nach dem Faserverlauf fragte, kam Mäuser die rettende Idee. »Ich zeige dir das Holo meiner Untersuchungsergebnisse«, sagte er unschuldig, ging zum Eingabeterminal und aktivierte stattdessen einen elektrischen Lichtbogen.
Es summte, aus dem Projektor zischte eine Entladung, die sich – ganz wie erwartet – auf der Metallprobe brach und verästelte. Automatisch baute sich ein Schutzfeld auf, doch Mäuser schrie angemessen erschrocken auf und riss seinen Kollegen zur Seite.
Beide stürzten, Klem stieß sich den Kopf an der Kante des Untersuchungstischs, Oliver landete auf Klem, und sie krachten unsanft auf den Boden. Oliver versuchte den Fall so zu drehen, dass er auf dem linken, bionischen Bein aufschlug, das zwar wunderbar funktionierte, aber keinerlei Schmerz empfinden konnte.
Klem fühlt sich sehr menschlich an, dachte er, während er mit zitternden Knien aufstand. Wäre das bei einem maskierten Gauchen auch der Fall?
»En... entschuldige«, stotterte er, hektisch und hoffentlich betrübt genug, um das Schauspiel echt wirken zu lassen. »Ich ... ich habe ... hast du dich verletzt?«
Klems Hand wanderte zum Kopf, tastete darüber. Sah Mäuser Erschrecken in seinem Blick? Oder Schmerz? Und würde Oliver die Emotionen eines Fremdwesens erkennen können? Hatten diese Biester überhaupt Gefühle?
Mit einem Mal kam er sich idiotisch vor. Sein ganzer Verdacht war doch lächerlich!
Fitz Klem zog die Hand zurück. »Geht schon«, sagte er, während er auf die Finger schaute. Ein wenig Blut glitzerte darauf. Blut, das genauso aussah wie bei einem Menes.
»Ich ... ich habe eine falsche Einstellung vorgenommen und ...«
»Alles in Ordnung«, unterbrach Klem. »Fehler kommen vor.«
»Vielleicht gehst du besser zur Krankenstation. Nicht dass du eine Gehirnerschütterung ...«
Wieder ließ sein Kollege ihn nicht ausreden. »Mach dir keine Sorgen. Ich leg mich einfach kurz hin.«
»Noch mal, entschuldige bitte, Fitz!«
Klem grinste schief. »Na also.«
»Was?«
»Du hast zum ersten Mal den richtigen Namen benutzt.« Klem verließ den Arbeitsbereich.
Oliver blickte ihm nur kurz nach, ehe er seine Aufmerksamkeit der Kante des Untersuchungstischs zuwandte.
Ein wenig Blut war darauf zurückgeblieben.
Bestens.
Es mochte aussehen wie das eines Menes, aber erst eine genaue Analyse würde zeigen, ob es das tatsächlich war. Die Einrichtung seines Labors diente eigentlich dazu, Metalle zu untersuchen, aber sie taugte mit einiger Kreativität auch, um biologische Proben ...
»Ach, Sird Oliver.«
Mäuser zuckte zusammen. Klem war zurückgekommen und trat nun wieder um die Ecke der Trennwand, blieb genau vor der Abbildung seines Ungeborenen stehen.
»W... was ist, Fitz?«, stotterte er, diesmal ohne dabei zu schauspielern.
»Gute Falle«, sagte Klem, »aber nicht gut genug.«
Er zog einen Strahler und richtete ihn auf Oliver.
2.
Eine Begegnung
Bevor ich weitere Fragen stellen konnte, schien das Holo wieder einen Schritt zu tun und verschwand, ohne dass Julian ein weiteres Wort sprach. Das Portal, das sich dabei für meine Augen öffnete, war nichts weiter als eine optische Täuschung, eine technische Spielerei.
Das überzeugte mich vollends, es mit einem ausgeklügelten Programm zu tun zu haben, das lediglich der Informationsübermittlung diente und mit bestimmten Personen Scheindialoge nach gewissen Vorgaben führen konnte.
Bevor ich mich auf Thez' Seite der Scherung zurückziehe, hatte Tifflor gesagt. Diese Absichtserklärung war wohl gültig gewesen, als Julian das Holo aufgenommen hatte. Wahrscheinlich befand er sich längst auf jener anderen Seite und war damit für mich unerreichbar. Ich musste mich mit dem begnügen, was er mir mitgeteilt hatte, und das war wenig genug.
Ich blickte an mir hinab. Ich trug eine eng anliegende graue Montur. Irgendwelche Schaltflächen zum Aufruf weiterer Funktionen suchte ich vergeblich; offensichtlich diente das Kleidungsstück lediglich dazu, mich nicht nackt dastehen zu lassen.
Vorsichtig schwang ich die Beine von der Liege und ging zwei, drei Schritte. Rein physisch hatte ich den jahrelangen Schlaf offenbar gut verkraftet. Wahrscheinlich hatte die Atopische Sonde dafür Sorge getragen, dass ich nicht unter Muskelschwund oder Ähnlichem litt.
Als ich einen weiteren Schritt nach vorn trat, zeichneten sich unvermittelt Türumrisse in der Wand vor mir ab. Noch ein Schritt, und die Tür glitt geräuschlos in die Wand.
Ich stand in einem langen, hell erleuchteten Gang, sah mich nach rechts und links um, entdeckte aber keine Wegweiser oder Hinweistafeln. Zögernd wandte ich mich nach links.
Hier stimmt etwas nicht, meldete sich der Extrasinn.
Die Warnung war überflüssig, ich hatte es selbst bemerkt. Mit jedem Schritt dehnte sich der Gang für meine Augen aus, sodass ich ihn immer in gleicher Länge vor mir sah. Ich blieb stehen, trat einen Schritt zurück, dann noch einen, und der Gang verkürzte sich.
Was soll das?, fragte der Extrasinn. Warum stellt dir Freund Tifflor eine Sonde zur Verfügung, die bald vergehen wird?
Weil seine Möglichkeiten hier endgültig schwinden. Ich weiß nicht, wie lange meine Reise schon dauert, aber Tifflor hat wohl zum letzten Mal Zugriff auf unsere Seite genommen, als er mich auf den Weg schickte. Weitere Übergriffe sind nicht mehr möglich. Die Abspaltung ist mehr oder weniger abgeschlossen.
War das eine gute oder schlechte Nachricht? Für mich eine ausgezeichnete. Kein Einfluss mehr durch das Atopische Tribunal und durch das unfassbare Wesen Thez am Ende aller Zeit!
Das klang ... zufriedenstellend. Ich war erleichtert, dass diese Phase meines Lebens endgültig vorüber war.
Tifflors letztes Geschenk bringt dir vielleicht doch noch den Tod.
Ich sah, was der Logiksektor meinte. Vor mir löste der Gang sich auf, wurde transparent, schien sich im Nichts zu verlieren. Die Wände verflüchtigten sich. Übrig blieben nur rote, mit hellem Schein pulsierende Quader, die den einzigen Halt in dem sich immer schneller auflösenden Wabern boten.
Instinktiv hielt ich die Luft an, obwohl ich keine Atemnot verspürte. Einen Moment konnte ich durch die gesamte Sonde schauen, die sich tatsächlich als alter Walzenraumer entpuppte. Um die Patronit-Blöcke zog es sich zusammen, verdichtete sich die Materie, die dabei gleichzeitig schrumpfte und sich neu gruppierte. Aus 135 Metern wurden vielleicht dreißig, und die Walze breitete sich aus und verflachte sich gleichzeitig zu einem schmalen Diskus.
Verwandelte die Sonde sich in eine Space-Jet? Wie war das möglich?
Ich lachte leise auf. Für ein Raumschiff wie dieses stellte das nicht das geringste Problem dar.
Hoffentlich kann es dich dann auch am Leben halten, du alter Narr! Außerdem solltest du genauer hinschauen!
Ich hatte mich getäuscht. Eine Space-Jet war es nicht, aber etwas, das solch einem Modell jedenfalls ziemlich nahekam. Vielleicht einfach ein generisches Modell nach einem uralten Vorbild, an dem sich auch eine Space-Jet orientierte. Ein Schnittmuster sozusagen, ein Stanzbogen, nach dem man solch ein Kleinstraumschiff fertigen konnte.
Die Sonde verwandelte sich immer schneller. Die Patronitklumpen rückten enger zusammen, verdichteten sich wieder, streckten halb durchsichtige Fühler aus, die sich miteinander verbanden und Substanz annahmen. Vor meinen Augen entstand eine Art rot leuchtendes Gitter, ein Gerüst, das die andere sich verdichtende Materie anzuziehen schien. Sie setzte sich daran fest und füllte die Lücken aus, während sie gleichzeitig schrumpfte.
Hätte ich vielleicht besser in meiner Kammer, auf der Liege, bleiben sollen?