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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter
Die Autoren: Christine Metzger, Ken Chowanetz
Redaktion: Anja Lehner
Bildredaktion: Matias Kovacic
Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen
Kartografie: Theiss Heidolph Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0627-4
1. Auflage 2019
GuU 0627 03_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Plainpicture/Wall, Dave
Fotos: Alamy/Falzone, Michele: >; Alamy/Flynn, M.: >; Alamy/dov makabaw sundry: >; Alamy/Horree, Peter: >, >, >; Alamy/imageBroker: >; Alamy/McConville, Patti: >; Alamy/PHOTO.ZOOMMER.RU: >; Alamy/Reboredo, Sergi: >; Alamy/Vallecillos, Lucas: >; Alamy/Walsh Rosenstock, Stacey: >; Chowanetz, Ken: >, >; Fotolia/biegles: >; Fotolia/Bernier, Bruno: >; Fotolia/MasterLu: >; Fotolia/sborisov: >; Fotolia/tektur: >; Huber Images/Kremer, Susanne: >; iStockphoto/wdstock: >; Jahreszeiten Verlag/Koschel, Philip: >, >, >, >; Fotolia/KorayErsin: >; laif/Heeb, Christian: >; laif/hemis: >; laif/hemis.fr./Gardel, Bertrand: >; laif/Sasse: >; laif/Sahm, Stefan: >; Lookphotos/Frei, Franz Marc: >; mauritius images/age: >; mauritius images/Alamy/Tulley, Steve: >; Schapowalow/SIME/Bartuccio, Antonio: >; Schapowalow/SIME/Rellini, Maurizio: >; Shutterstock/anderm: >; Shutterstock/Bila, Karyna: >; Shutterstock/Bubbledjango: >; Shutterstock/Drop of Light: >; Shutterstock/Gravante, Antonio: >; Shutterstock/Lipov, Felix: >; Shutterstock/littleny: >, >; Shutterstock/Lovegrove, Steve: >; Shutterstock/maskalin: >; Shutterstock/Melpomene: >; Shutterstock/Miune: >; Shutterstock/Moussa, Victor: >; Shutterstock/PHB.cz: >; Shutterstock/pio3: >; Shutterstock/rawpixel.com: >; Shutterstock/SeanPavonePhoto: >; Shutterstock/Tupungato: >; Unsplash/Bicad Media: >; Unsplash/Blocker, Philip: >; Unsplash/Bye, Rob: >; Unsplash/Cau, Andrea: >; Unsplash/Cole, Oliver: >; Unsplash/Hübner, Dorothee: >; Unsplash/McLeod, Liam: >; Unsplash/Oberholzer, Matthias: >; Unsplash/Secan, Peter: >; Unsplash/Trad, Tim: >.
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Was macht New York so besonders? Neben der atemberaubenden Skyline, reich bestückten Museen und Shoppingtempeln der Superlative faszinieren der bunte Völkermix und die alle Lebensbereiche erfassende Dynamik der Megacity.
BEEINDRUCKENDE ARCHITEKTUR
Brückenlegenden, Bahnhofskathedralen und spektakuläre Wolkenkratzer
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GRÜNE OASEN
Das Spektrum reicht vom größten Stadtpark der Welt bis zum kreativ gestalteten Community Garden.
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KULTUR- UND EVENTANGEBOT
Theater und Musicals am Broadway, aufsehenerregende Operninszenierungen in der »Met«
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MUSEEN UND BESICHTIGUNGEN
3 Mio. Kunstwerke besitzt allein das Metropolitan Museum.
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KULINARISCHE VIELFALT
Bei 193 Nationalitäten, die ihre Landesküche pflegen, ist die Auswahl fast unbegrenzt.
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SHOPPINGANGEBOT
Vielfalt vom Nobelkaufhaus an der Fifth Avenue bis zum Bauernmarkt in Harlem
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AUSGEHEN
Rooftop-Bars, Live-Jazz, Speakeasies mit Twenties-Flair und eine schillernde Klubszene
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AUSFLÜGE INS UMLAND
Lange Sandstrände auf Long Island, Wildnis im Inwood Hill Park, mittelalterliche Kunst in The Met Cloisters
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PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS
Preiswert ist New York nicht, aber nirgendwo sonst auf der Welt macht das Geldausgeben so viel Spaß.
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• = gut •••••• = übertrifft alle Erwartungen
© mauritius images/Alamy/Tulley, Steve
Das dreieckige Flatiron Building erinnert an ein Schiff, das mitten im Großstadttrubel gemächlich den Broadway herauffährt
Exbürgermeister Rudy Giuliani nennt New York »Hauptstadt der Welt«. Ganz so weit muss man zwar nicht gehen, fest steht aber: Die Metropole ist ein Magnet von unerhörter Anziehungskraft für Menschen, die aus aller Herren Länder und aus unterschiedlichsten Gründen hierherkommen.
© Chowanetz, Ken
KEN CHOWANETZ
Der Autor ist schon vom Sternzeichen her (Schütze, Aszendent Schütze) zu ausgiebigem Reisen verpflichtet und kommt dieser Aufgabe so oft wie möglich nach. Dutzende Trips führten ihn im Lauf der Zeit nach New York – genug vom Big Apple hat der Tageszeitungsredakteur deshalb aber noch lange nicht. Im Gegenteil.
Endlich wieder in New York. Schnell das Gepäck aufs Zimmer, den Achtstundenflug abduschen und ab nach Downtown, zum Ferry Building an der Südostecke des Battery Park. Es gibt Rituale, die bleiben für immer. Und dieses gehört seit meinem ersten Besuch in der beeindruckendsten, vielfältigsten, widersprüchlichsten, gigantischsten, hektischsten und aufregendsten Stadt auf dem Globus dazu: rauf auf die Fähre nach Staten Island, einen lauschigen Platz auf dem Oberdeck gesucht – und bereit gemacht für ein süchtig machendes Open-Air-Spektakel. Mit jeder Minute der kurzen Fahrt nach Staten Island öffnet sich das Bild weiter zu einer Totalen und gibt den Blick auf die unbeschreiblich schöne Skyline Manhattans frei. Links kommt gleichzeitig die Freiheitsstatue ins Bild, die für Menschen aus aller Welt immer noch das Synonym schlechthin ist für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Fast möchte man den Nachbarn, der gelangweilt an seinem Kaffee nippt und sich dann wieder in irgendeine App seines Smartphones vertieft, rütteln. »Look at this – sieh Dir das doch an!« Aber viele Passagiere machen die Tour mit der Staten Island Ferry Tag für Tag, scheinen sich an der phänomenalen Aussicht sattgesehen zu haben. Könnte mir das auch passieren? Niemals!
Einige der Fähren-Pendler, die keinen Blick mehr auf die Skyline werfen, haben möglicherweise noch gar nicht bemerkt, dass sich der Ausblick dramatisch verändert hat. Der Süden Manhattans wird dominiert vom One World Trade Center. Der Wolkenkratzer, der an der Stelle der früheren Twin Towers 1776 Fuß in die Höhe ragt und mit dieser Zahl an das Jahr der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung erinnert, ist ein Symbol für das, was New York ausmacht und wofür nicht nur ich es liebe: »Egal, was passiert: Wir lassen uns nicht unterkriegen, kommen aus jeder Krise gestärkt hervor.«
New York scheint seltsam vertraut. Dafür sorgen schon unzählige Filme und Fernsehserien, die hier spielen und Sehnsuchtsbilder von Broadway und Battery Park, von Empire State Building und Ellis Island, von Central Park und Chelsea in alle Welt transportieren. Aber wer meint, die Megacity zu kennen, wird jedes Mal aufs Neue überrascht, egal, ob es der erste, fünfte oder zehnte Besuch im Big Apple ist. New York erfindet sich immer wieder neu. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass einmal ein stetig wachsendes Radwegenetz die chronisch von Autos verstopfte Stadt durchziehen würde? Und hätte mir jemand prophezeit, dass ich einmal auf dem Times Square, dem einst hektischsten Verkehrsknotenpunkt Manhattans, im Liegestuhl die Sonne genießen kann – ich hätte ihn wohl für verrückt erklärt.
Natürlich bleibe ich nicht lange sitzen. New York ist in Bewegung. Tag und Nacht. Immer. Die Hektik der Menschen, die in anderen Städten nervig wirken würde, gehört hier zum faszinierenden Gesamtarrangement einer Stadt, die sich als Pulsgeberin der westlichen Welt versteht. Ein entschleunigtes New York kann ich mir ungefähr so gut vorstellen wie einen leeren U-Bahn-Zug zur Rushhour.
© Schapowalow/SIME/Rellini, Maurizio
Brücken sind die heimlichen Stars der auf allen Seiten von Wasser umgebenen Metropole
8,5 Mio. Menschen aus aller Herren Länder leben in New York. Unglaubliche 800 Sprachen werden in der Stadt gesprochen. Eine Tour durch die Stadt wird so zu einer faszinierenden Weltreise, bei der man von Chinatown über eine Fußgängerampel nach Little Italy gelangt. Little Albania, Little Brazil, Little Manila, der norwegisch geprägte Lapskaus Boulevard – die Liste der Einwanderer-Stadtteile ist schier endlos. Egal, ob diese Exklaven 50.000 oder 50 Einwohner haben: Ein Restaurant mit landestypischer Speisekarte findet sich immer. New York als Weight Watchers’ Waterloo zu bezeichnen, ist sicherlich keine Übertreibung. Aber hey – wann kann man schon einmal peruanisch essen oder Spezialitäten aus Bhutan kosten?
Ein Sternenhimmel in einem Bahnhof, eine Seilbahn durch die Hochhausschluchten, ein Vergnügungspark am Stadtstrand, eine Parkanlage auf einer stillgelegten Hochbahntrasse, angesagte Klubs in alten Schlachthäusern, viereckige Doughnuts oder ein Cupcake-Automat, der 24 Stunden die kleinen süßen Kuchen anbietet: In New York gibt es nichts, was es nicht gibt – und die Bewohner der Stadt sind eifrig bemüht, diesem Image zu entsprechen. Ein Streifzug durch den Big Apple wird deshalb immer auch zu einer Entdeckungstour. Zeit dafür ist genug. Beinahe jeder in der energiegeladenen Stadt hat jene Erfahrung gemacht, die Simone de Beauvoir so charmant in Worte fasste: »Irgendetwas ist in New York in der Luft, das Schlaf nutzlos macht.«
© Schapowalow/SIME/Bartuccio, Antonio
New Yorks Schnelllebigkeit spiegelt sich auch in der Street Art wider
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Die berühmte und unverwechselbare gelbe Farbe der Yellow Cabs geht auf einen gewissen Harry N. Allen zurück. Der gründete 1907, nachdem er sich über überzogene Fahrpreise geärgert hatte, ein eigenes Taxiunternehmen, das nachvollziehbar pro Meile abrechnete. Zunächst waren die Fahrzeuge rot-grün lackiert, dann aber entschied sich Allen für gelb – so waren die Motordroschken schon von Weitem gut erkennbar. 1967 schrieb die Stadtverwaltung die gelbe Farbe zwingend für alle offiziellen Taxis vor, um sie von nicht lizenzierten gypsy cabs unterscheidbar zu machen.
Der Commissioners’ Plan von 1811, der Manhattan mit einem Schachbrettmuster überzog, gilt heute zu Recht als Meisterwerk der Stadtplanung. Er sah von Süd nach Nord verlaufende Avenues und von West nach Ost verlaufende Streets vor, die aufsteigend nummeriert waren und einen fest definierten Abstand voneinander hatten. Das Konzept hatte aber seine Schwachstellen: Zum einen konnte die bereits bestehende Straßenführung in Downtown dem Raster nicht mehr unterworfen werden, und zum anderen hat die Insel Manhattan im Südosten einen »Bauch«: Weil die Zählung von Ost nach West erfolgt und man somit jenseits der First Avenue in den Minusbereich hätte gehen müssen, wurden die Avenues im East Village und in der Lower East Side mit den Buchstaben A, B, C und D versehen. Die New Yorker gaben diesem Gebiet den Namen »Alphabet City«.
In den 1920er-Jahren lieferten sich New Yorks Architekten einen erbitterten Kampf um die Errichtung des höchsten Gebäudes der Welt. Die Bank of Manhattan schien vorn zu liegen, als Chrysler-Architekt William Van Alen einen Trumpf nicht aus dem Ärmel, sondern aus dem Fahrstuhlschacht zog: Dort hatte er heimlich eine 56 m hohe Stahlspitze montieren lassen, für die die deutsche Firma Krupp die Einzelteile lieferte. Innerhalb von 90 Minuten wurde die Konstruktion mithilfe von Kränen ausgefahren und verankert. Man stelle sich die entsetzten Gesichter bei der Bank of Manhattan vor, als der Konkurrenz-Skyscraper quasi über Nacht auf 319 m wuchs. Heute macht diese funktionslose Dachbekrönung den besonderen Charme des vermutlich schönsten, sicher aber auffälligsten Wolkenkratzers der Stadt aus.
Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!
1 Joggen wie »Marathon Man« Der 2,5 km lange Weg rund um das Reservoir im Central Park, auf dem schon Dustin Hoffman im Filmklassiker seine Runden drehte, gilt als eine der schönsten Laufstrecken der Welt – setzen Sie sich auf seine Spur! (zw. 86th und 96th Sts.).
2 Pirouetten für Prometheus Eine New Yorker Institution ist die Eislaufbahn im Rockefeller Center >, wo man unter den Augen der Prometheusstatue seine Bahnen zieht (Okt.–April tgl. 8.30–24 Uhr, ab 25 $, Schlittschuhmiete 12 $).
© Alamy/Falzone, Michele
Zum Winter in New York gehört ganz klar eine Schlittschuhpartie im Rockefeller Center
3 Pop-up-Pool In den Sommermonaten öffnet im Brooklyn Bridge Park > ein temporäres Freibad und bietet den hitzegeplagten Städtern Erfrischung – kühle Drinks und Snacks am kleinen Sandstrand inklusive (Pier 2, 45-Minuten-Sessions tgl. 10–17.45 Uhr, Eintritt frei).
4 Walk-up Kayaking So heißt ein Programm, bei dem man zu bestimmten Zeiten im Brooklyn Bridge Park > und Hudson River Park gratis Kajaks leihen kann – ganz spontan, ohne vorherige Reservierung (www.bbpboathouse.org, www.downtownboathouse.org, www.manhattancommunityboathouse.org ).
5 Artistikabenteuer Die Freiheitsstatue steht Kopf, während man in der Trapezschule am Hudson kopfüber am Seil schwingt – die an schönen Tagen im Freien trainierten Luftnummern sind weit weniger schwierig, als sie aussehen (Pier 40, www.trapezeschool.com, Kurs ab 55 $).
© Alamy/PHOTO.ZOOMMER.RU
Hier nächtigt, wer Karten für ein Sleepover im Naturkundemuseum ergattert hat
6 Eine Nacht im Museum Dieser Traum kann für Kinder im American Museum of Natural History > wahr werden. Geschlafen wird nach einer spannenden Taschenlampenexkursion unter dem lebensgroßen Modell eines Blauwals (Termine unter www.amnh.org, 145 $).
7 Kahnpartie mit Skyscraper In ein Renoir-Gemälde könnte sich versetzt glauben, wer beim Loeb Boathouse > ein Ruderboot leiht und damit den Lake im Central Park erkundet – würden im Hintergrund nicht Wolkenkratzer aufragen.
8 Manhattans letzte Wildnis Im Inwood Hill Park > zeigt sich Manhattan noch wie vor Ankunft der Weißen. An umgestürzten Bäumen und Höhlen vorbeiwandernd, in denen schon Indianer Schutz suchten, vergisst man schnell, dass man in einer Großstadt unterwegs ist.
9 Schach im Park Der Washington Square Park > ist Zentrum von Manhattans chess district – hier ist immer jemand auf der Suche nach einem Spielpartner. Bei Regen verlagert sich das Geschehen in umliegende Läden wie das Chess Forum Online-Karte (219 Thompson St.).
0 Tai Chi auf Bahngleisen Wo früher eine Hochbahntrasse verlief, kann man heute 10 m über der Straße im Grünen flanieren. Bänke und Sonnenliegen laden zum Relaxen ein, es gibt ein Café mit Hudson-Blick. Auch Sportkurse wie Tai Chi oder Yoga und nächtliches Sternegucken werden im High Line Park > angeboten.
! Quadratische Doughnuts Die jüngste Erfindung von Doughnut-Plant-Besitzer Online-Karte Mark Isreal verspricht vor allem eins: »Filling in every bite«. Gut, denn beim Square-filled Coconut Cream Doughnut kann man gar nicht genug davon bekommen (220 W. 23rd St., Chelsea, www.doughnutplant.com).
@ Dry-aged Steaks Bei Peter Luger > kommen Steaks auf den Punkt gebraten auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma und ihre Zartheit verdanken sie dem Dry-Aging, wochenlanger Trockenreifung des Fleisches am Knochen.
# Das stadtbeste Eis Die Brooklyn Ice Cream Factory > setzt auf natürliche Zutaten – den Unterschied schmeckt man! Probieren Sie Peaches & Cream – der sahnige Geschmack wird nur noch vom Blick auf die Skyline getoppt.
$ Manhattan Die Serie »Sex and the City« machte den Cocktail aus Whisky und rotem Wermut bekannt. Besonders stilecht genießt man ihn in einer Rooftop-Bar, z.B. im 230 Fifth >.
% Gewinner-Burger Der König unter den Burgern geht im schummrig beleuchteten Corner Bistro Online-Karte über den Tresen: Zuverlässig erzielt der stramme Halbpfünder bei allen einschlägigen Rankings Bestnoten (331 W. 4th St., West Village).
^ Cookie-Teig Wer hat es nicht geliebt, das Auskratzen von Teigschüsseln beim Backen mit Muttern? DŌ Online-Karte verkauft 12 Teigsorten (u.a. mit M & Ms oder Streuseln) kugelweise wie Eis und verspricht: Magengrimmen ausgeschlossen (550 LaGuardia Pl., Greenwich Village).
& Häppchen auf Rädern Zu den Sonntagsritualen vieler New Yorker gehört ein Dim-Sum-Brunch: Auf Servierwagen werden in Bambuskörbchen gedämpfte Snacks durchs Lokal geschoben. Frühlingsrollen, gefüllte Teigtaschen, Krabben- und Fleischklößchen … bei Jing Fong Online-Karte ist die Auswahl am größten (20 Elizabeth St., Chinatown).
* New York Cheesecake Bei Eileen’s Special Cheesecake bekommt man den Glücklichmacher auch im Miniaturformat und mit leckeren Frostings wie Salted Caramel Online-Karte (17 Cleveland Pl., Nolita, www.eileenscheesecake.com).
© Unsplash/Secan, Peter
Erst wer einen Hot Dog an der Straßenecke verdrückt hat, war wirklich in New York
( Krisen-Snack Seit den 1980ern wirbt Gray’s Papaya Online-Karte mit dem »Recession Special«: zwei Hot Dogs und ein stimmungsaufhellender Papaya-Shake für schlappe 3,50 $ (2090 Broadway, Upper West Side, http://grayspapayanyc.com).
) Bagel & Lox Der von jüdischen Einwanderern aus Osteuropa mitgebrachte Hefekringel ist schon in der klassischen Kombi mit Frischkäse und Lachs ein Hit. Bei Black Seed Bagels Online-Karte kommen noch Dill, Avocado oder Kapern hinzu – yummie … (170 Elizabeth St., Nolita).
q Millionaire’s View Eine Tasse Kaffee im 35. Stock des Mandarin Oriental > am Columbus Circle kostet zwar ein kleines Vermögen, man genießt dabei aber den privilegierten Blick auf den Central Park, der ansonsten Bewohnern der umliegenden Luxusapartmenthäuser vorbehalten ist.
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Ziel der Roosevelt Island Tram ist kein Berggipfel, sondern eine Insel im East River
w Seilbahn-Intermezzo Man traut seinen Augen kaum: Mitten in New York schweben rote Gondeln durch die Wolkenkratzerschluchten. Für den spektakulären Kurztrip mit der »Tram« >, bei dem der Weg das Ziel ist, genügt ein U-Bahn-Ticket.
e Law and Order live New York schläft niemals – gleiches gilt für die Justiz: Werktags von 17 bis 1 Uhr urteilt beim Night Court > ein Haftrichter Dutzende armer Sünder im Schnellverfahren ab. Zusehen kann jeder, der sich am Eingang einer Waffenkontrolle unterzieht.
r Bücher meilenweise 18 Meilen Bücher, neue, gebrauchte und vergriffene, stapeln sich in den Regalen des Strand Book Store >. Im Rare Books Room kann man Originalausgaben bewundern und sich bei atmosphärischen Lesungen Neuerscheinungen signieren lassen.
t Mozart in der Met Die Metropolitan Opera > steht für gesangliche Topbesetzungen, spektakuläre Inszenierungen und aufwendige Bühnenbilder: Hören und sehen Sie selbst – Operngläser gibt es an der Garderobe.
y Big Apple in small Kronjuwel des Queens Museum ist ein für die Weltausstellung von 1964 angefertigtes, riesiges New-York-Modell inklusive Hochbahngleisen und U-Bahn-Geräuschen (Mi–So 11–17 Uhr, www.queensmuseum.org).
u Kunststücke im Käfig »The Cage« Online-Karte heißt ein Basketball-Court im Village, auf dem die besten Amateurspieler der Stadt spektakuläre Moves vorführen. Zaungäste könnten Scouts sein und sind somit gern gesehen (4th St. W./6th Ave.).
i Hip-Hop in der Kirche Gospel war gestern – junge Mitglieder der Greater Hood Memorial AME Zion Church in Harlem > rappen jeden Donnerstagabend bei der Hip-Hop-Messe für den Herrn.
o Mehr Vermeer geht nicht Das Met > besitzt fünf Vermeers – mehr als jedes andere Museum der Welt. Die »Junge Frau mit Wasserkrug am Fenster« macht deutlich, warum das niederländische Malergenie als »Magier des Lichts« gerühmt wird.
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In der Haupthalle der Grand Central Station hängt der Himmel zu jeder Zeit voller Sterne
p Sterne als Dach 2599 Sterne zieren die Decke über der Haupthalle der Grand Central Station >, 60 davon sind illuminiert und leuchten im Dunkeln. Die Sternbilder sind spiegelverkehrt – so wie Gott sie sieht, heißt es …
Q King Kong in 2D Bei Philip Williams Online-Karte bekommt man Plakate von Filmklassikern, in denen New York die Hauptrolle spielt: King Kong, E-Mail für Dich, Taxi-Driver … (122 Chambers St., Tribeca).
W Tiffany-Preziosen Es muss nicht unbedingt ein Solitär sein – auch wer beim New Yorker Nobeljuwelier > nur einen silbernen Schlüsselring kauft, wird so zuvorkommend bedient wie Audrey Hepburn alias Holly Golightly.
E Bier aus Brooklyn Das Lager der Brooklyn Brewery Online-Karte wurde wiederholt zum »best canned beer« gewählt. Ein, zwei Dosen, erworben nach einer Brauereitour, finden sicher noch Platz im Koffer (79 N. 11th St., Brooklyn, www.brooklynbrewery.com).
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Ungeahnte musikalische Schätze lassen sich in den Plattenläden des Village heben
R Vinyl aus dem Village Die Musikszene im Village hält CDs offenbar für eine Modeerscheinung – viele Läden führen nur LPs. Vielleicht entdecken Sie beim Stöbern im A1 Record Shop > Simon & Garfunkel’s Debütalbum »Wednesday Morning, 3 A.M.« mit der Liebeserklärung an die Bleecker Street.
T Selfie mit Rockette Die wohl berühmteste Mädels-Tanztruppe der Welt gehört zu New York wie die Freiheitsstatue. Im Anschluss an eine Stage Tour durch die Radio City Music Hall > kann man sich mit einem der langbeinigen Showgirls fotografieren lassen.
Y Team-Spirit Wer keine Karten für ein Heimspiel ergattern konnte, den tröstet vielleicht eine Basecap der Yankees oder Mets, New Yorks rivalisierender Baseball-Mannschaften (Mets Clubhouse Store, Online-Karte 11 W. 42nd St.; Yankees Clubhouse Store, Online-Karte 745 7th Ave.).
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Im MoMa Store finden sich neben Kunstbänden auch pfiffige Design-Mitbringsel
U MoMA-Design für zu Hause Ausgefallene Wohnaccessoires und andere schöne Dinge aus der Museumssammlung bekommt man in großer Auswahl im MoMA Store >. Leicht transportabel sind Shahar Pelegs magnetische Vasen.
I Cups und Spoons Wer amerikanische Rezepte nachkochen will, muss nach Umrechnungstabellen für die Mengenangaben Cup, Teaspoon und Tablespoon suchen – deutlich einfacher geht das mit Messbecher- und Löffelsets, die man für wenige Dollar z.B. bei Williams-Sonoma bekommt (10 Columbus Circle, Online-Karte The Shops at Columbus Circle).
O Süßes mit Botschaft Im M&M-Store am Times Square > gibt es die bunten Schokolinsen nicht nur in ausgefallenen Geschmacksrichtungen wie Pretzel, man kann sie auch mit kurzen Textchen wie »I love you« bedrucken lassen.
P Feuerwehr-Memorabilien Die FDNY Firefighters sind nicht erst seit 9/11 die Helden der Stadt. Eine Vielzahl von Souvenirs rund um die Lebensretter hält die FDNY Fire Zone Online-Karte bereit (34 W. 51st Street, www.fdnyshop.com).
a Dem Jetlag nachgeben »Augen auf und durch«, lautet die Devise: Versuchen Sie, nach dem Transatlantikflug möglichst lange wach zu bleiben – so kommen Sie besser in den neuen Rhythmus.
s Ausweis im Hotel lassen Bars und Klubs verlangen nicht selten einen Altersnachweis, und auch bei manchen Sehenswürdigkeiten wird im Rahmen von Sicherheitskontrollen nach der »ID« gefragt.
d Central Park bei Nacht New York gilt inzwischen als sicheres Pflaster – fordern Sie Ihr Glück aber besser nicht heraus. Abendliche Spaziergänge durch den Central Park sollten Sie vermeiden bzw. auf stark frequentierten Wegen bleiben.
f Freie Platzwahl Auch wenn ein Lokal leer ist, stürmt man es nicht nach wilder Germanenart. »Wait to be seated«, heißt der amerikanische Weg, bei dem host oder hostess den Gast nach seinen Wünschen fragen und ihm anschließend einen freien Tisch zuweisen.
g U-Bahn zur Rushhour In New York sind zwar über 6000 U-Bahn-Waggons im Einsatz, während der Rushhour reicht das aber bei Weitem nicht aus. Meiden Sie daher nach Möglichkeit die Stoßzeiten.
© Fotolia/MasterLu
Bei den New Yorker Taxis signalisiert die gelbe Farbe, dass der Fahrer eine Lizenz hat
h Schwarzfahren im Taxi Vor vielen Hotels warten gypsy cabs, Taxis ohne Lizenz. Sie sind oft nicht versichert und verlangen überhöhte Preise. Offizielle Taxis erkennt man an der gelben Farbe und an der Plakette auf der Motorhaube.
j Knausern beim Tip Bedienungen sind auf ein großzügiges Trinkgeld > als Hauptbestandteil ihres Einkommens angewiesen – Sparsamkeit ist hier fehl am Platz.
k Im Weg stehen New Yorker sind immer in Eile – eilen Sie mit oder suchen Sie sich ein Plätzchen, wo Sie nicht stören. Stellen Sie sich nicht an einer Bestelltheke an, ohne zuvor Ihre Kaufentscheidung getroffen zu haben – Unentschlossenheit ist Sand im Großstadtgetriebe.
l Behörden fotografieren Wer vor Banken, Verwaltungsgebäuden und anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen die Kamera in Anschlag bringt, muss damit rechnen, von misstrauischen Sicherheitskräften angesprochen zu werden.
A Ortsnamen falsch betonen Nicht-New-Yorker erkennt man an der Art, wie sie Houston Street und Greenwich Village aussprechen – Manhattanites sagen nicht »Justen«, sondern »Hausten«, und »Grennitsch« statt »Grienitsch«.
SYMBOLE ALLGEMEIN
L
Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
1
Top-Highlights und
0
Highlights der Destination
1
Die POLYGLOTT-Touren
6
Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 150 $
bis 20 $
€€
150 bis 300 $
20 bis 40 $
€€€
über 300 $
über 40 $
Zeichenerklärung der Karten |
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Autobahn Schnellstraße |
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beschriebene Region (Seite=Kapitelanfang) |
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Hauptstraße sonstige Straßen Fußgängerzone |
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Sehenswürdigkeiten |
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Eisenbahn Staatsgrenze |
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Tourenvorschlag |
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Landesgrenze Nationalparkgrenze |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Calatravas weiße Bahnhofskathedrale ist New Yorks neuestes Wahrzeichen.
Die stählerne Lady steht für die Hoffnungen von Millionen Einwanderern.
Eine anrührende Ausstellung macht Einwandererschicksale nacherlebbar.
Bei einem Spaziergang über die Brücke bieten sich großartige Fotomotive.
Feuerleitern verleihen den gusseisernen Fassaden eine filigrane Ästhetik.
Wie kein anderer Wolkenkratzer prägt die Art-déco-Ikone die Skyline der Stadt.
Sitztreppen fungieren als Logenplätze für ein gigantisches Lichterspektakel.
Das Museum zeigt Werke, die Meilensteine für die moderne Kunst setzten.
New Yorks berühmter Bahnhof ist eine Kathedrale des Massenverkehrs.
Selbstdarsteller aller Art nutzen Manhattans grüne Lunge als Bühne.
Die bedeutendste Kunstsammlung der westlichen Welt umfasst über 3 Mio. Werke.
Highlights im größten Naturkundemuseum der Welt sind die Saurierskelette.
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TOUREN |
STADTVIERTEL |
DAUER |
|
TOUR 1 |
Entlang der Südspitze |
Lower Manhattan |
mind. 6 Std. |
TOUR 2 |
Der Finanzdistrikt |
Lower Manhattan |
4–5 Std. |
TOUR 3 |
Rund um Chinatown |
Lower Manhattan |
2–3 Std. |
TOUR 4 |
Brooklyns schönste Seite |
Brooklyn |
5–6 Std. |
TOUR 5 |
Union Square und Chelsea |
Villages und Künstlerviertel |
5 Std. |
TOUR 6 |
West Village und SoHo |
Villages und Künstlerviertel |
4–5 Std. |
TOUR 7 |
Greenwich Village, East Village und LES |
Villages und Künstlerviertel |
5–6 Std. |
TOUR 8 |
Westlich der Fifth Avenue |
Midtown |
mind. 3 Std. |
TOUR 9 |
Museen und Rockefeller Center |
Midtown |
mind. 2 Std. |
TOUR ! |
Östlich der Fifth Avenue |
Midtown |
3–4 Std. |
TOUR @ |
Central Park und Museen |
Uptown |
mind. 3–4 Std. |
TOUR @ |
Die Upper West Side |
Uptown |
mind. 1 Std. |
TOUR # |
Rund um die 125th Street |
Harlem |
5–6 Std. |
TOUR $ |
Zwei Tage in New York |
Extra-Tour |
2 Tage |
TOUR % |
New York in drei Tagen |
Extra-Tour |
3 Tage |
TOUR ^ |
Mit dem Rad unterwegs |
Extra-Tour |
1 Tag |