Cover

Wolfram Hänel

Wie der

Weihnachtsmann

beinahe

das Weihnachtsfest

verpasste

Bilder von Susanne Göhlich

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© 2019 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag
in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Umschlagillustration: Susanne Göhlich
Umschlagfertigstellung: Sebastian Maiwind
CK · Herstellung: AJ
Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a.A.
ISBN 978-3-641-24191-9
V001

www.cbj-verlag.de

1. Kapitel

Es war vor langer Zeit, als der Weihnachtsmann noch kein Spielzeug, sondern Äpfel und Nüsse und selbst gebackene Kekse zu den Kindern brachte.

Und manchmal auch selbst gestrickte Socken! Oder lange Schals, dicke Mützen und bunte Handschuhe. Ganz selten auch mal einen Pullover und eine Jacke.

Aber wirklich nur ganz selten. Und wirklich nur, wenn die Frau vom Weihnachtsmann noch genug Wolle übrig hatte. Und wenn ihr die Finger nicht so wehtaten, dass sie kaum noch die Nadeln halten konnte.

Die Frau saß nämlich das ganze Jahr über in ihrem Schaukelstuhl, hatte die Brille auf der Nase und strickte. Und der Weihnachtsmann hatte eine Schürze umgebunden, stand am Herd und backte Plätzchen.

Plätzchen mit Nüssen und Plätzchen mit Rosinen und welche mit klein gehackten Mandeln. Und andere mit bunten Zuckerstreuseln obendrauf. Oder welche mit Löchern drin, damit man sie an den Weihnachtsbaum hängen konnte.

Zwischendurch ging er immer mal nach draußen in den Garten und suchte neue Nüsse. Oder sammelte Eicheln und Kastanien. Dann holte er die alte Kaffeemühle und mahlte neues Mehl aus den Eicheln und Kastanien, mit dem er dann noch mehr Plätzchen backte!

Und natürlich pflückte der Weihnachtsmann auch Äpfel. Schöne, runde rote Äpfel, die er vorsichtig in eine große Kiste legte und in den Keller stellte. Bis es Zeit war, alles in den Sack zu packen und sich auf den Weg zu machen.