Out of the Maze
Spencer Johnson war Bestsellerautor, international anerkannter Vordenker und Leadership Fellow an der Harvard Business School. Seine Ausbildung umfasst einen Bachelor-Abschluss in Psychologie (University of Southern California) und einen Master-Abschluss (Royal College of Surgeons) sowie verschiedene »medical clerkships« an der Harvard Medical School und der Mayo-Klinik. Er arbeitete u. a. als medizinischer Direktor für Kommunikation bei Medtronic, jenem Unternehmen, das den Herzschrittmacher erfand, und war Forschungsarzt am Institute of Interdisciplinary Studies. Seine Bücher wurden in 26 Sprachen übersetzt und millionenfach auf der ganzen Welt verkauft. Spencer Johnson verstarb 2017.
Was tun, wenn die lebenswichtigen Käsevorräte erschöpft und keine neuen Ressourcen auffindbar sind? Das ganze Labyrinth wurde abgesucht – keine Spur. Ist die Lage wirklich hoffnungslos? 20 Jahre nach dem Erscheinen der Mäusestrategie für Manager kommt nun endlich die Fortsetzung. Spencer Johnson erzählt die Geschichte von Grübel, der sich auf der Suche nach neuem Käse in seinen Denkbarrieren verfangen hat. Erst die Begegnung mit Hoffi verhilft ihm zu der Erkenntnis, dass neue Wege nicht mit altem Gepäck erkundet werden können. Hoffi lehrt ihn, seine bisherigen Glaubenssätze zu ändern, das Unwahrscheinliche für möglich zu halten und zielorientiert zu handeln. Gemeinsam entdecken Grübel und Hoffi einen Ausweg aus dem Labyrinth und sind nun auch bereit, auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Sie haben gelernt, in Krisenzeiten umzudenken, sich der Veränderung zu stellen und mutig Neuland anzusteuern.
Spencer Johnson
Raus aus der Falle
mit der neuen
Mäusestrategie
Denkbarrieren überwinden, Lebensziele erreichen
Die Fortsetzung des Millionensellers »Who Moved My Cheese?«
Mit einem Nachwort von Kenneth Blanchard
Aus dem Amerikanischen von Bernhard Jendricke
»Das kann ich nicht glauben!«, sagte Alice.
»Nein?«, sagte die Königin mitleidig. »Versuch es noch einmal: tief Luft holen, Augen zu …«
Alice lachte. »Ich brauche es gar nicht zu versuchen«, sagte sie; »etwas Unmögliches kann man nicht glauben.«
»Du wirst darin eben noch nicht die rechte Übung haben«, sagte die Königin. »In deinem Alter habe ich täglich eine halbe Stunde darauf verwendet. Zuzeiten habe ich vor dem Frühstück bereits bis zu sechs unmögliche Dinge geglaubt.«
Lewis Carroll
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Fantasie aber umfasst die ganze Welt.
Albert Einstein
Inhalt
Die Geschichte hinter der Geschichte
Vorwort von Emerson Johnson, Austin Johnson und Christian Johnson
Ein Seminar: Chicago
Die ursprüngliche Geschichte der Mäusestrategie
Die neue Geschichte: Was anschließend geschah
Der Weg raus aus der Falle
Eine Diskussion
Ein Brief von Spencer Johnson
Nachwort von Ken Blanchard
Danksagung
Die Geschichte hinter der Geschichte
Die Geschichte, von der Die Mäusestrategie handelt, wurde von Spencer Johnson ersonnen; sie half ihm, eine schwierige Phase in seinem Leben zu meistern. Nachdem er über Jahre hinweg andere Menschen mit seiner patenten Fabel erfreut und dabei festgestellt hatte, wie sehr sie ihnen privat und ihrer Arbeit von Nutzen war, entschloss er sich, sie als Buch zu veröffentlichen.
Spencers prägnante Parabel lag kaum sechs Monate in den Buchläden, und schon waren über eine Million Exemplare verkauft; nach fünf Jahren belief sich die Auflage bereits auf mehr als 21 Millionen. 2005 meldete der Internet-Buchhändler Amazon, Die Mäusestrategie sei sein bestverkauftes Buch aller Zeiten.
Im Laufe der Jahre wurde Spencers Buch in Familien und Unternehmen, in Schulen und Kirchengemeinden, beim Militär und in Sportteams zu einem heiß geliebten Klassiker und weltweit in viele Sprachen übersetzt. Seine Leser und Fans berichten, dass die Erkenntnisse, die diese Geschichte vermittelt, ihnen halfen, ihre berufliche Karriere, ihre Gesundheit und sogar ihr Eheleben zu verbessern. Die positive Wirkung der Mäusestrategie ist universell.
Doch Spencer erkannte sehr wohl, dass noch so manche Fragen eine Antwort verlangten.
»Viele Menschen, die die ursprüngliche Geschichte gelesen haben«, schrieb er in seinen Notizen für die Fortsetzung, »wollten mehr über das Warum und das Wie wissen. Warum passen wir uns manchmal an und kommen gut damit zurecht, dass sich die Zeiten ändern, während es in anderen Fällen nicht so ist? Und wie können wir uns einer sich verändernden Welt schneller und leichter anpassen, damit wir glücklicher und erfolgreicher werden, wie immer wir ›Erfolg‹ für uns auch definieren?«
Um diese Fragen zu beantworten, überlegte Spencer, wäre es am besten, die Geschichte der Mäusestrategie einen wesentlichen Schritt weiterzuerzählen.
Die Mäusestrategie zeigte den Lesern einen Weg auf, wie sie sich den Veränderungen in ihrem Leben und ihrer Arbeit anpassen können.
Und nun stellt Raus aus der Falle mit der neuen Mäusestrategie das Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie diesen Weg einschlagen und sich nicht nur Veränderungen anpassen, sondern auch Ihr Schicksal ändern können.
Vorwort
von Emerson Johnson, Austin Johnson und Christian Johnson
Es freut uns sehr, dass Sie sich vorgenommen haben, dieses Buch zu lesen.
Schon in sehr jungen Jahren entwickelte unser Vater leidenschaftlich gern Ideen, wie er seinen Mitmenschen helfen könnte. So gründete er als Teenager eine Schwimmschule, um Kindern aus der Nachbarschaft die Möglichkeit zu eröffnen, schwimmen zu lernen. Als junger Erwachsener ließ er sich zum Chirurgen ausbilden, stellte dann jedoch fest, dass seine wahre Berufung im Schreiben lag. Und es zeigte sich, dass er damit noch viel mehr Menschen helfen konnte.
Er fehlt uns sehr, und zugleich sind wir unglaublich stolz auf das, was er der Welt geschenkt hat.
In den Höhen und Tiefen seines Lebens griff er selbst oft auf die Sprüche und Aphorismen aus seiner Geschichte zurück. Als bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde, halfen ihm diese Erkenntnisse, seine Krankheit in einem neuen Licht zu sehen. Sie gaben ihm die Mittel in die Hand, die Veränderung, vor der er stand, in Liebe und Dankbarkeit zu akzeptieren.
Am Ende der Geschichte haben wir einen Brief angefügt, den er im Endstadium seiner Krankheit verfasste und der unserer Ansicht nach verdeutlicht, wie sehr ihm die Einsichten, die sein Buch vermittelt, auch ihm selbst zugutekamen.
Wir hoffen, Sie finden Freude an diesem Buch, und wünschen Ihnen das Allerbeste.
Familie Johnson
Juli 2018
Ein Seminar: Chicago