Wenn aus Kollegen plötzlich Vorgesetzte werden. Tipps zur Beförderung als Fachkraft und zum Einstieg in die neue Führungsrolle
Simone Janson (Hrsg.)
Erschienen bei Best of HR – Berufebilder.de®
Erstmals Chef! Vom Mitarbeiter zur Führungskraft
1. Auflage, 24.03.2019
©2019 Verlag Simone Janson | Best of HR – Berufebilder.de®
Düsseldorf, Deutschland
Konzeption, Redaktion, Grafikdesign & Layout: Simone Janson
Coverdesign mit Canva
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ISBN der deutschen eBook-Ausgabe: 9783965960206
ISBN der englischen eBook-Ausgabe: 9783965960213
Deutsche Website des Verlags: https://berufebilder.de
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Jobhopping, alle zwei bis drei Jahre eine neue Stelle – das scheint vermehrt das Credo angehender Führungskräfte und Talente zu sein. Eine interne Karriere wird oft als wenig erstrebenswert angesehen und als Karrierealternative vernachlässigt. Und auch eine Strategie gibt es oft nicht.
Fakt ist, die Wenigsten Führungskräfte haben eine langfristige Strategie für ihre berufliche Laufbahn.
Doch die ist wichtig, um im Job voranzukommen. Daher hier nun 6 ausführliche Praxistipps für angehende und junge Führungskräfte.
Anstelle Job-Hopping zu betreiben und eine lange Liste an Positionen aufweisen zu können, die auf den ersten Blick imposant klingen, kann durchaus ein Blick ins eigene Unternehmen lohnen:
All diese Themen können angehende Führungskräfte mit ihrem Vorgesetzten besprechen. Denn auch für ihn ist es wichtig, die Ziele der Mitarbeiter zu kennen, um diese unterstützen zu können. Regelmäßige Gespräche (einmal im Jahr) zur eigenen Entwicklung sind in vielen Unternehmen üblich und können auch eingefordert werden.
Daneben gibt es in der Regel interne Stellenausschreibungen, die Vakanzen im eigenen Unternehmen aufzeigen. Die Pflege eines guten internen Netzwerkes ist außerdem sinnvoll, da Führungskräfte darüber sehr frühzeitig erfahren können, wo eine zusätzliche Stelle geschaffen wird oder eine Neubesetzung geplant ist.
Unabhängig davon, ob Berufseinsteiger und junge Führungskräfte intern oder extern Karriere machen möchten, ist das Wichtigste, sich mit der eigenen Entwicklung zu beschäftigen – und das möglichst früh.
Es gilt, sich folgende Fragen zu stellen:
Am besten ist es, die Überlegungen schriftlich und so detailliert wie möglich festzuhalten, denn sie bilden den Grundstock für die Karriereplanung und können im Laufe des Lebens an neugewonnene Erkenntnisse angepasst werden.
Im nächsten Schritt lohnt es sich für angehende Führungskräfte festzulegen, welche persönlichen Fähigkeiten und fachlichen Kompetenzen es braucht, um Ziele zu erreichen.
Besonders wichtig für eine Führungslaufbahn ist zudem die Auseinandersetzung mit dem Thema Führung:
Neben der Selbstreflexion hilft hier auch der Austausch mit engen Freunden und ein Abgleich, ob die Selbsteinschätzung realistisch ist. Ein Coach kann hier professionelle Unterstützung leisten.
Danach sollten Talente und junge Führungskräfte Szenarien für die nächsten drei, fünf und zehn Jahre entwerfen und mindestens einmal pro Jahr überprüfen, ob sich ihre Ziele realisieren lassen konnten oder Prioritäten anders verteilt werden müssen:
Allerdings ist es für erfahrene Führungskräfte außerordentlich wichtig, ihren Blick für Karrierechancen außerhalb des eigenen Unternehmens zu schärfen.
"Na, gab es ein Chef-Coaching für Dich?" fragte mich ein ehemaliger Teamkollege dreist als wir uns vor dem Büro meiner Vorgesetzten begegneten. Ich war extrem angespannt und kurz davor, ihm gehörig die Meinung zu sagen. Da ich aber gerade erst zur Führungskraft befördert worden war – sicherlich nicht die beste Taktik.
Der Grund für meinen Beinahe-Ausraster: Besagter ehemaliger Teamkollege hatte sich bei meiner Chefin über mich beschwert. Das war mir allerdings bis zu jenem Aufeinandertreffen im Gang nicht bewusst. Wie sollte ich mich nun verhalten? Nachgeben und die Sache auf sich beruhen lassen oder in die Offensive gehen?
Wer führt, muss in jeder Situation die richtige Balance beherrschen – vor allem für junge Führungskräfte anfangs ungewohnt und heikel: Wann ist es sinnvoll, nachzugeben? An welchen Stellen ist hingegen eher autoritäres Durchgreifen zielführend? Junge Führungskräfte befinden sich permanent in einem inneren Konflikt.
Beschweren sich Kollegen hinter dem Rücken der Führungskraft bei ihrem Vorgesetzten, lässt das den nötigen Anstand und Respekt vermissen. Wenn schon Beschwerden, dann von Angesicht zu Angesicht.
An dieser Stelle klein beigeben und den Rückzug antreten, würde das falsche Signal senden. Deshalb: ruhig aber bestimmt das Gespräch suchen.
Ziel der Unterhaltung sollte sein, das Problem auf fachlicher Ebene auszuräumen. Deshalb kurz und knapp nach dem fachlichen Grund für die Beschwerde fragen, dabei aber immer wertschätzend bleiben.
Zudem sollte man klar zu verstehen geben, dass diese Vorgehensweise in keinster Weise angemessen ist und auch nicht weiter geduldet wird. Im Anschluss ist es an der Führungskraft, den eigenen Vorgesetzten über das Gespräch zu informieren.