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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter
Autor: Wolfgang Rössig
Redaktion: Anja Lehner
Bildredaktion: Nora Goth
Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen
Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0641-0
1. Auflage 2019
GuU 0641 05_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Huber Images/Taylor, Richard
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Bangkok fasziniert durch extreme Gegensätze: Von hippen Rooftop-Restaurants fällt der Blick in die dampfenden Töpfe von Garküchen, Mönche meditieren in Tempeln, während Shopaholics in hypermodernen Malls dem Kaufrausch frönen.
BEEINDRUCKENDE ARCHITEKTUR
Goldglänzende Tempel und futuristische Wolkenkratzer
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GRÜNE OASEN
Erholung vom Großstadttrubel bieten die Halbinsel Bang Krachao und eine Bootsfahrt auf den Khlongs.
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KULTUR- & EVENTANGEBOT
Spektakuläre Bühnenshows, traditionelles Tanztheater, Thaiboxkämpfe
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MUSEEN & BESICHTIGUNGEN
Königliche Paläste, historische Teakhäuser mit tropischen Gärten, bunte Märkte
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KULINARISCHES ANGEBOT
Bangkok gilt als Stadt mit dem besten Streetfood – eine der Garküchen wurde sogar von Michelin prämiert.
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SHOPPINGMÖGLICHKEITEN
Kunsthandwerk, Seide und exotische Gewürze, aber auch modernes Design und Fashion.
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AUSGEHEN
Rooftopbars, Jazzklubs und schicke Tanzpaläste – auch ohne Rotlicht ist Bangkoks Nightlife top.
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AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG
Tempelruinen, Schwimmende Märkte und viel Natur
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PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS
Viel bezahlbarer Luxus und haufenweise Schnäppchen
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• = gut •••••• = übertrifft alle Erwartungen
SYMBOLE ALLGEMEIN
L
Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
1
Top-Highlights und
0
Highlights der Destination
1
Die POLYGLOTT-Touren
6
Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 1500 Baht
bis 500 Baht
€€
1500–4000 Baht
500–1000 Baht
€€€
über 4000 Baht
über 1000 Baht
Zeichenerklärung der Karten |
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Autobahn Schnellstraße |
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beschriebene Region (Seite=Kapitelanfang) |
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Hauptstraße sonstige Straßen Fußgängerzone |
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Sehenswürdigkeiten |
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Eisenbahn Staatsgrenze |
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Tourenvorschlag |
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Landesgrenze Nationalparkgrenze |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Im Bot befindet sich der Smaragdbuddha, Thailands Nationalheiligtum.
Seine charakteristische Silhouette machte den Tempel zu Bangkoks Wahrzeichen.
Der riesige Liegende Buddha stellt den Übergang des Erleuchteten ins Nirwana dar.
Hier erfahren Besucher Interessantes über die Ursprünge der thailändischen Kultur.
318 Stufen führen zu dem Hügel hinauf, den ein goldener Chedi krönt.
156 goldene Buddhas und exquisite Wandmalereien machen einen Besuch lohnend.
In der prunkvollen Thronhalle trifft Thailand auf Italien.
Fünf Tonnen bringt der kostbare Buddha aus massivem Gold auf die Waage.
Die Teakholzvilla birgt kostbare Kunstgegenstände und Antiquitäten.
Prinzessin Chumbhot lebte einst in diesem Ensemble traditioneller Thai-Bauten.
Hunderte Stände und Buden bilden ein scheinbar undurchdringliches Gewirr.
Beeindruckende Ruinen zeugen vom einstigen Glanz der Hauptstadt Siams.
mehr entdecken, schöner reisen
Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen
TOUREN |
REGION |
DAUER |
|
TOUR 1 |
Rund um den Sanam Luang |
Königliches Zentrum |
8 Std. |
TOUR 2 |
Wat Arun & Wat Pho |
Königliches Zentrum |
8 Std. |
TOUR 3 |
Tempel & Shophouses |
Östliche Altstadt |
8 Std. |
TOUR 4 |
Rund um die Khao San Road |
Banglamphu & Dusit |
4 Std. |
TOUR 5 |
Bummel über Bangkoks Prachtstraße |
Banglamphu & Dusit |
4 Std. |
TOUR 6 |
Dusit-Palastpark |
Banglamphu & Dusit |
4 Std. |
TOUR 7 |
Straßenmärkte & Garküchen |
Chinatown & Riverside |
6 Std. |
TOUR 8 |
Europäerviertel Old Farang |
Chinatown & Riverside |
3 Std. |
TOUR 9 |
Silom & Sathorn |
Downtown |
3 Std. |
TOUR 0 |
Rund um den Siam Square |
Downtown |
6 Std. |
TOUR ! |
Thanon Sukhumvit |
Downtown |
4 Std. |
TOUR @ |
Bangkok in drei Tagen |
Extra-Tour |
3 Tage |
TOUR # |
Bangkok auf dem Chao Phraya |
Extra-Tour |
1 Tag |
Goldstrotzende Tempel, stille Khlongs, luxuriöse Shoppingpaläste, endlose kulinarische Verführungen, Märkte fast an jeder Straßenecke und ein berühmt-berüchtigtes Nachtleben: Bangkok ist oft eine Liebe auf den zweiten Blick, dafür hält sie umso länger.
© Rössig, Wolfgang
WOLFGANG RÖSSIG
Der Autor sucht in Bangkok seit Jahrzehnten nach der besten Garküche, verfällt auf Nachtmärkten einer thailändisch anmutenden Leichtsinnigkeit in Gelddingen, bewundert die heitere Gelassenheit von Buddhastatuen und sorgt mit seinen Versuchen, Alltagswörter auf Thai richtig zu betonen, für jede Menge sanuk (Spaß) bei den Einheimischen.
Schuld an allem war Thai Airways. Vor über 30 Jahren lockte mich die Linie, natürlich auch damals schon »smooth as silk«, mit einem spottbilligen Australienflug und kostenlosem Stopover in Bangkok als Dreingabe. Bei der Landung auf dem alten Don-Mueang-Flughafen schallte der heutige Evergreen »One Night in Bangkok« von Murray Head aus den Lautsprechern, der gerade die Charts gestürmt hatte. Als sich die Türen der Ankunftshalle öffneten, wurde schnell klar, warum das Stopover so günstig gewesen war. Es goss wie aus Kübeln: Monsunzeit! Das Taxi kämpfte sich geschlagene drei Stunden lang durch den endlosen Stau, und das um Mitternacht … So sah meine erste Nacht in Bangkok aus.
Am Morgen nahm der Monsun aber netterweise eine Auszeit. Golden, rot und grün leuchteten die Pagoden, Prangs und Staffeldächer des Wat Phra Kaeo, eine Märchenwelt mythologischer Figuren begleitete den Rundgang durch Bangkoks meistbesuchte Attraktion. Fremd war das alles noch: Grazile Vogelmädchen, elefantenköpfige Gottheiten und grimmige Riesenwächter aus Stein säumten den Weg. Eine grellbunte Welt stürmte auf mich ein, bis ich am Ende in den Wandelgang flüchtete, zu den im Dämmerlicht geheimnisvoll schimmernden Fresken des Ramakien. Und plötzlich begann ich zu verstehen, denn die Geschichte des Ramayana, die kannte ich schon aus Indien. Ein freundlicher Kunststudent der nahen Silpakorn-Universität bemerkte meine Faszination, erklärte mir stundenlang geduldig jedes einzelne Wandbild, rühmte die Treue des Affenkönigs Hanuman und wies am Ende empört jegliches Honorar zurück. Als ich danach dem berühmten Liegenden Buddha im Wat Pho die obligatorischen 108 Satang-Münzen spendete, hatte ich nur einen Wunsch: ein baldiges Wiedersehen mit der »Stadt der Engel«.
© Shutterstock/304651610
Wer in ein Tuk-Tuk steigt, tappt leider häufig in eine der größten Touristenfallen
Den Wunsch hat der Erleuchtete wahrlich übererfüllt, und an mancher seiner Statuen klebt nun auch ein Goldblättchen von mir. Schon wenig später war ich zurück und unternahm meine ersten Streifzüge durch Bangkok. Noch erschlossen weder Skytrain noch Metro die modernen Viertel, und mit Tuk-Tuk-Fahrern, die mich hartnäckig in Schmuckgeschäfte zu lotsen oder mit Fotoalben verfügbarer Schönheiten zu ködern versuchten, stand ich auf Kriegsfuß.
© laif/Riehle, Michael
In Bangkoks Garküchen gibt es viel Geschmack für wenig Geld
Dann aber entdeckte ich Chinatown mit seinen fabelhaften Garküchen. Die Köchin, die mir die erste sauer-scharfe tom yam gung meines Lebens servierte, zaubert noch heute an der gleichen Ecke wie damals. Nichts verspricht mehr sanuk (das thailändische Wort für Spaß), als unbefangen in die Töpfe zu gucken und herauszufinden, ob man nun wirklich die beste Nudelsuppe, das köstlichste Austernomelett, die feinste Schmorente oder den schärfsten grünen Papayasalat Bangkoks entdeckt hat.
Die Thais begrüßen sich mit »Kin khao reu yang«: »Hast Du schon gegessen?« An den Plastiktischen der Garküchen lernt man Thailand kennen. Hier sind alle Gesellschaftsschichten vertreten, und soziale Konflikte spielen beim gemeinsamen Brüheschlürfen unter grellem Neonlicht keine Rolle. Die Toleranz der Thais ist sprichwörtlich. In den chinesischen Tempeln ist selbstverständlich auch Platz für die Götter Indiens und den Erleuchteten. Prachtexemplare des dritten Geschlechts, die kathoeys, tänzeln auf hohen Absätzen über die tiefen Schlaglöcher der Gehsteige, und niemand verzieht ein Gesicht. Alles nur Fassade? Hinter das Lächeln der Thais vermag ein Ausländer nur selten zu blicken. »Farang know too much« ist eher ein diskreter Ausdruck der Sorge als ein Kompliment. Die für Ausländer fast unergründlichen fünf Tonlagen der Thai-Sprache schützen die konfliktscheuen Einheimischen in der Regel aber vor tieferen Einblicken Fremder in ihre Psyche. Wahrscheinlich gibt es auf dem riesigen Amulettmarkt vor dem Wat Ratchanatda auch einen Talisman, der allzu naseweise farangs fernhält.
Man muss auch gar nicht alles wissen, es reicht, einfach nur zu schauen, zu fühlen, zu erleben: den Duft von Zitronengras, den Geschmack der Tamarinde, den hölzernen Xylofonklang des ranat ek, die Anmut der jahrelang einstudierten Handbewegungen einer Khon-Tänzerin. Es gibt Szenen, die man nicht vergisst: Auf einer umtosten, abgasverpesteten Verkehrsinsel, über die auch noch der Skytrain hinwegrauscht, legt ein junges Mädchen, für einen Augenblick dem umgebenden Betonlabyrinth entrückt, vor einem Geisterhäuschen eine Lotusknospe nieder. In einem kleinen Lokal irgendwo im Großstadtdschungel singt eine kecke musikalische Trostspenderin für Arbeiter, Taxifahrer, Verkäuferinnen und Barmädchen aus dem Isaan vom harten Los der Underdogs, und die schrägen Töne klingen noch lange im Ohr.
Und dann ist da noch Bangkok in der Abenddämmerung: Hinter dem Wat Arun wechselt der Himmel von Orange über Violett zu Indigo, und wenig später beginnen die illuminierten Tempel der Altstadt wie Märchenpaläste zu leuchten. Dann ist die Welt in Bangkok wirklich Ihre Auster, aber die schönsten Perlen kosten nur ein Lächeln. Auf bald, Bangkok!
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Sie werden in Thailand kein Gebäude ohne Geisterhäuschen (san phra phum) oder zumindest einen Hausaltar finden. Hier wird den Ortsgeistern (phi) gehuldigt, die von alters her als die eigentlichen Besitzer eines jeden Platzes gelten. Täglich werden ihre Nachbildungen aus Gips mit kleinen Gaben (Speisen, Blumen, Räucherstäbchen) verwöhnt, Figürchen von Tänzerinnen oder Haustieren sollen ihrer Unterhaltung dienen. Geister dürfen keinesfalls durch Missachtung verstimmt werden, will man nicht Feuer, Erdrutsch oder andere Katastrophen heraufbeschwören. Je prunkvoller das Gebäude, umso luxuriöser fällt auch das Geisterhäuschen aus. Nie darf der Schatten des zu schützenden Hauses auf das Geisterhäuschen fallen, denn dann könnte der Geist auf die fatale Idee kommen, ins Haupthaus umzuziehen! Wenn ein Unglück die Familie heimsucht, wird zunächst einmal das Geisterhäuschen renoviert und an einen anderen Platz gestellt.
Nein, Mönche sind nicht undankbar! Aber in der buddhistischen Vorstellung sind Sie es, der sich mit einem tiefen Wai, der thailändischen Dankesgeste, für die Gelegenheit bedanken sollten, mit Ihrer barmherzigen Tat Ihr Karma zu verbessern. Nicht der Mönch bettelt, sondern die Gläubigen bitten die Mönche, die ihnen angebotene Speise anzunehmen, um dafür Segen zu erhalten. Erwarten Sie also noch nicht einmal ein Lächeln.
Thai ist eine sogenannte Tonsprache – das heißt, die meist einsilbigen Wörter können durch Aussprache in unterschiedlichen Tonhöhen und -verläufen ganz unterschiedliche Bedeutungen annehmen. Sie dürften die fünf verschiedenen Töne der Thai-Sprache erst nach sehr viel Übung beherrschen, die Lautschrift im Wörterbuch hilft da kaum weiter. Lachen verhindert, dass Sie durch Ihre fehlerhafte Aussprache einen Gesichtsverlust erleiden. Möglicherweise haben Sie auch unbeabsichtigt etwas wirklich Komisches gesagt, was allgemeine Erheiterung auslöst, und die ist in Thailand nie ein Problem. Merken sollten Sie sich die fast an jeden Satz angehängte Höflichkeitsfloskel: Männer sagen krap (oder kap), Frauen ka. Eine Verwechslung sorgt da schon mal für Gelächter, besonders wenn sie einem Mann passiert. Mai pen rai! (Macht nichts!)
© Shutterstock/Theerawat, Geet
Der Wat Arun in Thonburi ist mit Millionen Scherben chinesischen Porzellans verkleidet – eine geniale Recycling-Idee