Fortgeschrittene Yoga Übungen

 

 

Leichte Lektionen für ein ekstatisches Leben

 

 

Die originalen Internet-Lektionen mit Ergänzungen vom Autor

 

 

E-Book-Ausgabe Teil 3

 

Haupt-Lektionen 181 – 235

Tantra-Lektionen bis T35

 

 

 

 

Yogani


Übersetzung aus dem Englischen von Dhrishtadyumna

 

Der Titel der Originalausgabe,

erschienen im Verlag AYP Publishing,

Nashville, Tennessee, U.S.A und London, England, U.K., 2004,

lautet:

 

Advanced Yoga Practices

Easy Lessons for Ecstatic Living

 

Copyright © 2004 by Yogani

www.aypsite.org

Alle Rechte vorbehalten

 

Kopieren und unautorisierte Weitergabe ist weder im Sinne des Autors noch des Verlags und ist gesetzlich verboten. Willst du jemandem etwas Gutes tun, verweise ihn bitte auf die www.fyü.de Website. Das Material dort ist frei zugänglich.

 

Deutsche Ausgabe:

 

Fortgeschrittene Yoga Übungen

Leichte Lektionen für ein ekstatisches Leben

 

© 2014 FYÜ-Verlag – 91809 Wellheim

Alle Rechte vorbehalten

 

Der Titel ist ebenso erhältlich als:

 

eHörbuch (mp3-Download in drei Teilen)

eBook-Gesamtausgabe und in drei Teilen (pdf, epub, kindle)

Paperback (die drei eBook-Bände in einem Band)

 

Weitere lieferbare Titel und Informationen zu Veröffentlichungen aus dem FYÜ-Verlag

finden Sie am Ende des Buches oder unter: www.fyue.de

 

Paperback:     ISBN 978-3-942850-04-9

 

Korrektorat und Lektorat:         Annette Hochwarth (M.A.)


 

 

Wenn Sie an weiteren Schriften des Autors interessiert sind, zu irgendeiner Lektion aus diesem Buch Fragen stellen oder Kommentare abgeben wollen, besuchen Sie bitte die Website der Fortgeschrittenen Yoga Übungen (FYÜ) und das zugehörige Forum:

 

FYÜ Website:

www.fyue.de

 

Forum der FYÜ Website:

www.fyue.de/forum

 

 

Über den Autor:

Yogani ist ein amerikanischer spiritueller Wissenschaftler, der seit über dreißig Jahren darum bemüht ist, überlie-ferte Techniken zur Kultivierung der spirituellen Transformation aus aller Welt zu einem effektiven System zu vereini-gen. Seine Identität gibt er nicht preis und tritt nur unter seinem Pseudonym auf. Aus verschiedenen Verlautbarungen kann man jedoch erschließen, dass er lange in der Wirtschaft tätig war und heute seinen Lebensabend verbringt.

Yogani ist ein amerikanischer spiritueller Wissenschaftler, der seit über dreißig Jahren darum bemüht ist, überlie-ferte Techniken zur Kultivierung der spirituellen Transformation aus aller Welt zu einem effektiven System zu vereini-gen. Seine Identität gibt er nicht preis und tritt nur unter seinem Pseudonym auf. Aus verschiedenen Verlautbarungen kann man jedoch erschließen, dass er lange in der Wirtschaft tätig war und heute seinen Lebensabend verbringt.

Yogani schart keine Anhänger um sich und hält auch keine Vorträge. Allerdings existieren Radiobeiträge von ihm. Sein Motto lautet: „Der Guru ist in dir!“

Yogani ist verheiratet, hat Kinder und lebt in den USA (Florida). Geboren ca. 1947.

Er betreut die AYP-Internetseiten (Advanced Yoga Practices), beantwortet alle an ihn gerichteten Fragen und gibt die Bücher zu seiner Website heraus.


 

 

 

 

 

Gewidmet dir, der du nach der Wahrheit in dir suchst …

 

Vorwort zur deutschen Ausgabe

 

Als Siddharta in Hesses gleichnamigem Roman gefragt wird, was er gelernt habe, antwortet er: Er könne fasten, meditieren und warten. Das sind drei Grundfertigkeiten fürs Leben, die wichtiger als Rechnen und Lesen sind, jedoch leider in den Lehrplänen unserer Schulen noch keinen Platz gefunden haben. Dieses Buch bietet Ihnen auf unterhaltsame Weise die Anweisungen zur Erlangung und gründlichen Ausbildung einer dieser Fertigkeiten, der Meditation. Haben Sie diese einmal erlernt, wird Ihnen die Aneignung der anderen leicht fallen.

Anfänger haben hier die Möglichkeit, unabhängig von einer Organisation oder eines bestimmten spirituellen Pfades, universelle Prinzipien für ein tiefes Meditieren zu erlernen.

Die in diesen Lektionen dargelegten Prinzipien der Selbstabstimmung, d.h. der flexiblen Handhabung von Anweisungen und deren Abstimmung auf die eigene körperliche Verfassung und Lebenssituation, sind universell, auf jeden Pfad der spirituellen Entfaltung anwendbar und essentiell für jede spirituelle Praxis.

Wenn ein Anfänger sich alle 2-4 Tage eine neue Lektion vornimmt und gelegentlich alte wiederholt und die beschriebenen Übungen regelmäßig ausführt, hat er mit diesem Buch einen Selbst-Lern-Kurs zur Hand, mit dem er wichtige Erfahrungen beim Meditieren sammeln kann. Meditieren lernt man nur durch das Meditieren. D.h., die wichtigste Aufgabe ist es, durch Regelmäßigkeit der Praxis das eigene Innere als Lehrer zu gewinnen.

Natürlich kann dieses Buch auch als Begleitbuch für das Lernen in einer Gruppe oder als Beilektüre für jede beliebige spirituelle Ausrichtung eingesetzt werden.

Auch jene, die schon etwas oder viel Erfahrung mit der Meditation haben, finden vor allem in den höheren Lektionen einen Schatz von Anleitungen, mit dem sie ihre Meditationserfahrungen sehr vertiefen können. Da sie für die höheren Energien schon mehr sensibilisiert sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie mit Hilfe dieser Anweisungen und den teilweise erstmals hier öffentlich zugänglich gemachten Techniken verblüffende Erfahrungen machen werden.

Für die unermüdliche und akribische Korrektur, den kompetenten Rat und die fruchtbare Zusammenarbeit bedanke ich mich bei Annette Hochwarth.

[Was im Text in eckigen Klammern steht, sind Anmerkungen des Übersetzers.]

 

Der Übersetzer

Einführung

Die Theorie des Yoga ist einfach. Sie besagt, dass es eine äußere Realität und eine innere gibt und dass das menschliche Nervensystem das Tor zwischen beiden ist. Mit dem Ausführen von Yoga-Übungen öffnet man das Tor zwischen den beiden Realitäten. Das Faszinierende daran ist, dass etwas geschieht, wenn wir Yoga-Übungen wie Meditation, Atemübungen (Pranayama) und äußere wie innere Körperstellungen (Asanas, Mudras, Bandhas) in koordinierter Weise regelmäßig ausführen. Wir beobachten Veränderungen in uns. Kommt es zu diesen inneren Veränderungen, verändert sich auch unser tagtägliches Leben zum Positiven. Beim Yoga geht es also um viel mehr als nur um eine Theorie. Beim Yoga geht es um das Praktizieren, die Ursache, die eine Wirkung hervorbringt. Führen wir Yoga-Übungen aus, können wir unsere Lebensqualität mit der Zeit von Grund auf transformieren. Wir werden erfüllt von andauerndem inneren Frieden und Glück. Uns wird bewusst, dass es wirklich eine Möglichkeit gibt, so etwas wie „Erleuchtung“ zu erreichen – dass dies das letztendliche Ziel jedes menschlichen Wesens ist. Das ist es, was durch die allmähliche Öffnung des Tors (unseres Nervensystems) geschieht, und die Trennung zwischen unseren äußeren und inneren Wirklichkeiten verschwindet immer mehr. Am Ende vereinigen sie sich und werden zu einer strahlenden Wirklichkeit nicht endender Freude. Dann wissen wir, dass wir zu Hause angekommen sind. Dies ist die Reise, von der Heilige und Weise in allen Kulturen die ganze Geschichte hindurch berichten. Es ist die Reise, auf die wir uns alle begeben können, wenn wir uns nur dazu entschließen, täglich Yoga-Übungen auszuführen.

Was ist entscheidend für eine effektive Yoga-Praxis? Gibt es überhaupt Wege, unsere Übungen so zu optimieren, dass unser Fortschritt maximiert wird? Das ist eine Frage, die seit je aktuell ist. Sie erfordert Klärung durch wissenschaftliche Untersuchungen. Verschaffen wir uns einen Überblick über die Yoga-Landschaft, stellen wir fest, dass das Yoga-Feld oft als komplex, konfus und mysteriös erscheint. In welche Richtung wir uns auch wenden, immer scheint etwas zu fehlen. Wir versuchen in diesem Buch, etwas Klarheit zu schaffen, Lücken zu füllen, Dinge zu vereinfachen und dazu zu verhelfen, dass die Anwendung von Yoga-Übungen zu einem zweckmäßigeren und mehr eigengesteuerten Bestreben wird, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Dazu gehört auch, dass unsere Untersuchungen über die Grenzen von dem hinausgreifen, was in Bezug auf Yoga-Übungen bisher öffentlich zugänglich war. Zusätzlich zu den weit verbreiteten sehen wir uns auch die so genannten „esoterischen“ Praktiken genau an und stellen daraus eine kombinierte Routine zusammen, die jeder täglich anwenden kann. Wir integrieren die besten Methoden aus den uralten Traditionen des Mantra-Yoga, Kriya-Yoga, Hatha-Yoga, Kundalini-Yoga, Tantra-Yoga, Bhakti-Yoga und anderen. Sei beruhigt, solltest du mit diesen Ausdrücken nichts anfangen können. Es sind die praktischen Übungen, die wirklich wichtig sind, und genau die findest du in diesem Buch – in einfachem Deutsch erklärt. Wir halten uns nicht mit den vielen Yoga- Traditionen und -Philosophien auf. Wir berühren diese nur, um zu verdeutlichen, was während und nach unseren täglichen Übungen vor sich geht. Die Yoga-Methoden aus diesem Buch wirken direkt durch Herz, Verstand, Körper, Atem und die Sexualität. Du kannst also versichert sein, dass wir uns mit deinen eigenen Erfahrungen im Yoga beschäftigen und nicht mit abstrakten philosophischen Konzepten.

Man kann alleine nach diesen Lektionen praktizieren, man kann sie aber auch zur Ergänzung irgendeines anderen Weges hinzuziehen. Dies ist eine nichtsektiererische Lehrquelle, offen für jeden, ohne jemanden auf sich verpflichten zu wollen. Suchst du nach einem praxisorientierten Handbuch mit Anweisungen zu jeder Ebene von Yoga-Übungen, von der für Anfänger bis zu jener für Fortgeschrittene, so bist du hier am richtigen Ort angelangt.

Weil in diesen Lektionen so viele kraftvolle Übungsmethoden erörtert werden, empfehlen wir jedem wärmstens, in dem für ihn sicheren Tempo vorwärts zu gehen. Viel Aufmerksamkeit widmen wir in den Lektionen deshalb der Frage, wie man Fähigkeiten der „Selbstabstimmung“ entwickelt. Ziel dabei ist es, jedem Praktizierenden dazu zu verhelfen, bei der selbstständigen Anwendung der Yoga-Übungen einen individuell maximalen Fortschritt zu erzielen, ohne sich dabei irgendwelchen Gefahren auszusetzen. Jeder übernimmt dabei selbst die Verantwortung für seinen eigenen Fortschritt und die eingesetzten Mittel.

Das meiste in diesen Lektionen wurde zuerst im Internet veröffentlicht. Der amerikanische Autor ist ein spiritueller Wissenschaftler, der sein Leben lang an der Entwicklung dieses integrierten Systems von Yoga-Übungen, das erwiesenermaßen äußerst effektiv und einfach in einen modernen Lebensstil zu integrieren ist, gearbeitet hat. Das hier ist ein flexibler, wissenschaftlicher Ansatz und nichts Steifes oder Eigenmächtiges.

Weil er der Nachwelt etwas Nützliches hinterlassen wollte, begann er 2003 in einem offenen Online-Forum Lektionen zu veröffentlichen. Schon nach kurzer Zeit hatten sich Tausende Yoga-Begeisterte aus der ganzen Welt dem Forum angeschlossen und Hunderte reichten mittels E-Mails Kommentare und Fragen ein. Daraus ergaben sich zahlreiche Korrespondenzen zwischen Autor und Lesern. Viele der Fragen und Antworten (F&A) wurden im Forum veröffentlicht und dadurch zu einem wesentlichen Teil der Lektionen. Da die Fragen in den F&A von Yoga-Übenden aus vielen Ländern rund um den Globus stammen, begegnest du unterschiedlichen Schreibstilen. Um die Energie und den Geist des Dialogs zu bewahren, wurden die originalen Zuschriften nur minimal editiert. Termini wie „Mitglieder“, „Gruppe“ und so weiter rühren daher, dass die Lektionen ursprünglich aus einem Online-Forum stammen. Du stellst vielleicht auch fest, dass die Nummerierung der Lektionen etwas ungewöhnlich ist. Die Erklärung dazu findest du auf einer anderen Seite.

In diesem Buch sind zum einen die originalen Online-Lektionen der Fortgeschrittenen Yoga-Übungen abgedruckt. Dazu kommen allerdings noch bedeutende Zusätze des Autors. Die Zusätze stehen am Ende vieler Lektionen; mit einem Sternchen (*) im Inhaltsverzeichnis und in den Lektionstiteln wird darauf verwiesen. Eine Auflistung der Zusätze ist dem Inhaltsverzeichnis angehängt.

Auf der FYÜ-Web-Site findet sich darüber hinaus eine Link-Liste mit Webseiten zum Thema Yoga. Da dies eine dynamische Liste mit ständigen Veränderungen ist, wurde sie nicht in dieses Buch aufgenommen. Zugang zu diesen Links hat man aber sehr leicht, wenn man die Website der Fortgeschrittenen Yoga-Übungen besucht (www.fyue.de). In einigen Lektionen wird zwecks Bereitstellung zusätzlicher Informationen auf diese FYÜ-Link-Liste verwiesen.

Wir schulden den großen spirituellen Meistern und Lehrern, die geforscht, vorgelebt und ihr Wissen über spirituelle Übungen seit Jahrtausenden großzügig der Menschheit mitgeteilt haben, immerwährende Dankbarkeit. Greifen wir heute nach den Höhen ekstatischer Glückseligkeit und ausströmender Liebe – unsere Bestimmung als menschliche Wesen, stehen wir auf ihren Schultern. Wir schulden unseren herzlichen Dank auch den vielen Yoga-Praktizierenden überall auf der Welt, die sich nach vorn gewagt und sich an der Entwicklung dieser Lektionen beteiligt haben, indem sie ihre Erfahrungen und Fragen aufrichtig mitteilten. Dank ihnen wurden die Lektionen sehr viel verständlicher, als das auf anderen Wegen möglich gewesen wäre. Schließlich hätte diese gründliche Erforschung der Methoden zur menschlichen spirituellen Transformation nicht ohne das Wunder der weltweiten Vernetzung und Kommunikation über das Internet zustande kommen können. Ein hoch verdienter Dank geht also auch an jene, die die Technologie zur Verfügung stellen, die dieses Buch erst Wirklichkeit werden ließ.

Wir hoffen, dass dir die Fortgeschrittenen Yoga-Übungen eine nützliche Quelle auf deiner Reise entlang deines gewählten spirituellen Pfades ist. Übe mit Bedacht, erfreue dich aber vor allen Dingen daran!

 

Der Guru ist in dir.

Inhaltsverzeichnis

 

Anmerkung: Ein Sternchen (*) bezeichnet eine Lektion, die - jeweils am Ende angehängt – zusätzliches Material bietet, das über dasjenige der Original-Lektionen hinausgeht. Eine Auflistung der Zusätze findet sich im Anschluss an das Inhaltsverzeichnis.

 

Vorwort zur deutschen Ausgabe

Einführung

Inhaltsverzeichnis

Liste der Zusätze und Abbildungen

Anmerkung zu den nicht genutzten Lektionsnummern

Haftungsausschluss

Lektion 181 – Erwartungen und unsere Zeitleiste

Lektion 182* – Gesunde Skepsis

Lektion 183 – Unwillkürliche Regungen und automatisches Yoga

Lektion 184 – Teleportation, Samyama & Siddhis

Lektion 185 – Die Rolle des Intellekts

Lektion 186 – Meditation – Zweite Mantra-Erweiterung

Lektion 187 – Das Einrichten und die Aufrechterhaltung täglicher Übung

Lektion 188* – Mantra Design 101

Lektion 189 – Wo ist das dritte Auge?

Lektion 190 – Sambhavi während der Meditation?

Lektion 191 – Wie kultiviert man ekstatische Leitfähigkeit?

Lektion 192 – Tipps zu Kechari

Lektion 193 – Wie dehnt man die Übungszeit gefahrlos aus

Lektion 194 – Mehr Lichtblitze

Lektion 195 – Mantra, Gedanken und Aufmerksamkeit

Lektion 196 – Einen Klang im Geist verfeinern

Lektion 197 – Kechari Empfindungen

Lektion 198 – Gezieltes Bastrika – Ein Laser für die karmische Reinigung

Lektion 199 – Wie man beim Öffnen der Krone vorgeht

Lektion 200 – Eine sensibel Meditierende – Fortsetzung

Lektion 201 – Das Drama einer vorzeitigen Kronen-Öffnung

Lektion 202 – Freie Form vs. strukturierte Übungen

Lektion 203 – Überlegungen zu einigen außergewöhnlichen Erlebnissen

Lektion 204 – Zusammenfassung von Prinzipien, Fähigkeiten und Übungen

Lektion 206 – Variationen der Wirbelsäulenatmung

Lektion 207 – Links- oder rechtsseitiges Ungleichgewicht

Lektion 208 – Innere Energiekollisionen und starke Emotionen

Lektion 209 – Wie bringt man die tägliche Praxis mit einem vollen Terminplan in Einklang?

Lektion 210 – Wie man mit automatischem Yoga und Siddhis umgeht

Lektion 212 – Ganzkörper-Mudra

Lektion 213 - Bewusstes Schlafen

Lektion 214 – Wie finden wir unseren spirituellen „Haken“

Lektion 216 – Kundalini-Stöße und Selbstabstimmung in den Übungen

Lektion 217 – Verantwortung

Lektion 218 – Meditation, Sensibilität und Bewegungen mit dem Kopf

Lektion 219 – Gereiztheit während der Aktivitäten

Lektion 220 – Öffnung des Herz-Chakra

Lektion 221 – Erweiterung des Herzraumes

Lektion 222 – Glocken im inneren Weltraum?

Lektion 223 – Kechari Stufe eineinhalb? (ein Dialog)

Lektion 224 – Automatisches Kechari und Visionen

Lektion 225 – Der Himmel klart auf

Lektion 226 – Unser Geist erreicht höhere Ebenen

Lektion 227 – Meditation, Aktivität und Schlaf

Lektion 228 – Herzöffnung und Dienst

Lektion 229* – Wirbelsäulenatmung im inneren Weltraum

Lektion 230* – Die Krone und das dritte Auge

Lektion 231 – Staubige Räume

Lektion 232 – Meditation und automatischer Yoga (ein Dialog)

Lektion 233 – Yoga und religiöser Glaube

Lektion 234 – Innere Weisheit scheint durch

Lektion 235 – Das Verschmelzen innerer Stille mit Ekstase

Lektion T1 – Was ist Tantra-Yoga?

Lektion T2 – Meditation, Bhakti und tantrischer Sex

Lektion T4 – Die Rückhaltemethode – Eine Himmelsleiter

Lektion T5 – Das Blockieren der männlichen Ejakulation – Anbringen von Stützrädern

Lektion T7 – Die Rolle der Frau: Nichts weniger als „anbetungswürdige Göttin“

Lektion T9 – Das Verhältnis zwischen Brahmacharya, tantrischem Sex und Zölibat

Lektion T10 – Sexuelle Heilung

Lektion T11 – Blockieren und die Entwicklung der spirituellen Biologie

Lektion T12 – Feuchte Träume und vorzeitige Ejakulation

Lektion T13* – Nach oben drängende Energie beim Urinieren

Lektion T14 – Eine glückliche Frau

Lektion T15 – Freuden der Lust

Lektion T16 – Was ist die beste tantrische Praxis?

Lektion T17 – Wiedereinforderung der Einheit von Körper und Seele

Lektion T18 – Erleuchtung mit oder ohne Orgasmus?

Lektion T19 – Sex, Liebe und Bhakti

Lektion T21 – Ein sehr alter Ratschlag für tantrischen Sex

Lektion T22 – Die Kundalini und die sexuelle Anziehung von Guru und Gott

Lektion T23 – Die Zählmethode – Wie man vororgasmisch bleibt

Lektion T24 – Tantrische Masturbation bei den sitzenden Übungen

Lektion T25 – Sri Vidya – Die Erfüllung des Tantra

Lektion T27 – Die Suche nach unendlicher Intimität

Lektion T28* – Fortgeschrittenes Siddhasana für Frauen und Männer

Lektion T29 – Schlafender Lingam (Penis)

Lektion T30* –Vajroli Mudra

Lektion T31 – Ständiges Kommen …

Lektion T32* – Menstruation, Yoga und Amaroli

Lektion T33 – Wirbelsäulenatmung während tantrischem Sex?

Lektion T34* – Kechari und der „Geheime Ort“

Lektion T35 – Ekstatischer Reflex beim Sex

Thematisches Verzeichnis (Verweise auf Lektionsnummern)

Weitere FYÜ-Schriften und Support


Liste der Zusätze und Abbildungen

 

Im Folgenden sind alle Zusätze aufgelistet, die sich am Ende der bezeichneten Lektion finden. Darauf wird auch im Inhaltsverzeichnis und in den Lektions-Überschriften mittels eines Sternchens (*) hingewiesen. Bist du bereits mit den FYÜ-Online-Lektionen vertraut, weist diese Seite auf das Zusatzmaterial in diesem Buch hin.

 

Lektion 182 – Erklärung der Wirbelsäulenatmung und Meditation für einen Skeptiker.

Lektion 188 – Die dritte Mantra-Erweiterung.

Lektion 200 – Erweiterte Fortsetzung mit einer sensitiv Meditierenden.

Lektion 204 – Zusammenfassung für Abfolge und Zeiten einer kompletten Yoga-Routine.

Lektion 229 – Anweisungen für Brahmari “Bienensummen-Pranayama mit Wirbelsäulenatmung.

Lektion 230 – Wie man Erfahrungen an der Krone erlaubt, sich ohne Gefahr und natürlich mit den Übungen zu entwickeln.

Lektion T13 – Zu häufigerem Urinieren während der Kundalini-Erweckung.

Lektion T25 – Die vorhandene Lektion zu Sri Vidya wird erweitert und ein Sri Yantra-Diagramm hinzugefügt.

Lektion T28 – Zusätzliche Erörterung zum fortgeschrittenen Siddhasana.

Lektion T30 – Zusätzliche Erörterung zu Vajroli Mudra.

Lektion T32 – Anweisungen für Amaroli.

Lektion T34 – Erörterung zum geheimen Ort von Kechari, einmal für die Frau und einmal für den Mann.

 

Die folgende Lektion enthält eine klärende Anmerkung am Ende – 235.

 

 

 

Abbildungen

 

Lektion T25 – Sri Yantra.

Anmerkung zu den nicht genutzten Lektionsnummern

 

Du wirst im Inhaltsverzeichnis und im ganzen Buch bemerken, dass gewisse Lektionsnummern nicht genutzt sind. Dafür gibt es zwei Gründe. Mit mysteriöser Numerologie haben beide nichts zu tun.

Einmal gab es in dem ursprünglichen Online-Forum keine Möglichkeit, schon veröffentlichte Beiträge zu editieren. Einen Beitrag, den man korrigieren musste, konnte man nur löschen und nach der Korrektur neu veröffentlichen. Das hieß aber, dass eine Nummer in der Reihenfolge ungenutzt blieb. Da nun unter Anwendung dieser Methode einige Korrekturen notwendig waren (besonders in den frühen Lektionen), gibt es in der Lektionsreihenfolge einige ungenutzte Nummern. Dazu gehören die Nummern 1-9, 26, 32, 40, 61, 70, 87, 111, T3, T6, T8, T26.

Der zweite Grund für ungenutzte Lektionsnummern betrifft nur dieses Buch. Hinter ungenutzten Lektionsnummern können sich auch Beiträge verbergen, die sich nur auf administrative Fragen bezüglich des Internetauftritts beziehen, also nichts zum wirklichen Inhalt der FYÜ-Lektionen beitragen. Sie wurden in diesem Buch also nicht abgedruckt (ausgelassen sind die Internet-Lektionen 82, 123, 141, 142, 162, 211, 215, T20).

Man mag die Frage stellen: “Warum hast du in diesem Buch nicht einfach die Lektionen noch einmal neu durchnummeriert, d.h. mit „1“ angefangen und ohne Lücken bis ans Ende durchgezählt?" Ganz einfach, weil es wichtig ist, die Konsistenz in den verschiedenen Versionen der Lektionen beizubehalten, so dass Lektion 13 in die Meditation einführt, unabhängig davon, welche spezifische Quelle oder Übersetzung herangezogen wird. Das trifft also auch auf den aktuellen Inhalt dieses Buches zu. Der Inhalt ist fast der gleiche in allen Kanälen, außer dass dieses Buch noch ein „Feintuning“ der Original-Lektionen enthält und auch noch substanzielles neues Lehrmaterial, das vielen Lektionen (siehe die Liste auf der vorangehenden Seite) hinzugefügt wurde, und damit um einiges über das hinausgeht, was in den Online-Lektionen verfügbar ist.

Die Lektionszählung ist die gleiche in diesem Buch wie auch auf der Website „Fortgeschrittene Yoga Übungen“, im Online-Forum, auf den englischen Originalseiten und Büchern und auch in mehreren anderen Übersetzungen der Lektionen in andere Sprachen, die im Entstehen begriffen sind. Auch wenn also die Nummerierung der Lektionen etwas sonderbar anmutet, hat sie doch ihren Sinn. Die Nummerierung einer Lektion bleibt immer die gleiche, unabhängig in welcher Sprache du sie liest oder welche Quelle du heranziehst.

Dieses eBook umfasst die Lektionen 181 bis 235 der so genannten Haupt-Lektionen sowie die Tantra-Lektionen bis Lektion T35. Vorhergehende und nachfolgende Lektionen findest du in anderen Teilen dieses eBooks oder auf der FYÜ-Website. Auf letztere sind auch die betreffenden Referenzen in diesem Buch verlinkt. Alles, was auf der Website darüber hinausgeht, ist also neues Material, das du dir dort gerne zu Nutze machen kannst!

Wir arbeiten daran, weitere Lektionen als eBook-Ausgaben bereitzustellen und die ersten drei eBook-Bände schließlich – wie im Englischen – als Paperback-Buch zu veröffentlichen.

 

Der Guru ist in dir.

Haftungsausschluss

 

“Jeder ist für seinen spirituellen Fortschritt und für die Methoden, die er anwendet, selbst verantwortlich. Was du mit den Informationen der FYÜ-Schriften anfängst, ist ganz alleine deine Entscheidung.”

 

Das steht in der Einleitung (Startseite) zum Webangebot der Fortgeschrittenen Yoga Übungen. Dasselbe gilt genauso für dieses Buch. Es gibt niemanden, der die Verantwortung über die Ausführung deiner Yoga-Übungen übernehmen kann als du selbst. Wir haben uns alle Mühe gegeben, die uralten Yoga-Methoden richtig wiederzugeben und effektiv zu integrieren. Zusätzlich werden die ganzen Lektionen hindurch Sicherungsmaßnahmen (Methoden der „Selbstabstimmung“) erörtert, die einen guten Fortschritt unter Beibehaltung von Stabilität gewährleisten sollen. Dennoch gibt es für keine der Methoden in diesem Buch eine Garantie. Das Risiko für die Anwendung der Übungen hast du selbst zu tragen.

Die erstaunlichen Möglichkeiten für ein höheres Funktionieren, die in jedem menschlichen Körper angelegt sind, stellen den Prüfstein für alle Lektionen in diesem Buch dar. Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für diese Lektionen. Die hier erörterten Übungen sollen entsprechend der zu beobachtenden Ursachen und Wirkungen auf eine flexible Weise unter Eigenverantwortung angewandt werden.

Diese Lektionen enthalten nicht die Lehre von irgendeiner anderen Organisation, Schule oder Person und sollten auch nicht so interpretiert werden. Sie sind Frucht der besten Anstrengung des Autors auf wissenschaftliche Weise das yogische Wissen aus einer Vielzahl alter Traditionen zu integrieren. Aus diesem Grund werden zur Orientierung in den Lektionen bisweilen bestimmte Traditionen und Lehrer des Yoga erwähnt. Obwohl heutige Lehren üblicherweise eine Verbindung zu dieser oder jener Tradition beanspruchen, versuchen diese Lektionen dies nicht. Diese Lektionen bilden einen integrierten Yoga-Ansatz und müssen auf ihren eigenen Füßen stehen. Du, der Leser, bist es, der, je nachdem, wie sie sich theoretisch und praktisch bewähren, über ihren Wert befindet.


 

 

     

     

Die Haupt-Lektionen

 

Lektionen 181 bis 235

Lektion 181 – Erwartungen und unsere Zeitleiste

 

Frage: Ich bin vor Kurzen auf die Lektionen gestoßen. Im September 2003 öffnete sich der Kundalini-Wurzelknoten bei mir. Seit einem Jahr davor habe ich Kriya-Yoga praktiziert. Seither öffnet jede spirituelle Zusammenkunft oder intensive Anbetung mein Herz-Chakra und ich fühle den Fluss durch die Wirbelsäule nach oben, der weitergeht bis durch den Scheitel des Kopfes, die Fontanelle. Ich glaube, das ist Satya Sai Baba, da ich sein Devotee bin. Bisher habe ich jedoch noch keine Erleuchtung erlangt. Kannst du mir helfen?

 

Antwort: Danke, dass du schreibst und teilst.

Deine Öffnungserfahrungen sind sehr schön, doch bedeuten sie wahrscheinlich nicht das Ende deiner Reise zur Selbstverwirklichung – sie sind mehr wie der Beginn eines neuen und wundervollen Stadiums. Dort draußen gibt es die Vorstellung, dass es das Ende des Erleuchtungsprozesses bedeutet, wenn die Kundalini-Energie sich zur Krone bewegt. Das ist selten der Fall. In Wirklichkeit kann es sogar sein, wenn es verfrüht stattfindet, d.h. bevor man sich hinreichend vorbereitet hat, dass es eine lange und schwierige Quälerei (vgl. dazu die Erfahrungen von Gopi Krishna) anzeigt. Wenn du konsequent die Wirbelsäulenatmung zwischen dem dritten Auge und der Wurzel anwendest, wirst du wahrscheinlich von den größten Schwierigkeiten von Kundalini-Ungleichgewichten, die aufgrund einer vorzeitigen Konzentration auf die Krone (Sahasrara) auftreten können, verschont bleiben. Wir beschäftigen uns in zukünftigen Lektionen noch mehr mit der Öffnung der Krone.

Wichtiger ist: Es ist unabdingbar, die innere Stille (reines Glückseligkeitsbewusstsein) durch tiefe Meditation zu kultivieren, um die neurobiologische Transformation, die im Inneren abläuft, zu vervollständigen. Wenn du alle Lektionen durchliest, wirst du sehen, dass die Notwendigkeit dazu aus vielen Blickwinkeln diskutiert wird. Erleuchtung ist eine Vereinigung von göttlichen Polaritäten in uns und Kundalini/Shakti ist nur eine Hälfte dieser Gleichung. Innere Stille/Shiva ist die andere Hälfte.

Hat man den Segen (Shaktipat) eines Großen wie Sai Baba, kann das sicherlich nicht schaden. Trotzdem müssen die Blockierungen im Nervensystem erst beseitigt werden, damit deine Erleuchtung offenbar werden kann und niemand kann diesen Prozess über die physischen Grenzen, bis zu denen du es aushalten kannst, hinaus beschleunigen. Mit anderen Worten: Für die meisten ist es eine langsame und schrittweise Reise der Entfaltung. Das kann in einem Leben getan werden, doch ist es unwahrscheinlich, dass es in wenigen Jahren gelingt, wenn du nicht die Statur eines Avatars (ein Heiland, der schon fast erleuchtet geboren wird) hast, was wir natürlich alle begrüßen würden.

Es ist wahrscheinlicher, dass für dich noch mehr zu tun übrig bleibt. Die gute Nachricht ist, dass viele gut integrierte Yoga-Werkzeuge verfügbar sind und du hast außerdem noch den Segen eines Großen. Du musst nur noch deine Erwartungen mit dem für dich gültigen Zeitplan in Einklang bringen und von dort mit Feuer weitergehen.

Wir raten dazu, dass du dich auf den langen Weg einstellst und dich darauf konzentrierst, jeden Tag eine Routine gut integrierter spiritueller Übungen zu machen. Damit schaffst du die besten Voraussetzungen für einen schnellen Fortschritt. Vielleicht willst du die Lektionen auch von vorne der Reihe nach durcharbeiten und nach Übungselementen suchen, die du bisher noch nicht anwendest, die aber deinen Fortschritt beschleunigen können. Es ist wundervoll, den Segen von Heiligen und Weisen zu erhalten. Doch am Ende sind es wir, die unsere spirituelle Transformation mit täglichem Gebrauch von fortgeschrittenen Yoga-Übungen zu Ende bringen müssen.

Ich wünsche dir alle Freude und Erfolg auf dem von dir gewählten Weg.

 

Der Guru ist in dir.

Lektion 182* – Gesunde Skepsis

 

Frage: Ich mag das, was du schreibst – sowohl den Inhalt, als auch den Stil. Dein Ansatz ist vernünftig und praktisch. Doch mit einigen Aspekten bin ich nicht zufrieden. Ist die ‚Wirbelsäulenatmung’ keine Hyperventilation, wobei die Aufmerksamkeit auf einen imaginären Wirbelsäulennerv-Kanal gelenkt wird? Wie reinigt die Mischung aus Atmungsphysiologie und mentalen Phänomenen das ‚Nervensystem’ konkret? Sind die so genannten Unreinheiten physisch (physiologisch) oder mental? Du betonst richtigerweise, dass Visionen usw. keine ‚Verwirklichung’ bedeuten. Niemand weiß, wie das Zusammenspiel von Körper und Geist wirklich funktioniert. Doch der Lebensstil des Yogi mit Meditation, Zufriedenheit, ‚Yama-Niyama’ verändert die Weltsicht des Betreffenden. Wie charakterisierst du ‚göttliche Liebe’? Ist es ‚Karuna’, Mitleid? Vielleicht kannst du etwas Licht auf diese Fragen werfen.

 

Antwort: Danke für deine Anmerkungen. Das schätze ich sehr.

Gesunde Skepsis ist gut, weil sie die Tendenz zu blindem Glauben und Aberglauben vermindert, die nicht gut für Yoga oder spirituellen Fortschritt sind – solange die Skepsis nicht ins Extreme geht und unseren Wunsch, die Wahrheit zu suchen, ganz tötet. Dann wird aus der Skepsis selbst eine Art Aberglauben. Ein guter Intellekt ist einer, der nachforscht, ausgeglichen ist und bereit, die nachweisliche Wahrheit von Dingen zu akzeptieren, auch wenn das heißt, dass in diesem Prozess der Intellekt (und das Ego) aufgelöst werden!

Wie du ja schon gesehen hast, bin ich wissenschaftlich orientiert und betrachte Yoga sowohl als andauerndes Experiment als auch als Anwendung bekannter Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Deshalb findest du nur äußerst wenig Theorie und Philosophie in diesen Lektionen. Die Lektionen sollen nicht den neugierigen Verstand unterhalten. Sie sollen uns solide Mittel zur Verfügung stellen, die wir dazu nutzen können, das zum Besseren zu verändern, zu was wir auf dieser Erde sind – falls wir uns dazu entschließen. Es gibt eine Menge, was wir nicht wissen. Doch wir sind hier und können in unseren Lebenserfahrungen auf bemerkenswerten Wegen wachsen, wenn wir gewillt sind, das Nötige zu tun, damit unser Nervensystem so angeregt wird, dass es sich in ihrer natürlichen evolutionären Richtung weiterentwickelt.

Wenn du die Erklärungen von Dingen nur schwer glauben kannst, ist das in Ordnung. Das sind eben nur Erklärungen, nur Konzepte. Die Übungen sind etwas anderes. Führen wir sie in der vorgeschlagenen Weise aus, werden sich in uns Veränderungen vollziehen. Niemand muss sich auf die Worte von jemand anderem verlassen. Es ist eine persönliche Erfahrung, die jeder einzelne in der Intimität seines eigenen Zimmers und in seinen täglichen Aktivitäten haben kann. Das Yoga-Experiment ist eines, das jeder selbst durchführen muss, und dies ist die wichtigste Aussage für uns alle zu Yoga. Befasse dich also mit dem Experiment und sieh, was du in dir selbst finden kannst. Das kann eine wundervolle Überraschung werden – eine, die unsere Aufmerksamkeit so sehr fesselt, dass sie uns einen Glauben an unsere göttlichen Möglichkeiten vermitteln kann. Die besten Yogis und Yoginis sind sowohl gläubig als auch skeptisch. Sie glauben, dass es eine Bestimmung gibt und sie werden nichts akzeptieren als die effektivsten Mittel, um dorthin zu gelangen. Sie lassen Kulte und Dogmen hinter sich, nachdem sie den Samen der Wahrheit aus ihnen geerntet haben. Und sie sind ständig Feuer und Flamme für die Fortführung der Reise.

Nachdem dies nun gesagt ist, versuche ich einmal, auf deine Fragen zu antworten. Denke aber daran: Sobald du die Übungen wirklich einmal ausprobierst, werden deine eigenen Erfahrungen in diesen Dingen schwerer wiegen als alles, was irgendjemand anderes darüber sagt. Du selbst bist das Spielfeld. Alles andere sind nur Informationen und Ratschläge.

Zur Frage, ob die Wirbelsäulenatmung als Hyperventilation nicht zu viel Sauerstoff in den Blutkreislauf bringt: Aus diesem Grund werden Menschen mit Hyperventilation angewiesen, für ein paar Minuten in eine Papiertüte zu atmen, bis sich der Sauerstoffüberschuss reduziert. Wirbelsäulenatmung und die meisten anderen Formen von Pranayama sind das Gegenteil davon. Pranayama bedeutet „Zurückhalten der Lebenskraft (Atem)“. Mit Pranayama beschränken wir also systematisch und behutsam den Sauerstoffverbrauch. Warum? Es stimuliert die im Körper (hauptsächlich im Beckenbereich) gespeicherte Lebenskraft, das auszugleichen und sich ins Nervensystem nach oben zu bewegen, um uns zu versorgen. Dies ist ein neurobiologisches Phänomen, das sowohl beruhigende als auch energetisierende Effekte im Körper und Geist hervorruft.

Kann man diese Lebenskraftsubstanz bzw. Energie mit der Aufmerksamkeit lenken? Die Erfahrung zeigt, dass dies möglich ist. Lenkt man sie durch den Wirbelsäulennerv zwischen dem Punkt zwischen den Augenbrauen und dem Perineum nach oben und unten, geschieht etwas. Nach einiger Zeit ist es dann nicht mehr nur eine Übung in der Vorstellung. Es kommt zu einer Erweckung und daraus wird ein neurobiologisches Ereignis. Ich nenne es den Aufstieg von „ekstatischer Leitfähigkeit“. Auf jeden Fall kann man den Wirbelsäulennerv durch eine kombinierte Anwendung von Aufmerksamkeit und Atem dazu veranlassen, ein andauerndes Erwachen hervorzubringen, woraus ein großes Spektrum neurobiologischer und psychologischer Wirkungen hervorgeht. Ich kann dir nicht genau sagen, warum dies so ist. Doch kann ich dir aus Erfahrung versichern, dass es so ist. Viele andere können dies bestätigen und du kannst dazu ziemliche viele Beispiele in den Fragen & Antworten finden. Es ist auch in Tausende Jahre alten heiligen Schriften beschrieben. Nicht dass wir die Worte von jemand anders in Treu und Glauben annehmen müssten. Es ist, was es ist – ein Pfad dorthin, wohin uns das menschliche Nervensystem bringen kann.

Wann immer es einen neuen Ort gibt, wohin man gehen kann, dann findet sich auch jemand, der sich dorthin begibt. Die unternehmungslustige Menschheit ist so. Ist der Ort gut, werden schließlich viele dorthin gehen. Vielleicht stehen wir kurz davor, dass sich viele Menschen zu dem wundervollen Ort „Erleuchtung“ aufmachen. Es ist nur die Frage, wie man diesen Ort richtig beschreibt und den Weg gut ausschildert. Viele haben das bereits unternommen. Die Lektionen sind ein erneuter Versuch, dies zu tun, ein Versuch, der mehr in eine offenere, wissenschaftliche Richtung zeigt.

Zugegebenermaßen ist der Aspekt der Reinigung, nach dem du fragst, mysteriös, doch er ist für alle, die Yoga praktizieren, eine Tatsache. Er vollzieht sich im Geist, in den Emotionen und im Körper, und diese sind miteinander verbunden. Wir wissen, dass der menschliche Körper sich selbst reinigt (wie er sich auch selbst heilt) wenn ihm dazu die Gelegenheit gegeben wird. Das geschieht im Schlaf und geschieht auch, wann immer man den Körper und Geist der normalen Belastungen entledigt. Es ist erwiesen, dass Fasten reinigende Wirkungen auf den Körper hat. Pranayama ist auf der Ebene der Luft eine Form des Fastens – und es zeigen sich im Körper Wirkungen. Auch die Meditation ist eine Form des Fastens – auf der Ebene des Denkens; man reduziert das Denken und lässt den Geist dadurch systematisch zur Ruhe kommen. Wir zwingen den Verstand nicht zur Stille. Es geschieht ganz einfach automatisch, wenn man die richtigen Bedingungen im Verstand herstellt. Im Allgemeinen kommt es im Körper zu Reinigung, wenn wir zulassen, dass sich irgendetwas verringert oder aufhört – Nahrung, Luft, Gedanken, Stoffwechsel usw. Wenn alles oder irgendetwas davon weniger wird oder völlig zur Ruhe kommt, dann kann sich Reinigung vollziehen.

Die Reinigung durch Yoga kann in vielen Formen auftreten – von scheinbar zufälligen Gedankenströmen zu ungewöhnlichen Emotionen, inneren sinnlichen Ereignissen und physischen Anzeichen wie unwillkürliche Körperbewegungen, Schwitzen, physische Empfindungen usw. In seltenen Fällen kann es zu Hautausschlägen, Fieber, Schmerz und anderen extremen physischen Symptomen kommen. Einen Großteil des Yoga macht bereits die Kunst aus, die Übungen derart zu steuern, dass die Reinigung auf einem so stabilen und angenehmen Niveau wie möglich weitergeht. Ich erhalte täglich E-Mails von Menschen, die versuchen, Übungen mit verschiedenen Symptomen der Reinigung auszubalancieren. Die Vielfalt von physischen, emotionalen und mentalen Symptomen der Reinigung, die sich beim Yoga ergeben können, scheint endlos zu sein. Der neurobiologische Prozess der Reinigung und Öffnung ist etwas sehr Reales und bildet den Kern der Yoga-Reise. Deshalb legen wir in diesen Lektionen so viel Nachdruck auf die Selbstabstimmung der Übungen.

„Göttliche Liebe“ ist das, was geschieht, wenn sich das Nervensystem reinigt und bis zu einem Punkt öffnet, dass sich unser Bewusstsein viel weniger mit dem Körper als dem Selbst identifiziert. Dann wird jedes Lebewesen ein Teil unserer eigenen zunehmenden Wahrnehmung der Einheit. Göttliche Liebe (Einheit) wird in unserem Nervensystem als eine neurobiologische Vereinigung der ineinander verschmelzenden tiefen inneren Stille mit ekstatischen Energien geboren. Dann dehnt sich dies auf eine bestimmte Weise über unseren physischen Körper hinaus aus und wir werden zum anderen. Wenn wir zum anderen werden und der andere uns genauso lieb ist wie unser eigenes Selbst, so ist dies Liebe, nicht wahr? Jeder fühlt dies intuitiv. Frieden, Weisheit, Mitgefühl, Sittlichkeit, selbstloser Dienst und Opfer sind natürliche Eigenschaften, die wir in uns tragen. Wir können in Fühlung mit ihnen leben oder nicht. Doch sind sie latent in jedem von uns vorhanden.

Das sich abspielende menschliche Drama hat den Zweck, das Licht in unserm Inneren auf unserem Weg der Überwindung der Dunkelheit zu offenbaren. Bei so ziemlich jeder Geschichte, die jemals erzählt wurde, ging es darum – entweder buchstäblich oder metaphorisch. Warum birgt dieses Thema solch einen universellen Reiz? Ist es, weil wir instinktiv wissen, dass wir das Licht sind?

Machen wir mit Yoga weiter, werden die positiven Eigenschaften in uns stärker. Dies bedingt, dass mit anhaltender Ausräumung innerer Blockierungen etwas „Göttliches“ aus dem Inneren durchscheint. Ist dies wirklich wahr? Sind wir im Innersten göttlich? Das ist wieder eine Frage von Ursache und Wirkung. Fahren wir mit unseren Yoga-Übungen fort, ist es genau das, was sich letztendlich ergeben wird. Diese Erfahrung haben im Laufe der Jahrhunderte viele gemacht. Seit Tausenden von Jahren wurde dies immer wieder schriftlich festgehalten. Es ist ein Teil der menschlichen Erfahrung, die jedem zugänglich ist, der gewillt ist, die Mittel einzusetzen, die sie erblühen lassen.

Verlasse dich nicht auf meine Worte. Mach mit Yoga die Probe aufs Exempel, untersuche alles selbst und komme selbst zu einem Schluss. Ich wünsche dir bei deinen Bemühungen, die Wahrheit zu ergründen, allen Erfolg.

 

Der Guru ist in dir.

 

 

Zusatz: Hier ist eine Frage & Antwort von einem anderen Skeptiker, der fühlt, wie das göttliche Verlangen aus dem Inneren kommt. Wir alle hatten mit diesem Konflikt in der einen oder anderen Phase unseres Lebens zu tun.

 

Frage: In meiner letzten E-Mail bat ich dich, die Wirbelsäulenatmung zu erklären und du hast mich auf die Lektionen verwiesen. Ich habe mir all die Lektionen angesehen, die du erwähnt hast, doch ich scheine immer noch Schwierigkeiten zu haben, das alles zu verstehen.

Ich bin von Natur aus ein extremer Skeptiker. Von Yoga wird oft behauptet, dass es eine experimentelle Methode sei, man müsse also nichts glauben. Doch auch damit habe ich meine Schwierigkeiten. Ich muss leider sagen, dass ich psychische Phänomene, wozu auch die Kundalini gehört, dubios finde. Gewöhnlicherweise sagt man mir, dass ein wenig Skepsis gut sei, doch dies scheint mich nicht zufrieden zu stellen.

Die Wirbelsäulenatmung, die du lehrst, ist doch im Grunde genommen Kriya-Yoga, stimmt doch? Jetzt würde ich gerne wissen, wie das physisch genau auf meinen Körper wirkt. Ich habe von Menschen gehört, die jahrelang Kriya praktiziert haben und bei denen hat sich überhaupt nichts getan, obwohl man es ja immer „die Reise zu Gott mit dem Flugzeug“ nennt. Wie kann das sein? Man bezeichnet es auch als „wissenschaftlich“, was doch nach meinem Dafürhalten bedeutet, dass jeder die gleichen Ergebnisse erzielen sollte, der sich an die Anweisungen hält. Dies scheint aber ganz einfach nicht der Fall zu sein.

Kannst du bei mir bitte diese Zweifel ausräumen? Ich würde gerne an Gott glauben, doch scheint das alles ganz einfach zu verwirrend zu sein?

 

Antwort: Ich weiß, dass es manchmal schwer sein kann, „den Glauben zu behalten“, wenn sich die Erfahrungen nicht in dem Maße einstellen, wie wir dies gerne sehen würden. Dann bleibt nur noch Bhakti (das Verlangen nach der Wahrheit), das uns beim Spiel hält. Bhakti wird mehr als genug da sein, wenn man es kultiviert. Damit kommt dann auch der ganze Rest.

Die Erklärungen, nach denen du suchst, findest du in den Lektionen. Doch vielleicht springen sie nicht so schnell ins Auge, wenn die entsprechenden Erfahrungen fehlen, die wir brauchen, um einen Bezug herstellen zu können. Das ist aber mit der Bibel, der Bhagavad Gita und anderen heiligen Schriften das Gleiche. Die machen auch für diejenigen, bei denen innere Stille schon im Ansteigen ist, mehr Sinn als für jene, bei denen das nicht der Fall ist. So ist das einfach. Doch macht die spirituelle Praxis eindeutig den Unterschied aus, auch wenn das nur bedeutet, dass man sich entscheidet, einen reineren Lebensstil zu pflegen und täglich die tiefe Meditation anzuwenden.

Beim Wirbelsäulen-Pranayama sind zwei Aspekte wichtig: Einmal der der Drosselung des Atems und zum anderen derjenige der Bewegung neuronaler Energie durch das Nervensystem mit der Aufmerksamkeit.

Die Drosselung der Atmung kann man mit der Begrifflichkeit der Biologie ziemlich anschaulich erklären. Wir drosseln sanft die Verfügbarkeit von Sauerstoff im Körper – entweder durch ein langsames Atmen oder mit Atemanhalten (Kumbhaka), und der Körper kompensiert das, indem er Energie von den in der Beckenregion gespeicherten sexuellen Essenzen nach oben zieht. Dies entspricht dem Ansteigen der Kundalini und es ist zuerst und vor allem eine körperliche Erfahrung, die eine ganze Bandbreite von körperlichen und sinnlichen Symptomen mit sich bringt, sowohl innerlich als auch äußerlich. Bevor die Kundalini zu einer spirituellen Erfahrung wird, ist sie also eine neurobiologische Erfahrung. In Wirklichkeit spielen sich beide gleichzeitig ab – das Neurobiologische und das Spirituelle sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Das ist das, was wir unter spiritueller Transformation des menschlichen Nervensystems verstehen.

Die Bewegung von neuronaler Energie den Wirbelsäulennerv entlang nach oben und unten mit der Aufmerksamkeit ist weniger leicht zu erklären. Doch kann man das innerlich direkt als sinnliche Empfindung wahrnehmen, wenn man es anwendet. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass durch die Pranayama-Praxis bereits ein wenig innere neurobiologische Erweckung stattgefunden hat. Doch das ist noch nicht alles, was notwendig ist. Auch etwas innere Stille ist vonnöten, die den Hintergrund der stillen Bewusstheit bildet, auf der sich all dies abspielt. Deshalb ist die Meditation so wichtig.

Ja, die Wirbelsäulenatmung stammt aus dem Kriya-Yoga, aber Kriya-Yoga stammt von einer viel älteren Tradition ab, die die Wirbelsäulenatmung beinhaltet. Die tiefe Meditation, die wir bei den Fortgeschrittenen Yoga Übungen einsetzen, kommt nicht aus einer Wirbelsäulenatmungs-/oder Kriya-Tradition. Diese haben wir vom Mantra-Yoga. Die Fortgeschrittenen Yoga Übungen sind eine Integration dieser beiden einfachen, aber kraftvollen Methodiken und vielen anderen kraftvollen Übungen. Diese breite Integration von Übungen erhöht die Effektivität aller Übungen. Das Ganze ist größer als die Summe der Teile, wie du weißt. Das Fehlen einer breiten Integration effektiver Methoden in einigen Systemen von Übungen kann vielleicht das Ausbleiben von Ergebnissen erklären.

All das, was ich gerade erwähnt habe, ist in den Lektionen zugegebenermaßen etwas verstreut zu finden. Anstatt dich danach zu sehnen, an Dinge zu glauben, die du noch nicht erlebst, wäre es vielleicht besser, deinem eigenen Verlangen in dieser Beziehung zu folgen. Deine Gefühle sind etwas Reales und du kannst sie nicht leugnen. Du erlebst offensichtlich etwas, andernfalls würdest du ja keine Fragen stellen. Klammere dich also fest daran, d.h. an deine eigene Sehnsucht (Bhakti), und tu das, zu was sie dich auffordert. Halte aber dabei deinen gesunden Menschenverstand wach. Kultiviere diese Sehnsucht und nutze sie auf eine Weise, dass sie dein Verhalten positiv beeinflusst. Dann bekommst du die Inspiration, die du brauchst, um vorwärts gehen zu können. Es liegt alles in deiner Hand und nur in deiner.

Die Lektionen sind Werkzeuge, die du nutzen kannst, wenn dir danach steht. Sie sind auch da, dich zu inspirieren. Da so viele erwartungsvoll mit ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgen hierherkommen, kann wenig Zweifel darüber bestehen, dass viel dabei gewonnen werden kann, wenn man die spirituelle Reise in der einen oder anderen Form unternimmt. Wie sie sich für dich darstellen wird, ist etwas Einzigartiges. Du bist gerade schon mitten drin. Ich ermutige dich, mit deinen Untersuchungen fortzufahren. Glaube an deine eigenen tiefsten Gefühle in Bezug auf diese Dinge. Sie sind Wahrheit.

Lektion 183 – Unwillkürliche Regungen und automatisches Yoga

 

Frage: Ich habe begonnen, zusammen mit Wirbelsäulenatmung und Meditation auch noch Yoni Mudra Kumbhaka und das dynamische Jalandhara einzusetzen. Während der Meditation kommt es zu plötzlichen ruckartigen Bewegungen in einigen Teilen meines Körpers. So bewegt sich meine Hand unwillkürlich und meist bewegt sich der obere Teil meines Körpers Richtung Boden. Diese Bewegungen lenken manchmal ab. Ich wollte nur wissen, ob dies normal ist oder ob ich irgendetwas falsch mache.

 

Antwort: Ja, diese Art von Regungen sind normal. Sie hängen mit Energien zusammen, die innere Bahnen öffnen. Die Bewegungen verringern sich, wenn sich die Bahnen öffnen und sie infolgedessen weniger Widerstand entgegensetzen.

Bisweilen deuten Bewegungen auf Körperstellungen des „automatischen Yoga“ hin. Wenn du dich z.B. gezwungen fühlst, beim Sitzen mit dem Kopf und Oberkörper zur Matte hinunterzugehen, ist dies die Sushumna (Wirbelsäulennerv), die sich mit dem Ziel weiterer Reinigung strecken will. Baust du in deine Asanas vor dem Pranayama und der Meditation Maha Mudra ein, nimmst du dadurch diese Neigung während der sitzenden Übungen vielleicht vorweg. Bei der Grundversion von Maha Mudra greifst du im Sitzen mit gestreckten Beinen zu den Zehen nach vorne. Dabei geht der Kopf Richtung Knie und das Kinn Richtung Brust. Oder, falls dein Kopf und Oberkörper während der sitzenden Übungen unwiderstehlich nach unten gehen wollen, dann lass dies für einige Minuten zu. Alternativ kannst du dich da am Ende deiner sitzenden Übungen so lang wie nötig hineingehen lassen. Es ist ein normaler Ausdruck des Miteinander-in-Verbindung-Stehens von Yoga durch dein Nervensystem.