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Unterrichtsmaterial zu diesem Buch
finden Sie auf unserem Pädagogen-Portal
unter www.loewe-schule.de.

Inhalt

Ein Drache und ein Ritter

Ein guter Plan

Der eiserne Drache

Mondlichtzauber

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Ein Drache und ein Ritter

Der Mond schien in Philipps Zimmer.

Ganz silbern war der Teppich.

Sogar Philipps Jeans über dem Stuhl sah aus, als wäre sie aus silbernen Fäden gewebt.

Wie sollte man in so einer Nacht schlafen?

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Philipp lag im Bett, starrte zum Fenster hinaus und zählte die Sterne.

Da hörte er plötzlich ein leises Rascheln neben seinem Bett.

Erschrocken lugte er über den Bettrand.

Auf dem Teppich lag das Buch, in dem er vorhin gelesen hatte.

Ein Buch über Drachen und Ritter.

Es war aufgeschlagen, obwohl Philipp ganz sicher war, dass er es zugeklappt hatte.

Seltsam.

Philipp streckte die Hand aus, um es zuzumachen.

Da raschelte es wieder.

Die weißen Seiten bewegten sich wie von einer unsichtbaren Hand umgeblättert.

Philipp hörte ein leises Schnaufen.

Erschrocken versteckte er sich unter der Bettdecke.

Nur durch einen Spalt lugte er auf das Buch hinunter.

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Das Schnaufen wurde lauter und ein schuppiger Schwanz kam zwischen den Seiten hervor.

Dann folgten zwei Pranken, ein silbriger Leib mit Flügeln und Zacken auf dem Rücken – und plumps!, rutschte ein Drache aus dem Buch auf Philipps Teppich.

„Oje, oje, oje!“, hörte Philipp ihn jammern.

„Bei meinen Schuppen, wo bin ich denn hier nur gelandet?“

Mit gespitzten Ohren stand er da und lauschte.

Wunderschön sah er aus.

Genau so, wie Philipp sich immer einen Drachen vorgestellt hatte.