Ebook Edition
Marcus B. Klöckner
Sabotierte Wirklichkeit
Oder:
Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird
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ISBN 978-3-86489-762-7
© Westend Verlag GmbH, Frankfurt/Main 2019
Umschlaggestaltung: www.pleasantnet.de
Satz und Datenkonvertierung: Publikations Atelier, Dreieich
Inhalt
Einleitung
1 Zensur
1.1 Zensur durch Zusammenwirken von Sozialisation und sozialer Zusammensetzung des journalistischen Feldes
1.2 Zensur durch Rekrutierungspraxis
1.3 Zensur durch berufliche Sozialisation
1.4 Zensur durch das Feld
1.5 Diskussion: Über Zensur, Gatekeeper, die Schere im Kopf und die innere Pressefreiheit
2 Medienwirklichkeit
2.1 Warnung vor Drittem Weltkrieg? Egal! Bundesregierung will Parlament nicht informieren? Unwichtig!
2.1.1 Sachverhalt A: Kollektives Ignorieren
2.1.2 Analyse: Nachrichtenauswahl Weltbild gemäß
2.1.3 Sachverhalt B: Das Oktoberfestattentat und eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung
2.1.4 Analyse: Eine Nachricht, die nicht ins Bild passt
2.1.4 Fazit Sachverhalt A und B: Wichtiges wird falsch gewichtet und präsentiert
2.2 Qualitätsmedien: Eine Falschmeldung mit offenen Armen begrüßen
2.2.1 Sachverhalt: Eilig falsch berichten
2.2.2 Analyse: Wahrheit? Unwahrheit? Hauptsache, die Meldung bedient das Narrativ
2.2.3 Fazit: Wir können den Medien nicht trauen
2.3 Kritische Berichterstattung: Solange es ein Minister sagt, wird es schon stimmen
2.3.1 Sachverhalt: Die Tat wurde angekündigt, berichten die Medien
2.3.2 Analyse: Blinde Medien ›sehen‹ durch die Augen der Behörden
2.3.3 Fazit: Auch scheinbar gesicherte Informationen sollten Mediennutzer hinterfragen
2.4 Der Spiegel, die Wirklichkeit und ein paar Märchen
2.4.1 Sachverhalt: Journalismus als Fantasieprodukt
2.4.2 Analyse: Ein ›Qualitätsjournalismus‹, der Weltbilder bedient
2.4.2 Fazit: Sagen, was «ist«, ad absurdum geführt
2.5 Das heute-journal mit Claus Kleber: simulierte Wirklichkeit im Nachrichtenjournalismus
2.5.1 Sachverhalt: Lassen wir die Invasion beginnen
2.5.2 Analyse: Psychologischer Schockmoment
2.5.3 Fazit: Untragbare Schieflagen in der Moderation
2.6 Nachbetrachtung
3 Herrschaftsnähe
3.1 Journalisten und Politiker: Weltanschaulich eng miteinander verbunden
3.2 Wir sagen, wer reden darf: Journalisten und die Macht über das Rederecht
3.3 Journalisten: Wer »umstritten« ist, bestimmen wir! Über Benennungsmacht und die Sprache der Herrschaft
3.4 Die Ausnahme: Ein Journalist, der eine kritische Frage stellt
Fazit: Wir brauchen ein neues Mediensystem
Danke!
Anmerkungen
In Liebe und Verbundenheit
Für meine verstorbene Mutter Marianne.
Für Dieter Deiseroth, guter Freund und Mentor, verstorben kurz vor Fertigstellung dieses Buches.
Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.
1. Kor. 15:26
God be with you