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Hongkong lockt mit seiner Skyline, legendärer Küche und geschützter Natur, die seltenen Vögeln und bunten Traditionen eine Heimat gibt.

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Hongkongs Viertel und Inseln sind ein Fest für die Sinne. Besucher können in einer alten Doppeldecker-Straßenbahn durch die Stadt schaukeln, bei Pferderennen mitfiebern oder einfach den tollen Hafen bestaunen. Es dürfte viele Besucher überraschen, aber mehr als 70 % der Fläche Hongkongs bestehen aus Bergen und weiten Parks, die zudem geologische und historische Kostbarkeiten bergen. Dem urbanen Trubel kann man dank eines der besten Nahverkehrsnetze der Welt entfliehen, z. B. um ein Dorf aus der Song-Dynastie zu besuchen, einsame Inseln zu erkunden oder per Kajak vulkanische Felsbogen im Meer zu bestaunen.

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Nan Lian Garden, bei der Chi Lin Nunnery
Hongkong gehört weltweit zur Spitze der kulinarischen Hochburgen. Die facettenreiche Küche prägen kantonesische, Sichuan-, japanische und französische Einflüsse. Mit der Leidenschaft für gutes Essen und dem breiten Repertoire an Aromen hat Hongkong für jeden Geschmack etwas zu bieten, sei es mit einer Schüssel Wan-Tan-Teigtaschen, frisch zubereiteten Dim Sum, einem warmen Ananasbrötchen mit Butter, süßen Garnelen, dem allerersten „stinkenden“ Tofu überhaupt oder den Kreationen des neuesten Starkochs.

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Kantonesisches Grillrestaurant in Wan Chai
Ob chinesische Kleider von der Stange oder eigens gefertigte Küchenmesser: Die Vielfalt in Hongkongs Läden ist atemberaubend. Jedem Wunsch, Bedürfnis und Geldbeutel wird mit Geschäftssinn in einer schwindelerregenden Zahl von Geschäften entsprochen – in schicken Malls für das große Budget, in Edelboutiquen in Seitenstraßen und Vintage-Läden für Modeliebhaber, auf Elektronik-Basaren für Technikfans oder auf bunten Märkten. Da die Stadt keine Umsatzsteuer erhebt, sind die Preise attraktiv.

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Blick vom Victoria Peak auf den Victoria Harbour
Hinter der Fassade aus Glas und Stahl – der kommerziellen Seite Hongkongs – verbirgt sich eine lebendige Kulturszene, geprägt von chinesischen Wurzeln, kolonialen Elementen und stadteigenen Talenten. Man kann hier zeitgenössische Kunst in einer der unzähligen Galerien genießen, den Tag mit Tai-Chi beginnen oder, begleitet vom Trommelschlag von einem Drachenboot, das Couplet eines lokalen Dichters lesen. Kultur bedeutet hier aber auch Indie-Musik am Hafen oder chinesische Oper in einem Bambustheater, ganz zu schweigen von den Tausenden Veranstaltungen, die das ganze Jahr über in den vielen Museen und Konzerthallen stattfinden.

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Dschunke von Aqua Luna im Victoria Harbour

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1 Die legendäre Star Ferry ist ein schwimmendes Stück Hongkonger Geschichte und ein Sightseeing-Schnäppchen. Seit 1880 bringt sie Pendler und Touristen quer über den Victoria Harbour. Die 15-minütige Fahrt für nur 2,70 HK$ mit Blick auf die berühmte Skyline Hongkongs gehört sicher zu den preiswertesten Bootstouren der Welt. In Richtung Insel wirkt die Aussicht zwar spektakulärer, aber der Kowloon Pier im Art-déco-Stil, der wie ein Finger zur Insel zeigt, ist zweifellos charmanter.

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2 Der Victoria Peak, der über dem Finanzzentrum Hongkongs aufragt, bietet einen überwältigenden Blick auf die Stadt und die bergige Landschaft dahinter. Wer die haarsträubende Fahrt zum kühleren Gipfel mit der Peak Tram, Asiens ältester Seilbahn, die seit 1880 im Betrieb ist, unternimmt, wird die Wolkenkratzer und Apartmentblöcke in der Ferne ganz klein werden sehen. Wenn abends die Lichter der Stadt angehen, glitzert der Victoria Harbour wie die Milchstraße auf dem Poster für einen Science-Fiction-Film – mysteriös und verheißungsvoll.

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3 Hongkong ist eine Stadt, in der sich scheinbar alles ums Essen und Trinken dreht. Es ist auch eine der wenigen Städte der Welt, in der man für kleines Geld in einem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant speisen kann. An einem Abend genießt man in einem einfachen Straßencafé einen Gourmet-Gänsebraten mit bloßen Händen, am nächsten Fusion-Delikatessen bei Hafenblick. Am besten beginnt man den Tag mit „Pantyhose“-Milchtee in einem cha chaan tang (Teehaus), bevor man die Ärmel hochkrempelt, um beim Ringen um leckere Dim Sum zum Mittagessen nicht zu kurz zu kommen.

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4 Mitten in Soho wartet eine Begegnung mit dem chinesischen Volksglauben. Dieser berühmte Tempel – ständig vom dicken Sandelholzrauch herabhängender Räucherspiralen vernebelt – ist den Göttern der Literatur und des Krieges (Man und Mo) geweiht. Er war früher ein kulturelles und politisches Zentrum für die hiesigen Chinesen und lockt heute weit mehr Besucher an als nur brave Studenten und Kämpfer: Einheimische und Fremde praktizieren hier uralte Rituale und lassen sich ihre Zukunft vorhersagen.

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5 Im Schein nackter Glühbirnen wird an Hunderten Ständen Beutegut aller Art verkauft – vom Sexspielzeug bis hin zu nepalesischen Dolchen. Beim Stöbern nach praktischen oder schrägen Souvenirs kann man seine Fähigkeiten im Feilschen testen. Gleich nebenan sagen Wahrsager in schummrigen Zelten die Zukunft voraus, und kantonesische Opernsänger posieren für Passanten. An vielen Ständen werden Snacks oder Seafood-Mahlzeiten feilgeboten. Natürlich ist das Ganze touristisch, doch wegen der hypnotisierenden Aura fühlen sich selbst Einheimische wie willkommene Gäste.

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6 Das sumpfige, artenreiche Naturschutzgebiet (61 ha) im belebten Tin Shui Wai erstreckt sich unter einem mächtigen Bogen aus Apartment-Türmen. Ein höchst surrealer Gegensatz von Stadt und Natur, aber dennoch sehr harmonisch! In den kostbaren Ökosystemen in diesem einsamen, aber leicht erreichbaren Teil der New Territories liegen ruhige Habitate für Wasservögel und andere Tiere. Deshalb lohnt es sich, die von Menschen gemachte Welt vorübergehend zu vergessen und in die Mangrovenlandschaft mit Flüssen und Fischteichen einzutauchen.

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7 Mittwochabends erwacht die Pferderennbahn im Happy Valley zum Leben. Es gibt acht mitreißende Rennen sowie reichlich Essen und Bier. Dabei kann man sein Wettglück versuchen oder nur die kollektive Heiterkeit und das Donnern der Hufe genießen. Die ersten Rennen wurden im 19. Jh. von europäischen Kaufleuten veranstaltet. Sie importierten stämmige Pferde aus der Mongolei und ritten sie selbst. Heute finden jede Woche Rennen statt – außer im Juli und August, wenn es einfach zu heiß ist.

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8 Die Neugestaltung der ehemaligen Central Police Station in Tai Kwun (fast schon ein eigener Mini-Stadtteil) in der Hollywood Rd ist das größte Kulturprojekt Hongkongs seit mehr als einem Jahrzehnt. Man wird an die ehemaligen Insassen (einschließlich des vietnamesischen Revolutionärs Ho Chi Minh) der Zellen erinnert und kann Letztere besichtigen. In dem spektakulären, von Herzog & de Meuron entworfenen Block JC Contemporary sehen sich Besucher zudem faszinierender Kunst gegenüber. Für die Besichtigung des Labyrinths aus historischen Gebäuden und der Ausstellungen sollte man ausreichend Zeit einplanen. Anschließend lässt sich das Erlebte in den Bars und Restaurants des Komplexes verarbeiten.

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9 Bei Ausflüglern und ausländischen Besuchern beliebt ist der weltgrößte im Freien sitzende Buddha, der über die westlichen Hügel von Lantau aufragt. Die Seilbahn Ngong Ping 360 fährt zu der erhabenen Riesenstatue hinauf. Danach geht’s über 268 Stufen zum aus drei Plattformen bestehenden Altar, auf dem die Statue sitzt. Unterwegs kommt man an drei besuchenswerten Hallen vorbei. Als Belohnung genehmigt man sich im vegetarischen Restaurant des unterhalb der Statue gelegenen Po Lin Monastery leckere Mönchskost. Zu Buddhas Geburtstag im Mai ist die bedeutende Pilgerstätte besonders bunt.

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10 Sohos alte Police Married Quarters gelten als einer der größten Neugestaltungserfolge Hongkongs. In modernistischer Umgebung kann man hier die Schöpfungen junger Designer aus Hongkong bestaunen (und erstehen), sich die Zeit in Cafés, Restaurants, und in einem erstklassigen Sake-Informationszentrum vertreiben und überhaupt Leckereien in Hülle und Fülle genießen. Anders als in den Luxus-Megamalls von Central begegnet man hier tatsächlich der Seele und dem Charakter des „echten“ Hongkongs. Kreative Pop-up-Events und Straßenkunst sind im Innenhof zu finden, und eine kathedralenartige Galerie unter dem Dach vervollständigt den Komplex.

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11 Schon 1904 tuckerten die Straßenbahnen, die die Einheimischen auch ding dings nennen, zwischen dem Osten und dem Westen der Insel hin und her. Und heute, mehr als ein Jahrhundert später, bahnt sich die weltgrößte Flotte noch betriebener Doppeldecker-Straßenbahnen weiterhin klimafreundlich ihren Weg durch Hongkongs dichten Verkehr. Die Fahrt mit den ultraschmalen, knarrenden Bahnen, die aus einem Harry Potter-Film stammen könnten, macht jede Menge Spaß. Ding ding-Passagiere können entspannt beobachten, wie die Stadt an ihnen vorbeizieht – und dabei Pläne für den nächsten Tag aushecken.

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12 Gäbe es einen Soundtrack für die Insel Lamma, so wäre es Reggae. Die entspannte Atmosphäre der Insel lockt Kräutergärtner, Musiker und New-Age-Therapeuten aller Kulturen an. In den Geschäften im Ort gibt’s Prosecco, und die Straßenhunde der Insel hören auf französische Befehle. Wer sich zum nächsten Strand aufmachen will, kann sich an den drei Kohlekraftwerken orientieren, die vor der Skyline recht schräg, aber keinesfalls düster wirken. Nach dem Strandnachmittag geht’s kurz vor der Dämmerung zurück, um am Pier in Sok Kwu Wan z. B. gedünstete Garnelen, frittierten Tintenfisch und Bier zu genießen.

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13 Die befestigten Dörfer von Yuen Long versetzen Besucher über 500 Jahre zurück in die stürmische Zeit der Piraterie. Weit weg von Chinas Regierungszentrum war Hongkong mit seinen Bergen und tückischen Küsten ein ideales Piratenversteck. So umgaben die ersten Bewohner ihre Dörfer mit Schutzmauern (und teilweise mit Kanonen). Innerhalb der Mauern sieht man heute restaurierte Tempel, Höfe, Pagoden, Brunnen und Landwirtschaftsgeräte – Überbleibsel aus vorkolonialer Zeit. Die Dörfer sind durch den Ping Shan Heritage Trail verbunden.

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14 Wer es über den schwierigen Bergkamm Dragon’s Back geschafft hat, den führt der Hong Kong Trail über grüne Hügel, in einsame Wälder und auf Pfaden entlang, die tolle Ausblicke auf den rauen Süden und seine wellenumtoste Küste bieten. Die 50 km lange Route verläuft ab dem Peak über die ganze Länge Hong Kong Islands, vorbei an schönen Stauseen, Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs und blauen Buchten. Der Trail, der durch fünf Landschaftsparks führt, ermöglicht einfache Spaziergänge genauso wie anstrengende Wanderungen.

H-AB / SHUTTERSTOCK ©
15 Macaos bekanntestes Wahrzeichen ist ein beeindruckendes Tor, das rund 26 m über dem Meeresspiegel auf einem Hügel mitten in der Stadt steht. Eine Treppenflucht mit Geländern und Absätzen führt hinauf und dann ins Nichts. Die Granitfassade ist der Überrest einer abgebrannten Jesuitenkirche aus dem 17. Jh. Ihre schmucken Steinmetzarbeiten zeigen christliche, chinesische und japanische Elemente – ein faszinierendes Geschichtsfragment, das von Macaos einzigartiger, mediterran-asiatischer Kultur zeugt.

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16 Auf den bunten Spezialitätenmärkten von Mong Kok lohnen sich Shoppingtouren. In der „Endlosgarderobe“ des Ladies’ Market (1,6 km) gibt’s Klamotten, und zwar alles von I love HK-T-Shirts über Fußballtrikots bis hin zu Oma-Badeanzügen. Auf dem Blumenmarkt findet man exotisches Saatgut und Gartengeräte neben Eimern voller duftender Blumen. Die Stände des Goldfischmarkts präsentieren bunte Wasserlebewesen im UV-Licht sanft surrender Aquarien. Es gibt aber auch senkrecht in die Höhe schießende Märkte (nämlich Einkaufszentren): etwa ein viel besuchtes Computerkaufhaus und ein mehrstöckiges Paradies für Gadget-Fans.
Nach langem Hin und Her wurde die einstige Central Police Station in der Hollywood Rd unter dem Namen Tai Kwun wiedereröffnet. Die Restaurierung als gelungen zu bezeichnen, ist eine Untertreibung. Die Ausstellungen über High-Tech-Geschichte und die von Herzog & de Meuron entworfene Kunstgalerie sind toll.
Auch in den Kneipen Hongkongs gibt’s inzwischen lokale Craft-Biere. Bei einigen der innovativsten Brauereien der Stadt kann man inzwischen im Rahmen von Führungen, die von Humid with a Chance of Fishballs durchgeführt werden, einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Die 9 Mrd. HK$ teure High-Speed-Bahnstation Kowloon West wurde 2018 eröffnet. Über sie sollen Passagiere in der Hälfte der Zeit nach China kommen – nach Guangzhou geht es in 48 Minuten.
Der Komplex von Holzhäusern aus den 1920er-Jahren in Wan Chai wurde sorgfältig restauriert und teilweise mit Geschäften und Restaurants für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
K-Town, einst ein verschlafener Vorort, scheint nun reif für die Gentrifizierung. In den letzten Jahren haben hier immer mehr Brunch-Spots die Pforten geöffnet. An der Praya hat sich die australische Kleinbrauerei Little Creatures niedergelassen.
The Murray wurde bei seiner Eröffnung 2018 als eines der coolsten neuen Hotels in Asien bezeichnet und gilt als eines der besten seiner Klasse – und als Beispiel dafür, wie ein historischer Bau aus den 1960ern im 21. Jh. neu erfunden wird.
Die „Ginaissance“ hat nun auch Hong Kong Island im Griff, wo das klare Destillat in mehreren Kneipen und Bars in Weltklasse-Auswahl angeboten wird. Ping Pong Gintoneria und Dr. Fern’s Gin Parlour sind einen Besuch wert.
Flashpacking ist dank des von Mojo Nomad entworfenen Hostelkonzepts nun auch hier ein Thema. In Aberdeen hat es sich schnell durchgesetzt und auch Sheung Wan erreicht – eines der beliebtesten Viertel Hongkongs nahe Soho und Central.
In einem alten portugiesischen Gebäude neben den Ruinen von São Paulo wurde das erste Arthouse-Kino und Filmarchiv der Region eröffnet.
Disneyland will mit neuen Attraktionen auch ältere Kinder ansprechen, u. a. mit einem Bereich, der dem Marvel-Universum gewidmet ist und zwischen 2018 und 2023 Stück für Stück eröffnet wird.
2018 wurde die Brücke für den Verkehr freigegeben – dank ihr sind die Transferzeiten und -kosten im Perlflussdelta gesunken.
Mehr Tipps und Kritiken finden sich unter
lonelyplanet.com/hong-kong
Hongkong-Dollar (HK$)
Kantonesisch, Englisch
Deutsche, Österreicher und Schweizer brauchen für Hongkongaufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Geldautomaten gibt es quasi überall; Kreditkarten werden in den meisten Einrichtungen akzeptiert, außer in günstigen kantonesischen Restaurants.
Jedes GSM-kompatible Handy kann in Hongkong verwendet werden. Sofern kein SIM-Lock dagegen spricht, kann man einfach eine hiesige SIM-Karte kaufen und surft und telefoniert dann zum Ortstarif.
China Standard Time (MEZ +7 Std.)
In den Büros des Hong Kong Tourism Board (www.discoverhongkong.com) arbeiten hilfsbereite, freundliche Menschen, und man bekommt viel Material – meist gratis. Es gibt zwei Filialen in der Stadt und einige am Flughafen.
B in Pension oder Schlafsaal: 180–450 HK$
Mahlzeiten in einem cha chaan tang (Teehaus) oder beim dai pai dong (Imbiss): 60–150 HK$
Museen (gratis), Nachtmärkte (gratis), Pferderennen (10 HK$)
Tickets für Bus, Straßenbahn, Fähre: 2,60–15 HK$
DZ im Hostel oder Budgethotel: 450–1100 HK$
Chinesisches Abendessen mit drei Gerichten: 300 HK$
Getränke und Livemusik: 500 HK$
DZ im Boutique- oder Vier-Sterne-Hotel: 2200 HK$
Abendessen in einem chinesischen Spitzenklasserestaurant: ab 800 HK$
Ticket für die Kanton-Oper: 200 HK$
Die beste Besuchszeit ist zwischen Oktober und Anfang Dezember. Von Juni bis August ist es heiß und feucht. Im September kann es Taifune geben.

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Hong Kong International Airport Der MTR-Airport-Express ins Stadtzentrum verkehrt von 5.54 bis 0.48 Uhr; man zahlt 110 HK$ (mit der Octopus-Karte) bzw. 115 HK$. Die „A“-Busse in diverse Teile Hongkongs fahren von 6 bis 0.30 Uhr; eine Fahrt kostet 19 bis 45 HK$. Für eine Taxifahrt nach Central/Kowloon legt man rund 370/270 HK$ hin.
Mehr Infos zum Thema Anreise

MTR Mit der ultramodernen Mass Transit Railway kommt man am schnellsten zu den meisten Zielen in der Stadt. Die meisten Linien werden von 6 Uhr bis kurz nach Mitternacht bedient.
Mehr Infos zum Thema Unterwegs vor Ort
Hotelzimmer in Hongkong sind klein. Davon abgesehen sind die Einrichtungen aber meist sehr gut, und es gibt jede Menge Optionen, von Schlafsaalbetten bis zu schicken Suiten. Auf Hong Kong Island befinden sich die meisten Hotels zwischen Sheung Wan und Causeway Bay; in Kowloon liegen sie um die Nathan Rd. Dort gibt es auch Budgethotels.
Mehr Infos zum Thema Schlafen
Ist der Reisepass noch mindestens einen Monat nach Ende der Reise gültig?
Die Bank, die die Kreditkarte/Debitkarte ausgestellt hat, sollte über die Reise informiert sein.
Eine angemessene Reiseversicherung abschließen.
Prüfen, ob der eigene Mobilfunkanbieter eine Roaming-Vereinbarung mit einem Anbieter in Hongkong hat.
Gute Wanderschuhe für die Stadt und fürs Land
Leichte Regenkleidung – in Hongkong herrscht subtropisches Klima mit sommerlichem Monsun
Sportliche/dezent elegante Kleidung für tagsüber und abends
Im Sommer Mückenschutz, Sonnencreme und Sonnenbrille
Steckdosenadapter für Hongkong
Kleiner Rucksack für tagsüber
Die effiziente Mass Transit Railway (MTR) und Busse bringen Besucher zu vielen Attraktionen. Die meisten ländlichen Gebiete sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Zentrum aus zu erreichen.
Wer genug Zeit hat, sollte sich außerhalb der Stadt oder auf den Outlying Islands andere Eindrücke von Hongkong verschaffen.
Hier genießt man einige der besten chinesischen Gerichte der Welt – mindestens ein chinesisches Essen sollte man sich gönnen.
Um ein Gespür für die hiesige Kultur zu bekommen, empfiehlt es sich, viel zu Fuß zu erkunden.
Mindestens einmal mit der Star Ferry und den Straßenbahnen fahren! Diese Zeugen der Vergangenheit bieten gute Verbindungen zu einigen der wichtigsten Attraktionen.
Hongkong hat viele modebewusste Einwohnern, doch insgesamt geht es recht leger zu. In eleganten Lokalen und Bars (vor allem in Central) gilt aber oft ein gewisser Dresscode. Für Männer heißt das: keine kurzen Hosen, keine Flipflops.
Der Sommer ist heiß und feucht. Man braucht leichte Kleidung, wegen der Klimaanlagen aber auch eine Jacke.
Wer im Sommer wandern will, sollte Badesachen und Schwimmbrille für ein Bad zwischendurch mitnehmen.
Hongkong ist eine sehr sichere Stadt, selbst abends und allein; gesunder Menschenverstand schadet aber nie.

ADRIENNE PITTS / LONELY PLANET ©
Straße in Hongkong
Außer für Alkohol und Tabakerzeugnisse gibt es in Hongkong weder Mehrwert- noch Umsatzsteuer. Plastiktüten kosten eine Gebühr von 0,50 HK$.
Die Hongkonger sind zwar im Alltag sehr zwanglos, doch gewisse Verhaltensregeln werden eingehalten.
Die meisten Einwohner Hongkongs sprechen Englisch – manche besser, manche schlechter –, vor allem jene, die im Dienstleistungsbereich arbeiten (Geschäfte, Restaurants, Bars). Nach dem Weg kann man immer auf Englisch fragen. Viele Lokale haben englischsprachige Speisekarten. Überraschend: Taxifahrer verstehen häufig kein Englisch.
Wer Mandarin kann, sollte ruhig versuchen, es in Hongkong anzuwenden. Die meisten Menschen verstehen den Dialekt, und einige sprechen ihn auch recht gut.
Weitere Infos zur Sprache sowie ein hilfreiches Glossar gibt’s im Kapitel Sprache!

GUOZHONGHUA / SHUTTERSTOCK ©
Nan Lian Garden, Kowloon
Weitere Highlights in Hongkong:
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Sport & Aktivitäten
Chinesisches Neujahrsfest Jan./Feb.
Geburtstag von Tin Hau April/Mai
Cheung Chau Bun Festival April/Mai
Dragon Boat Festival Mai/Juni
Fest der hungrigen Geister August
Die Stadt mag unter einem grauen Wolkendach im Winterschlaf liegen, aber das wichtigste Fest – das Chinesische Neujahrsfest – des Kulturkalenders sorgt für Hochstimmung.
Chinesisches NeujahrsfestRiesige Blumenmärkte leiten den Beginn des beliebtesten chinesischen Festes ein. Die Menschen kleiden sich in Rot und lassen sich im Sik Sik Yuen Wong Tai Sin Temple segnen. Danach sucht man sich einen Platz am Victoria Harbour (oder, wenn das nicht klappt, vor dem Fernseher) und lässt sich vom Feuerwerk beeindrucken.
Frühlings-LaternenfestLiebespaare stehen hierbei im Mittelpunkt. Beim Frühlings-Laternenfest leuchten in der ersten Vollmondnacht des Mondjahrs bunte Laternen, um das Ende der Neujahresfeierlichkeiten und den „Chinesischen Valentinstag“ zu feiern.
Hong Kong Arts FestivalHongkongs wichtigstes kulturelles Ereignis dauert fünf bis acht Wochen, ist ein Mix aus Musik und darstellenden Künsten von traditionell bis zeitgenössisch und zieht Hunderte einheimischer und internationaler Talente an.
Hongkong-MarathonCirca 70 000 Läufer nehmen an diesem wichtigen asiatischen Marathon teil. Jedes Jahr finden außerdem ein Halbmarathon, ein 10-km-Rennen sowie ein Rennen für Rollstuhlfahrer statt.
Der Regen und die warmen Tage kehren zurück, sodass die Luftentfeuchter wieder auf Hochtouren laufen, während Blumen und Regenschirme das Stadtbild prägen.
Hong Kong International Film FestivalUm Ostern herum findet in Hongkong jedes Jahr eines der besten Filmfestivals Asiens statt. Das HKIFF wurde vor 40 Jahren ins Leben gerufen. Gezeigt werden die neuesten Arthouse-Filme sowie preisgekrönte Filme aus Asien und dem Rest der Welt.
Hong Kong Flower ShowEtwa zehn Tage lang verwandelt sich der Victoria Park in ein buntes Meer aus herrlichen Blumen, wenn Gärtner aus über 20 Ländern ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Art BaselWenn im März die renommierte Kunstmesse das Hong Kong Convention and Exhibition Centre im Sturm einnimmt, wird Hongkong für die Dauer von drei Tagen zu einem Epizentrum für die internationale Kunstwelt.
Hong Kong SevensHongkongs berühmteste – und vielleicht originellste – Sportveranstaltung ist dem hier erfundenen Siebener-Rugby (oder Rugby Sevens) gewidmet und erfreut sich ungebrochen riesiger Beliebtheit. Neben harten Matches bringen die Hong Kong Sevens auch feierfreudige Fans mit sich, die das Turnier in eine Art Karneval verwandeln.
Geburtstag von Tin HauDieses Fest fällt auf den 23. Tag des dritten Mondmonats und wird zu Ehren der Schutzheiligen der Fischer und einer der beliebtesten Gottheiten der Hafenstadt gefeiert. Dazu gehören auch die Parade mit den bunten Festwagen in Yuen Long und die traditionellen Riten am „Großen Tempel“ in der Joss House Bay.
Nun beginnen die langen Sommermonate, und in der Stadt wird es von Tag zu Tag schwüler. Die ersten starken Niederschläge des Jahres reinigen die Luft, und religiöse Feierlichkeiten heizen die Stimmung kräftig an.
Cheung Chau Bun FestivalDieses ungewöhnliche einwöchige Fest wird auf der Insel Cheung Chau gefeiert und erreicht seinen Höhepunkt am Geburtstag Buddhas, wenn als mythologische Gestalten oder als zeitgenössische Politiker verkleidete Kinder durch die engen Gassen der Insel „schweben“, während die mutigeren Teilnehmer um Mitternacht die mit Brötchen behängten Türme emporklettern.
Geburtstag BuddhasDie Gläubigen pilgern am achten Tag des vierten Mondmonats zu den buddhistischen Klöstern und Tempeln Hongkongs, um für den Gründer der buddhistischen Lehre zu beten und seine Statuen mit duftendem Wasser zu waschen.
Affordable Art FairWährend der dreitägigen Veranstaltung im Mai verkaufen mehr als 115 einheimische und internationale Galerien Kunstwerke von 1000 HK$ bis 100 000 HK$ – Schnäppchen im Vergleich zu den Preisen, die in vielen anderen Galerien in Hongkong verlangt werden.
Le French MayDer Name verwirrt ein wenig: Das Event feiert alles Gallische, beginnt oft im April und endet im Juni – mit einem bunten, hochwertigen Kunstprogramm, gutem Essen und feinem Wein.
Der Himmel öffnet sich, die Temperatur steigt, und in der Stadt laufen die Klimaanlagen, um die Gemüter der Einheimischen und Traveller zu kühlen.
Dragon Boat FestivalTausende der besten Drachenbootfahrer aus aller Welt treffen sich für drei Tage in Hongkong, um im Victoria Harbour ihre Rennen auszutragen und zu feiern, während kleinere, aber nicht minder spannende Rennen im gesamten Stadtgebiet stattfinden.

OSTILL IS FRANCK CAMHI / SHUTTERSTOCK ©
Dragon Boat Festival, Stanley, Hong Kong Island
7 Mio. Menschen hecheln und schwitzen in der erdrückenden Hitze. Sintflutartige Regenfälle sind nicht ungewöhnlich, aber in diesem weitläufigen Archipel mit über 260 Inseln ist ein sonnenbeschienener Strand nie weit.
Fest der Hungrigen GeisterWährend des siebten Mondes entfliehen rastlose Geister der Hölle, um dann über die Erde zu streifen. Höllengeld, Lebensmittel und irdische Luxusgüter, allesamt aus Pappmachée angefertigt, werden verbrannt, um die Besucher milde zu stimmen. In der ganzen Stadt leben während des Festes, das auf den 15. Tag des siebten Mondmonats fällt, faszinierende volkstümliche Traditionen auf.
Der gute alte Sommer ist noch nicht vorbei, aber allmählich sinkt die Luftfeuchtigkeit, und man kann entlang der Meeresküsten wieder durchatmen. Die Schulkinder tauschen Sandspielzeug gegen Berge von Hausaufgaben ein.
MondfestIn der 15. Nacht des achten Mondmonats schnappt man sich eine Laterne und nimmt an einem Mondscheinpicknick teil. Bei diesem auch Mittherbstfest genannten Familienfest, das an einen Aufstand gegen die Mongolen im 14. Jh. erinnert, verspeist man genüsslich die einst als subversiv angesehenen „Mondkuchen“.

NEWROADBOY / SHUTTERSTOCK ©
Mondkuchen mit Durian, Mondfest
Endlich wird es in Hongkong wieder kühler. Die Temperaturen sinken auf erträgliche 22 °C, und es regnet deutlich seltener – sehr zur Freude von Wanderern und anderen Naturfans.
ClockenflapBeim größten Open-Air- Festival Hongkongs treten internationale, regionale und lokale Künstler vorwiegend aus dem Indie-Genre auf. Zu sehen sind außerdem Kunstinstallationen und Pop-up-Werke. In früheren Jahren standen hier u. a. schon New Order, The Libertines, A$AP und Massive Attack auf der Bühne.
