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GAY HARDCORE 15

Der Praktikant

Dirk Schiller

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Gay Hardcore 15

© 2019 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin

buch@salzgeber.de

Umschlagabbildung: © hothouse.com

Falcon Studios Group (Model: Hunter Smith)

Hintergrundbild: shutterstock.com / Pablo Scapinachis

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-395-8

Die in diesem Buch geschilderten
Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten
sexuellen Umgang miteinander gelten
nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Zum Einzug eingelocht

Ein klassischer Montagmorgen

Der wilde Willkommensabend

Nächtlicher Sport

Das Schlampen-Taxi

Enthüllungen zur Geisterstunde

Auf die Treppe genagelt

Auf Tuchfühlung mit dem Bösewicht

Showdown in Fesseln

Abschied aus Gomorra

Zum Einzug eingelocht

Es gibt genau eine einzige Sache, die ich mit den ganzen Rechtspopulisten in Europa gemeinsam habe: Ich hasse Brüssel, und zwar schon seit ich denken kann.

Ein Jahr vor meiner Geburt wurde mein Vater zum ersten Mal ins Europaparlament gewählt. Zehn Jahre später machte man ihn zum Vorsitzenden seiner Fraktion, und nach noch mal fünf Jahren haben sie ihn tatsächlich zum Präsidenten des gesamten bescheuerten Parlaments gewählt. Schon als kleines Kind, als ich noch gar keine Vorstellung davon hatte, was genau Brüssel überhaupt war, wo es lag und was es dort ständig so wahnsinnig Wichtiges zu tun gab, überkam mich jedes Mal eine Welle aus Wut und Hass, wenn ich dieses Wort nur hörte. Denn ich hatte immerhin schon verstanden, dass es diese Stadt war, die dafür sorgte, dass mein geliebter Vater uns schon nach zwei Tagen wieder verlassen musste, wenn er endlich mal zu uns nach Hause gekommen war. Und je älter ich wurde, umso seltener war er da. Weil er immer wichtiger wurde in dieser seltsamen Parallelwelt namens Europa, die deshalb offenbar immer dringender auf ihn angewiesen war. Bis er irgendwann gar nicht mehr nach Hause kam, weil er eines Nachts auf dem Weg zu uns nach Hause starb. Weil die EU zwar genügend Kohle zu haben scheint, um noch im hintersten Bulgarien neue Straßen zu bauen. Aber das Geld dafür offenbar bei der Wartung ihrer eigenen Dienstwagenflotte wieder einspart. Und das werde ich Brüssel nie verzeihen.

Jetzt in diesem Moment musste ich fast schon wieder lächeln, aber nicht auf die fröhliche, sondern auf die bittere Art. Denn obwohl ich mir schon vor Jahren geschworen hatte, nie auch nur einen Fuß in diese verdammte Stadt zu setzen, hatte ich vor einer Stunde genau das getan. Schlimmer noch, ich stand in der alten Wohnung meines Vaters, und ich musste nur einen Blick aus den großen Altbaufenstern werfen, um in nicht allzu weiter Ferne das potthässliche Gebäude des europäischen Parlaments zu sehen, das mich höhnisch anzugrinsen schien. Schnell drehte ich mich weg und betrat das Arbeitszimmer meines Vaters, was sich aber ebenfalls sofort als dumme Idee herausstellte. Denn zur Wut in meinem Inneren kam jetzt auch noch eine Traurigkeit dazu, die so heftig war, dass ich mich erst mal auf den nächstbesten Stuhl setzen musste. Seit fast genau sechs Monaten war mein Vater jetzt tot. Und es kam mir plötzlich vor, als hätte ich erst gestern davon erfahren.

»Komm nach Brüssel, wenn du mit der Schule fertig bist, Maxi«, hatte er immer gesagt. »Du hast das Zeug zu einem großen Politiker. Du kannst hier an der Uni studieren, und ich zeig dir alles andere, was du wissen musst.«

Die Vorstellung, nah bei meinem Vater zu wohnen, hatte ich schön gefunden. Doch mir war klar gewesen, dass ich ihn trotzdem kaum zu Gesicht bekommen hätte. Schließlich hatte er ja fast immer bis spät in die Nacht gearbeitet – oder er reiste auf dem ganzen Kontinent hin und her. Auch deshalb hatte ich mich geweigert, sein Angebot anzunehmen. Deshalb und weil ich es einfach nicht über mich bringen konnte, ausgerechnet in die Stadt zu ziehen, die ich seit meiner frühesten Kindheit so sehr hasste. Doch was machte der gemeine Hund? Vererbte ausgerechnet mir seine Wohnung hier, mitsamt allem, was sich darin befand. Wobei er sich wahrscheinlich nicht hätte träumen lassen, dass dieser Erbfall so früh eintreten würde. Ich zumindest hätte es nicht gedacht.

Und jetzt saß ich hier, an seinem großen Schreibtisch aus massivem, dunklem Holz, der einem Parlamentspräsidenten absolut angemessen ist. Oder war. Und ich fragte mich, warum zum Teufel ich hier war. Keiner hatte verstanden, dass ausgerechnet ich mich kurz nach Papas Tod für ein Praktikum beim europäischen Parlament beworben hatte, meine Freunde nicht und Mama erst recht nicht. Ist ja auch logisch, so sehr, wie ich immer auf diesen verdammten Laden geschimpft hatte. Aber außer mir kannte auch niemand den wahren Grund für meinen Umzug. Weil ich niemandem davon erzählen konnte, dass …

»Wir sind dann so weit fertig«, unterbrach eine raue Stimme meine Gedanken.

Ich drehte mich erschrocken zur Zimmertür um, wo der dunkelhäutige der beiden Möbelpacker stand, die meine Sachen aus dem Sprinter geladen hatten, mit dem ich an diesem Morgen in München losgefahren war. So viel Zeug hatte ich eigentlich gar nicht mitgebracht, weshalb ich theoretisch auch alles alleine hätte hochtragen können. Doch weil ich neben der Wohnung auch noch etwas Geld von meinem Vater geerbt hatte, und vor allem, weil es draußen schon seit Wochen weit über dreißig Grad waren, hatte ich mich dazu entschlossen, das Angebot des Haus-Concierges anzunehmen. Der schien ganz versessen darauf gewesen zu sein, mir seinen Neffen und einen von dessen Kumpels als Umzugshilfen anzudrehen, als ich vor ein paar Tagen telefonisch mein Kommen angekündigt hatte. Und ich hatte mir gedacht, dass es für mein Verhältnis zu ihm sicher von Nutzen wäre, wenn ich auf dieses Angebot eingehen würde.

»Äh, okay, ist gut«, antwortete ich schnell auf Französisch, weil ich merkte, dass der Kerl mich schon mit einer ziemlich unverschämten Mischung aus Neugier und Belustigung anstarrte, wie ich da verloren an diesem riesigen Schreibtisch saß. »Wie viel hatten wir noch mal ausgemacht?« Ich wollte aufstehen und meinen Geldbeutel holen, doch er bedeutete mir mit einer lässigen Handbewegung, dass ich erst mal noch sitzen bleiben konnte.

»Hundert«, sagte er. »Aber wir machen das natürlich auf Rechnung. Sind ja keine Schwarzarbeiter.«

»Klar, nein, hätte ich auch nicht gedacht«, erwiderte ich und lächelte unsicher. Es war mir ein bisschen peinlich, dass ich keine Ahnung hatte, wie man solche Dinge regelt. Aber woher sollte ich das auch wissen? Ich war ja gerade erst seit ein paar Wochen mit der Schule fertig. Und da bringen die einem alles mögliche bei, aber sicher nichts Praktisches.

»Wir haben nur leider das Formular vergessen, das du uns unterschreiben musst«, fuhr der Kerl achselzuckend fort. »Michel ist gerade unten bei seinem Onkel, dem Concierge. Er will es noch mal ausdrucken, das kann aber dauern, weil der Drucker dort schon seit Ewigkeiten spinnt.«

Ich sah den Kerl an und musste mich beherrschen, meine Bewunderung für seine Lässigkeit nicht allzu deutlich zu zeigen. Er konnte höchstens ein paar Jahre älter sein als ich und wirkte trotzdem so, als hätte er schon so viel mehr Ahnung von dieser Welt. Ich beneidete ihn darum.

»Ah«, sagte ich, als er schon wieder begann, mich komisch anzuschauen, und mir die Stille langsam unangenehm wurde. »Okay.«

Er machte einen Schritt in den Raum hinein, und weil er dadurch im gleißenden Sonnenlicht stand, das durch die geöffneten Fenster in die Wohnung knallte, konnte ich sehen, wie sehr er schwitzte. Sein Tanktop klebte regelrecht an seinem definierten Körper, und an seinen durchtrainierten Oberarmen und in seinem Gesicht glänzten unzählige Schweißperlen. Jetzt war ich wirklich froh, dass ich mich dagegen entschieden hatte, meine Koffer alleine hier hoch in den vierten Stock zu schleppen. Wieder schwiegen wir für einige Sekunden, und ich fragte mich, ob ich der Einzige war, dem das zunehmend unangenehm war. Ich wollte irgendwas sagen, aber obwohl ich in Französisch immer der Klassenbeste gewesen war, hatte ich plötzlich das Gefühl, ich hätte außer Oui und Non sämtliche Vokabeln vergessen.

»Hast du vielleicht ein Handtuch für mich«, fragte der Kerl nach einer Weile. »Ich will dir nicht das gute Parkett volltropfen.« Nun grinste er verschmitzt, und ich freute mich insgeheim auf seine Rücksichtnahme. War ja jetzt schließlich tatsächlich mein Parkett.

»Klar, im Bad sind bestimmt welche«, sagte ich und stand auf. Ich war schon losgelaufen, als mir einfällt, dass ich noch gar nicht wusste, hinter welcher der vielen Türen im Gang sich das Bad wohl verbarg.

»Die zweite Tür links«, half mir der Möbelpacker aus, der mir in den Flur gefolgt war und offenbar mein Zögern bemerkt hatte.

»Na dann«, sagte ich. »Bedien dich einfach. Scheinst dich ja schon gut hier auszukennen.« Das kam etwas vorwurfsvoller rüber, als ich es geplant hatte. Wahrscheinlich hatte er vorhin einfach nur das Klo gesucht, während ich mit leerem Blick am Schreibtisch sitzend vor mich hingestarrt hatte.

»Ich war schon öfters hier«, entgegnete der Typ, bevor er die Tür zum Badezimmer öffnete und das Licht darin anmachte. »Ich kannte deinen Vormieter.«

»Du kanntest meinen …«, platzte es erschrocken aus mir heraus, und ich konnte mich gerade noch bremsen, bevor ich das Wort Vater rief. Denn das ging diesen Kerl ja nun wirklich nichts an.

»Ja, schon lange«, antwortete er achselzuckend. »Hab immer mal wieder ein paar Jobs für ihn erledigt. Er war der Parlamentspräsident, wusstest du das? Hatte einen schlimmen Autounfall, der Arme.«

»Ja, hab’s gehört«, entgegnete ich mechanisch, während ich dabei zuschaute, wie der Umzugshelfer sich aus dem an seinem Körper klebenden Oberteil befreite und sich dann in einer schnellen Bewegung die kurzen Shorts herunterstreifte. Unter denen er nichts drunter hatte.

Zum Glück stand er mit dem Rücken zu mir, denn der unerwartete Anblick seines nackten Körpers sorgte zusammen mit der Information, dass dieser Kerl offenbar für meinen Vater gearbeitet hatte, für eine Art Kurzschluss in meinem Kopf. Ich stand einfach nur regungslos da, atmete durch meinen weit offenstehenden Mund und starrte auf die braune Haut der perfekten runden Arschbacken vor mir. Dummerweise drehte er sich dann doch noch um, und zwar ziemlich schnell, sodass meine Augen plötzlich nicht mehr auf seinem Hintern, sondern auf seinem großen dunklen Schwanz und den beiden rasierten, prallen Eiern ruhten.

»Ist doch okay, wenn ich schnell dusche, oder?«, fragte er, und holte mich damit endlich wieder ins Hier und Jetzt zurück.

Ich gab mir innerlich eine schallende Backpfeife und zwang mich, meinen Blick von diesem fetten Prügel zu nehmen und ihm ins Gesicht zu schauen. Ich befürchtete schon, dass er verärgert auf mein Starren reagieren würde, oder zumindest mit einigem Spott, doch er ließ sich überhaupt nichts anmerken.

»Also?«, fragte er nur und schaute mich abwartend an.

»Also, was?«, fragte ich zurück.

»Ist es okay, wenn ich kurz unter die Dusche springe?« Jetzt redete er, als wäre ich ein bisschen schwer von Begriff. Was ich ehrlich gesagt in dem Moment auch war.

»Ach so«, sagte ich schnell. »Klar, kein Problem.«

»Super. Besten Dank.«

Er lächelt und ich wartete darauf, dass er mich unsanft in den Flur zurück schob und die Badezimmertür vor meiner Nase zuknallte. Doch stattdessen stellte er sich einfach unter die Brause der ebenerdigen Dusche, die nicht einmal durch eine Glasscheibe vom Rest des Raums getrennt war, und drehte den Hahn auf. Ich wollte gerade rausgehen und im Wohnzimmer auf ihn warten, um zu verhindern, dass er doch noch böse auf mich würde, weil ich ihm jetzt auch noch beim Duschen zuschaute. Doch nachdem er sich mit geschlossenen Augen ein paar Sekunden lang das Wasser übers Gesicht hatte laufen lassen, sah er mich plötzlich wieder an und sagte: »Du siehst ihm ziemlich ähnlich.«

»Wem?«, fragte ich, während es mir gleichzeitig eiskalt den Rücken hinunterlief. Weil ich natürlich genau wusste, wen er meinte.

»Deinem Vormieter natürlich«, antwortete er, während er Duschgel aus einem Pumpspender drückte und damit begann, seinen Körper einzuseifen. »Du bist nicht zufällig mit ihm verwandt, oder?«

»Kann dir ja egal sein«, gab ich knapp zurück, und ich wusste gar nicht, wie ich mich fühlen sollte, weil mir die unverschämte Art und vor allem die blöden Fragen dieses Kerls langsam auf die Nerven gingen. Während er mich gleichzeitig mit seiner kleinen Show einfach nur geil machte. Inzwischen hatte er seine Vorhaut zurückgezogen und damit begonnen, sich die Eichel einzuseifen. Und dieser Anblick sorgte dafür, dass ich langsam, aber sicher einen Steifen bekam.

»Klar kann es mir egal sein«, antwortete der Möbelpacker, während er mir wieder den Rücken zudrehte und sich mit den Händen über seine runden Pobacken fuhr. »Ist es aber nicht. Weil dein Vater ein guter Mann war.« Dann warf er mir über die Schulter einen prüfenden Blick zu. »Er war doch dein Vater, oder?« Ich schluckte und nickte. Was für eine schräge Situation. »Mein Beileid«, sagte er leise, während er sich gleichzeitig aufreizend langsam mit der rechten Hand durch die Kimme fuhr.

Okay, dachte ich. Es kann also immer noch schräger werden.

»Vielen Dank«, flüsterte ich und räusperte mich, weil meine Worte gerade ziemlich heiser geklungen hatten. Ob das an dem Kloß in meinem Hals lag oder an dem Ständer in meiner Hose, wusste ich in dem Moment selbst nicht.

»Ich bin übrigens Mathieu«, fuhr der Junge ungerührt fort.

»Freut mich«, gab ich mechanisch zurück.

Ich sah ihm dabei zu, wie er das Wasser abdrehte und nach einem sauberen Handtuch griff. Er faltete es vorsichtig auseinander, als ob es sehr kostbar wäre, dann begann er, sich Stück für Stück langsam abzutrocknen, und zwar auf eine Art, die mir klar machte, dass er seinen Körper für noch wertvoller hielt als das Handtuch. Und er hatte verdammt recht damit.

»Kannst du mir den Rücken abtrocknen?«, fragte er und machte nackt ein paar Schritte auf mich zu. »Da komme ich immer so schlecht hin.« Bevor ich etwas sagen konnte, drückte er mir das Tuch in die Hand, grinste mich noch einmal an und drehte sich dann um.

Ich bin kein dummer Mensch. Eigentlich stimmt sogar das ziemliche Gegenteil. Und im Nachhinein ist mir natürlich auch klar, was jedem anderen wahrscheinlich spätestens in genau diesem Moment aufgefallen wäre. Dieser Mathieu versuchte, mich zu verführen. Und zwar auf die ziemlich plumpe Art. Schieben wir es also bitte auf den emotionalen Ausnahmezustand, in dem ich mich an diesem Tag befunden habe. Aber ich habe das echt nicht geschnallt. Inzwischen ärgere ich mich aus verdammt vielen Gründen, dass ich auf diesen Sahelzonen-Casanova reingefallen bin. Denn man muss leider feststellen, dass in genau dem Moment, in dem ich ihm eben nicht gesagt habe, dass er sich seinen durchtrainierten Rücken schön alleine abtrocknen kann, alle meine Probleme noch ein kleines bisschen schlimmer geworden sind. Ganz schön dumm gelaufen.

»Du machst das echt gut«, sagte er, während ich ihm mit dem Handtuch über die Schultern fuhr.

Ich lachte unsicher, weil ich mir immer noch nicht klar darüber war, was dieser Typ eigentlich von mir wollte. Was ich von ihm wollte, wusste ich dafür ziemlich genau. Und spätestens in dem Moment, in dem Mathieu seine nackten Arschbacken gegen meinen Schritt drückte und meine Erektion spürte, wusste er es auch.

Er seufzte auf, doch er sagte nichts. Stattdessen begann er, leicht mit dem Becken zu kreisen. Dann griff er hinter sich und nahm mir das Handtuch ab. Er ließ es achtlos auf den Boden fallen und lehnte sich danach etwas zurück, um seinen Oberköper gegen meinen zu pressen. Meine Lippen waren jetzt ganz nah an seinem Hals, und ohne weiter nachzudenken begann ich, ihn dort zu küssen. Gleichzeitig fuhr meine rechte Hand wie ferngesteuert an seinem Nacken hoch, bis sie seine schwarzen Locken erreichte. Sie packte zu und zog Mathieus Kopf mit einem Ruck noch weiter nach hinten, damit meine Lippen noch mehr von seinem Hals erkunden konnten.

Ihm schien das zu gefallen, denn er presste seine harten kleinen Arschbacken jetzt so fest er konnte gegen meinen Schwanz.

»Deine Klamotten sind im Weg«, flüsterte er.

»Dann ziehen wir sie aus«, antwortete ich. Ich ließ seine Haare los, damit er sich umdrehen konnte. Er tat es und wir sahen uns an. Unsere Gesichter waren sich so nah, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten. Ich konnte seinen Atem riechen. Er roch nach Sommer und nach Minze.

Mathieu griff mir an den Hals. Er begann, mein Leinenhemd aufzuknöpfen und ging dabei mit jedem Knopf, den er öffnete, ein kleines bisschen weiter in die Knie. Als er beim letzten Knopf angekommen war, befand sich sein Gesicht direkt vor der fetten Beule in meiner knielangen Chino. Er blickte fast schüchtern zu mir hoch und wartete offenbar auf ein Zeichen. Fast musste ich grinsen, weil sich unsere Rollen innerhalb weniger Sekunden so komplett vertauscht hatten. Jetzt war ich derjenige, der hier den Ton angab. Und das genossen wir offenbar beide.

Ich streifte mein aufgeknöpftes Hemd ab und öffnete dann zuerst meinen geflochtenen Ledergürtel und dann den Kopf und den Reißverschluss meiner Hose. Dann übernahm Mathieu. Er zog mir die Hose herunter und küsste dann sanft den Vorsaftfleck auf meiner inzwischen viel zu engen weißen Unterhose. Als seine Lippen durch den Stoff meine Eichel berührten, stöhnte ich auf. Ich war jetzt so geil, dass ich keine Geduld mehr hatte für ein überlanges Vorspiel. Also beugte ich mich zu ihm herunter und packte ihn unter den Achseln. Dann zog ich ihn nach oben, nahm ihn an der Hand und führte ihn zurück ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzte ich mich breitbeinig auf die große Ledercouch, und in dem kurzen Moment, in dem sich sein steifer Pimmel direkt vor meinem Gesicht befand, fiel mir erst so richtig auf, was für ein verdammter Prügel das war: zwar nicht besonders dick, aber fast so lang wie mein Unterarm! Das war wirklich der längste Schwanz, den ich je gesehen hatte!

Doch mir blieb nicht viel Zeit, diese schwarze Mamba zu bewundern, denn Mathieu ging gleich auf die Knie und platzierte seinen hübschen Kopf zwischen meinen Oberschenkeln. Ich hob meinen Hintern an, damit er mir die verschwitzte Unterhose herunterziehen konnte. Mein Schwanz schnellte nach oben, doch er fing ihn wie ein Profi mit seinen vollen Lippen auf. Dann begann er zu saugen.

Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Die seltsamen Erlebnisse dieses Tages und vor allem die Hitze in der Wohnung führten dazu, dass mir leicht schummerig wurde, während der Möbelpacker wie wild an meiner Schwanzspitze saugte, und mir gleichzeitig mit einer Hand die Eier knetete, als würde er sie melken wollen. Es fühlte sich unglaublich gut an und war ein mindestens genauso geiler Anblick, als ich an mir hinunterschaute und dem schwarzen Lockenkopf dabei zusah, wie er jetzt scheinbar ohne jede Anstrengung meinen kompletten Schwanz in seinem Rachen aufnahm. Mühelos glitt meine Eichel seine enge Röhre hinunter, und ich stöhnte erneut laut auf. Gleichzeitig vergrub Mathieu seine Nase in meinen Schamhaaren und schien tief einzuatmen. Kurz war es mir peinlich gewesen, dass ich mich schon seit ein paar Wochen nicht mehr rasiert hatte und gerade auch alles andere als frisch geduscht war, doch die kleine Drecksau schien genau das geil zu machen. Also griff ich ihm mit beiden Händen in die Haare und presste seinen Kopf so fest ich konnte zwischen meine behaarten Schenkel. Mal schauen, wie lange es dauert, bis du zu zappeln anfängst, dachte ich, während ich meinen Schwanz noch einen halben Zentimeter tiefer in seinen Rachen presste und seine Nase fest in meine Schamhaare drückte.

Der Kleine grunzte, doch es hörte sich nicht panisch, sondern ganz und gar glücklich an.

»Brav«, brummte ich zufrieden.

»Ist er immer«, hörte ich plötzlich eine tiefe Stimme und ließ vor Schreck Mathieus Kopf los.

Ich drehte mich zur Tür und sah Michel, den anderen Möbelpacker, mit ein paar ausgedruckten Seiten im Türrahmen lehnen.

Scheiße!, dachte ich. Den hatte ich komplett vergessen. Wie lange er wohl schon dort stand?

Ich wollte etwas sagen, doch die Hingabe, mit der mein kleiner Schwanzlutscher jetzt an meinen Eiern leckte, ohne sich durch Michels Rückkehr stören zu lassen, zeigte mir schnell, dass ich wohl auch keinen Grund hatte, peinlich berührt zu sein.

Michel war ein ganz anderer Typ als Mathieu. Vielleicht fünf Jahre älter, einen Kopf größer und nicht so athletisch wie sein junger Kollege, sondern von einem eher groben, bulligen Körperbau. Sein kurz geschorener Schädel unterstrich das derbe Gesamtbild, das mich irgendwie an einen britischen Hooligan denken ließ.

Jetzt kam er zu uns rüber. Er stellte sich neben das Sofa, knallte mir die Blätter vor die nackte Brust, blickte zu mir runter und sagte: »Einmal unterschreiben, bitte.« Er grinste höhnisch. »Muss aber nicht jetzt gleich sein.« Damit öffnete er die beiden goldenen Reißverschlüsse seiner knielangen Zimmermannshose, die sich genau vor meinem Gesicht befanden. Er griff hinein und holte seinen halbsteifen unbeschnittenen Schwanz heraus. »Lutschen«, sagte er leise, aber sehr streng. Ich blickte nach oben und schaute in seine Augen, die herrisch zu mir herunterstarrten. »Jetzt«, fügte er noch leiser hinzu.

Also nahm ich meine rechte Hand von Mathieus Hinterkopf, der inzwischen wieder meisterlich an meiner Eichel saugte, griff nach dem Schwanz vor meiner Nase und schob langsam die Vorhaut zurück. Auch Michels Kolben war ganz anders gebaut als der seines dunkelhäutigen Kollegen. Er war bei weitem nicht so lang, aber dafür deutlich dicker. Ein richtiger Bauarbeiterpisser. Und ganz offensichtlich hatte er seit dem anstrengenden Kistenschleppen vor einer halben Stunde genauso wenig geduscht wie ich.

Der reife Schwanzgeruch, den Michels Eichel ausströmte, machte mich noch geiler, als ich inzwischen ohnehin schon war. Ich öffnete den Mund, streckte meine Zunge heraus und begann, damit über die dicke Pimmelspitze zu lecken. Der grobschlächtige Kerl grunzte zufrieden, als ich seine Latte schon kurz darauf Stück für Stück in meinem Hals versenkte. Dabei musste ich mich verdammt beherrschen, nicht zu würgen, denn so ein fettes Kaliber hatte ich noch nie so tief im Hals stecken gehabt. Aber ich schien meine Sache gut zu machen. Denn als ich zu ihm hochschaute, sah ich, wie er zufrieden lächelnd nickte.

Ich hatte mich so darauf konzentriert, Michels dicken Kolben in meinen Hals zu bekommen, dass ich tatsächlich gar nicht bemerkt hatte, wie Mathieu aufgehört hatte, meinen Schwanz zu lutschen. Der kam nun zwischen meinen Oberschenkeln hervor und stand auf, nur um sich direkt danach auf meinen Schoß zu setzen, und zwar so, dass wir uns anschauten und sich unsere Schwänze aneinanderpressten.

»Ich will auch mal«, flüsterte er mir ins Ohr, was sein Kollege offenbar auch mitbekam. Denn der zog nun seine Latte aus meinem Hals und klatschte das tropfnasse Ding ein paar Mal kräftig gegen Mathieus Wangen, bevor er es uns auffordernd hinhielt. Also begannen wir zu zweit, an dem fett geäderten Schwanz hoch und runter zu lecken. Dabei blickten Mathieu und ich uns die ganze Zeit in die Augen und fanden es offensichtlich beide verdammt geil, wenn sich unsere Zungen wie zufällig trafen. Mir platzten fast die Eier vor Geilheit! So etwas Versautes hatte ich noch nie gemacht. Aber ich stand sowieso auf Zungenküsse, und das hier waren Zungenküsse mit einem Schwanz dazwischen. Konnte es also noch besser werden? Es konnte. Denn nach einer Weile spuckte sich mein dunkelhäutiger Schwanzlutschpartner in die Hand und schmierte sich damit die Kimme ein, während er sich mit der Zunge sogleich wieder auf Michels Schwanz konzentrierte. Ich ahnte, was jetzt kommen würde, und schloss die Augen. Dann spürte ich, wie Mathieu sich in meinem Schoß kurz aufrichtete, seinen Arsch auf meinem knallharten Schwanz platzierte und sich dann langsam wieder herabsenkte. Meine Eichel glitt mühelos durch die enge Kimme zwischen seinen Backen, die vom Schweiß und seiner Spucke klebrig feucht waren. Dann stieß ich gegen seine Rosette und eine erneute Welle der Lust breitete sich von meinen Klöten durch meinen ganzen Körper aus. Mathieu drückte sich sanft gegen meine Schwanzspitze, und einfacher als gedacht öffnete sich sein Loch und nahm meinen steinharten Schwanz in sich auf. Es fühlte sich eng an und vor allem war es unglaublich heiß da drin. Ich öffnete meine Augen und sah, wie Mathieu mich auffordernd ansah, während er jetzt gleichzeitig meinen Ständer bis zum Anschlag in seinem Arsch und den seines Kollegen tief im Rachen stecken hatte. Wie von selbst machte sich meine Hüfte daran, immer fester in Mathieus heiße kleine Kiste zu stoßen, während ich beobachtete, wie das geile Schwein genüsslich an Michels derbem Riemen lutschte. Der hatte die linke seiner schweren Pranken auf meinem Kopf liegen und die rechte in Mathieus schwarzen Locken vergraben. Und er stöhnte immer lauter, bis er seinen fetten Kolben aus Mathieus Rachen zog, uns beiden ohne Vorwarnung eine schallende Backpfeife gab und dann in vier fetten Schüben quer über unsere beiden Gesichter spritzte. Dieser Anblick und das glühende Gefühl von Michels zähem Schleim auf meiner Haut, waren alles, was ich noch brauchte. Ich packte Mathieus Hüften und presste ihn so fest ich konnte nach unten, während ich gleichzeitig so unerbittlich wie möglich meinen Schwanz in sein Loch hämmerte. Er bedankte sich mit einem hohen Stöhnen und begann direkt danach, voller Hingabe Michels Wichse von meinem Gesicht zu schlecken.

»Das ist das Geilste, was ich jemals gemacht habe!«, presste ich hervor. Dann schoss ich ihm meine Ladung in den Arsch.

Eine gute halbe Stunde später stand ich nackt am Wohnzimmerfenster und beobachtete, wie die beiden über die Straße zu Michels altem Renault schlenderten. Für eine Weile waren wir einfach zu dritt übereinander auf dem Sofa zusammengebrochen, ich ganz unten, mit Mathieu und dem schweren Michel über mir. Doch es hatte sich gut angefühlt. Mein Schwanz war irgendwann aus Mathieus Arsch gerutscht, aus dem mir danach mein eigener Saft über den Oberschenkel gelaufen war. Weil wir alle komplett verschwitzt und eingesaut waren, sind wir noch einmal zusammen duschen gegangen. Und während Mathieu mir zärtlich und fast schon liebevoll die Brust eingeseift hatte, hatte Michel sich schweigend hinter ihn gestellt, und ihn noch einmal gefickt. Als wir irgendwann wirklich alle sauber waren, hatten sich die beiden angezogen, mich ihre Quittung unterschreiben lassen, und dann waren sie gegangen.

Nun stand ich also am Fenster und schaute den beiden nach, wie sie sich lachend auf der Straße unterhielten und danach ins Auto setzten. Doch sie fuhren noch nicht gleich los, weil Michel erst noch eine lange SMS tippte, bevor er endlich den Schlüssel ins Schloss steckte und den Motor anließ.

Ich habe mich später oft gefragt, was genau er wohl empfunden hat, als er seinem Auftraggeber geschrieben hat. Hatte er in dem Moment ein schlechtes Gewissen? Vielleicht sogar Mitleid mit mir? Wusste er überhaupt, warum man die beiden auf mich angesetzt hatte?

Wahrscheinlich werde ich das alles nie erfahren. Aber was ich weiß, ist das hier: Wenn ich diese beiden Kerle noch einmal sehen sollte, werden sie bereuen, was sie mir angetan haben. Und zwar heftig.

Ein klassischer Montagmorgen

Mein Vater war sicherlich kein Kind von Traurigkeit. Davon können Mama und ich ein Lied singen.