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Über dieses Buch:

Sein durchtrainierter Körper, dieser heraufordernde Blick und ein sinnlicher Mund, der heiße Küsse verspricht: Cameron Ross weiß genau, dass alle Frauen ihn wollen – aber er hat sein großes Glück bereits gefunden. Jillian und er sind ein echten Traumpaar! Trotzdem gibt es etwas, über das sie bisher nie zu sprechen wagten. Mit klopfenden Herzen gestehen sie sich nun, welche Fantasien sie schon viel zu lange hüten … und beschließen, gemeinsam die faszinierendsten Spielarten der Erotik zu genießen. Aber wird dies die Leidenschaft zwischen ihnen noch stärker lodern lassen – oder sie verbrennen?

Auch der charismatische Robert di Sante und der erfahrene Damien Knight sind auf der Suche nach den Partnerinnen ihrer Träume – aber werden sie die Frauen finden, die stark genug sind, um sich ihnen hinzugeben?

»Ich konnte dieses Buch einfach nicht zur Seite legen! Eden Bradley versteht es, mich so in ihre Geschichten hineinzuziehen, dass ich sie selbst zu fühlen glaube – wirklich großartig!« RomanceJunkies.com

Über die Autorin:

Die amerikanische Autorin Eden Bradley lebt in San Francisco. Ihr Lebensmotto lautet: »Alles, was ich sage, schreibe und mit der Welt teile, beruht auf Sinnlichkeit.« Kein Wunder, dass ihre erotischen Romane bereits die Bestsellerlisten der New York Times und USA Today stürmten und in zehn Sprachen übersetzt wurden! Darüber hinaus veranstaltet Eden Bradley Seminare und Workshops, in denen Frauen ihre geheimsten Wünsche erkunden können und lernen, ihre Sexualität frei zu leben.

Bei dotbooks erschienen bereits Eden Bradleys erotische eBooks »Kiss me harder«, »Take me harder« und »Love me harder«. Alle Bände können unabhängig gelesen werden.

Die Autorin im Internet: www.edenbradley.com

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eBook-Neuausgabe Oktober 2019

Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2007 unter dem Titel »The Darker Side of Pleasure« bei Bantam Books, New York. Die deutsche Erstausgabe wurde 2009 unter dem Titel »Salon der Lust« bei Blanvalet veröffentlicht, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2007 by Eden Bradley

This translation published by arrangement with Bantam Books, an imprint of Random House, a division of Penguin Random House LLC.

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2009 by Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der Neuausgabe 2019 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut, Atelier für Gestaltung, Stephanie Weischer unter Verwendung eines Bildmotivs von Shutterstock / Kiselev Andrey Valerevich.

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-96148-756-1

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Eden Bradley

Touch me harder

Erotischer Roman

Aus dem Englischen von Claudia Müller

dotbooks.

Zur Erinnerung an meinen großen Bruder David, dessen Song »Love & Discipline« eine der Geschichten in diesem Buch inspirierte. Ich weiß, er wäre stolz auf mich gewesen.

Die Fesseln der Liebe

Kapitel 1

Bondage. Das Wort hallte durch Jillians Kopf, durch ihren Körper und ließ sie erbeben.

Ihr Magen zog sich zusammen, als sie mit ihrem BMW nach einem langen Arbeitstag in die Einfahrt einbog. Sie blickte zu dem eleganten, weitläufigen Haus aus Redwood und Glas, das ihr Mann vor sechs Jahren für sie entworfen hatte, als sie gleich nach ihrer Hochzeit nach Seattle gezogen waren.

Sie holte tief Luft und löste ihre Hände vom Lenkrad. Heute Abend war es so weit. Heute Abend wollten sie und Cameron anfangen, ihre Ehe wieder zu kitten.

Entschlossen zog sie die Handbremse an und griff ihre Handtasche und die hübsche kleine rosa Einkaufstüte mit der neuen Wäsche, die sie sich für diese Gelegenheit gekauft hatte. Cameron hatte Recht: Sie hatte sich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr für ihn schön gemacht. Himmel, sie schlief schon seit Monaten im Gästezimmer, weil sie es einfach nicht ertragen konnte, ihn bei der großen Distanz zwischen ihnen so dicht bei sich zu spüren. Es tat ihr zu weh.

Ihre Haut prickelte, als sie die Haustür öffnete. »Cam? Bist du zu Hause?«

Keine Antwort. Erleichtert seufzte sie auf. Sie brauchte ein wenig Zeit, um sich vorzubereiten. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional, obwohl sie schon vor einer Woche alles besprochen hatten. Vielleicht hatte sie ja zu viel Zeit gehabt, um darüber nachzudenken. Sie neigte dazu, alles zu sehr zu analysieren. Sie ließ ihre Tasche auf die Holzdielen fallen und eilte durch die Diele.

Als sie sich im halbdunklen Schlafzimmer auszog, kam sie sich vor wie bei einem Ritual. Im Haus war es still. Gedämpftes Licht drang durch die Jalousien aus japanischem Papier vor den deckenhohen Fenstern herein. Ein schwacher Duft nach Cameron hing in der Luft, und sie spürte die Intimität des Zimmers, in dem sie bis vor ein paar Monaten zusammen geschlafen hatten. Aber Liebe hatten sie schon lange nicht mehr miteinander gemacht. Und bei den seltenen Gelegenheiten, wenn es doch einmal geschah, hatte sie das Gefühl gehabt, neben sich zu stehen, als ob sie sich von außen beobachtete. Heute Abend jedoch sollte alles anders werden. Bei dem Gedanken daran krampfte sich ihr erneut der Magen zusammen.

Sie trat in das Badezimmer mit den Schieferfliesen und stellte das heiße Wasser in der Dusche an. Mühsam zwang sie sich, an etwas Positives zu denken, während das Wasser auf sie herunterprasselte. Sie brauchte nicht nervös zu sein. Er war doch ihr Ehemann.

Cameron. Er war noch so jung gewesen, als sie sich kennen gelernt hatten, erst einundzwanzig. Sie war damals schon eine alte Dame von fünfundzwanzig gewesen. Aber er war so reif für sein Alter, ernst und verantwortungsbewusst. Und er wirkte immer ein wenig düster. Vielleicht lag es ja an der Tätowierung, die seinen rechten Bizeps umgab, ein verschlungenes Band mit einem Stammesmuster. Maori, hatte er gesagt. Sie hatte es wundervoll gefunden, wie auch seinen großen, schlanken, muskulösen Körper. Gott, er hatte den tollsten Waschbrettbauch, den sie je an einem menschlichen Wesen gesehen hatte. Und sie liebte es, wenn ihm seine rabenschwarzen glatten Haare in die Augen fielen; sie liebte sogar seine Brille mit dem dunklen Rahmen, die er zum Lesen trug.

So hatte Jillian ihn zum ersten Mal gesehen, in ihrem Seminar über englische Literatur am College. Er saß über ein Buch gebeugt da und blickte auf, als sie ihm ein Arbeitspapier reichte. Seine rauchgrauen Augen mit den langen, dichten Wimpern, um die ihn jede Frau beneiden würde, musterten sie. Sein Gesicht war kantig und markant, aber sein Mund großzügig und sinnlich, ein starker Kontrast.

Er trug immer noch dieselbe Brille, und immer noch durchfuhr sie ein leiser Schauer der Erregung, wenn er sie aufsetzte. Wenn er doch zum Lesen einmal früh genug zu Bett gekommen wäre, als sie noch wach und sie noch in ihrem gemeinsamen Bett geschlafen hatten.

Aber nein, sie wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Heute Abend ging es um einen Neuanfang, nicht um alte Wunden.

Sie trat aus der Dusche auf die kühlen Fliesen und verteilte duftende Lotion auf ihrem Körper. Vanille war Camerons Lieblingsduft, und er hatte immer gesagt, dass er sie am liebsten am ganzen Körper abschlecken würde, wenn sie danach roch. Ihr Geschlecht zuckte unwillkürlich, als sie daran dachte.

Sie warf sich ihren blassgrünen seidenen Morgenmantel über und nahm die Unterwäsche aus der Tüte. Ein schwarzer Spitzenbüstenhalter mit Halbschalen, die kaum ihre Brüste bedeckten. Der dazu passende Tanga war ein Hauch aus Spitze. Sie fühlte sich sexy, wie sie selbst fand, als sie ihr Spiegelbild in dem großen Spiegel ihres begehbaren Kleiderschranks musterte. Nur ihre Brüste und Oberschenkel waren nicht mehr so fest wie vor acht Jahren, als sie Cam kennen gelernt hatte.

Denk jetzt nicht mehr daran.

Sie türmte ihre langen, honigblonden Haare mit beiden Händen auf dem Kopf auf, überlegte einen Moment lang, ließ sie aber dann wieder herunter. Cam gefiel es so besser.

Als sie sich die schwarzen Spitzenstrümpfe über die Beine zog, verstärkte sich das Gefühl des Rituals noch. Ein Schauer durchrann sie, und sie bekam Gänsehaut. Beim Überziehen der unmöglich hohen schwarzen Pumps, auf die Cam bestanden hatte, wurde das Gefühl noch stärker. Plötzlich verstand sie, dass sie es nicht nur für ihn tat. Es erfüllte auch ein Bedürfnis in ihr. Sie wollte ihm gefallen, um sich vollständig zu fühlen.

Das Konzept war neu für sie. Sie war so mit sich beschäftigt gewesen, dass sie vergessen hatte, auf ihren Mann zu achten.

Als Cam das erste Mal vorgeschlagen hatte, über den Sex wieder zueinanderzufinden, hatte sie es rundheraus abgelehnt. Sie hatte sein Ansinnen selbstsüchtig und lächerlich gefunden. Aber dann hatte er sie daran erinnert, dass Sex Intimität war und Bondage die reinste Form gegenseitigen Vertrauens. Sie brauchte eine Weile, um das zu verdauen, aber schließlich war ihr klar geworden, dass er nicht Unrecht hatte. Irgendetwas mussten sie versuchen, damit die Kluft zwischen ihnen nicht noch größer wurde. Heute Abend wollten sie den ersten Test starten.

Sie zog die Strümpfe hoch, und ihre Hand glitt über die honigfarbenen Löckchen ihres Dreiecks. Ihr Venushügel begann zu pochen, und sie drückte die Hand darauf. Seltsam! Warum war sie nur so überempfindlich, wo sie doch fast ein Jahr lang gar nichts mehr empfunden hatte?

Das laute Dröhnen einer Harley, das von der Einfahrt heraufschallte, ließ sie zusammenzucken. Cam!

Rasch warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel und trug mit zitternder Hand ein wenig Lipgloss auf. Jetzt war sie bereit für ihn.

Sie zitterte vor Angst und Erwartung, als seine Schritte immer näher kamen. Die Tür ging auf, und da stand er. Ihr Mann. Er sah so gut aus, dass sie unwillkürlich lächeln musste.

Er erwiderte ihr Lächeln. »Fast wie die alte Jillian. Ich liebe es, wenn du so lächelst. Als ob du es auch so meinen würdest.«

»Das ist auch so.« Verlegen senkte sie den Kopf.

Er trat zu ihr und umfasste ihre Taille. »Gott, du bist so schön!«

Seine Worte taten ihr gut, aber es fiel ihr trotzdem schwer, ihn anzublicken. Er hob ihr Kinn mit den Fingern an und küsste sie. Er schmeckte nach Pfefferminz und darunter nach der schwachen Süße von Scotch. Er war also auch nervös gewesen. Plötzlich war ihr nach Weinen zumute. Das war genau der Grund, warum sie ihn gemieden hatte und nicht in einem Bett mit ihm hatte liegen wollen.

Er löste sich von ihr und sagte: »Bist du bereit?«

Wieder krampfte sich ihr Magen zusammen, aber sie nickte. »Ja. Aber was machst ... ich meine, wie soll denn alles vor sich gehen?«

»Wir haben doch darüber geredet. Wenn es funktionieren soll, musst du mir vor allem vertrauen. Du musst dich mir hingeben. Genau darum geht es heute Abend. Wir müssen wieder lernen, einander zu vertrauen. Weißt du noch deine Sicherheitsworte?«

»Ja. Gelb für mach langsamer und rot für hör auf.«

»Gut.«

Er verschlang sie mit seinen Blicken. Sie wusste, dass sie so gekleidet besser aussah als sonst, und es erstaunte sie nicht, dass seine Augen glitzerten und seine Pupillen sich vor Lust weiteten. Er leckte sich über die Lippen und wies mit dem Kinn zum Bett.

»Setz dich.«

Einen Moment lang blickte sie ihn nur an. Sie war nicht daran gewöhnt, dass er in diesem Befehlston mit ihr sprach. Er klang nicht böse, aber es war klar, dass er keinen Widerspruch duldete. Ein Schauer der Lust überlief sie.

»Sofort.«

Erneut ein Befehl. Seine Stimme war leise. Hitze stieg in ihr auf. Gehorsam setzte sie sich.

Cam trat langsam auf sie zu, dann sagte er: »Runter mit dem BH.«

Sofort hakte sie ihn auf, und ihre vollen Brüste sprangen aus den Spitzenschalen. Die zarte Haut sehnte sich danach, berührt zu werden, etwas, was sie lange nicht mehr empfunden hatte. Die Tatsache, dass er nur durch seinen gebieterischen Ton eine solche Reaktion in ihr hervorrufen konnte, schockierte sie, aber sie bemühte sich, nicht darüber nachzudenken.

Cam fuhr mit den Fingerspitzen über die Unterseite ihrer Brüste, um die Aureolen herum. Ihre Nippel richteten sich auf, aber er berührte sie nicht.

Sie warf ihm einen Blick zu. Er lächelte leise, verwegen, sexy.

Er trat einen Schritt zurück und knöpfte sein Hemd auf. Seine Brust war mit genau der richtigen Menge seidiger schwarzer Haare bedeckt, die in einer Linie bis zu seinem Bauch liefen. Er war gebaut wie ein Profi-Basketballspieler: um die einsfünfundachtzig, mit breiten Schultern und langen, gut definierten Muskeln. Seine schwarze Hose schmiegte sich um seine schmalen Hüften, und sie sah, dass er bereits hart war. Seine Erektion zeichnete sich unter der feinen Wolle deutlich ab.

Sie rutschte auf dem Bett hin und her. Ihr Höschen war schon ganz feucht.

»Ich werde dich heute Abend bitten, für mich Dinge zu tun, die du noch nie in deinem Leben getan hast. Bist du bereit dazu, Jillian?«

Sie schluckte. War sie es? Eigentlich wollte sie sich gegen das Ganze sträuben. Normalerweise war sie die Starke, diejenige, die alle Situationen im Griff hatte. Aber ihr Körper rebellierte bereits. Sollte es tatsächlich so einfach sein? Cam hatte ihr erklärt, dass es bei Bondage nur um Vertrauen ging. Wenn es funktionieren sollte, dann musste sie sich ihm völlig hingeben. Für ihn war das der einzige Weg, wieder zueinanderzufinden. Irgendwie machte es schon Sinn, aber sie hatte trotzdem noch ihre Zweifel.

Cam wiederholte: »Bist du bereit?«

Seine Stimme kam ihr heute Abend so anders vor. Selbstbewusst. Gebieterisch. Und doch war es Cam. Ja, sie konnte es. Sie würde es für ihn tun. Für sie beide. Und der Reaktion ihres Körpers nach zu urteilen vor allem für sich selbst.

»Ja, ich bin bereit.«

Er drehte sich um und trat an die kleine Kommode, wo er eine CD aus der obersten Schublade nahm und in den CD-Player schob. Die tranceähnlichen Gesänge von Enigma erfüllten den Raum. Sie beobachtete Cam, der zwei große Kerzen anzündete. Der Duft von Ambra erfüllte den Raum, und der warme Kerzenschein war weich und erotisch.

Er bückte sich und holte aus der untersten Schublade einen zusammengerollten schwarzen Strick. Sie hatte nicht gewusst, dass er dort lag, und sie konnte nur noch denken, dass er sie damit jetzt fesseln würde. Sie war nervös, aber zugleich wuchs ihre Erregung.

Cam trat zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern. Sanft streichelte er ihren Nacken, ihre Arme bis hinunter zu den Handgelenken. Vorsichtig umfasste er sie mit seinen großen Händen und zog ihre Arme hoch über ihren Kopf. Sie erschauerte. Plötzlich fühlte sie sich so verletzlich.

»Cam?«

»Es ist okay.«

Seine leise Stimme beruhigte sie, aber er ließ ihre Handgelenke nicht los. Mit seiner freien Hand begann er ihr wieder die Brüste zu streicheln, und ihr Körper reagierte sofort. Ihre Brüste wurden prall, ihre Nippel richteten sich erneut auf, und als er schließlich einen harten Nippel streifte, bog sie sich ihm entgegen.

»Geduld, Jillian.« Er klang amüsiert.

Sie seufzte leise. Er belohnte sie, indem er fest in ihren Nippel kniff. Ihr Geschlecht begann zu pochen, und sie presste die Beine zusammen.

»Leg dich aufs Bett«, sagte Cam.

»Warum? Was willst du ...?«

»Schscht. Keine Fragen. Heute Abend gehörst du mir. Gib dich mir hin, Jillian.«

Ja. Das wollte sie. Und nicht nur, weil sie es so geplant hatten. Jetzt, wo sie begonnen hatten, merkte sie, wie sehr sie es wollte, auch wenn es ihr ein wenig Angst einjagte. Oder vielleicht erregte die Angst sie auch?

Sie legte sich hin.

Ein Schauer der Erregung überlief sie, als Cam mit den Stricken vor sie trat. Plötzlich wusste sie, dass sie noch nie etwas so sehr gewollt hatte wie dies hier. Sie wollte sich ihm hingeben. Sich gehen lassen. Genau das brauchte sie. Und doch kämpfte sie zugleich mit sich. Wollte sie es tatsächlich? War es nicht Zeichen ihrer eigenen Schwäche?

Cam beugte sich über sie und küsste sie sanft auf die Lippen, aber dann gruben sich seine Zähne in ihre Unterlippe. Es tat ein bisschen weh.

»Du gehörst mir, Jillian. Sag es.«

Lust stieg in ihr auf. Und sie wusste, nach dieser Nacht würde sie nicht mehr dieselbe sein.

»Ja, Cam. Ich gehöre dir.«

Er lächelte sie an. »Gut. Bleib jetzt ganz still liegen. Ich will ein bisschen mit dir spielen, bevor ich dich fessle.«

Fesseln. Ach, du liebe Güte. Er würde sie wirklich fesseln. Sie bekam eine Gänsehaut.

Und dann waren Cams Hände auf ihr, streichelten ihren Bauch und ihre Schenkel. Sie schienen überall zugleich zu sein, und er widmete sich ihr mit intensiver Konzentration. Als seine Hände ihre Brüste umfassten, waren ihre Nippel hart und heiß.

Er beobachtete sie, als er sie zwischen den Fingerspitzen drehte und rollte. Feuer schoss von ihren Nippeln direkt in ihr Geschlecht, und sie hätte sich am liebsten gewunden. Aber als er schließlich fest in ihre Brustwarzen kniff, bäumte sie sie sich auf.

»Nein, Jillian.« Er drückte sie wieder zurück. »Bleib still liegen.«

Sie versuchte es. Zitternd holte sie tief Luft, und dann begann er von Neuem. Ihre Nippel waren so hart und groß, dass sie dachte, sie würden platzen. Und zwischen ihren Beinen pochte es. Sie wollte seine Hände dort spüren. Aber sie wusste, dass sie warten musste. Sie musste ihm vertrauen.

Cam drehte und zwirbelte ihre Brustwarzen immer weiter, und sie hatte das Gefühl, sie könnte alleine davon schon kommen. Immer weiter machte er, und ihre Beine öffneten sich von ganz alleine. Gott, er sollte sie dort berühren. Sie brauchte seine Hände, seinen Mund. Aber zugleich wollte sie auch nicht, dass er aufhörte, ihre Brüste zu streicheln.

Schließlich beugte er sich über sie und fuhr mit seiner heißen, nassen Zunge über einen Nippel. Sie stöhnte. Mit beiden Händen drückte er ihre Brüste zusammen und ließ seine Zunge hin und her gleiten. Die heiße, nasse Berührung machte sie halb wahnsinnig vor Lust. Fast hätte sie ihn gebeten, ihre Nippel in den Mund zu nehmen. Und dann, als ob er ihre Gedanken lesen könnte, tat er es.

Er zog einen Nippel zwischen seine Lippen und saugte. Beinahe war ihr die Berührung zu sanft. Sie konnte es kaum ertragen und umklammerte den Rand des Bettes, um still liegen zu bleiben. Ihr Geschlecht war mittlerweile klatschnass, und ihr ganzer Körper bebte.

Plötzlich jedoch zog er sich zurück.

»Cam?« Ihre Stimme klang laut und atemlos.

Er richtete sich auf, wendete sich halb ab und fuhr sich mit der Hand durch die dunklen Haare.

»Cam, was ist los?«

Er atmete tief durch. Sie wartete, dass er sich umdrehte und mit ihr redete. Die feuchten, geschwollenen Falten ihrer Möse drückten sich gegen ihre Oberschenkel.

»Vielleicht sollten wir noch einmal über alles reden.«

»Was?« Sie lachte überrascht auf. »Jetzt? Wo ich gerade beginne ...« Sie brachte es nicht über sich, den Satz zu beenden, laut auszusprechen, dass ihr Körper auf eine Weise reagierte wie seit Monaten schon nicht mehr. Sie konnte ihm doch nicht sagen, wie sehr sie nach seinen Berührungen verlangte. Warum nur nicht?

Sie sah ihm seine Verwirrung an. Sein Atem kam in kurzen, scharfen Stößen.

»Das hier ... es ist schon viel intensiver, als ich erwartet habe.«

»Ja.« Mehr brachte sie nicht heraus.

Er setzte sich auf die Bettkante und legte ihr seine warme Hand auf die Schulter. »Ich muss wissen, ob du das auch willst. Nicht nur mit deinem Körper, sondern auch im Kopf. Was denkst du dabei? Wie empfindest du es?«

Wie konnte sie ihm das erklären? »Wie ... es ist so, als ob ich endlich loslassen kann. Aber zugleich macht es mir. auch Angst. Und körperlich ist es ... fast ein Schock. Weißt du, was ich meine?«

Er nickte. »Es ist so, als würdest du unter meinen Händen lebendig.« Er strich ihr mit einem Finger zärtlich über die Wange. »Aber wenn du zitterst, weiß ich nicht, ob das aus Verlangen oder aus Angst geschieht.«

»Vielleicht ein bisschen aus beidem.«

Er blickte sie an. Sorge stand in seinen Augen, aber auch brennende Lust. »Jillian, mein Schatz. Ich will dir nie Angst einjagen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Nicht du jagst mir Angst ein. Ich bin es selbst.«

»Ich bin hier, bei dir. Okay?«

»Ja.«

»Das hier ist nur für uns beide. Und wenn es nicht funktioniert, versuchen wir etwas anderes. Aber ich will das. Und je mehr ich dich berühre, desto mehr will ich es.«

»Ja, ich auch. Vielleicht macht mir das sogar am meisten Angst.«

Cam gab ihr einen leichten Kuss, und wieder schmeckte sie Pfefferminz und Alkohol. Seine Hand legte sich fest und besitzergreifend um ihren Hinterkopf, als seine heiße Zunge zwischen ihre Lippen drang. Sie küssten sich leidenschaftlich, und erneut stieg Hitze in ihr auf.

Er drückte sie aufs Bett, und als sie merkte, wie fest er sie hielt, stieg kurz Panik in ihr auf, aber sie war zu erregt, um es zuzulassen.

Denk nicht nach, Jillian.

Wieder packte er ihre Handgelenke und zog ihr die Arme über den Kopf. Sie fühlte sich verletzlich, entblößt. In seinen grauen Augen stand konzentrierte Lust. Er war so intensiv, und sie hätte ihn am liebsten pausenlos auf den sinnlichen Mund geküsst.

»Bleib so.« Seine Stimme war leise, ein wenig rau.

Es fiel ihr schwer, still liegen zu bleiben, während er durch das Zimmer ging. Sie versuchte, sich auf die Musik im Hintergrund zu konzentrieren, während er sich neben das Bett kniete und Stricke am Rahmen befestigte. Sie spürte ihn mehr, als dass sie ihn sah, aber die Vorstellung alleine jagte ihr Schauer der Lust über den Rücken.

Dann stand er auf. Mit einer Hand schob er ihre Beine auseinander, und sie erstarrte. Aber er streichelte nur die zarte Haut auf den Innenseiten der Schenkel, und bereitwillig öffnete sie sich ihm noch mehr. Er ergriff ihre Hand und rückte einen Kuss auf die Handfläche, und sofort richteten sich ihre Nippel wieder stärker auf.

Cam ließ seine Lippen über ihre Hand gleiten, küsste ihre Finger und ihr Handgelenk. Es dauerte einen Moment, bis sie merkte, dass er ihr gleichzeitig einen Strick um die Handgelenke wand. Erschreckt blickte sie ihn an. Ein kleines, beruhigendes Lächeln spielte um seine Mundwinkel.

»Vergiss das Atmen nicht, Jillian.«

Gehorsam holte sie tief Luft, um ihren rasenden Pulsschlag zu beruhigen. Mit einem letzten Kuss zog er das Seil um ihre Handgelenke fest, dann rutschte er zum Fußende, um sich ihren Füßen zu widmen. Er nahm einen Fuß in die Hände, massierte und küsste ihn.

Sie konnte sich nicht erinnern, dass er ihren Füßen jemals so viel Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Aber sein Kuss löste eine Hitzewelle aus, die direkt zwischen ihre Beine zielte. Sie war mittlerweile völlig nass.

Cam blickte auf, als ob er ihre Reaktion spüren würde. Lächelnd küsste er ihren Fuß erneut. Ihr Geschlecht pochte heftiger, und sie stöhnte leise.

»Erstaunlich, was wir nach dieser langen Zeit noch voneinander lernen können«, flüsterte er.

Sie konnte nicht antworten. Er schlang den Strick bereits um ihre Füße und zog die Schlinge fest zu. Als er begann, ihre gefesselten Füße mit Küssen zu bedecken, dachte sie, sie müsste wahnsinnig werden vor Verlangen. Keuchend bog sie sich ihm entgegen, aber er drückte sie wieder auf die Matratze.

»Halt still, Jillian.«

Ihr wurde heiß, vor Lust bei seinem Befehlston. Er fesselte auch den anderen Fuß, so dass sie sich gar nicht mehr bewegen konnte.

Ihr ganzer Körper stand in Flammen, ihr Geschlecht schmerzte und war nass. Ihr stockte der Atem. Jetzt war sie völlig in seiner Gewalt. Er konnte mit ihr machen, was er wollte, und so erregend es war, es machte ihr auch Angst. Sie wollte ja loslassen, sie wollte ihm vertrauen, aber wie konnte sie das, wenn sie sich nicht einmal selbst traute?

»Jillian.« Seine Stimme war leise, aber fest. »Ich möchte, dass du jetzt sehr gut zuhörst. Ich fessele dich jetzt auch noch am anderen Handgelenk, und dann kannst du dich nicht mehr bewegen. Ich habe dich in der Hand, und du musst dich mir völlig hingeben. Ich liebe dich, Jillian, das weißt du. Wenn du es nicht willst, kannst du jetzt noch zurück. Das ist deine letzte Chance. Sag mir ja oder nein.«

Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Wollte sie es wirklich? Konnte sie es?

Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie holte tief Luft und versuchte, sich zu beruhigen.

Cam legte ihr eine Hand auf die Brust, und sie schloss die Augen. Seine Wärme beruhigte das wilde Klopfen ihres Herzens. Ihre Brüste prickelten, ihre Nippel richteten sich auf, und sie konzentrierte sich auf die Erregung, die sich immer stärker in ihr aufbaute. Trotz ihrer Verwirrung sprach ihr Körper eine deutliche Sprache. Und endlich konnte sie es zulassen, dass sie es aussprach.

»Ja!«

Kapitel 2

Cam lächelte. Er sah die Lust in Jillians schönem Gesicht, als sie das Wort aussprach, das er hören wollte. Es war wundervoll, wie sie auf seine Berührungen reagierte. Noch nicht einmal in der Anfangszeit war es so gewesen. Aber er sah auch Angst und Verwirrung in ihren großen braunen Augen.

Und doch wusste er, dass er das Richtige tat. Es war die richtige Art, um wieder Intimität zwischen ihnen herzustellen. Bondage hatte ihn schon immer fasziniert. Bondage und sonstige BDSM-Spielchen. Schon als Teenager hatte er davon geträumt, einer Frau einmal den Hintern zu versohlen. Das feste Fleisch unter der Hand zu spüren, das Geräusch zu hören, wenn die Handfläche fest auf dem nackten Hintern klatschte. Und das mit seiner Frau machen zu können erregte ihn. Er hatte praktisch schon die ganze Woche über eine Erektion gehabt, wenn er nur an heute Abend gedacht hatte.

Er hätte nie geglaubt, dass Jillian sich darauf einlassen würde. Sie waren an einem Punkt angelangt, wo er so gut wie alles versucht hätte, um die Mauern, die sie um sich herum errichtet hatte, wieder einzureißen, und es hatte ihn überrascht, dass sie einverstanden war. Er war auch froh darüber, denn dies gab ihm die Chance, ihre Ehe neu zu beleben. Sie hatten es mit Paartherapie versucht, aber das war eine Katastrophe gewesen. Die Therapeutin hatte ihn die ganze Zeit über für Jillians Leid verantwortlich gemacht und ihn wie einen unsensiblen Bastard behandelt. Schließlich war er einfach gegangen. Jillian hatte es noch einmal mit jemand anderem versuchen wollen, aber dazu hatte er keine Lust mehr gehabt, also war sie alleine dorthin gegangen. Es hatte auch ein wenig geholfen, aber ein bestimmtes Level nicht überschreiten können. Es war nicht ihre Schuld; er wusste, dass sie es versucht hatte. Also musste er jetzt versuchen, alles wieder in Ordnung zu bringen. Es musste einfach funktionieren.

Und als er jetzt sah, wie sie den Atem anhielt und wie ihre Nippel anschwollen, war er sich ziemlich sicher, dass er auf dem richtigen Weg war. Allein schon davon, dass er sie berührt und gefesselt hatte, war er hart. Er brauchte nur daran zu denken, was er mit ihr tun wollte.

Sie atmete keuchend, und ihre vollen, runden Brüste hoben und senkten sich. Ihre Nippel waren fest und rosig. Sie war so schön, wie sie da mit gespreizten Beinen auf dem Bett lag.

Er spürte jedoch, wie nervös sie war, und auch sein eigenes Herz klopfte heftig. Er holte tief Luft und zwang sich, ruhig und beherrscht zu bleiben. Das war er sich und Jillian schuldig.

Mit den Fingerspitzen streichelte er über die glatte Haut um ihre Brüste und an den Seiten herunter. Sie erschauerte, und er spürte ihr Verlangen. Plötzlich konnte er nicht mehr widerstehen. Mit der Hand tauchte er in die seidigen Falten zwischen ihren Beinen ein und streichelte ihre nasse Spalte. Gott, sie war so nass. Sein Schwanz zuckte. Hastig zog er seine Hand wieder weg.

Langsam.

Sie hatte die Augen fest geschlossen, und er musste unwillkürlich lächeln, als ihm klar wurde, wie viel Macht er über die Frau besaß, die er liebte. Sie gehörte jetzt ihm, so wie sie noch nie zuvor ihm gehört hatte. Am liebsten hätte er sie hier auf der Stelle genommen. Sein Schwanz pochte und sehnte sich nach Erlösung. Aber noch war es nicht so weit.

Er holte tief Luft und konzentrierte sich erneut auf Jillian.

Er ließ seine Hände über ihren Körper gleiten, von den Schultern bis zu den Füßen. Ihre Haut war warm und weich wie Seide. Eigentlich hatte er nie eine besondere Vorliebe für Füße gehabt, aber sie hatte vorhin so heftig reagiert, als er ihren Fuß in der Hand gehalten hatte. Beim Streicheln ihrer Zehen hatte sie gezittert und sie ihm entgegengebogen.

Jillian war im letzten Jahr immer nur mit Mühe gekommen. Sie schien sich in ihrem Körper nicht mehr wohl zu fühlen, und sie konnte vor allem nicht abschalten. Das musste heute Abend anders werden. Heute Abend würde sie kommen. Immer und immer wieder. Sie würde darum betteln. Schreien. Und wenn er sie dann schließlich nahm, wenn er seinen Schwanz tief in sie hineinstieß, dann würde sie ihm ganz gehören.

Sein harter Schwanz zuckte erneut, aber er konzentrierte sich auf seine Frau, die offen und verletzlich auf dem Bett vor ihm lag. Er würde sie ficken, sie hart ficken, aber das musste noch warten. Im Moment ging es nur um Jillian.

Jillian öffnete die Augen und blickte Cam an. Warum stand er nur da, wo sie ihn doch so dringend brauchte? Gott, als er seine Finger in sie hineingeschoben hatte, hätte sie fast geschrien. Und jetzt pochte ihre Möse und war so nass, dass sie die seidene Bettwäsche durchnässte.

Bitte, berühr mich wieder.

Aber sie konnte die Worte nicht laut aussprechen. Sie beobachtete Cam, der sie mit Blicken verschlang, und ihre Nippel wurden noch härter unter seinen intensiven grauen Augen.

Schließlich beugte er sich vor und pflanzte eine Serie schneller, heißer Küsse von ihrem Bauch zu ihren Brüsten. Sein Mund war überall, und sie konnte auf einmal keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seufzend bog sie sich ihm entgegen, als sich seine Lippen heiß um einen Nippel schlossen und er daran zu saugen begann.

Es tat beinahe weh, so fest zog er den Nippel zwischen die Zähne. Jillian war es egal. Es fühlte sich so gut an. Mit der Hand streichelte er über ihre andere Brust. Ihr Geschlecht pochte vor Hitze, und es war fast so, als wäre sein Mund zwischen ihren Beinen.

Es fühlte sich so gut an, und sie hätte ihm am liebsten die Arme um den Hals geschlungen, um ihn näher an sich heranzuziehen, aber ihre Fesseln hielten sie und verstärkten noch die Lust, die in ihr loderte.

Als Cam sich von ihr löste, stöhnte sie auf.

»Nicht so ungeduldig, Liebling. Wir haben noch die ganze Nacht. Und ich beabsichtige, sie zu nutzen.«

»Was ... was willst du denn tun?«

»Willst du es wirklich wissen?« Er verzog seinen sexy Mund zu einem verschmitzten Lächeln, und sie erbebte vor Erregung.

»Sag es mir.«

»Ich werde dich überall berühren. Mit den Händen. Mit dem Mund. Ich werde dich sanft streicheln, dich an den richtigen Stellen zwicken. Ich werde jeden Zentimeter deiner wundervollen Haut ablecken. Ich werde mit dir spielen wie noch niemals zuvor, mit meinen Händen und meinem Mund – und vielleicht auch noch mit etwas anderem.«

Er schwieg, und Jillians Geschlecht zuckte und prickelte. Sie hätte gerne die Beine zusammengepresst, um den süßen Schmerz zu lindern, aber es ging ja nicht. Wenn Cam sie doch nur dort mit dem Mund berühren würde! Seine feuchte, heiße Zunge, die er in sie hineinstieß. Oh, Gott.

Leise fuhr er fort: »Du wirst kommen, Jillian. Ich werde dafür sorgen, dass du kommst, voller Lust und vielleicht mit ein wenig Schmerz. Wie findest du das?«

Sie konnte nicht mehr klar denken. Sie konnte nur noch fühlen. Aber Cam erwartete eine Antwort von ihr.

»Ich warte, Jillian.«

»Ich ...« Ihre Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern. »Das will ich. Ja. Bitte, Cam.«

»Braves Mädchen.«

Wieder begann er ihre Brüste zu streicheln, ohne jedoch ihre Nippel zu berühren. Sie erschauerte.

»Und wenn du für mich gekommen bist, werde ich dich ficken, Jillian. Ich werde meinen Schwanz in dir vergraben und dich ficken. Sag mir, dass du das willst.«

»Ich ...«

Er nahm einen Nippel zwischen die Finger und kniff fest zu. Sie bäumte sich auf, aber irgendwie wurde aus dem Schmerz, der sie durchfuhr, plötzlich tiefe Lust.

»Ich will ... Ich will, dass du mich fickst, Cam.« Sie konnte an nichts anderes mehr denken als an seinen riesigen, schönen Schwanz.

»So ist es brav.«

Und dann war er über ihr, mit Händen und Mund erforschte er ihren Körper. Er leckte, küsste und saugte, und überall, wo er sie berührte, prickelte ihre Haut, und kleine, lustvolle Stromstöße gingen durch ihren Körper.

»Fühlt es sich gut an, Baby?«

»Ja ...«

»Und das?« Seine Finger drückten ihre Nippel, und dann senkte er seinen Mund darüber. Seine Hände glitten an ihrem Körper entlang, verweilten kurz an ihren Hüften und tauchten dann in ihre dunkle Hitze.

Sie stöhnte laut, und ihr Geschlecht zog sich um seine Finger zusammen. Und als er den Daumen auf ihre Klitoris drückte, glaubte sie, vor Lust schreien zu müssen.

»O Gott, o Gott«, murmelte sie. Sie stand bereits kurz vor dem Orgasmus.

Cam zog seine Hand zurück.

Sie wand sich, zerrte an den Fesseln, die sie so fest und so weit offen hielten. Cam ging durchs Zimmer, aber ihr war egal, was er tat. Sie wusste nur, dass er sie nicht mehr berührte.

Als er wieder ans Bett trat, hielt er eine Schere in der Hand. Keuchend versuchte sie sich aufzurichten, aber es ging natürlich nicht.

Er lächelte sie an. »Ich möchte nur dieses hübsche Höschen loswerden, das du für mich angezogen hast.«

Mit einem raschen Schnitt durchtrennte er es.

Seine Hände glitten über ihre Oberschenkel, bis sie sich entspannte. Und dann streichelte er über ihre Klitoris. Jillian brannte vor Lust. Plötzlich begann er, rhythmisch auf ihren Venushügel zu schlagen, und überrascht stellte sie fest, dass ihre Klitoris sich unter den Schlägen wie eine harte Knospe aufrichtete. Selbst der leichte Schmerz, den sie verspürte, trug noch zu ihrer Erregung bei, und sie genoss dieses neue Gefühl.

Ihr Geschlecht pochte unter Cams Berührungen, und erneut war sie kurz davor zu kommen. Auf einmal griff er nach ihrem Nippel und zwickte ihn fest. Im gleichen Moment kniff er auch in ihre Klitoris. Schmerz und Lust schossen durch sie hindurch.

»Komm für mich, Liebling.« Er kniff fester.

Ihr Körper brannte, ihre Möse krampfte sich zusammen, und dann überwältigte sie ein gewaltiger Orgasmus. Keuchend schrie sie seinen Namen.

»Cam!«

Als die letzten Wellen verebbten, schluchzte sie leise auf. Ihre Fesseln wurden gelöst, und ihr Mann nahm sie in seine starken Arme. Er küsste ihr Gesicht und flüsterte ihren Namen.

»Jillian, Süße, ich bin hier.«

»O Gott, Cam ...«

»Schscht. Es ist alles gut. Alles ist gut.«

Und zum ersten Mal seit langer Zeit musste sie ihm zustimmen.

Cam hielt Jillian fest im Arm, wie ein kleines Kind. Nicht, dass er sie als Kind sah, keineswegs. In diesem Moment war sie mehr Frau für ihn als jemals zuvor. Und ungeheuer kostbar.

Zärtlich hielt er sie in den Armen. Sie hatte schon so lange keinen Orgasmus mehr gehabt – und einen so heftigen schon gar nicht! Machte er wirklich alles ganz anders als früher? Vielleicht lag es ja daran, dass er vor allem ihr Lust bereiten wollte. Sein Schwanz war immer noch knallhart, aber es erfüllte ihn mit tiefer Befriedigung, dass er sie so weit gebracht hatte.

Er wollte es am liebsten immer wieder tun.

Er spürte, wie Jillian ruhiger zu werden begann. Sie entspannte sich und lag weich und gelöst in seinen Armen.

Lange Zeit lagen sie so, bevor Jillian sich schließlich regte und ihn anblickte. Er küsste sie auf den Mund und spürte die vertraute Süße, vermischt mit ein paar salzigen Tränen. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals. Das hatte ihnen gefehlt, und ihm wurde klar, dass er jetzt die Gelegenheit hatte, alles besser zu machen. Er musste es einfach schaffen. Er würde nicht zulassen, dass sie sich auseinanderlebten. Und er würde darum kämpfen, ganz gleich, was es ihn kostete.

»Cam«, wisperte sie heiser.

»Ich bin hier, Baby.«

»Das war ...«

»Ja. Wie fühlst du dich?«

»Ich fühle mich ... gut. Leichter. Macht das Sinn?«

»Ja.« Er lächelte und schob ihr eine honigfarbene Haarsträhne aus der Stirn. Gott, wie er ihre Haare liebte. So weich und sexy, vor allem, wenn sie wie jetzt ganz zerzaust um ihr gerötetes Gesicht lagen.

Sie erwiderte sein Lächeln. »Ich will mehr«, sagte sie dann.

»Ich auch. Und ich will es jetzt gleich. Bist du bereit? Ich kann, glaube ich, nicht mehr warten. Ich muss sofort in dich hinein.«

»Ja, Cam!«

Eine weitere Aufforderung brauchte er nicht. Er ließ sie auf das Bett zurücksinken und schlüpfte rasch aus seiner Hose und den Boxershorts. Vorsichtig legte er sich auf sie. Er musste ihre seidige Haut spüren. Ihre vollen Brüste drückten sich gegen seinen Brustkorb, und er spürte, dass ihre Nippel schon wieder ganz hart waren.

Ihre Lippen waren warm und feucht, und als er seine Zunge hineintrieb, stellte er sich vor, es wäre ihre enge, nasse Muschi, die sich um seinen Schaft schloss. Seine Hand glitt in ihre nasse Spalte und streichelte sie. Sie stöhnte an seinem Mund, als er mit den weichen Falten spielte.

Ihre inneren Muskeln zogen sich um seinen Finger zusammen. Er schob noch einen zweiten Finger hinein und dann noch einen. Sie keuchte auf. Gott, sie fühlte sich so gut an. Am liebsten wäre er schon in ihr gewesen. Aber er wollte sich Zeit lassen.

Er zog seine Finger heraus und streichelte ihren Venushügel, bis er die harte kleine Knospe fand. Er zupfte daran, rollte sie zwischen Daumen und Zeigefinger. Ihre Hüften stießen ihm entgegen, sie rieb sich an seinem Schwanz, und er glaubte einen Moment lang, es nicht mehr aushalten zu können. Gleich würde er wie ein Schuljunge auf ihrem Bauch kommen.

Halt durch.

Er hob die Hüften, spreizte mit einer Hand ihre Schamlippen und drang mit seinen Schwanz in sie ein. Vorsichtig, schließlich wusste er, wie groß er war, und er wollte ihr nicht wehtun. Jillian schlang ihre Beine um ihn und zog ihn noch tiefer in sich hinein, in ihre dunkle, feuchte Höhle.

»Ja, Liebling. So ist es gut. Nimm mich ganz auf«, stöhnte er.

Jillian begegnete jedem seiner Stöße und trieb ihn noch weiter an. Er packte ihre festen Arschbacken und hob sie ein wenig an, damit er mit seinem Schwanz auch ihre Klitoris berührte.

Keuchend bog sie sich ihm entgegen. Sein Schwanz war dick, und Cam brannte vor Verlangen, aber er hielt sich noch zurück und wartete auf sie. Ihre enge Muschi machte ihn wild. Mit jedem Stoß breitete sich die Lust stärker in ihm aus. Lange konnte er sich nicht mehr zurückhalten.

»Ich muss dich hart ficken, Baby.«

»Ja, Cam!«

»Ich muss dich ficken, Baby ...«

Er stieß in ihre heiße, nasse Scheide. Ihre Beine lagen auf seinem Rücken, die Arme hatte sie um seinen Hals geschlungen. Sie biss und saugte an seiner Schulter. Immer fester stieß er zu. Gleich würde sein Schwanz explodieren.

Jillian stieß einen gutturalen Schrei aus, und ihre samtige Muschi zuckte um ihn, und auch er kam so heftig, dass sein ganzer Körper bebte. Er schrie auf und sank über ihr zusammen.

Danach überschüttete er ihr Gesicht mit Küssen. Er konnte gar nicht mehr aufhören. Gott, sie war so schön.

»Ich liebe dich, meine Süße.«

»Ich liebe dich auch.«

Wann hatte er sich zum letzten Mal so gut gefühlt? Wann war er ihr das letzte Mal so nahe gewesen? Alles würde wieder gut werden. Und er hatte das Richtige getan. Der Erfolg gab ihm recht.

Jillian kuschelte sich an den warmen Körper ihres Mannes. Sie fühlte sich wundervoll. Ihr ganzer Körper summte und glühte nach diesen zwei ungeheuren Orgasmen. Ihr Mann, der Mann, der sie liebte, schmiegte sich an sie. Und zum ersten Mal seit Langem verspürte sie wieder einen Hauch von Glück.

Cam hatte Recht gehabt, dachte sie. Das würde ihnen wirklich helfen. Es würde ihr helfen. In seinen Armen hatte sie solche Lust empfunden, dass sie nicht einmal daran gedacht hatte, wie sie das Baby verloren hatte.

Verdammt.

Da war sie wieder, die Erinnerung, die sie seit einem Jahr im Griff hatte. Sie schloss die Augen.

Jetzt nicht.

Aber es war zu spät. Sie schob Cam weg und rollte sich auf ihre Seite.

»Liebes, was ist?«

Er klang verwirrt. Nun ja, er war ein Mann und kein Hellseher, vor allem nicht kurz nach dem Sex.

Tränen träten ihr in die Augen. Sie konnte nichts dagegen tun. Vielleicht lag es ja an den Orgasmen oder auch nur an der Nähe zu Cam, aber sie hatte auf einmal das Gefühl, dass sich in ihr alles gelöst hatte. Cam streichelte ihre Schulter, aber sie schüttelte ihn ab. Obwohl sie sich gerade noch so nahe gewesen waren, konnte sie jetzt seine Berührung nicht mehr ertragen.

»Jillian. Bitte.« Er beugte sich über sie und küsste sie auf die Schulter, aber als er versuchte, sie an sich zu ziehen, entzog sie sich ihm.

Sie setzte sich auf, um ins Badezimmer zu fliehen, aber er ließ sie nicht gehen. Er nahm sie fest in die Arme und drückte sie an sich. Sie begann zu schluchzen.

»Ich kann es nicht, Cam.«

»Doch, du kannst. Und es ist auch der richtige Zeitpunkt. Du musst auch diesen Teil von dir mit mir teilen. Verstehst du das nicht? Wenn du es nicht tust, wird es immer zwischen uns stehen.«

»Es ist zu schwer.«

»Du musst. Es ist der einzige Weg zu mir zurück.«

Hörte sie da Verzweiflung aus seiner Stimme heraus? Cam, der immer so stark war, der mit allem fertig wurde? Ihr Herz flog ihm entgegen. Sie verletzte ihn. Auf einmal dämmerte ihr, dass es auch für ihn schwer gewesen war, das Baby zu verlieren.

»Jillian, sprich mit mir. Ich kann dich nicht wieder verlieren, nicht, nachdem du gerade erst wieder zu mir zurückgekommen bist. Komm, Liebes, wir haben schon viel zu viel verloren. Auch zu viel Zeit.«

»Ich weiß.« Sie schniefte, Cam nahm ein Taschentuch aus der Schachtel auf dem Nachttisch und reichte es ihr. »Ich versuche es ja. Und ... und es war wundervoll eben. Ich habe mich zum ersten Mal seit Langem wieder gut gefühlt. Vielleicht war es zu gut.«

»Zu gut?« Sie hörte ihm an, wie verletzt er war.

»Ich meine, es war ein solcher Kontrast zu meinen Gefühlen im vergangenen Jahr. Es war fast ein Schock, dir wieder so nahe zu sein.«

Im Zimmer war es mittlerweile ganz dunkel geworden. Die Sonne war schon längst untergegangen, und nur die Kerzen erhellten flackernd den Raum. Jillian war das recht. Im grellen Tageslicht hätte sie Cam jetzt nicht in die Augen blicken können.

Er streichelte ihr über die Haare und küsste sie auf den Scheitel, und erneut entspannte sie sich ein wenig. Es war ihre Schuld, das war ihr klar. Ihre selbstsüchtige Trauer um das Baby hatte einen Keil zwischen sie getrieben. Sie sollte endlich versuchen, alles wiedergutzumachen. Ja, das würde sie tun. Sie war zwar sicher nicht so stark wie Cam, aber sie konnte sich auf ihn verlassen. Er würde immer für sie da sein. Dafür sollte sie dankbar sein. Sie hatte wirklich Glück.

»Ich liebe dich so sehr, Cam.«

Er schwieg, als ob ihre Worte ihn überraschten.

»Ich liebe dich auch, Liebling. Das weißt du. Komm, lass uns ein wenig schlafen. Ich bleibe bei dir.«

Sie kuschelte sich in seine starken Arme. Sie wollte lernen, ihm und auch sich selber wieder zu vertrauen. Es würde schwer werden, aber sie hatte einen wundervollen Ehemann: einen Mann, der sie so liebte, wie sie es gar nicht verdient hatte. Sie versuchte, diesen Gedanken festzuhalten, aber er entglitt ihr, und bald schon war sie fest eingeschlafen.

Irgendwann in der Nacht wachte Jillian auf. Cam hatte sich von hinten an sie geschmiegt und hielt sie immer noch im Arm. Sein Schwanz war wieder hart, aber sein gleichmäßiges, tiefes Atmen verriet ihr, dass er schlief. Sie versuchte, ebenfalls wieder einzuschlafen, aber es ging nicht. Sie war sich seines Körpers zu sehr bewusst. Sie drückte ihren Hintern an seinen Schwanz und begann, sich an seiner Erektion zu reiben. Schließlich glitt seine Hand von hinten zwischen ihre Beine, und er begann, sanft mit ihr zu spielen. Sie spreizte die Beine, als er seine Hüften an sie drückte und versuchte, in sie einzudringen. Sie schob ihren Hintern so hoch, dass sein Schwanz in ihre nasse Möse hineinglitt. Langsam stieß er in ihre Höhle, und tiefe Lust erfüllte sie.

Cam gab ihr einen verschlafenen Kuss auf den Scheitel, als er sich zu bewegen begann. Sein Schwanz war dick und schwer in ihr. Mit den Fingern rieb er über ihre geschwollene Klitoris und streichelte ihre feuchten Schamlippen. Sie bog sich ihm entgegen, und schon bald war sie dem Höhepunkt nahe.

Cam zog scharf die Luft ein, als die erste Welle des Orgasmus sie überrollte. Er stieß tief in sie hinein, seine Finger fest auf ihre Klitoris gedrückt, und während Jillian vor Lust wimmerte, spritzte er sein Sperma in sie ab.