Selma lehnte an der Reling und winkte ihren Eltern ein letztes Mal zu, während die kleine Fähre aus dem Hafen tuckerte. Es roch nach Meer, und die Sonne stand schon hoch am Himmel. Ein paar Möwen begleiteten das Schiff und zogen über dem Deck ihre Kreise, so als wollten sie die Fahrgäste auf ihrer Überfahrt zur Insel begrüßen. Selma blinzelte zu ihnen hinauf. Nach einer eigenwilligen Seemannsweisheit ihres Opas sagten viele Möwen einen schönen Sommer voraus. Bisher hatte er mit seinen Weisheiten immer recht behalten. In Selmas Bauch kribbelte es vor Aufregung. Die Ferien bei ihren Großeltern würden bestimmt toll werden!
»Magst du nicht reinkommen, Mäuschen? Ich hab schon einen Tisch für uns gedeckt.«
Selma drehte sich um. Im Türrahmen zum Fahrgastraum stand Oma Erika in ihrem geblümten Kleid, das Selma so liebte. Es war übersät mit kleinen Blüten und hatte große Knöpfe über der Brust. Selma lief ihrer Oma entgegen und umarmte sie dann fest. Sie duftete nach Flieder und Erdbeeren – und ganz doll nach Oma. Jedes Mal, wenn Selma ihre Großeltern auf der Insel besuchte, holte Oma Erika sie vom Festland ab. Jetzt betraten die beiden den geräumigen Innenraum der Fähre, der von Sonnenlicht durchflutet war.
Oma Erika steuerte zielstrebig einen der Tische an den Fenstern an, auf dem eine kleine Spitzendecke ausgebreitet war, Servietten mit Leuchtturmmotiv lagen und zwei Teller, zwei Becher und eine Flasche standen.
Selma ließ sich mit einem zufriedenen Seufzer auf die Sitzbank plumpsen und schob ihren Rucksack unter den Tisch. Ihre Oma war einfach Weltklasse in Sachen Gemütlichkeit!
»Es geht doch nichts über ein ordentlich vorbereitetes Picknick«, sagte Oma Erika und schenkte Selma von dem selbst gemachten Fliederbeersaft ein.
Selma kicherte. Sie kannte niemanden, der so versessen auf Picknicks war wie ihre Oma. Sogar ein trostloser grüner Plastiktisch auf der Fähre wurde im Handumdrehen mithilfe von einem kleinen bestickten Deckchen und einem großen Korb in eine Picknickwiese verwandelt.
»Wenn du willst, kannst du schon mal die Dose mit den Zimtschnecken aus meinem Korb holen«, schlug Oma Erika vor.
»Au ja!« Selma griff nach Oma Erikas Korb und zog an der Dose. Dabei kullerte ein Apfel heraus, steuerte schnurstracks auf das Ende der Sitzbank zu und polterte auf den Boden.
»Oha! Der wollte wohl ausbüxen«, ertönte plötzlich eine tiefe Stimme. Ein großer Mann mit einer altmodischen Brille auf der Nase trat an ihren Tisch und streckte Selma den Apfel lächelnd entgegen.
»Danke«, sagte Selma und betrachtete den Mann neugierig. Er trug eine kurze Hose, eine Angler-Weste und graue Socken in Ledersandalen.
»Das sieht ja gemütlich aus bei euch«, sagte der Mann. »Wir hätten uns auch etwas Proviant für die Fahrt mitnehmen sollen, stimmt’s, Martin?« Er drehte sich zu einem Jungen um, der ungefähr in Selmas Alter sein musste und ein paar Meter entfernt vor einem Berg aus großen Trekking-Rucksäcken, Taschen und Keschern stand. An seinen Füßen leuchteten strahlend weiße Turnschuhe.
Jetzt lief der Junge zu ihnen herüber. Selma sah, dass er drei kleine Muttermale auf seiner rechten Wange hatte.
Der Junge guckte frech zu seinem Papa hoch: »Du wolltest uns ja eigentlich Brote schmieren. Aber dann hast du deinen Geldbeutel verlegt und musstest ihn suchen. Und dann deine Schlüssel. Und dann …«
»Schon gut, schon gut«, unterbrach ihn sein Papa und kratzte sich verlegen am Kopf.
»Setzt euch doch zu uns«, schlug Oma Erika vor. »Wir haben genügend Zimtschnecken für alle.«
»Wirklich? Das ist aber nett. Also, wenn wir nicht stören …«
»Papperlapapp! Ihr stört nicht im Geringsten. Ich heiße Erika, und meine Enkelin Selma ist über die Sommerferien zu Besuch auf der Insel. Und ihr zwei? Macht ihr auch Urlaub auf unserer Insel?«
Der Mann schüttelte Oma Erika und Selma die Hand. »Freut mich sehr. Ich bin Johan, und das ist mein Sohn Martin. Genau, wir haben uns ein Zimmer in der Ferienpension gemietet.«
»Alle nennen mich Marre«, berichtigte ihn der Junge und sah Selma freundlich an. »Coole Latzhose.«
Selma strich zufrieden über den festen blauen Stoff. »Danke, das ist meine Lieblingshose.«
Johan boxte Marre in die Seite. »Toll, was? Jetzt kennst du schon jemanden, mit dem du spielen kannst!«
Da bekam Marre ganz rote Ohren, und er grinste Selma verlegen an.
»Warum habt ihr so viel Gepäck dabei? Bleibt ihr lange auf der Insel?«, fragte Selma und beobachtete beeindruckt, wie Johan sich eine ganze Zimtschnecke auf einmal in den Mund schob.
Er sah sich verschwörerisch zu allen Seiten um. Dann beugte er sich zu Selma rüber und flüsterte mit vollem Mund: »Dasch ischt meine Ausrüschtung. Isch hab eine wischtige Mischion zu erfüllen.«
»Eine Mission?«, fragte Selma. Das klang ja spannend!
Johan kaute weiter und riss die Augen weit auf. »Du meine Güte, schind die gut! Erika, wasch ischt denn da drin? Mhhh. Die schmecken irgendwie beschondersch. Fantaschtisch!«
Selmas Großmutter schmunzelte. »Ein altes Familienrezept. Mehr verrate ich aber nicht.« Sie zwinkerte ihm zu.
»Was ist das denn jetzt für eine Mission?«, fragte Selma und rutschte ungeduldig auf der Bank herum.
Marre verschränkte die Arme und lehnte sich zurück, als wüsste er genau, was jetzt kommen würde.
Endlich hatte Johan die Zimtschnecke verdrückt. »Ich bin auf der Suche nach der Deichhummel. Und das da …«, er zeigte feierlich zu seinem Gepäckberg, »ist meine Forscherausrüstung. Ich bin nämlich Insektenforscher.«
»Wie aufregend!«, rief Oma Erika.
Doch Selma war etwas enttäuscht. Sie hatte gehofft, dass er Geheimagent war oder wenigstens nach einem verborgenen Schatz suchte. Aber eine Hummel?
Marre grinste breit, als er Selmas Gesicht sah, so als wollte er sagen: »Ich hab’s gewusst.«
»Und was ist so besonders an dieser Hummel?«, fragte Selma und strich sich eine Locke aus dem Gesicht.
»Nun, sie ist vom Aussterben bedroht und nur noch selten zu finden«, antwortete Johan und griff nach einer weiteren Zimtschnecke.
Jetzt war Selma plötzlich doch ganz Ohr. Sie liebte Tiere und wollte später einmal Tierschützerin werden. Brauchte ein Tier ihre Hilfe, selbst wenn es noch so klein war, dann konnte es auf Selma zählen. »Das ist ja traurig! Warum sterben sie denn? Und was kannst du dagegen tun?«
»Genau das ist meine Mission«, sagte Johan. »Ihr wisst ja gar nicht, in was für einem Hummelparadies ihr lebt! Auf eurer Insel haben meine Kollegen letztes Jahr so viele verschiedene Hummelarten gefunden wie nirgendwo anders im Land! Deshalb möchte ich meine Mission auch unbedingt hier beginnen. Die Chancen stehen gut, die Deichhummel bei euch zu finden.« Eifrig stopfte er sich die nächste Zimtschnecke in den Mund. »Schagenhaft lecker!«
Und während die Fähre langsam in den Hafen der kleinen Insel schipperte, leerte Johan die Zimtschneckendose und erklärte Oma Erika und Selma seine Forschungsarbeit: Er würde alle Hummelnester, die er fand, aufzeichnen und Proben entnehmen. So ließen sich die einzelnen Hummelarten bestimmen. Falls er dabei Nester der Deichhummel entdecken sollte, könnte er herausfinden, warum sie gerade auf dieser Insel so gerne lebte.
»Wenn wir wissen, was sie mögen und was sie zum Leben brauchen, können wir dafür sorgen, dass die Deichhummeln auch wieder an anderen Orten auftauchen«, sagte Johan.
Selma hörte gespannt zu und fand die Hummelforscherei gar nicht mehr so dumm.
»Ich helfe dir beim Nestersuchen«, bot sie Johan an. »Ich kenne alle geheimen Ecken auf der Insel!«
»Eine hervorragende Idee«, sagte Oma Erika. »Meine Enkelin ist nämlich die beste Inselführerin weit und breit.«
Kein Wunder, dass Johan gar nicht genug von Oma Erikas leckeren Zimtschnecken kriegen kann! Eigentlich verrät sie ihr Rezept niemandem, aber bei euch macht sie eine Ausnahme.
150 Milliliter Milch · 1½ Teelöffel gemahlener Kardamom · 25 Gramm frische Hefe · 75 Gramm Zucker · 1 Prise Salz · 75 Gramm weiche Butter · 1 Ei · 600 Gramm Mehl
100 Gramm weiche Butter · 50 Gramm Zucker · 1 Esslöffel Zimt
1 Ei · Hagelzucker
Backofen · Backblech · Backpapier · Küchenwaage · Esslöffel · Rührschüssel · Messbecher · Topf · Teelöffel · Messer · Kochlöffel · Nudelholz · Backpinsel · Schneebesen · Küchenmaschine mit Knethaken · Geschirrtuch · Backhandschuhe oder Topflappen · Pfannenwender
Heizt den Backofen auf 200 Grad vor und legt Backpapier auf ein Backblech. Erwärmt die Milch bei niedriger Hitze in einem kleinen Topf und gebt das Kardamompulver dazu. Nehmt anschließend den Topf von der Herdplatte und schaltet sie aus.
Bröselt die Hefe in eine Rührschüssel und gießt die warme Milch dazu. Rührt ein paarmal mit einem Kochlöffel um, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Anschließend fügt ihr den Zucker, das Salz, die weiche Butter und das Ei hinzu.
Verrührt alles kräftig mit dem Kochlöffel und arbeitet dann mit den Knethaken einer Küchenmaschine nach und nach das Mehl unter, bis ein glatter Teig entsteht. Der Teig ist perfekt, wenn er sich beim Kneten vom Schüsselrand löst. Ist der Teig noch zu klebrig, gebt ihr einfach etwas mehr Mehl dazu. Anschließend deckt ihr die Schüssel mit einem angefeuchteten Geschirrtuch ab und stellt sie für mindestens eine Stunde an einen warmen Ort, damit der Teig aufgehen kann.
Verrührt die Zutaten für die Füllung miteinander und bestreut die Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Rollt den Teig anschließend mit einem Nudelholz zu einem dünnen Rechteck aus.
Bestreicht den Teig gleichmäßig mit eurer Zimt-Zucker-Butter-Mischung und rollt ihn zu einer dicken Rolle auf. Schneidet die Rolle in ca. ein Zentimeter breite Scheiben und legt sie mit etwas Abstand zueinander aufs Backblech. Es passen etwa sechs bis acht Zimtschnecken auf das Blech, die anderen Zimtschnecken müssen warten, bis das erste Blech fertig gebacken ist.
Verquirlt das übrig gebliebene Ei mit dem Schneebesen und bestreicht eure Zimtschnecken damit. Streut etwas Hagelzucker darüber und schiebt das erste Backblech in den Ofen. Nach ungefähr zehn Minuten sind die Zimtschnecken fertig, und ihr könnt das Backblech aus dem Ofen holen – Achtung, Backhandschuhe nicht vergessen! Lasst die Zimtschnecken kurz auf dem Backblech ruhen und nehmt sie dann vorsichtig mit einem Pfannenwender herunter. Jetzt könnt ihr die nächsten Zimtschnecken aufs Blech legen und in den Ofen schieben.
Tipp: Am allerbesten schmecken die Zimtschnecken frisch gebacken.
Oma Erika, Johan und Marre unterhielten sich noch weiter, doch Selma schnappte sich flink wie ein Eichhörnchen ihren Rucksack und lief an Deck. Sie beobachtete, wie die Fähre anlegte.
Am Kai wartete bereits eine kleine Menschenansammlung auf die Ankunft der Inselgäste. Selma konnte es kaum erwarten, von Bord zu gehen. Irgendwo dort unten mussten Opa Olle und Maja stehen. Selma suchte die Köpfe ab – und da! Sie erkannte ihren Opa sofort. Er war zwar nicht besonders groß, aber seine wuscheligen grauen Haare flimmerten wie feine Silberfäden in der Sonne. Direkt neben ihm stand ein kleines Mädchen mit akkurat geschnittenem Pony und schulterlangen schwarzen Haaren. Sie guckte etwas schüchtern zwischen zwei Erwachsenen hervor. Das war Maja, Selmas beste Freundin. Maja wohnte mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder Bo und ihrem Hund in der Nähe von Oma Erika und Opa Olle.
»Hej, Opa! Maja, haaallooo!« Selma hüpfte, so hoch sie nur konnte, und winkte mit beiden Händen.
Als einer der Decksmänner ihr ein Zeichen gab, lief sie die Rampe hinunter auf den Kai. Noch bevor Selma sich zu Opa Olle und ihrer Freundin durchgeschlängelt hatte, stob Majas Hund auf sie zu und sprang an ihr hoch, sodass sie fast das Gleichgewicht verlor.
»Kasimir!«, prustete Selma lachend. »Du bist ja riesengroß geworden.« Sie streichelte ihm über den Kopf, schlang ihre Arme um seinen Hals und kuschelte ihr Gesicht ins Fell.
Da tauchte auch Maja auf, die so schnell wie möglich hinter Kasimir hergerannt war. »Mama sagt … er wächst noch«, brachte sie atemlos hervor. »Dabei ist er schon jetzt … größer … als ein Schäferhund.« Ihre braunen Augen funkelten vor Stolz.
»Ich hab dich so vermisst!«, rief Selma und ließ Kasimir los, um ihre Freundin ganz fest an sich zu drücken.
»Ich dich auch!«, antwortete Maja und erwiderte die Umarmung.
»Da ist meine kleine Seeratte ja endlich«, brummte eine Stimme hinter ihnen. »Komm zu Opa.«
Das ließ Selma sich nicht zweimal sagen.
»Es wurde auch allerhöchste Zeit, dass du uns mal wieder besuchst.« Opa Olle lächelte. »Und wo hast du Oma gelassen? Schnattert sie wieder mit der gesamten Schiffsbesatzung?«
In dem Augenblick schob sich Oma Erika mit entschuldigender Miene und Selmas restlichem Gepäck zwischen den vielen Menschen zu ihnen durch. »Tut mir leid, Kinder. Ich musste nur kurz …«
»… noch ein bisschen plaudern. Schon gut, Oma«, kicherte Selma und zwinkerte ihrem Opa zu.
»Amüsiert euch nur auf meine Kosten«, antwortete Oma Erika fröhlich. »Aber ich wollte doch sichergehen, dass Johan und Marre mit der Kutsche zur Ferienpension gebracht werden. Kommt, wir machen uns auch auf den Weg.«
Selma, ihre Großeltern und Maja schlenderten an einer Reihe rot-weiß gestrichener Holzhäuschen vorbei, die die Hafenpromenade zierten, während Kasimir vorwegtrabte. Jetzt, im Sommer, waren die Häuser mit bunten Fähnchen geschmückt, die bei jeder Windböe wild flatterten. Gedämpfte Musik drang aus einem kleinen Kiosk, dessen Eingang sich hinter mehreren Postkartenständern versteckte. Die Insel war ein freundlicher, ruhiger Ort ohne viel Trubel, weitab vom regen Treiben der Stadt. Und es sah alles noch haargenau so aus wie bei Selmas letztem Besuch: Da war der Woll- und Bastelladen Wollknäuel, in dem Oma Erika aushalf, der kleine Dorfladen mit der kuriosesten Mischung an Lebensmitteln und Haushaltswaren und die Eisdiele Wünsch dir was, wo es die besten und verrücktesten Eissorten gab, die Selma kannte. Auf einer Tafel neben dem Eingang stand in sorgfältiger Handschrift: Eissorten des Tages: Kirsch-Banane, Mohn-Marzipan, Erdbeer-Käsekuchen und Belgische Knusperschokolade.
Ein Blick in die Gesichter der Mädchen genügte Oma Erika, um ihren Geldbeutel zu zücken und sie in Richtung Eisdiele zu schieben.
»Ich nehme Knusperschokolade!«, rief Maja. »Die knistert wirklich im Mund. Du musst die Sorte unbedingt probieren.«
Und tatsächlich: Als Selma kurz darauf vorsichtig den ersten Löffel Knusperschokoladen-Eis in ihren Mund schob, kribbelte es auf der Zunge, und sie meinte sogar, ein leises Knistern zu hören.
Während Selma und Maja ihr Eis aßen, stiegen sie hinter Oma Erika und Opa Olle einen schmalen Weg hinauf, der vom Hafen wegführte und parallel zum Strand verlief. Der Hund rannte schwanzwedelnd voraus und suchte den Weg nach Fressbarem ab.
»Kasimir ist so klug und lernt ganz schnell. Er gehorcht mir fast immer«, sagte Maja stolz.
»Ich hätte auch gern ein eigenes Haustier«, sagte Selma. »Einen Hund, genau wie du, oder eine kleine Katze.«
»Morgen ist wieder Hundeschule. Möchtest du mitkommen?«
»Morgen kann ich nicht. Da helfe ich Johan und Marre bei der Hummelsuche. Aber das nächste Mal will ich auf jeden Fall dabei sein«, antwortete Selma und warf ihren leeren Eisbecher in einen Mülleimer.
»Wer sind denn Johan und Marre?«, fragte Maja neugierig.
Selma wischte sich mit der Hand über den Mund. »Oma und ich haben die beiden heute auf der Fähre getroffen. Marre ist so alt wie wir, und Johan ist sein Papa. Er ist Forscher und will eine Hummelart vor dem Aussterben retten. Und dazu braucht er meine Hilfe. Toll, oder?«
»Das klingt spannend«, sagte Maja.
»Johan und Marre bleiben die ganzen Ferien hier. Du musst sie unbedingt kennenlernen, sie sind lustig«, fuhr Selma fort. »Ob sie wohl ganz alleine Mittsommer feiern?«