Cover
[1]

Hinweis zum Urheberrecht

Abbildung

Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft - Steuern - Recht GmbH

[4]Herausgeber:

Prof. Dr. Gerhard Hellstern, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg;

Prof. Dr. Andreas Igl, Hochschule der Deutschen Bundesbank, Hachenburg;

Dr. Christof Walz, Deutsche Bundesbank, Stuttgart

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de/ abrufbar.

Print: ISBN 978-3-7910-4766-9 Bestell-Nr. 11458-0001
ePub: ISBN 978-3-7910-4767-6 Bestell-Nr. 11458-0100
ePDF: ISBN 978-3-7910-4768-3 Bestell-Nr. 11458-0150

Gerhard Hellstern/Andreas Igl/Christof Walz (Hrsg.)

Bankinterne Ratingverfahren

1. Auflage, September 2020

© 2020 Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft · Steuern · Recht GmbH

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Bildnachweis (Cover): © Looker_Studio, Adobe Stock

Lektorat: Isolde Bacher

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Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart

Ein Unternehmen der Haufe Group

[5]Danksagung

»Ich brauche, glaube ich, nur dieses eine Wort sagen: Herzlichendank.«1

»Herzlichendank« an unsere Mitautoren, ohne deren Beiträge das vorliegende Handbuch nicht denkbar gewesen wäre!

»Herzlichendank« an den Schäffer-Poeschel Verlag und insbesondere an Frau Marita Mollenhauer und Frau Claudia Knapp für die Unterstützung bei der Realisierung dieses Projekts.

Gerhard Hellstern: »Herzlichendank« an die Mitherausgeber, dass sie sich für dieses Projekt begeistern konnten, und für die tolle Zusammenarbeit bei der Umsetzung. »Herzlichendank« an meine Familie – Manuela und die Kinder Julius-Maximilian und Ann-Kathrin – und deren Verständnis, wenn ich wieder mal vor dem Rechner saß. »Herzlichendank« auch an die Kolleginnen und Kollegen und die Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sowie die ehemaligen Mitstreiter in den Prüfungsreferaten bei der Deutschen Bundesbank für zahllose Diskussionen über Ratingthemen.

Andreas Igl: »Herzlichendank« an die Mitherausgeber für die sehr angenehme und zielorientierte Zusammenarbeit sowie allen aktuellen und ehemaligen Kollegen für den fortlaufenden fachlichen Austausch.

Christof Walz: »Herzlichendank« an die Mitherausgeber für die Aufnahme im Projekt und die Zusammenarbeit. »Herzlichendank« an Bettina Merklinger und Christof Trunk für das Korrekturlesen sowie allen, die sich mit mir über IRBA unterhalten, sei es freiwillig oder aufgrund gesetzlicher Regelungen.

Stuttgart, Beratzhausen, Stuttgart, im April 2020

Gerhard Hellstern

Andreas Igl

Christof Walz


1 Horst Hrubesch, Kopfballungeheuer und Fachbuchautor, vgl. https://www.youtube.com/watch?v=zYy3HPQzJUw (Abrufdatum: 3. Februar 2020) sowie Hrubesch, H./Schicker, D. (1980). Dorschangeln vom Boot und an den Küsten, Verlag Paul Parey, Berlin.

[11]Bearbeiterverzeichnis

Kapitel Bearbeiter
1. Einführung und Überblick Gerhard Hellstern/Andreas Igl/ Christof Walz
2. Interne Ratingverfahren 2.1 Allgemeine Aspekte Jacqueline Krüger/ Miriam Necke
2.2 IT-Infrastruktur für den IRB-Ansatz Gerhard Hellstern
2.3 Datenanforderungen für den IRB-Ansatz Jens Krauss
2.4 Ausfallwahrscheinlichkeit Christof Walz
2.5 Verlustquote bei Ausfall und Kreditkonversionsfaktor Gerhard Hellstern
2.6 MoC-Konzepte Christof Trunk
2.7 Validierung der Verfahren Inka Puppe
3. Anforderungen an KSA und IRBA durch Basel III final 3.1 Geplante Änderungen am KSA Andreas Igl
3.2 Geplante Änderungen am IRBA Anita Schacht/ Annika Seller-Blaschzik
4. Verwendung von Ratingverfahren in anderen Bankprozessen 4.1 Verwendung von Ratingverfahren im ICAAP Andreas Igl
4.2 Verwendung von bankinternen Ratingverfahren in der kennzahlenbasierten Gesamtbanksteuerung Andreas Igl

[13]Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Testarten und Testinhalte im V-Modell
Abb. 2: Häufige Ursachen unzureichender Datenqualität
Abb. 3: Rahmenwerk für ein unternehmensweites Datenqualitätsmanagement
Abb. 4: Einzelschritte für die LGD-Modellierung
Abb. 5: Schematischer Aufbau des RDS
Abb. 6: Verteilung von LGDreal
Abb. 7: Potenzielle Einflussfaktoren für die LGD
Abb. 8: Streudiagramm zwischen Modell-LGD (x-Achse) und realisierter LGD (y-Achse)
Abb. 9: Vorgehen zur Modellierung der Downturn-LGD
Abb. 10: Identifizierung von Downturn-Perioden
Abb. 11: Verknüpfung der Downturn-Phasen mit internen Verlustdaten
Abb. 12: Kreditkonversionsfaktor
Abb. 13: Behandlung von Risikopositionen gegenüber multilateralen Entwicklungsbanken
Abb. 14: Behandlung von Risikopositionen gegenüber Instituten
Abb. 15: Behandlung von Risikopositionen in Form gedeckter Schuldverschreibungen
Abb. 16: Behandlung von Risikopositionen gegenüber Unternehmen
Abb. 17: Behandlung von Risikopositionen aus dem Mengengeschäft
Abb. 18: Behandlung von mit Wohnimmobilien besicherte Forderungen
Abb. 19: Vergleich der Risikogewichte nach »Whole-loan«-Ansatz und Realkreditsplitting
Abb. 20: Behandlung von mit Gewerbeimmobilien besicherten Forderungen
Abb. 21: Überblick über die quantitativen Auswirkungen des finalisierten Basel-III-Rahmenwerks
Abb. 22: Änderungen der Tier-1-MRC für Risikopositionen, die dem Standardansatz für das Kreditrisiko unterliegen – Überblick nach Banken-Gruppen
Abb. 23: Änderungen der Tier-1-MRC für Risikopositionen, die dem Standardansatz für das Kreditrisiko unterliegen – Überblick nach Anlageklassen
Abb. 24: Durchschnittliche Risikogewichte nach Anlageklassen nach dem aktuellen Standard und dem überarbeiteten Basel-III-Rahmen – Banken der Gruppe 1
Abb. 25: Durchschnittliche Risikogewichte nach Anlageklassen nach dem aktuellen Standard und dem überarbeiteten Basel-III-Rahmen – Banken der Gruppe 2
Abb. 26: Berechnung der RWA-Untergrenze (Output-Floor)
Abb. 27: Zentrale Elemente des ICAAP
Abb. 28: Verzahnung des ICAAP mit dem Geschäftsmodell, dem Risikoprofil und dem ILAAP

[15]Tabellenverzeichnis

Tab. 1: MoC-Referenzen aus der CRR
Tab. 2: MoC-Referenzen aus den technischen Standards EBA 2016b
Tab. 3: MoC-Referenzen aus den Leitlinien EBA 2017a
Tab. 4: MoC-Referenzen aus den Leitlinien EBA 2016c
Tab. 5: MoC-Referenzen aus den Leitlinien EBA 2019
Tab. 6: MoC-Referenzen aus dem ECB guide to internal models
Tab. 7: Turnus der Validierungsanalysen
Tab. 8: Überblick über zulässige Ansätze zur RWA-Ermittlung nach Forderungsklassen
Tab. 9: Kategorien der Risikogewichte für Spezialfinanzierungen (außer HVCRE)
Tab. 10: Kategorien zur Bestimmung des Risikogewichts für HVCRE-Portfolios
Tab. 11: Übersicht über besicherte LGD und Sicherheitsabschlag im Basis-IRBA (Forderungsklassen Unternehmen und Institute)
Tab. 12: Übersicht über Mindest-LGD (unbesichert und besichert) im fortgeschrittenen IRBA (Forderungsklassen Unternehmen und Institute)
Tab. 13: Mindest-LGD-Werte im fortgeschrittenen IRBA (Forderungsklasse Mengengeschäft)
Tab. 14: Zentrale Risikoindikatoren mit Bezug zu IRBA-Modellen
Tab. 15: Detailed Risk Analysis Tools (DRATs) mit Bezug zu IRBA-Modellen

[17]Abkürzungsverzeichnis

ADC Acquisition, Development and Construction, Grunderwerbs-, Erschließungs- und Bauphase von Immobilien
AM Assessment Methodology, Bewertungsmethode
AQT Asset Quality
AT Allgemeiner Teil
AUC Area Under Curve
BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
BAIT Bankaufsichtliche Anforderungen an die IT
Basel I auch Baseler Akkord, eine vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht im Juli 1988 verabschiedete Eigenkapitalvereinbarung
Basel II eine vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht im Juni 2004 verabschiedete Eigenkapitalvereinbarung
Basel III eine vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht im Dezember 2017 final verabschiedete Vorschrift zur Regulierung von Banken
BCBS Basel Committee on Banking Supervision, Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht
bspw. beispielsweise
bzgl. bezüglich
c. p. ceteris paribus
CCF Credit Conversion Factor, Kreditumrechnungsfaktor
CEBS Committee of European Banking Supervisors, Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden für das Bankwesen, Vorgänger der EBA
CET1 Common Equity Tier 1 capital, hartes Kernkapital
CF Commodity Finance, Rohwarenfinanzierung
CMG Capital Monitoring Group
COREP Common solvency ratio reporting
CRCU Credit Risk Control Unit, Kreditrisikokoüberwachungseinheit
CRD Capital Requirements Directive, EU-Eigenkapitalrichtlinie
CRM Credit Risk Mitigation, Kreditrisikominderung
CRR Capital Requirements Regulation, EU-Eigenkapitalverordnung
CS Calibration Segment, Kalibrierungssegment
d. h. das heißt
DMS Datenbankmanagementsystem
DoD Definition of Default, Ausfalldefinition
DPM Datenpunktmodell
DQM Datenqualitätsmanagement
DR Default Rate, Ausfallrate
DRAT Detailed Risk Analysis tool
DSGVO Datenschutz-Grundverordnung
DT Downturn, wirtschaftlicher Abschwung
[18]E aktuelle Höhe des Exposures
EAD Exposure at Default, ausstehender Forderungsbetrag
EBA European Banking Authority, Europäische Bankenaufsichtsbehörde
ECAI External Credit Assessment Institution, externe Ratingagentur
ECB European Central Bank
ECL Expected Credit Loss
ECRA External Credit Risk Assessment Approach
EG Europäische Gemeinschaft
EGIM ECB Guide to Internal Models
EL Expected Loss
ELBE Expected Loss Best Estimate, beste Schätzung des erwarteten Verlustes
EU Europäische Union
EURIBOR Euro interbank offered rate
EWR Europäischer Wirtschaftsraum
EZB Europäische Zentralbank
FINREP Financial Reporting
G-SIB Global systemically important banks
ggf. gegebenenfalls
GL Guidelines, Leitlinien
HDP High Default Portfolio
HDP-TRIMI High Default Portfolio Targeted Review of Internal Models Investigation
HE auf den Forderungswert anzusetzender Haircut
HVCRE High Volatility Commercial Real Estate, hochvolatile Gewerbeimmobilien
i. A. im Allgemeinen
i. e. id est, das heißt
i. H. v. in Höhe von
i. S. im Sinne
i. V. m. in Verbindung mit
IA Inanspruchnahme
ICAAP Internal Capital Adequacy Assessment Process, bankinterner Prozess
IEC zur Beurteilung der Angemessenheit der Kapitalausstattung International Electrotechnical Organization
IFRS International Financial Reporting Standards
IKT Informations- und Kommunikationstechnologie
ILAAP Internal Liquidity Adequacy Assessment Process, bankinterne Prozess zur Beurteilung der Angemessenheit der Liquiditätsausstattung
IMA Interne Modelle für Marktpreisrisiken
IMM Interne Modelle für Gegenparteirisiken
IPRE Income-producing Real Estate
IPRRE Income-producing Residential Real Estate,
IRBA Internal Ratings Based Approach
[19]ISO International Organisation for Standardization, internationale Normierungsorganisation
IT Informationstechnik
ITS Implementing technical standard, technische Durchführungsstandards
Kat. Kategorie
KMU Kleine und mittelständische Unternehmen
KRMT Kreditrisikominderungstechnik
KSA Kreditrisiko-Standardansatz
KWG Kreditwesengesetz
LDP Low Default Portfolio
LGD Loss Given Default, Verlustquote
LRA Long Run Average, langfristiger Durchschnitt
LSI Less Significant Institute, weniger bedeutendes Institut
LTV Loan-to-value Ratio, Beleihungsauslauf
M Maturity, Laufzeit
MaRisk Mindestanforderungen an das Risikomanagement
MDB Multilateral Development Banks, multilaterale Entwicklungsbanken
Mio. Millionen
MoC Margin of Conservatism, Sicherheitsspanne
MRC Minimum Required Capital, Mindestkapitalanforderung
N. A. Not Applicable, nicht zutreffend
OF Objektfinanzierung
PD Probability of Default, Ausfallwahrscheinlichkeit
PF Projektfinanzierung
PIT Point In Time
PPU Permanent Partial Use, dauerhafte Teilanwendung des Standardansatzes
PSE Public Sector Entities, Engagements in öffentlichen Stellen
PSI Population Stability Index
QIS Quantitative Impact Study
QRRE Qualifiziert revolvierende Forderungen im Mengengeschäft
R Korrelationskoeffizient
RCAP Regulatory Consistency Assessment Programme
RDS Referenzdatensatz
real. realisiert
RORAC Return On Risk Adjusted Capital
RRE Residential Real Estate, »klassische« Immobilienfinanzierung
RTS Regulatory Technical Standards, technischeRegulierungsstandards
RWA Risikogewichtete Aktiva
RWEA Risk Weighted Exposure Amount
S. Seite(n)
SA-CCR Standardised approach for measuring counterparty credit risk exposure, Standardansatz im Kontrahentenrisiko
[20]SCRA Standardised Credit Risk Assessment Approach
SI Significant Institute, bedeutendes Institut
SME siehe KMU
SolvV Solvabilitätsverordnung
SREP Supervisory Review and Evaluation Process, aufsichtlicher Überprüfungs- und Bewertungsprozess
SSM Single Supervisory Mechanism, einheitlicher Aufsichtsmechanismus
SVC Solvency
Tier 1 MRC Als Prozentsatz der Gesamt-MRC, d. h. Kombination von risikobasierten Kapitalanforderungen sowie Kapitalanforderungen für die Verschuldungsquote und gegebenenfalls einschließlich Kapitalerhaltungspuffern und G-SIB-Zuschlägen
tre Referenzdatum
TRIM Targeted Review of Internal Models
TTC Through The Cycle
Tz. Textziffer(n)
u. a. unter anderem
UK United Kingdom, Vereinigtes Königsreich
ULF Ungezogener Limitfaktor
USA United States of America, Vereinigte Staaten von Amerika
z. B zum Beispiel
z. T. zum Teil
ZDI Zentrum für Digitale Innovationen