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Liebe ist die Antwort auf all deine Fragen
Keiner muss besser sein wie der andere.
Keiner ist besser wie der andere.
Keiner ist der andere.
Jeder ist.
Wer etwas in seinem Leben verändern will, sollte lernen seine Situation zu akzeptieren, um verändern zu können. (Buddha)
© 2019 Roland Konrad Becker
Neuauflage
Umschlaglayout: Gaby Hallen
Verlag: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359Hamburg
ISBN Paperback: |
978-3-7497-5339-0 |
ISBN Hardcover: |
978-3-7497-5340-6 |
ISBN e-Book: |
978-3-7497-5341-3 |
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Bibliografische Informationen der Deutschen
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Einleitung
3. Über mich
4. Erste Gedanken
5. Der Beginn
6. Die Prinzipien des Lebens
7. Das Lehren und das Lernen
8. Sprüche und Weisheiten
9. Macht ausüben und mächtig sein
10. Regeln und Gebote
11. Freude und Frust
12. Grenzen setzen und Grenzen anerkennen
13. Glaube und Vertrauen
14. Saat und Ernte
15. Gedanken und Realität
16. Frieden und Krieg
17. Mut und Angst
18. Wahrheit und Lüge
19. Würde und Menschenrecht
20. Schuld und Vergebung
21. Altes Wissen unverändert
22. Dankbarkeit
23. Liebe
24. Nachwort
25. Schlussworte
Liebe ist die Antwort auf all deine Fragen.
„Der Mensch wird nicht darauf vorbereitet, was auf ihn zukommt, sondern damit konfrontiert.“ (Roland Konrad Becker)
Kein Mensch ist eine Statistik. Jeder ist einzigartig, deshalb gibt es keine passende Formel.
VORWORT
Dies ist kein Buch mit festen Regeln für die Erziehung eines Kindes oder festen Vorgaben für den Einzelnen. Dieses Buch soll lediglich eine Anregung und ein kühner Rat sein, dessen Gedanken aus dem Herzen kommen und nicht aus dem EGO. Ein aus Liebe geschriebenes Buch, was keine Bedingung beinhaltet. Es ist kein Buch zum Nachahmen, sondern zum selbst erleben. Deshalb nehmen Sie es nicht wörtlich, glauben Sie mir nicht, sondern erfahren Sie selbst, was zwischen den Zeilen steht und achten Sie auf den Inhalt der einzelnen Worte.
Lesen Sie dieses Buch mit dem Verstand und mit dem Herzen. Alle Beispiele, die ich anführe, sind allgemein und auf Tausend und Eins andere Beispiele übertragbar. Personen, die ich in diesem Buch erwähne, dienen ebenfalls nur als Beispiel. Es ist keine Absicht von mir, irgendeine Person persönlich anzugreifen, es geht nur um die Handlung, die in dem Beispiel genannt ist. Wenn jemand mich aus meinem Buch zitiert, muss mich niemand um Erlaubnis fragen. Ich habe kein Copyright auf die Worte, die ich verwende.
Sollte ich einmal in der männlichen Form schreiben, so ist gleichzeitig die weibliche Form gemeint. Damit ich das Buch allerdings einfach schreiben kann, einige ich mich auf eine Form. Es geht wie gesagt um den Inhalt zwischen den Zeilen und den Worten, nicht um eine Person. Es ist mir bewusst, dass es trotzdem Menschen geben wird, die dieses Buch wörtlich nehmen. Manchmal passt „wörtlich“. Finden Sie es selbst heraus.
Und an manchen Stellen lass ich meiner Ironie freien Lauf. Sie werden es wissen, wann es der Fall ist. Sollte jemand vermuten, mein Leben wäre einfach verlaufen, da kann ich Ihnen sagen, dass dies nicht der Fall war.
Einleitung
Zuerst möchte ich Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, einen Rat geben. Lesen Sie das Buch langsam, achtsam und mit Humor (abgeleitet von mir vom Wort Human, was Menschlichkeit bedeutet). Nehmen Sie sich die Zeit, um über die Gedanken und Gefühle, die in Ihnen während des Lesens entstehen, nachzudenken. Nehmen Sie das Wort „nach-denken“ wörtlich. Wenn in Ihnen etwas in einem Kapitel unklar erscheint, lesen Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal oder beachten Sie es nicht.
Es wiederholen sich immer wieder einige Dinge in den Kapiteln, weil sie in einem Zusammenhang miteinander stehen. Sie werden Übereinstimmungen mit mir finden und in manchem eine andere Meinung haben. Ihre Gedanken und meine Gedanken sind völlig richtig. Die Gedanken sind frei.
Da Sie dieses Buch nicht mit der gleichen Betonung lesen wie ich es geschrieben habe, habe ich einige Worte in Anführungszeichen gesetzt, fett gedruckt oder kursiv geschrieben. Nehmen Sie für sich das, was Ihnen wichtig erscheint und lassen Sie alles andere weg. Und manchmal hatte ich „Zwischengedanken“. Diese stehen in Klammern.
In einigen Beispielen habe ich Namen genutzt, die ich alle verändert habe, um die Persönlichkeitsrechte zu schützen. Ob ich auch das Geschlecht verändert habe? Das sage ich Ihnen nicht, denn das Geschlecht spielt keine Rolle, weil wir am Ende alle Menschen sind. Wenn ich vermeiden kann, dass Sie über jemanden persönlich negativ denken können, so tue ich dies.
Ich versichere Ihnen, dass ich in allen Beispielen keine Bewertung lege. Wenn Sie dies trotzdem glauben in meinen Worten zu lesen, dann haben Sie sich geirrt, dafür kennen Sie mich zu wenig. Ich nutze Bezeichnungen jeglicher Art, um den Unterschied darzustellen und nicht um diese zu vergleichen.
Sollten Sie in einem Wort von den 27.893 Worten mal einen Rechtschreibfehler finden, weil mein „Wordprogramm“ zu „doof“ ist, meine Worte lesen zu können, dann beachten Sie ihn einfach nicht. Ist das wirklich wichtig? Zwischen den Zeilen sind die Worte immer richtig geschrieben.
Wnen Sie deis hier lseen kneönn, dnan wdrern Sie alels aerdne elfbelans leesn kenönn.
Über mich
Ich komme nach heutigem Ermessen aus einer Großfamilie. Ich habe 4 Geschwister und bin zudem der zuletzt Geborene, gezeugt in einem Akt der Liebe zwischen meinen Eltern. Nicht gezeugt, weil meine Eltern den Wunsch nach einem Kind hatten, sondern weil sie sich liebten in der sexuellen Vereinigung, in einem Akt der reinen Liebe – bedingungslos.
1963 in Deutschland geboren, wurde ich nach meiner Geburt zum evangelischen Deutschen erklärt. Später lernte ich deutsch, da alle Menschen um mich herum deutsch sprachen. Hätten sie englisch mit mir gesprochen, schriebe ich heute englisch. Dasselbe wäre passiert, wenn alle türkisch mit mir gesprochen hätten. Ein türkisch sprechender Deutscher. Wäre ich dann jetzt Christ oder Moslem? Einige in meinem Geburtsort sprachen mit mir in ihrer Mundart. Ich muss zugeben, ich konnte diese Sprache zum größten Teil nicht verstehen.
Ich gehöre zu den geburtenstarken Jahrgängen. Einige Jahre später kam der Einschnitt in die Geburten, der auch unsere Gesellschaft langsam aber sicher verändert. Wohin? Ich weiß es nicht genau. Denn es ist schon immer so, dass die Richtung von heute auf morgen geändert werden kann. Die Folgen kommen dann allerdings erst Jahre später.
Doch heute gelegt, wird die Ernte der Saat eines Tages kommen. Eine Zeitangabe wie Tage, Wochen oder Jahre ist nicht zu machen, da immer verschiedene Aspekte eine Rolle spielen. Es ist wie beim Apfelbaum, dessen Früchte ein Jahr mal früher oder ein Jahr mal später reif werden, einmal weniger trägt oder auch mehr. Doch es hat immer einen Grund, Zufall gibt es nicht.
Auf den ersten Blick scheint mein Leben normal zu verlaufen. Kindheit, Schule, Lehre, Beruf, erste Partnerschaft, Konflikte mit den Eltern, Trennung von der Partnerin, neue Partnerschaft, Ehe, Scheidung, Tod der Angehörigen und Eltern – kurz gesagt, die vielen Facetten eines Lebens. Also ganz normal auf den ersten Blick und oberflächlich betrachtet. Auf den zweiten Blick, welchen nur ich kenne, weil ich der einzige Mensch bin, der jede Sekunde meines Lebens bei mir war, ist und sein wird, ist mein Leben tatsächlich ganz normal.
Denn für mich ist jedes Leben ganz normal, auch wenn andere meinen, dass ich in einzelnen Situationen verrückt bin. Ich bin normal, die Anderen erklären mich für verrückt oder unnormal, weil sie Vorurteile haben oder Beurteilen, mir eine „Note“ geben. Ist am Ende „verrückt sein“ ganz normal? Ich denke, das Leben ist paradox.
Als Kind wusste ich noch nicht, wer ich bin. Meine Eltern, Geschwister und die Anderen erklärten es mir bis zu dem Zeitpunkt, als sich mein „eigener Wille“ entwickelte. Manche nennen diese Phase „Pubertät“. Ausgestattet mit Talenten und den Gaben, wie jeder seine Talente und Gaben in die Wiege gelegt bekommt, um später das eigene Leben meistern zu können. Nicht erkannt von den anderen und verborgen für mich selbst.
Zum Glück schien ich meinen Eltern zu gefallen, denn sie ließen mich zum größten Teil selbst entwickeln. Damit dieser Prozess der eigenen Entwicklung nicht unterbrochen wurde, schickte mich meine Mutter auch nicht in den Kindergarten. Ich lernte früh unabhängig von anderen zu entscheiden. Meine Eltern müssen mich sehr geliebt haben.
Ich erwähnte schon, dass ich glaube, dass das Leben im Allgemeinen paradox ist. Ich bin ein Spätstarter in Punkto Partnerschaft in der sexuellen Vereinigung stattfand. Ich war bereits 20 Jahre. Bis dahin lebte ich Sexualität mit mir selbst. Als ich eines Tages im stolzen Alter von 19 mit meinem besten langhaarigen Freund in mein Elternhaus kam, ihn stolz vorstellte und ihn dabei umarmte, gestand mir meine Mutter ihre Vermutung, nachdem mein Freund weg war, ich wäre schwul.
Sie tat dies in der Sorge und Angst um mich, mein Leben könnte sich nicht „normal“ entwickeln, gesehen aus ihrer Vorstellung. Dies war 1982 als Homosexualität mit weitaus mehr Vorurteilen belegt war wie heute. Ich bin bis heute nicht schwul. Die Vorurteile, die Sorge und Angst haben meine Mutter in die Irre geführt, so weiß ich es heute. Damals allerdings dachte ich, warum liebt meine Mutter mich nicht mehr? (negatives Gefühl)
Die Antwort auf meine Frage bekam ich 25 Jahre später am Sterbebett meiner Mutter. Dies soll an dieser Stelle erst einmal über mich reichen.
Erste Gedanken
Viele Kinder werden aus der Herzensliebe gezeugt, doch das ist nicht immer so. Schon der unbedingte Wille nach dem Elternglück macht den Sexualakt zu einer Bedingung und ist nicht aus reiner Liebe gemacht, sondern aus dem EGO. Und ich spreche auch nicht von dem Sexualakt, der hormonell gesteuert ist und aus dem Animalischen stammt, somit nicht aus dem Herzen. Und den Missbrauch meine ich schon gar nicht.
Die Natur oder der Schöpfer muss sich schon was dabei gedacht haben, dass eine Frau nur an wenigen Tagen im Monat schwanger werden kann. Ich denke, sonst wäre die Welt schon längst überbevölkert. Das wir Männer immer Sperma produzieren, muss daran liegen, dass wir im Allgemeinen ja nicht wissen, wann wir eines Tages unsere Partnerin treffen und an welchen Tagen sie schwanger werden kann.
Diese Gedanken sollen kein Freibrief für Männer sein, seine Sexualität auszuleben wie er möchte, verhindern werde ich es nicht können. Die eigene Einstellung in Gedanken zu der Thematik Sexualität steuert das Tun. Geschieht der Sexualakt aus dem Herzen, ist er immer liebevoll und ich bin davon überzeugt, dass er gesetzte Grenzen hat, die ich nicht näher definieren kann und nicht will. Diese Grenzen sollte jeder selbst erfahren.
Dasselbe gilt für Frauen. Gleichberechtigung. Sie wissen ja, ich kann nur in einer Form schreiben. Würde ich Männer und Frauen übereinanderschreiben, hätten sie Schwierigkeiten es zu lesen. Sie könnten nicht unterscheiden und müssten gleichberechtigt lesen. Und vergleichen?! Legen Sie in Gedanken die Worte mit geschlossenen Augen einmal übereinander. Können sie noch unterscheiden?
Es gibt Zeiten, da rede ich mit Eltern über ihre Kinder und dann fällt von mir auch schon mal zum Thema „Handy“ der Satz „Wenn dein Kind nur noch mit dem Handy ins Bett gehen kann, dann nimm ihm doch das Handy weg“. Dann muss ich mir oft anhören: „Das sagt jemand, der keine Kinder hat“. Typisch Erwachsene, sie vergessen so schnell, dass sie mal Kinder waren, genauso wie auch ich eins war.
Und manchmal scheinen sie mir auch zu vergessen, dass Kinder Bedürfnisse haben. Ich meine hier nicht die Bedürfnisse nach schönen Schuhen, dem Feuerwehrauto oder heute nach dem Handy. Ich meine das Bedürfnis nach Geborgenheit, Wärme und dem wichtigsten der Liebe. Dies sind in erster Linie die wichtigen Dinge, die ein Kind benötigt um sich frei zu entwickeln. Und das Kind tut dies auch, denn das Leben möchte es so von ihm.
Wenn das Kind/Baby geboren ist fragt es die Mutter nicht, ob es Milch trinken darf. Wenn es Hunger hat meldet es sich und fragt nicht: „Darf ich?“ Denn das Kind kennt keine Bedingungen, es ist ganz in der Liebe. Und die Eltern, die ihre Kinder lieben, erfüllen die Bedürfnisse des Kindes, damit es im Einklang mit sich selbst gedeihen kann und nicht nach dem Willen der Eltern. „Darf ich“? wird den Kindern anerzogen, so wie es den Eltern anerzogen wurde. Eltern stellen schnell Bedingungen an das Kind. Und wenn es diese nicht erfüllt, sind die damit verknüpften Erwartungen der Eltern nicht erfüllt. Der erste Konflikt bildet sich, Enttäuschung….
Noch mal zum Thema „Darf ich?“. Ich stelle nur in Frage, ob die Frage lebensnotwendig ist. Sollte ich jedes Mal ein „nein“ bekommen, werde ich verhungern. Spätestens nach dem 10. Nein werde ich mir etwas zu essen nehmen, denn mein Leben will das so. An dieser Stelle bitte zwischen den Zeilen lesen. Es gilt immer zu lernen, das richtige Maß zu finden und nicht mehr zu essen, wie der Körper braucht.
Essen ist Energie für den Körper. Was er nicht benötigt oder verbraucht lagert er ab oder scheidet es aus. Dies ist, was Sie wissen sollten, der Rest macht ihr Körper von alleine, ohne dass Sie ihm alle Einzelheiten erklären müssen. Sie erklären es vielleicht ihrem Geist bzw. ihrem EGO-Verstand. Aber ihrem Körper? Ihr Körper besitzt Wissen und ist weise. Ihr Verstand möchte nicht übergangen werden und möchte das schließlich wissen.
Der Geist, im englischen „Spirit“ genannt, benötigt kein Essen, er bedarf einer anderen Energieform – ich nenne es „Verstehen“. Und die Seele? Sie benötigt ebenfalls kein Essen, sie bedarf der Liebe. Alles zusammen ergibt den Menschen in seiner Ganzheit, in seinem individuellen Sein, seiner Einzigartigkeit und ist somit nicht vergleichbar.