Siglinda Oppelt

Akasha Chronik

Dein Buch des Lebens

Copyright


Wichtiger Hinweis



In dieses Buch wurden Fallbeispiele aufgenommen mit dem Einverständnis der betreffenden Personen und mit der Absicht, die allgemeingültige Essenz, die zu dieser Thematik vermittelt wurde, als hilfreiche Impulse weiterzugeben für Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Alle in dem Buch aufgeführten Fallbeispiele wurden zum Schutz der Personen anonymisiert und so verfremdet, dass ein Erkennen durch Dritte ausgeschlossen ist. 


Bitte beachten Sie: Die Inhalte des Buches und der Meditationen stellen keine Diagnosen dar und sind kein Ersatz für ärztliche, medizinische, medikamentöse oder therapeutische Behandlung. Die Inhalte des Buches sind sorgfältig erwogen. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und ihrer Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.



Bei möglichen unterschiedlichen Schreibweisen wurde die von der Duden-Redaktion empfohlene Schreibvariante verwendet.




eBook

(1. Auflage Printversion Oktober 2019)



Erstauflage: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – 
auch teilweise – nur mit Genehmigung des 
Verlages wiedergegeben werden.


Gesamtherstellung: Diana Schulz

Lektorat: Angelika Funk
Coverfoto: © Shutterstock
Autorenfoto: Elke Schmidt


ISBN (Printversion): 978-3-96442-022-0
ISBN (E-Book): 978-3-96442-026-8

www.echnaton-verlag.de

Eine Bitte!


Sollten Sie zu denjenigen gehören, 
die eine Einleitung gerne überspringen,
dann tun Sie es diesmal bitte nicht!


Denn im folgenden Prolog wird die Basis 
dafür gelegt, wie Sie von diesem Buch wirklich profitieren können. 

Die Autorin


Ich bin Unternehmensberaterin, Coach, Leserin in der Akasha-Chronik, Lichtheilerin und Autorin. Seit etwa 20 Jahren bin ich selbstständig. Ich studierte Volkswirtschaftslehre, Sprachen und strategische Unternehmensführung und bildete mich in energetischen und spirituellen Heilweisen weiter. Diese boten nicht nur mir eine Möglichkeit für mein persönliches Wachstum, sondern ich wandte sie auch im Unternehmenskontext an. 
Schon früh als Kind nahm ich ein Energiefeld zwischen den Menschen wahr. Später, in meinem Beruf, kombinierte ich das Geistige und Materielle und widmete mich dem ›Spirit in Business‹. Insbesondere durch den Fokus auf die Wertschätzung konnten viele Firmen reifen und nachhaltig wachsen, ja sogar viele Auszeichnungen entgegennehmen. In meinen ersten beiden Büchern Management für die Zukunft: Spirit in Business – anders denken und führen und Quantensprung im Business: Erfolgreich in die neue Zeit ist das Prinzip des Integralen Managements erläutert. 
Durch ein besonderes, persönliches Ereignis wurde ich von meinen Lichtgeschwistern aus der geistigen Welt in die Selbstheilungskräfte aus dem eigenen inneren Seelenlicht eingeweiht. Wie wir uns selbst heilen können aus der Kraft unserer inneren Sonne, dem Licht unserer Seele, ist in meinem dritten Buch Das Licht in dir: Wie wir die größte Lebenskraft für uns nutzen dargelegt. Lichtheilungsmeditationen auf der dort beiliegenden CD sind direkt aus der geistigen Welt übermittelt. 
Auf meinem Weg lernte ich auch in der Akasha-Chronik zu lesen. Die Meister und Lehrer aus der geistigen Welt helfen uns, unsere Bewusstheit zu weiten und unser Leben selbstbestimmt, in Kraft und Freude zu leben. 
Inzwischen habe ich etwa 1.000 Readings für Privatpersonen und Klienten im Unternehmenskontext durchführen dürfen. Dabei fungiere ich als Kanal, als Vermittlerin der Botschaften aus der Akasha-Chronik ‒ sie ist ein lichtes Bewusstseinsfeld, in das wir alle eingebettet sind und zu dem wir alle Zugang haben. 


Weitere Informationen finden Sie unter:
www.oppelt-consulting.com



Prolog


Vollkommen zufrieden scheint diese junge Frau zu sein. Auf einem Foto strahlt sie mir entgegen. Sie ist mit sich und der Welt im Reinen. Ja, sie scheint von innen heraus zu leuchten, diese junge Frau, während sie in der Berliner U-Bahn am Fenster lehnt und hinausschaut. Sie verströmt eine solch ruhige Freude, die tief, unaufgeregt und gleichzeitig lebendig ist, dass ich auf magische Weise berührt bin. Es ist Seraphina. Eine Kundin war so nett, mir ein Foto ihrer Tochter zuzusenden. Einfach so.
So fasziniert bin ich von der natürlichen Ausstrahlung der jungen Frau, dass ich meinen Blick kaum lösen kann von dem Bild. Seraphina hat das Down-Syndrom. Doch das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. Im Gegenteil: Alles in ihrem Inneren, ja geradezu jede Zelle in ihr, scheint zu wissen: 

Ich bin in Ordnung. 
Ich bin heilige, göttliche Kraft.


Was sie an Selbst-Zufriedenheit verströmt, kommt offensichtlich aus einer tiefen inneren Quelle, aus einer Quell-Intelligenz, die in uns allen ruht und die weiß: Ich bin in Ordnung. Ich bin natürliche, heilige Kraft. Seraphina atmet diese Wahrheit. Es ist, als ob sie die Weisheit ihrer Seele so sehr verinnerlicht hat, dass diese nun durch all ihre Poren strömt. Offensichtlich ist sie ganz bei sich und im Einklang mit sich selbst. 
Können wir das auch? Wo liegt unsere Behinderung? In Selbstzweifeln? In der Idee, nicht gut genug zu sein? Nicht anerkannt, nicht gesehen oder geliebt zu werden? 
Wo auch immer unsere geistige – und damit ja auch real gefühlte Behinderung liegt – wir können sie lösen. So viele meiner Behinderungen, Ängste und Irrtümer konnte ich lösen mithilfe der Meister und Lehrer aus der Akasha-Chronik und vielen meiner Klienten gelang das ebenfalls. So hilfreich und effektiv unterstützend sind sie für uns alle da, dass nicht nur ich aufgrund ihrer Hinweise schon viele heilsame Lösungen für mich selbst umsetzen und äußerst positive Veränderungen erleben konnte. Auch viele meiner Kunden, die ein Reading in der Akasha-Chronik genossen, haben daraufhin hilfreiche Anpassungen in ihrem Leben vorgenommen und ebenfalls kleinere und größere Wunder erlebt. 
Die Akasha-Chronik lädt uns immer zu einem authentischen, selbstermächtigten Leben ein. Die geistigen Wesen führen uns genau in diese Tiefe in uns selbst hinein, in der wir, wie Seraphina, spüren können, dass wir heilige Wesen sind. Heilige Wesen in ihrer ganz natürlichen Kraft. 
Woher der Begriff der Akasha-Chronik kommt, was sie ist und wie eine Lesung in der Akasha-Chronik genau abläuft, das ist im nächsten Kapitel Was ist die Akasha-Chronik? erläutert. An dieser Stelle sei vorab kurz zusammengefasst: Die Akasha-Chronik ist ein universales kosmisches Bewusstseinsfeld, ein geistiges Feld, in dem alle Erfahrungen, die unsere menschliche Seele macht, gespeichert sind. In diesem universalen Bewusstseinsraum der Akasha-Chronik stehen lichtvolle Meister und Lehrer bereit, um ihre Sichtweisen des Lebens mit uns zu teilen und uns in allen Lebenslagen zu unterstützen. In einem Reading, also einer Lesung, öffne ich die Akasha-Chronik mit einem kurzen Gebet und sogleich stehen uns die göttlichen Helfer für all unsere Anliegen und Bewusstseinsschritte zur Verfügung. 



Doch wie kam ich dazu, in der Akasha-Chronik zu lesen? 

Schon früh hatte ich mich für energetische Zusammenhänge interessiert. Als Kind beobachtete ich gerne Erwachsene in ihren Gesprächen und konnte wahrnehmen, dass es da noch eine tiefere, eine energetische Ebene gab. Was hinter den offiziell miteinander ausgetauschten Worten noch mitschwang, konnte ich als kleines Mädchen natürlich nicht benennen, doch ich spürte, dass es da ein Dazwischen gab, das mir ebenso gehaltvoll, wenn nicht gar gehaltvoller erschien.
Dann kam ich in die Schule und war bestrebt, den Schulalltag zu bestehen. Und als Jugendliche dann war ich natürlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt, wie Sie sich denken können. Als junge erwachsene Frau nahm ich jedoch den Faden zum Geistigen bzw. Seelischen wieder auf: Ich machte eine Psychotherapie, einfach weil ich zu dem Zeitpunkt so unzufrieden mit mir war. Und Schritt für Schritt öffnete ich mich für energetische Heilweisen und mein spirituelles Interesse wuchs. So durchlief ich eine Vielzahl von Ausbildungen, wurde Reiki-Meisterin, lernte viel über die Arbeit mit Lichtcodes …, beschäftigte mich mit Quantum Entrainment und Remote Viewing und vielem anderem.  All das geschah neben meinem Studium der Volkswirtschaftslehre, der Sprachen und strategischen Unternehmensführung und auch während meiner späteren Berufstätigkeit.
Nach dem Studium arbeitete ich zunächst einige Jahre angestellt in Unternehmen, in der strategischen Unternehmens- und Organisationsentwicklung und auch in der Team- und Führungskräfteentwicklung. Schließlich, vor etwa 20 Jahren, spürte ich den inneren Drang, mich selbstständig zu machen. Das mag jetzt so klingen, als wäre bei mir immer alles glatt gegangen – so war es aber beileibe nicht. Welche Krisen ich in meinem Berufsleben durchlief und was ich daraus lernen konnte, aber auch sehr viele positive Erfahrungen – Berührendes wie auch Kurioses –, habe ich in meinen beiden ersten Business-Büchern niedergeschrieben.
Durch Meditation, spirituelle Reisen und Erfahrungen blieb mein Interesse stets wach für die geistige Dimension unseres Lebens. Und diese spirituelle Ebene, unsere spirituelle Intelligenz, ließ ich schon früh in meine Unternehmensberatung und Coachings einfließen. Unsere spirituelle Natur ist ja immer aktiv und lebendig –  selbst wenn wir uns dessen nicht bewusst sein sollten – und so war sie für mich nie vom Business zu trennen. Gleichzeitig bildete ich mich bei Quantenphysikern aus der ganzen Welt weiter. 
Dann, ich war schon einige Jahre selbstständig, wurde ich durch eine konjunkturelle Krise – wirklich nicht angenehm – quasi dazu geschubst, meiner inneren Stimme noch mehr zu vertrauen. Und so schrieb ich mein erstes Buch über das Thema Spirit in Business1. Ich meldete mich sogar arbeitslos, um dies tun zu können. Jemals arbeitslos zu sein, war bis dato für mich eine Horrorvorstellung gewesen. Als ich es dann allerdings war, merkte ich, dass es so schlimm gar nicht war. Vor allen Dingen gab es mir die Möglichkeit, mich dem zu widmen, was mir wirklich am Herzen lag. Und dadurch ging es wieder bergauf. 
Ich setzte meine Unternehmensberatung und Coachings fort und es folgte mein nächstes Buch Quantensprung im Business: erfolgreich in die neue Zeit2. Im Jahr 2013 dann, diesmal steckte ich in einer körperlichen Krise – ein Tinnitus, der nicht weichen wollte, weil mir etwas aus der geistigen Welt durchgegeben werden sollte, wie ich schließlich in einem Reading erfuhr –, wurde ich in die Selbstheilungskräfte aus dem inneren Licht eingeweiht. Es waren Lichtwesen von den Plejaden, die mir offenbarten, wie wir uns selbst heilen können aus der stärksten inneren lichtvollen Kraft, der Lebenskraft unserer Seele. Und auch, wie wir uns aus dieser inneren Sonne heraus leiten lassen und ein erfülltes Leben führen können, wurde mir von ihnen gezeigt. All das durfte ich in meinem Buch Das Licht in dir: Wie wir die größte Lebenskraft für uns nutzen3 weitergeben.



Mein Herzenswunsch ist es, Sternstunden mit Ihnen zu teilen

Ja, und irgendwann stieß ich auf die Akasha-Chronik: Ich machte eine Ausbildung bei Gabrielle Orr, der mein ganz herzlicher Dank gilt, und so lernte ich, in der Akasha-Chronik zu lesen. 
Es mögen inzwischen um die 1000 Readings gewesen sein, die ich für Menschen geben durfte, die Klarheit auf ihrem persönlichen Weg suchten oder Schwierigkeiten in ihrem privaten oder beruflichen Leben überwinden wollten. Und dabei erlebte ich so viele Sternstunden in der Akasha-Chronik, dass es mir ein echtes Herzensanliegen ist, diese mit Ihnen zu teilen. Und so hoffe ich, dass der Segen, das Licht und die Liebe, die in den Botschaften der geistigen Welt liegen, auch für Sie spürbar werden.
Wir erfahren, was die Helfer aus der geistigen Welt zu den Themen Vertrauen und Selbstliebe, Partnerschaft und Beziehungen, Gesundheit und die Überwindung von Krankheit, Beruf und Berufung, Fülle, Sexualität und All-Sinnlichkeit, Tod und Sterben und das Co-Working mit der geistigen Welt uns vermitteln möchten.
In diesem Buch werden Sie auch vielen Fallbeispielen begegnen und damit Menschen, die aufgrund der Hinweise und Erkenntnisse, die sie in einem Reading in der Akasha-Chronik erhielten, positive Veränderungen in ihrem Leben vornehmen konnten. Ich glaube, dass die darin enthaltenen grundsätzlichen Botschaften für jeden Menschen hilfreich sein können. 
Sind wir in einem Problem verstrickt – und auch wenn dies bisweilen sehr zermürbend für uns sein mag –, so schimmert doch in jeder Situation eine tiefere, allumfassende Wahrheit durch, für die wir uns öffnen können. Ein Reading in der Akasha-Chronik ist wie ein Wegweiser dorthin: in dieses lösende Feld, in diese Ebene der Einheit, der Allverbundenheit. Eines ließen mich die Meister und Lehrer verstehen: 
Auch wenn heute um die 8 Milliarden Menschen auf der Erde leben, so sind es nicht 8 Milliarden Themen, die Euch beschäftigen. Es mögen vielleicht 10-12 Themen sein, die im Leben eines jeden Menschen bedeutend sind, zum Beispiel: Wie kann ich in Frieden leben und in innerer Zufriedenheit? Wie kann ich erkennen und fühlen, was ich wirklich bin? Wie kann ich meine Beziehungen harmonisch gestalten? Wie kann ich gesund bleiben oder werden? Wie kann ich einen mich erfüllenden Job finden und ihn mit Freude ausüben? Wie kann ich selbstbestimmt – nach meinen inneren Impulsen – leben? Wie kann ich Wohlstand und Fülle erleben? Wie kann ich etwas Sinnvolles in der Welt beitragen? ...
So individuell wie unsere persönlichen Geschichten und Lebensläufe sind, so essenziell, grundsätzlich und allverbindend sind oft die Lösungen, um die es geht. Sie warten im Feld der Einheit auf uns: in der Weisheit unserer Seele. Man könnte auch Akasha-Feld dazu sagen.
Somit dienen also die hier genannten Fallbeispiele – und ich bin allen Klienten unendlich dankbar dafür, ihre Erfahrungen teilen zu dürfen – quasi als Einflugschneise in die tiefere, uns alle verbindende Ebene der Einheit. Die Lösungen liegen nie in einem Gebiet der Trennung und sie grenzen niemanden aus. Die Lösungen liegen immer im Feld der Einheit parat. In uns selbst.
Auf diese Weise sind auch Sie beim Lesen mit den Meistern und Lehrern verbunden. Diese sprechen eine universelle Wahrheit, von der Sie profitieren können. Lesen Sie dieses Buch also mit einer Offenheit für Vertrautes wie auch für Überraschendes, so kann sich etwas in Ihrem Leben zum Positiven verändern. Alleine durch die Übermittlung der Energie in und hinter den Worten der Meister und Lehrer kann sich eine positive Wirkung einstellen. Und gerade auch durch die Übungen können Sie deutliche Verbesserungen in Ihrem Leben bewirken und kleine Wunder erleben.
Zusätzlich finden Sie kurze Meditationen zum Downloaden im Anhang, live aus der Akasha-Chronik übermittelt. Die Meditationen wollen Sie verwöhnen und es Ihnen leicht und bequem machen, sich zu erinnern und in der Tiefe wahrzunehmen, was Sie tatsächlich sind: durchliebt und durchzaubert vom Leben selbst, geborgen in der Fülle des Seins – frei, rein, weit und klar.
So mögen Sie sich lichter, gelöster und innerlich weiter fühlen, sobald Sie in die Meditationen hineinsinken, oder Sie bemerken die transformierende Wirkung auf ganz andere Weise.
Noch ein kleiner Hinweis zum Text: Die Botschaften der geistigen Helfer aus der Akasha-Chronik sind optisch abgesetzt, d. h. kursiv dargestellt und damit leicht vom übrigen Fließtext zu unterscheiden. Was direkt aus deren Quelle kommt, können Sie also leicht erkennen.



Woran Sie erkennen, dass die Durchgaben echt sind 

Sie können beispielsweise an dem Humor, der in den Durchgaben aus der geistigen Welt hin und wieder aufblitzt, erkennen, dass sie echt sind. Schließlich ist der Kontakt mit der Akasha-Chronik keine bierernste Angelegenheit. Dass die Meister und Lehrer humorvoll sind, zeigt sich in den Einzel-Readings genauso wie in den Akasha-Chronik-live-Events* immer wieder mal spontan aus der Situation heraus. Oft müssen wir dann alle miteinander herzhaft lachen. Es ist natürlich etwas schwierig, in einem Buch die situative Komik rüberzubringen. Doch vielleicht wird auch hier an der einen oder anderen Stelle das Lustige und Heitere deutlich in dem, was die Meister und Lehrer uns vermitteln möchten. 
Hin und wieder geschieht es, dass sie die einengenden Verhaltensmuster eines Menschen so deutlich überzeichnen und mit solch plastischen Bildern versehen, dass derjenige über sich selbst lachen muss und sich dadurch wie befreit fühlt. Zumindest aber gewinnt er einen wohltuenden Abstand zu sich selbst und kann damit die Veränderungen einleiten, die für ihn wichtig und heilsam sind.
»Schau mal«, sagte Veronika, eine Klientin, zu mir, während wir vor einem Workshop beim Frühstück im Hotel beisammensaßen, »ich kann die Tasche mit meinem Handy darin ganz locker neben mir stehen haben. Das macht mir nichts mehr, weil ich weiß, dass es mir nicht schadet.«
Erstaunt und hocherfreut gratulierte ich ihr. Diese junge Frau, Mitte 30, aus Bremerhaven, hatte einige Jahre zuvor aufgrund ihrer Elektrosensibilität nur noch im Keller ihres Hauses in gekachelten Räumen geschlafen und nicht neben ihrem Mann im Schlafzimmer. Im Reading für sie, das mehrere Monate zurücklag, war sie bereit dafür gewesen, die blockierenden Muster aufzulösen – und genau das war unter anderem auch mit Humor vonstattengegangen.
Gerade wenn wir Zwänge entwickelt oder uns in anderen einengenden Strukturen verfangen haben, kann es heilsam sein, durch Humor einen wohltuenden Abstand zu uns selbst zu gewinnen. Das setzt natürlich voraus, dass wir offen dafür sind, mitzulachen über die überspitzten Darstellungen, die die Meister und Lehrer bisweilen einstreuen. Wenn sie das tun, so geschieht das immer als Wegweiser, der uns einlädt zu dem zurückzufinden, was wir wirklich sind.
Die Sprache der Meister und Lehrer ist ein natürlich weiteres Merkmal, an dem Sie erkennen können, dass Sie es mit einer höheren geistigen Ebene zu tun haben. Und so mag die Wahrhaftigkeit ihrer Botschaften eine wohltuende, heilsame Wirkung auf Sie haben. Vielleicht spüren Sie schon beim Lesen der Durchsagen in diesem Buch, wie Sie ruhiger werden, ausgeglichener und friedvoller. Genießen Sie die Energie in und hinter deren Worten. Sie berühren eine tiefe Ebene in uns und vermitteln Wahrheiten, die mit der Weisheit unserer Seele übereinstimmen, ja, mit ihr in einem Gleichklang schwingen. 
Und seien Sie nicht überrascht: Die Meister und Lehrer wählen bisweilen Formulierungen, die etwas ungewöhnlich klingen mögen. Sie verwenden Wortschöpfungen oder zeigen Bilder, auf die ich selbst überhaupt nicht käme. Somit wird abermals deutlich: Das kommt von denen, nicht von mir.


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*Auf das besondere Veranstaltungsformat der Akasha-Chronik-live-Events gehe ich am Ende des Buches ein.



Der Druckknopf zu Ihrer Seele

Unsere geistigen Begleiter aus der Akasha-Chronik sind immer bestrebt, uns in eine Lösung hineinzuführen – eine Lösung, die jetzt in uns parat liegt: Hier, in der Tiefe, in dem Licht unserer Seele, ist alles gewusst, was wir jemals benötigen und was unser Leben reich, erfüllend und schön macht.
Die Seele ist wie eine innere Sonne. Sie durchscheint alles in uns und hält uns am Leben. Tauchen wir in ihre Wahrheit ein, lösen sich alle Verwirrungen auf – wie Nebelschwaden, die von Sonnenstrahlen berührt werden.
Unser inneres Licht ist immens. Es ist die Liebe in uns. Unser ewiges Leben. Es ist die Weisheit, die uns jetzt und jederzeit ganz praktisch zur Verfügung steht. Jedes Licht ist gleich hell. Wir sind alle aus dem gleichen Baustoff gemacht, dem Ur-Licht des Seins. Und darin finden wir auch die Antworten auf unsere drängenden Fragen.
Wir vergessen es nur immer wieder. Du bist ein bisschen schusselig, ein bisschen vergesslich …, sagten die geistigen Helfer einmal liebevoll zu mir, während sie lachten. 
Oh ja, und sie hatten recht. Wieder einmal hatte ich meine innere Wahrheit aus dem Fokus verloren. Und ich vermute: Wir sind alle miteinander ein bisschen vergesslich. Von daher möchte dieses Buch eine Erinnerungshilfe sein.
Dabei spielt ein Punkt eine besondere Rolle – und es ist tatsächlich ein Punkt und dieser befindet sich – Überraschung – in der Mitte Ihres Handtellers. Was es mit diesem Punkt auf sich hat, möchte ich an dieser Stelle erläutern, denn wir werden ihm im Verlauf des Buches immer wieder begegnen. Von daher sei hier seine grundsätzliche Wirkweise erklärt.
Berühren wir diesen Punkt und massieren ihn leicht, so sind wir im Nu mit unserer Seelenwahrheit verbunden. So gesehen ist es also wirklich ein ›Druckknopf‹ zu unserer Seele. Die Meister und Lehrer beschreiben diesen Seelenpunkt4 humorvoll auch so: 

Du sorgst für einen ›Kurzschluss‹, wenn Du diesen Punkt berührst: 
im Nu schließt Du Dich kurz mit der Weisheit Deiner Seele. 


Und was hier gewusst ist, das holen die Meister und Lehrer empor. Wenn die Meister und Lehrer aus der Akasha-Chronik mit uns sprechen, dann ist das eine Seelen-Kommunikation, eine Erinnerungshilfe an das Wissen, das tief in uns selbst lagert. Im Weisheitsraum unserer Seele ist es längst gewusst, was sie aussprechen. Und es hilft uns, weiter zu wachsen. Uns zu öffnen für das allverbindende Feld der Weisheit – der Einheit.
Dieses Seelen-Know-how, diese tiefe Essenz der Wahrheit, finden wir immer wieder in diesem Buch. Ich nenne sie Heilsätze, einfach weil sie auf so vielen Ebenen heilsam wirken. Ganz leicht können Sie die Heilsätze nutzen und die tiefe Wahrheit in sich selbst fühlen. Probieren Sie es gleich mal aus, wenn Sie mögen.

Ich bin Licht – aus dem Ur-Licht des Seins.
Meine Seele leuchtet hell – sie ist meine innere Sonne.


Wiederholen Sie den ersten Satz langsam und genussvoll, indem Sie ihn einige Male laut sprechen oder innerlich still wiederholen. Platzieren Sie dabei den Daumen der rechten Hand auf die Mitte Ihres linken Handtellers. Massieren Sie diesen Punkt leicht, wie mit einem angenehmen Akupressurdruck, während Sie den Satz genüsslich wiederholen. Nehmen Sie sich Zeit dafür. Wechseln Sie dann zum zweiten Heilsatz und verfahren Sie auf gleiche Weise.
Schon bald werden Sie eine tiefe Ruhe, eine innere Weite, einen inneren Frieden o. Ä. spüren können. Vielleicht auch einfach nur eine angenehme Stille und Präsenz. Was fühlen Sie jetzt?
Wie auf einer Rutsche gleiten wir mithilfe der Heilsätze in unser Inneres hinein. Dabei geht es nicht so sehr um die Worte, sondern um die Energie, die sie vermitteln. Sofort fühlen wir eine innere Sicherheit, ja, wir fühlen uns zu Hause. Und das ist nicht verwunderlich. Denn sobald wir die Heilsätze bewusst aussprechen, erzeugen wir: 

ein Echo unserer Seele.


Was sie längst weiß, wiederholen wir nur. Damit fühlen wir uns eins im Sein. Und dann ist es so, als ob aus dem tiefsten Inneren unserer Seele ein erleichtertes Seufzen emporsteigt, mit dem sie sagt: »Ich fühle mich erkannt.« 
Wie leicht es ist, mit der Quelle Ihrer inneren Sonne verbunden zu sein, werden Sie auf diese Weise feststellen können. Viele Heilsätze sind in diesem Buch genannt, Sie werden fast in jedem Kapitel darauf stoßen. Sie sind mit diesem kleinen Symbol markiert: ∞

Und das noch als kleiner Tipp: Vielleicht entdecken Sie in diesem Buch Ihre Lieblingssätze. Dann notieren Sie diese doch einfach auf einem Zettel, stecken ihn in die Hosen- oder Handtasche und haben so Ihren persönlichen Kanon von Heilsätzen immer dabei. In einer Situation, in der Sie sich unwohl fühlen, unsicher, ängstlich oder aufgeregt sind und Ihre innere Mitte zu verlieren scheinen, können Sie jederzeit diesen Spickzettel hervorholen und still ein paar Sätze, vielleicht auch nur einen, den Lieblingssatz, sich einmassieren. Das kann sogar während eines Meetings am Arbeitsplatz geschehen oder in der U-Bahn und so fort – es merkt ja keiner. So können Sie sich wieder zentrieren und in Ihre tiefe innere Ruhe zurückkehren. 
Manchmal empfiehlt es sich aber auch, eine Art Kur zu vollziehen – indem man über drei Monate hinweg jeden Morgen sich die Heilsätze einmassiert, als vergnügliche Morgen-Meditation. So können wir uns mit unserer inneren Wahrheit und der Liebe in uns selbst verbinden. Ein gelungener Start in den Tag. Es hebt unser Schwingungsniveau an. Außerdem hilft uns diese gute Gewohnheit, auch genau dort zu bleiben: in der Liebe des Seins, die in uns ist. 
Es hat mein Leben so sehr bereichert, die tiefen Wahrheiten, die mir aus der Akasha-Chronik vermittelt wurden, zu verinnerlichen. Vor allen Dingen zu erfahren, wie das Leben selbst sich in mir anvertraut, war für mich in der Tiefe äußerst heilsam. Denn ein Leben lang hatte ich gehadert mit dem Vertrauen ins Leben an sich. Das scheint hinter mir zu liegen. Egal, was geschieht – und die Winde des Lebens wehen ja wirklich manchmal stürmisch –, so beobachte ich seit einiger Zeit, wie ruhig und gelassen ich bleiben kann. Jedenfalls fühle ich mich sehr viel mehr in meiner inneren Sicherheit und Geborgenheit verankert als noch vor Jahren. Und sollte ich einmal aus meiner inneren Mitte herausfallen, dann weiß ich ja, wo ich nachschlagen kann. Ich schreibe dieses Buch also auch für mich. Aber in erster Linie natürlich für Sie.
Und so hoffe ich, dass auch Sie aus dieser Lektüre gestärkt hervorgehen und etwas Hilfreiches für sich in diesem Buch finden werden. Möge es dazu beitragen, dass wir uns alle in der Liebe und Fülle, die wir sind, geborgen und getragen fühlen. Möge es Licht, Frieden und Klarheit mehren.
Sie können dieses Buch wie eine Schatzkiste betrachten, in die Sie nach Ihrem Begehren freimütig hineingreifen können – in ein beliebiges Kapitel, ein Thema, das Sie im Moment gerade beschäftigt – und die Erkenntnisse aus der Akasha-Chronik herausholen und sich auf der Zunge zergehen lassen können, die Sie in diesem Moment gut unterstützen. Das Buch muss also nicht von vorne nach hinten gelesen werden. Sie können vielmehr jederzeit dort eintauchen, wo es Sie gerade magisch hinzieht.

Was ist die Akasha-Chronik?


Die Akasha-Chronik, auch Buch des Lebens genannt, ist bekannt aus der östlichen Weisheitstradition, den Veden. Der Name Akasha entstammt dem Sanskrit, einer altindischen Sprache, und bedeutet ›Äther‹ (oder Himmel). Gemäß der vedischen Lehre ist der Äther das feinstofflichste der fünf Elemente. Damit gilt es als das Material der Natur, aus dem Erde, Wasser, Feuer und Luft geschaffen werden. So bezeichnet dieser Äther die allgegenwärtige Essenz des Universums, die alle physischen Manifestationen hervorbringt und in die sich sämtliche Manifestationen wieder zurückziehen. Auch alle Gedanken, die jemals gedacht, und alle Taten, die jemals vollbracht wurden, sind laut der indischen Mythologie in Akasha, dem universellen Informationsfeld, gespeichert. 
So ist die Akasha-Chronik als immaterielles kosmisches Weltgedächtnis zu verstehen, in dem alle Ereignisse – alles was war, ist und jemals sein wird – wie in einem Buch des Lebens gespeichert sind. Doch nicht nur die aus dem hinduistischen Kulturkreis stammenden Veden sprechen von einem Buch des Lebens. Auch in der Bibel sind ähnliche Hinweise enthalten. So ist im Buch Jesaja ein ›Gedächtnis-Buch‹ erwähnt. 
Die Akasha-Chronik können wir als ein geistiges Feld verstehen, in dem alle Informationen über eine Seele vorhanden sind. Alle Erfahrungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens macht – mit all seinen Höhen und Tiefen –, sind darin wie in einem riesigen Wissensreservoir gespeichert. Jeder Mensch hat Zugang zu diesem universellen Informationsfeld. 
Der Physiker Nicola Tesla, der als Vater der modernen Kommunikationstechnologien gilt, hatte bereits in den frühen 1900er Jahren ein Informationsfeld als Mittelpunkt des Universums identifiziert, das für uns alle geöffnet und zugänglich ist. Das bestätigen auch heutige Wissenschaftler wie Ervin Laszlo, ein US-amerikanischer Wissenschaftsphilosoph und Systemtheoretiker. 
Er geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus in einer Quell-Intelligenz beheimatet ist und sein Dasein in ein kosmisches Bewusstsein eingebettet ist.1 Laszlo nennt dieses Informationsfeld das Akasha-Feld (A-Field). Nach seiner Auffassung ist »(…) das Quantenvakuum (…) ein holographisches Feld, das sowohl das verbindende Medium als auch das andauernde Gedächtnis des Universums darstellt.«2 Dies eröffnet die Möglichkeit, dass Informationen oder Bewusstsein über die menschliche Form hinaus vorhanden sind und wir ständig mit dieser Energie verbunden sind.
Die Akasha-Chronik ist ein lichtes Feld des Bewusstseins. Ein Reading, eine Lesung, in der Akasha-Chronik kann man sich als einen Dialog zwischen diesem alles durchdringenden, allgegenwärtigen und intelligenten Feld und dem Fragenden vorstellen. Als Beraterin öffne ich die Akasha-Chronik des Klienten und fungiere dabei als Vermittlerin für die Antworten und Botschaften seiner persönlichen Meister und Lehrer aus der geistigen Welt. Der Klient kann dabei alle wichtigen Fragen stellen, die ihn im Moment bewegen.
Sie werden in diesem Buch viele Erfahrungsberichte von Menschen lesen, die nach einem Reading positive Veränderungen, ja sogar kleinere und größere Wunder in ihrem Leben erfahren haben. Erlauben Sie mir deshalb kurz zu erläutern, wie solche Readings grundsätzlich ablaufen.


Wie läuft ein Reading in der Akasha-Chronik ab?

Zu Beginn des Readings öffne ich die Akasha-Chronik des Klienten mit einem kurzen Gebet. In diesem Gebet bitte ich auch die Hüter der Akasha-Chroniken, dass zwischen den Meistern und Lehrern und mir nur Gottes Liebe und Wahrheit besteht sowie um die Erlaubnis, in Aufzeichnungen von dem Klienten Einblick zu erhalten, um ihm die für ihn wichtigen Informationen übermitteln zu können. 
Sobald die Akasha-Chronik geöffnet ist, erhalte ich ein physisches Signal: Ich bin im ganzen Körper lichtvoll durchrieselt. Und dieses lichtvolle Durchflutetsein ist für mich das Zeichen, dass ich wirklich verbunden bin und wir uns nun in der 5. Dimension der Akasha-Chronik bewegen, einem Feld der bedingungslosen Liebe. Dann kann der Klient seine Fragen stellen. Ich bin ab dem Moment ausschließlich Vermittlerin der Antworten: So wie ich sie höre aus der geistigen Welt, gebe ich sie auch wieder. Ich bin also Kanal für deren Botschaften. Somit bin ich quasi ein Lautsprecher der Meister und Lehrer: Was ich von ihnen höre bzw. gezeigt bekomme, spreche ich laut aus, damit der Klient es auch hören kann. 


Woher kommt der Ursprung dieses Zugangs?

Die Akasha-Chronik ist ein Bewusstseinsfeld, das uns schon immer offenstand. Wir alle sind Teil davon und es ist in vielen Kulturen und Weisheitstraditionen seit Jahrhunderten bekannt. Wie kam es aber nun, dass wir uns heute, in der postmodernen Zeit, diesem Zugang zunehmend widmen und sich das Wissen darüber immer mehr verbreitet hat? 
Das liegt an dem Amerikaner Johnny Prochaska, der als Buchhalter in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Texas lebte. Irgendwann hatte er in Mexiko City etwas zu tun und begegnete bei einem Spaziergang abends einer Frau, die in einem Hauseingang stand. Anhand ihrer Gesichtszüge konnte er sie eindeutig als Nachfahrin der Maya identifizieren. Aber damit nicht genug: Er erkannte diese Frau, weil er bereits dreimal von ihr geträumt hatte. Sie begrüßte ihn mit den Worten. »Endlich bist du gekommen.« Als einer von wenigen war ihr das ursprüngliche Maya-Wissen weiter übertragen worden, nachdem ihre Kultur untergegangen war. Dieses Wissen hatte sie in seiner reinsten Form gehütet. Die alte Weisheit der Maya stand ursprünglich mit den Feldern der Plejaden in Verbindung, einer Sternengruppe in unserer Galaxie.
In einer Zeremonie übermittelte sie Johnny Prochaska die heiligen Worte des Gebetes und er begann in den 1960er Jahren, dieses Wissen vielen Menschen weiterzugeben. Ich selbst habe das Lesen in der Akasha Chronik von Gabrielle Orr aus den USA gelernt. Sie ist zertifizierte Ausbilderin und ich bin ihr zutiefst dankbar für ihre wundervolle Arbeit.


Wer meldet sich da?

Oft sind es mehrere Meister und Lehrer, also ein kleines Team von geistigen Helfern, die sich in einem Reading zeigen. Es sind diejenigen geistigen Helfer, die diesen Menschen in seiner aktuellen Situation und mit dem Anliegen, das er zu diesem Zeitpunkt hat, am besten unterstützen können. Man könnte also sagen, die geistige Welt stellt die Teams der Helfer so zusammen, dass sie genau für den Menschen, der jetzt fragt, die beste Unterstützung bieten können. 
»Stellen die sich denn auch mit Namen vor?«, werde ich hin und wieder von Klienten gefragt. In den seltensten Fällen. Ich kann die Meister und Lehrer als geistige, lichte Präsenzen als schemenhafte Konturen deutlich wahrnehmen und ihre dichte, liebevolle Energie fühlen. Letztere spüren die Klienten auch. Ich vermute, der Wunsch, gerne einen Namen hören zu wollen (wie Jesus oder den eines anderen bekannten Meisters), entspricht unserer allzu menschlichen Vorstellung – und damit einer Idee von Trennung. Vielleicht würden wir uns aufgewertet fühlen – »Jesus war für mich da« – und dabei hätten wir doch nur vergessen, dass die gleiche Energie, die Jesus innewohnt, genauso auch in uns selbst vorhanden ist: Wir sind aus der gleichen Substanz gemacht. 
Tauchen wir in den Raum der Akasha-Chronik ein, so berühren wir und bewegen uns in einem Einheitsbewusstsein. Die tiefen, universell gültigen Wahrheiten lassen uns die höheren, heilsamen und liebevollen Energien spüren. Was wir wirklich sind, kann nicht nur erkannt und verstanden, sondern vor allen Dingen auch fühlbar (!) werden. 
Wie gesagt, es wirken immer viele lichte Meister und Lehrer aus der geistigen Welt in einem Reading mit. Man kann es sich etwa so vorstellen, wie wenn man einen Kinofilm gesehen hat: Im Abspann werden alle Mitwirkenden aufgezählt – zunächst, in großer Schrift, die Hauptdarsteller und dann, in etwas kleinerer Schrift, die Nebenrollen usw. Anschließend folgt die Nennung all derjenigen, die an der Produktion dieses Filmes mitgewirkt haben, ob am Set oder hinter den Kulissen. 
Und so in etwa ist es auch mit denjenigen Meistern und Lehrern, die uns in einem Reading zur Verfügung stehen: Man hat es immer mit einer Auswahl der Meister und Lehrer aus diesem riesigen Bewusstseinsfeld der Akasha-Chronik zu tun. Sie werden immer personenspezifisch, d. h. für den betreffenden Klienten, zusammengestellt und wirken für diesen, auch wenn er selbst nicht alle Mitwirkenden in ihrer Verschiedenheit in jedem Moment bewusst wahrnimmt.
Manchmal zeigen die Meister und Lehrer aber auch während eines Readings, dass sie beispielsweise für einen heilsamen Prozess, durch den sie den Klienten nun führen möchten, einen weiteren ›Bautrupp‹ senden, also ein besonderes Helferteam für diesen Zweck zusammenstellen. In diesem Fall sehe ich dann auch, wie sich dieser Bautrupp von geistigen Helfern mit Freude ans Werk macht. Ich denke, mit diesen Andeutungen einer menschenähnlichen Formation geben sie uns zu verstehen wie real ihre Hilfestellung ist, und das macht es für unseren menschlichen Verstand greifbarer.


Wann ist ein Reading in der Akasha-Chronik hilfreich? 

Eine Lesung in der Akasha-Chronik kann hilfreich sein, wenn es darum geht:
  • das eigene Potenzial kraftvoll und mit Freude zu verwirklichen
  • innere Sicherheit und Selbstvertrauen auf dem eigenen Lebensweg zu erfahren 
  • eine persönliche oder unternehmerische Vision davon zu entwickeln, wie und wofür man da sein möchte
  • Orientierung bei wichtigen Entscheidungen und Klarheit über nächste Schritte zu gewinnen 
  • bei drängenden Problemen neue Perspektiven und Lösungen zu sehen
  • unerwünschte Muster und Schwierigkeiten zu lösen
  • Hintergründe von Krankheiten zu erkennen und neue Sichtweisen und unterstützende Muster zu integrieren
  • Beziehungen zu klären und erfüllter zu leben

Die Antworten dienen immer der Seelenentwicklung des Fragenden.
Doch Achtung: Die Akasha-Chronik ist nicht wie ein Glücksspielautomat, in den wir Münzen einwerfen könnten und dann käme etwas herausgepurzelt, das unser ganzes Leben verändern würde – während wir selbst unbeteiligt blieben, d. h. wir unsere gewohnten Gedanken und Verhaltensweisen unverändert fortsetzten. 
Ein Reading in der Akasha-Chronik ist nur dann sinnvoll, wenn man offen ist und bereit, sich (und andere) neu zu betrachten und aus einem Geist der Liebe und des Friedens selbstverantwortlich Anpassungen vorzunehmen. Die Meister und Lehrer können nicht unser Leben ändern, sie geben uns Hinweise, wie wir es selbst in die Hand nehmen und positive Veränderungen herbeiführen können.


Welche Fragen kann man in einem Reading stellen?

Ein Reading in der Akasha-Chronik ist ein Dialog zwischen der Seele eines Menschen und seinen geistigen Meistern und Lehrern. Diese sind immer bemüht, uns in unserer Seelenentwicklung zu unterstützen. Unsere Fragen können alle Lebensbereiche betreffen, in denen wir eine Klärung, Orientierung oder neue Perspektive wünschen.
Am besten ist es, offene Fragen, sogenannte W-Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Was kann ich aus meiner Situation lernen und verstehen? Wie seht Ihr die Situation? Wie kann ich mich öffnen für das, was mich hier weiterbringt? Worum geht es hier eigentlich? Wie kann ich hinderliche Muster überwinden?
Würden Sie zu einer Krankheit fragen wollen, so könnten Sie das so tun: 

  • Was ist im energetischen Hintergrund dieser Erkrankung da? 
  • Welche hinderlichen Muster kann ich loslassen? 
  • Was ist die tiefere Wahrheit dahinter? 
  • Wie kann ich mich dafür öffnen? 
  • Was ist wichtig für mich zu verstehen und zu lösen? 
  • Was kann ich dafür tun? 
  • Und wie könntet Ihr mich dabei unterstützen? …

Offene Fragen spiegeln unsere Bereitschaft wider, lernen zu wollen. Stellen wir offene Fragen, so zeigt dies auch, dass wir bereit sind, einengende Glaubenssätze sowie Urteile über uns selbst und andere hinter uns lassen und wirklich lösen zu wollen.
Und bitte beachten Sie: Ein Reading stellt keine Diagnosen und ist kein Ersatz für ärztliche Beratung und Behandlung und auch nicht für medizinische und therapeutische Behandlung. Voraussetzung für eine Lesung in der Akasha-Chronik ist die psychische Gesundheit des Fragenden.