ISBN 978-3-7699-0801-5

Verlagsnummer: 10655

© 2014 by Manuel-V. Kissener

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2. Auflage 2014
Satz: Satzstudio Drei Eichen, D-97762 Hammelburg
Gesetzt aus der Times New Roman (11 Pt.)
Umschlaggestaltung: Manuel.-V. Kissener
Printet in Germany
Books on Demand GmbH

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In Hochachtung verneige ich mich vor Lao-Tse [Lǎozǐ], dem »Alten Meister«, der es schaffte uns mit dem Dàodéjīng einen zeitlosen Leitfaden zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu hinterlassen, verbunden mit äußerst liberalen Anweisungen an die Staatslenker, Kirchen und Mächtigen.

Mein Dank gebührt auch Rudolf Backofen der uns mit seiner akribischen Arbeit an Lao-Tses Meisterwerk, eine wunderbare und vor allem verständliche Ausformulierung dieser glanzvollen Hinterlassenschaft schenkte.

Inhalt:

Vorwort

Es gibt unendlich viele deutsche Fassungen des Tao-Te-King, heute eher »Dàodéjīng« genannt. Die wenigsten beruhen auf einer direkten Übersetzung aus dem Chinesischen, denn selbst diese Übertragungen beruhen nur auf Nachdichtungen, da es kein Original bzw. keinen Urtext gibt, auf den wir uns berufen könnten.

Inwieweit wir den frühesten bekannten Fassungen eine Übereinstimmung mit Lao-Tses Urwerk des Dàodéjīng zuschreiben können, ist nicht mehr nachzuvollziehen, da bereits die ältesten uns bekannten Texte in frühen Formen der chinesischen Schriftsprache verfasst wurden und die Vieldeutigkeit dieser Sprache zum Teil gegensätzliche, sich widersprechende Übersetzungen zulassen ...

Das ist mir wohl bewusst. Ich habe selbst viele deutsche Übersetzungen gelesen und studiert – oder sollte ich nicht doch besser »Nachdichtungen« sagen(?) – und war bestürzt, ob der zum Teil sehr divergenten Lesbarkeit und den daraus resultierenden Interpretationsmöglichkeiten dieser Ausgaben. jeder hat versucht, sein eigenes Verständnis in die von ihm verfasste Bearbeitung einzubringen, so dass ein immenser Wirrwarr an Formulierungen und Gestaltungen entstanden ist, der wiederum ein unglaubliches Chaos bei den Auslegungen dieses großartigen Werkes hinterließ.

Das Dàodéjīng selbst ist eine ermutigende Darstellung der Welt mit dem Hintergrund universal wirkender Gesetzmäßigkeiten. Zugleich ist es ein Leitfaden zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung, beinhaltet aber auch eine menschenfreundliche Staatslehre, die die Befreiung von Gewalt und Armut sowie ein harmonisches Zusammenleben aller zum Ziele hat.