Christoph Bausenwein
Unverzichtbares Wissen
rund um den Rekordmeister
VERLAG DIE WERKSTATT
Der Autor
Christoph Bausenwein veröffentlichte im Verlag Die Werkstatt einige viel beachtete Bücher zur Fußballgeschichte. Speziell für Jugendliche hat er mehrere Bücher über die deutsche Nationalmannschaft, den Frauenfußball und verschiedene Bundesligavereine verfasst.
Ein besonderer Dank gilt Mirko Fraund, der für das Buch freundlicherweise die Statistiken seiner Homepage www.fcb-fanstatistik.de zur Verfügung gestellt hat.
Generelle Anmerkung
Stand aller statistischen Daten: Ende der Saison 2014/15
Als Pflichtspiele werden bezeichnet: Bundesliga, Oberliga Süd und 2. Liga Süd,
Regionalliga Süd, Aufstiegsrunde Bundesliga, DFB-Pokal (und Pokal Süd),
Champions League, Pokal der Landesmeister, Pokal der Pokalsieger, Messe- und UEFA-Pokal, Weltpokal, Supercup, Intertoto-Runde
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Satz und Gestaltung: Verlag Die Werkstatt
ISBN 978-3-7307-0232-1
In der Oberliga-Saison 1954/55 holten die Bayern lediglich sechs Siege und stiegen als 16. und Tabellenletzter in die 2. Liga Süd ab. Mit 15 Punkten hatten sie so wenig Zähler auf dem Konto wie noch kein Oberliga-Absteiger vor ihnen. Die Gegner hießen nun Cham oder Penzberg. Eben gegen den FC Penzberg ging es am 6. Mai 1956, dem vorletzten Spieltag, um den sofortigen Wiederaufstieg. Die Bayern gewannen 3:2 und sicherten sich am Ende mit 46:22 Punkten und 89:43 Toren hinter dem Freiburger FC die Vizemeisterschaft und damit die sofortige Rückkehr in die Erstklassigkeit.
Es sollte der erste und letzte Abstiegsunfall des FC Bayern bleiben. Nur 1991/92, als der Abstand zu den Abstiegsrängen am 21. Spieltag ganze drei Punkte betrug, mussten die Roten noch einmal kräftig zittern. Die schlimme Spielzeit endete schließlich auf dem zehnten Platz bei negativem Punkt- und Torverhältnis (36:40 Punkte, 59:61 Tore). Ähnlich schlecht – aber bei zehn Punkten Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz weniger gefährlich – war die Bayern-Bilanz lediglich in der Saison 1977/78: 12. Platz, 32:36 Punkte, 62:64 Tore.
Abgestiegen sind die Bayern also nur einmal. Aufsteigen jedoch mussten sie trotzdem zweimal: Weil sie 1963/64 nicht sofort für die neu gegründete Bundesliga zugelassen wurden.
Am 11. Mai 1963 erhielt der FC Bayern vom DFB folgenden Brief: „Liebe Sportkameraden! Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass der Bundesligaausschuss des DFB Ihrem Gesuch um Aufnahme in die Bundesliga nicht stattgeben konnte. Nach der schon vorab erfolgten Benennung der Vereine 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt standen für die Bewerber aus dem Bereich des Süddeutschen Fußball-Verbandes nach dem Beschluss des DFB-Beirates noch drei Plätze zur Verfügung. Einer dieser drei Plätze wurde dem TSV 1860, als dem süddeutschen Meister dieses Jahres, zugesprochen. Überdies war das Gremium der Auffassung, dass es wenigstens im Jahre der Einführung der Bundesliga im allgemeinen Interesse des gesamten Fußballs nicht ratsam erscheint, zwei Vereinen am gleichen Ort eine Lizenz für die Bundesliga zu erteilen.“
Die zwei verbliebenen Plätze gingen an den VfB Stuttgart und den Karlsruher SC, obwohl beide in den letzten Oberliga-Spielzeiten schlechter abgeschnitten hatten als der FCB, der 1961/62 und 1962/63 jeweils Dritter geworden war.
In der Saison 1963/64 hätten die Bayern in der Regionalliga Süd gleich Meister werden können. Da Trainer Cajkovski die vermeint- lich stärkere Aufstiegsrundengruppe vermeiden wollte, verlor die Mannschaft jedoch mehr oder weniger „absichtlich“ das letzte Spiel gegen Ulm mit 4:6. Das Kalkül ging nicht auf. Der FCB verlor in der angeblich leichteren Gruppe zwei von sechs Spielen und musste Gruppensieger Borussia Neunkirchen den Vortritt lassen. In der Saison 1964/65, in der erstmals der junge Gerd Müller im Bayern-Trikot stürmte, wurde der FCB mit drei Punkten Vorsprung vor dem SSV Reutlingen 05 Meister der Regionalliga Süd (bei sagenhaften 146:32 Toren!). In der anschließenden Aufstiegsrunde gelang diesmal ein souveräner Durchmarsch. Einem 2:0-Auftaktsieg gegen Tennis Borussia Berlin durch zwei Müller-Tore folgte zwar einen Spieltag später beim 1. FC Saarbrücken ein 0:1, in den verbleibenden Spielen gab man jedoch nur noch einen Punkt im Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen ab. Die restlichen Spiele wurden sämtlich gewonnen: 2:1 gegen Aachen, 5:0 gegen Saarbrücken, 8:0 in Berlin. Den Stamm der von Tschik Cajkovski trainierten Bundesliga-Aufstiegself bildeten folgende Spieler: Sepp Maier, Werner Olk, Adolf Kunstwadl, Rudolf Grosser, Franz Beckenbauer, Karl Borutta, Rudolf Nafziger, Gerd Müller, Rainer Ohlhauser, Jakob Drescher und Dieter Brenninger.
1965/66 erreichte der FC Bayern in der Bundesliga auf Anhieb den dritten Platz. Das war bis zum Durchmarsch des 1. FC Kaiserslautern 1997/98 zur Meisterschaft die beste Platzierung, die ein Aufsteiger je erreichte.
Reizungen der Achillessehne, jenes nach dem griechischen Troja-Helden benannten Körperteils, kommen auch bei Bayern-Spielern häufig vor. Manchmal waren die Verletzungen sehr schwerwiegend: 1980 musste „Katsche“ Schwarzenbeck seine Karriere wegen eines Achillessehnenrisses beenden; ein Tritt in die Achillessehne beendete 1987 die Italien-Karriere von Karl-Heinz Rummenigge; im Januar 1995 riss die Achillessehne von Lothar Matthäus; im Jahr 2000 laborierte Stefan Effenberg an einem Einriss der Sehne; 2009 kapitulierte Willy Sagnol angesichts hartnäckiger Achillessehnen-Probleme und beendete seine Karriere; 2010 schließlich sorgte der 56-jährige Co-Trainer Hermann Gerland für Schlagzeilen, als er sich beim Fußballtennis im Türkeiurlaub einen Achillessehnenriss zuzog.
Das höchste Kaderalter von 28,4 Jahren wurde dreimal erreicht: 1998/99, 2001/02 und 2005/06. Das höchste Durchschnittsalter, nämlich 30,2 Jahre, hatte die Startelf am 25. März 2006 (3:1-Sieg in Duisburg):
25 Jahre: Martin Demichelis, Owen Hargreaves
27 Jahre: Claudio Pizarro, Lúcio
29 Jahre: Hasan Salihamidzic
30 Jahre: Valérien Ismaël
31 Jahre: Roy Makaay, Zé Roberto
35 Jahre: Mehmet Scholl
36 Jahre: Oliver Kahn, Bixente Lizarazu
Oliver Kahn war zwar Mitglied der ältesten Elf, in der Liste der ältesten Bundesligaspieler des FC Bayern belegt er aber lediglich Rang 3:
Bernd Dreher (19.05.2007; 40 Jahre, 6 Monate, 18 Tage)
Lothar Matthäus (04.03.2000; 38 Jahre, 11 Monate, 12 Tage)
Oliver Kahn (17.05.2008; 38 Jahre, 11 Monate, 2 Tage)
Ältester Meistertrainer unter allen Meistermachern in der Geschichte der Bundesliga wurde Jupp Heynckes 2012/13 mit 68 Jahren.
Zum 7:0 beim 9:2 gegen den HSV am 27. Spieltag 2012/13 zauberte der vierfache Bayern-Torschütze Claudio Pizarro den Ball mit der Hacke über die Linie – wie einst der Algerier Rabah Madjer im Europapokal-Finale 1987 (damals allerdings für den FC Porto gegen die Bayern). Bastian Schweinsteiger legte mit einem Hackentor am nächsten Spieltag zum 1:0 in Frankfurt nach. Und noch eins drauf: Sein Treffer in der 52. Spielminute war nicht nur der Siegtreffer, sondern auch der entscheidende Treffer zur frühesten Meisterschaft der Bundesligageschichte.
Am 5. Spieltag 1976/77 gewann der FC Bayern 9:0 gegen Tennis Borussia Berlin, fünf Tore schoss Gerd Müller. Sein Treffer in der 85. Minute zum 8:0 wurde ein „Tor des Monats“. Die Beschreibung auf sportschau.de: „Achtloser Rückpass eines TeBe-Verteidigers – aber vor Torwart Hubert Birkenmeier steht noch Gerd Müller – natürlich kein Abseits. Ballannahme, Drehung und Schuss sind auch beim in die Jahre gekommenen ‚Bomber der Nation‘ immer noch eine Bewegung.“ Ein typisches Müller-Tor. Bekannter geworden ist aber das Tor, das er schon zuvor erzielt hatte – „als ich am Boden lag, hoch bin, wieder runter“, so Müller selbst –, jenes verrückte Tor, als er den Ball liegend irgendwie mit dem Hintern ins Tor bugsierte.
Die Höchststrafe für einen Fußballer ist, wenn ihm der Ball durch die Beine gespielt wird. Der Mann, der es schaffte, den „Kaiser“ zu tunneln – wenn auch nur im Training –, heißt Charly Mrosko.
In der 13. Minute des DFB-Pokalendspiels 1982 gegen den 1. FC Nürnberg hatte sich Dieter Hoeneß bei einem Zusammenprall mit Club-Vorstopper Reinhardt eine stark blutende Platzwunde am Kopf zugezogen. Hoeneß spielte mit einem „Turban“ weiter und setzte in der 89. Minute per Kopfball den Schlusspunkt zum 4:2-Sieg der Bayern.
Am 8. November 2014, als die Bayern mit 4:0 in Frankfurt gewannen – drei Thomas-Müller-Tore –, war Manuel Neuer obercool. In der 73. Minute leitete er am Strafraum in Hüfthöhe ein Zuspiel von Rafinha mit dem Außenrist weiter.
Im Halbfinale des DFB-Pokals 2009/10 gegen Schalke 04 erzielte Arjen Robben in der 112. Minute auf atemberaubende Weise den Siegtreffer zum 1:0. Über rechts kommend, setzte er noch in der eigenen Hälfte zu einem seiner typischen Tempodribblings an, bahnte sich mit scharfen Richtungsänderungen seinen Weg durch die vielbeinige gegnerische Abwehr, drang in den Schalker Strafraum ein, verzögerte den Abschluss so lange, bis eine Lücke frei war, dann zog er mit links ab – und der Ball zischte ins Eck. Die Münchner Abendzeitung bejubelte den Niederländer als „Naturgewalt“ und „Orkan“. Robben selbst meinte: „Ich habe auch andere schöne Tore geschossen, aber für mich war es das schönste.“ Der Treffer wurde – als erster (und bis 2014 auch als einziger) eines Bayern-Spielers – für den erst 2009 eingeführten FIFA-Puskás-Preis nominiert. Die Auszeichnung für das schönste Tor der Saison gewann dann allerdings Hamit Altintop für sein Tor im EM-Qualifikationsspiel Türkei gegen Kasachstan.
Bei der Planung der Allianz Arena standen drei Standorte in der engeren Wahl. Die eigentliche Geschichte des Stadions begann im Oktober 2001, als die Münchner Bürger sich mit großer Mehrheit für den Stadtteil Fröttmaning aussprachen. Die Wahlbeteiligung übertraf das Quorum von zehn Prozent deutlich, sie lag mit 37,5 Prozent so hoch wie noch nie bei einem Bürgerentscheid in Bayern. Eine große Mehrheit von 65,8 Prozent stimmte für das Projekt, nur 34,2 Prozent stimmten mit Nein. Der Stadtrat beschloss daraufhin einstimmig den Bau und erklärte sich zur Übernahme der Kosten für die Infrastruktur bereit. Zur Realisierung des Neubaus, der ca. 340 Mio. Euro kosten sollte, gründeten der FC Bayern und der TSV 1860 zu jeweils 50% die „Allianz Arena München Stadion GmbH“. Diese wurde dann aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Löwen ab dem 27. April 2006 vom FC Bayern zunächst vorläufig zu 100% übernommen. Am 25. April 2008 wurde das Rückkaufrecht des TSV 1860 München an einem 50%-Anteil endgültig notariell aufgehoben. Seitdem ist die FC Bayern München AG alleiniger Gesellschafter der Allianz Arena.
Abgesehen davon, dass er zwischen Oktober 2010 und Mai 2012 fünfmal hintereinander gegen Borussia Dortmund verlor, kennt der FC Bayern – jedenfalls in der Bundesliga – so etwas wie einen „Angstgegner“ nicht (weshalb der Begriff hier in Gänsefüßchen gesetzt wurde; siehe auch die Statistik zu Lieblingsgegner). Dass ausgerechnet die Stuttgarter Kickers als einziger (!) Verein eine ausgeglichene Bilanz erreichten – zwei Siege, zwei Niederlagen bei 8:8 Toren –, ist wohl nicht mehr als eine kleine Laune der Fußballgeschichte. Die meisten Siege gegen die Bayern gelangen bis 2014/15 Werder Bremen – nämlich 26 in 98 Spielen. Daneben sind die Bilanzen von Gladbach, Dortmund und Köln am respektabelsten: Diese Vereine überstanden immerhin jeweils mehr als die Hälfte der Spiele gegen den FCB ohne Niederlage. Die meisten Tore gegen den FC Bayern schoss Werder Bremen (119), gefolgt von Mönchengladbach (117) sowie Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln (je 115). (Angaben nach bundesliga.de)
Punkte pro Spiel (Spiele: Siege-Unentschieden-Niederlagen)
1,5 Stuttgarter Kickers (4: 2-0-2)
1,5 Wattenscheid 09 (8: 3-3-2)
1,64 Borussia Dortmund (92: 45-28-23)
1,65 1. FC Köln (84: 39-22-23)
1,69 Werder Bremen (98: 47-25-26)
Am häufigsten verlor der FC Bayern in Bremen (19x) sowie in Mönchengladbach, Frankfurt und Kaiserslautern (je 18x). In den Stadien dieser Vereine ist seine Bilanz bis heute jeweils negativ. In München gewannen Borussia Dortmund und der 1. FC Köln am häufigsten (je 9x).
Tatsächlich gab es im DFB-Pokal so etwas wie einen „Angstgegner“: Auf den Karlsruher SC traf der FC Bayern in dem erst seit 1952 wieder ausgespielten Wettbewerb dreimal und schied dreimal aus (1959/60 in der 4. Runde des Süddeutschen Pokals mit 1:2, 1988/89 im Achtelfinale mit 3:4 sowie 1996/97 im Viertelfinale mit 0:1).
Einen veritablen Angstgegner (ganz ohne Gänsefüßchen) lernten die Bayern im Europapokal kennen und fürchten. Zwischen 1968 und 2007 traf der FCB zehnmal auf den AC Mailand. Die erschreckende Bilanz: 1 Sieg, 3 Unentschieden, 6 Niederlagen, Torverhältnis 8:17. Und, ach ja: In früheren Zeiten gab es auch mal in Bayern einen. Davon, dass der FC Bayern gegen den einstigen Rekordmeister 1. FC Nürnberg früher häufiger verloren hat, zeugt bis heute die Bilanz im bayrisch-fränkischen Derby. Am 8. Februar 2014 holten die Münchner mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg in Nürnberg zwar den 88. Sieg im 188. Aufeinandertreffen (bei 64 Niederlagen). Aber im Torverhältnis galt es auch nach dieser Partie immer noch einen Rückstand von 16 Treffern aufzuholen (es stand nun 315:331).
Ausländer und Preußen spielten bei den Bayern schon sehr früh eine wichtige Rolle. In der Mannschaft kickten zahlreiche „Nicht-Münchner“ bzw. „Zugroaste“, die als Studenten oder beruflich nach München gekommen waren. Der erste Vereinsvorsitzende, Franz John, war ein Preuße, der zweite, Willem Hesselink, ein Niederländer. In der Mannschaft selbst standen so wenige waschechte Münchner, dass ein Zuschauer seinen Nachbarn einmal gefragt haben soll: „Sie, was san denn dös für Landsleut?“ Der antwortet: „Ja, hörns denn dös net an der Sprach? Dös san doch die Bayern.“ Der FCB verpflichtete auch wiederholt ausländische (englische) Trainer, die den Klub um eine weitere kosmopolitische Note bereicherten.
Seit sie die Bundesliga beherrschen, stellen die Bayern das Gros der deutschen Nationalspieler. Dennoch waren es seit den Zeiten des Dänen Johnny Hansen (1970 bis 1976) immer wieder auch Ausländer, die dem Bayern-Spiel den entscheidenden Pfiff gaben.
(nur Spieler mit mindestens 1 BL-Einsatz)
Argentinien (2): Martin Demichelis (2003–2010) 174/13; José Ernesto Sosa (2007–2010) 35/2
Belgien (2): Daniel Van Buyten (2006–2014) 158/20; Jean-Marie Pfaff (1982–1988) 156/0
Bosnien-Herzegowina (2): Zvjezdan Misimovic (2002–2004) 3/0; Hasan Salihamidzic (1998–2007) 234/30
Brasilien (11): Breno (2008–2012) 21/0; Dante (2012–2015) 85/3; Douglas Costa (ab 2015); Giovane Elber (1997–2004) 169/92; Luiz Gustavo (2011–2013) 64/6; Jorginho (1992–1995) 67/6; Lúcio (2004–2009) 144/7; Mazinho (1991–1995) 49/11; Rafinha (2011–2015) 91/2; Paulo Sergio (1999–2002) 77/21; Zé Roberto (2002–2006, 2007–2009) 169/14
Bulgarien (1): Emil Kostadinow (1994–1996) 27/7
Chile (1): Arturo Vidal (ab 2015)
Dänemark (8): Johnny Hansen (1970–1976) 164/7; Pierre Emile Højbjerg (2013–2014) 17/0; Viggo Jensen (1973–1974) 5/0; Brian Laudrup (1990–1992) 53/11; Sören Lerby (1983–1986) 89/22; Lars Lunde (1986–1988) 30/3; Allan Nielsen (1990–1991) 1/0; Kjeld Seneca (1975–1977) 6/0
England (1): Owen Hargreaves (2000–2007) 145/5
Finnland (1): Pasi Rautiainen (1980–1981) 1/0
Frankreich (6): Kingsley Coman (ab 2015); Valérien Ismaël (2005–2008) 31/0; Bixente Lizarazu (1997–2004, 2005–2006) 183/7; Jean-Pierre Papin (1994–1996) 27/3; Franck Ribéry (2007–2015) 193/68; Willy Sagnol (2000–2009) 184/7
Ghana (1): Samuel Kuffour (1994–1995, 1996–2005) 175/7
Guinea (1): Pablo Thiam (2001–2003) 16/0
Iran (3): Ali Daei (1998–1999) 23/6; Vahid Hashemian (2004–2005) 9/0; Ali Karimi (2005–2007) 33/3
Island (1): Asgeir Sigurvinsson (1981–1982) 17/1
Italien (4): Antonio Di Salvo (1999–2002) 6/0; Massimo Oddo (2008–2009) 18/0; Ruggiero Rizzitelli (1996–1998) 45/12; Luca Toni (2007–2010) 60/38
Japan (1): Takashi Usami (2011–2012) 3/0
Jugoslawien (3): Radmilo Mihajlovic (1989–1991) 34/4; Branko Oblak (1977–1980) 71/5; Anton Vuckov (1965–1967) 1/1
Kamerun (1): Louis Ngwat-Mahop (2006–2007) 1/0
Kolumbien (1): Adolfo Valencia (1993–1995) 26/11
Kroatien (5): Niko Kovac (2001–2003) 34/3; Robert Kovac (2001–2005) 94/0; Mario Mandzukic (2012–2014) 54/33; Ivica Olic (2009–2012) 55/13; Danijel Pranjic (2009–2012) 55/1
Marokko (1): Mehdi Benatia (2014–2015) 15/1
Niederlande (6): Edson Braafheid (2009–2011) 12/0; Martin Jol (1978–1979) 9/0; Roy Makaay (2003–2007) 129/78; Arjen Robben (2009–2015) 127/73; Mark van Bommel (2006–2011) 123/11; Jan Wouters (1991–1994) 66/6
Norwegen (2): Jan Einar Aas (1979–1981) 13/1; Erland Johnsen (1988–1990) 21/0
Österreich (7): David Alaba (2010–2015) 105/9; Harald Cerny (1992–1994) 16/1; Andreas Herzog (1995–1996) 28/2; Stefan Maierhofer (2006–2007) 2/0; Peter Pumm (1968–1971) 84/2; Ylli Sallahi (2014) 1/0; August Starek (1968–1970) 38/5
Paraguay (2): Julio dos Santos (2006–2008) 5/0; Roque Santa Cruz (1999–2007) 155/31
Peru (2): Paolo Guerrero (2003–2006) 27/10; Claudio Pizarro (2001–2007, 2012–2015) 224/87
Polen (3): Marcel Witeczek (1993–1997) 97/9; Slawomir Wojciechowski (1999–2001) 3/1; Robert Lewandowski (2014–2015) 31/17
Sambia (1): Andrew Sinkala (1999–2001) 1/0
Schottland (1): Alan McInally (1989–1992) 40/10
Schweden (5): Björn Andersson (1974–1977) 47/1; Patrik Andersson (1999–2001) 38/1; Johnny Ekström (1988–1989) 23/7; Nils-Eric Johansson (1998–1999) 2/0; Conny Torstensson (1973–1977) 81/11
Schweiz (3): Ciriaco Sforza (1995–1996, 2000–2002) 66/3; Xherdan Shaqiri (2012–2015) 52/11; Alain Sutter (1994–1995) 22/1
Spanien (5): Thiago Alcántara (2013–2015) 23/2; Xabi Alonso (2014–2015) 24/2; Juan Bernat (2014–2015) 31/1; Javi Martínez (2012–2015) 46/3; Pepe Reina (2014–2015) 3/0
Tschechien (1): David Jarolim (1997–2000) 1/0
Türkei (3): Hamit Altintop (2007–2011) 63/7; Berkant Göktan (1998–1999, 2000–2001) 2/0; Erhan Önal (1976–1978) 18/1
Ukraine (1): Anatolij Tymoschtschuk (2009–2013) 86/4
USA (1): Landon Donovan (2009) 6/0
Wales (1): Mark Hughes (1987–1988) 18/6
… waren vor allem eine Spezialität Oliver Kahns. Andy Herzog, Heiko Herrlich und Thomas Brdaric können ein Lied davon singen, wie es war, wenn der Olli Amok lief. In der Saison 1995/96 musste man beim Gastspiel des FC Bayern München in Stuttgart um das Leben von Andreas Herzog fürchten, so sehr wurde er nach einem Deckungsfehler von einem wutentbrannten Oliver Kahn durchgeschüttelt. In der Saison 1998/99 legte dieser sich mit dem Dortmunder Heiko Herrlich an. Der Spiegel beschrieb die Szene so: „Kahn dockte am Hals des Dortmunders an, und man dachte: Gleich hat er die Schlagader freigelegt.“
Kahn pflegte sein Rüpel-Image und betonte: „Ich habe kein Problem damit, der Arsch zu sein.“ Manchmal rastete er aber auch auf völlig harmlose Weise aus, beispielsweise am 19. Mai 2001, als die Bayern in der allerletzten Sekunde des letzten Spiels in Hamburg das Meisterrennen für sich entschieden hatten. Kahn rannte völlig von Sinnen zur Eckfahne, riss sie aus dem Boden, warf sich auf den Rücken und jubelte mit ihr wie ein Wahnsinniger.
Gefährlich sah es wieder im September 2002 aus, als Leverkusens Thomas Brdaric den Ball trotz eines Abseitspfiffes ins Bayern-Tor schoss. Oliver Kahn rannte auf den Schützen zu, packte ihn im Genick und drehte seinen Kopf zum Linienrichter: Da, bedeutete er ihm, schau hin, es war Abseits. Brdaric bekannte hinterher: „Ich hatte Todesangst, als ich die Pranke von Kahn in meinem Nacken spürte.“ Kahn selbst hingegen beschwichtigte: „Meine Hand hat Brdaric nicht mal gedrückt, sie lag nur auf ihm drauf.“
Berühmt für seine Ausraster war auch Kahns Teamkollege Mark van Bommel. Im Februar 2007 zeigte er beim CL-Achtelfinalspiel in Madrid dem Publikum eine obszöne Geste mit dem Arm und erhielt dafür eine Sperre auf Bewährung. Als er dann beim Rückspiel in München mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz flog, wurde die Bewährung ausgesetzt. Van Bommel war daher im Viertelfinale beim AC Mailand nicht dabei. Kahn fehlte übrigens ebenso. Im Rückspiel gegen Madrid hatte er sich bei der Dopingprobe einen Ausraster erlaubt, als der Arzt ihn aufgefordert hatte, seine Pinkelprobe noch einmal zu wiederholen, da er bei der Abgabe nicht zugesehen habe. Die UEFA hatte ihn für ein Spiel gesperrt und zu einer Geldstrafe von 20.000 Schweizer Franken verurteilt.*
Wenige Wochen später sorgte wieder van Bommel in der Bundesliga für Schlagzeilen, als er im Spiel gegen den VfB Stuttgart vergeblich versuchte, seinen Gegenspieler Pavel Pardo mit dem Ellenbogen zu treffen. Die Attacke blieb trotz großer Kritik in den Medien ungeahndet. Im Juli 2007 wurde van Bommel erneut in einem Spiel gegen den VfB, diesmal im Ligapokal, auffällig: Er griff Fernando Meira in die Genitalien. Diesmal wurde er wegen „krass sportwidrigen Verhaltens“ für drei Spiele gesperrt. Im Jahr 2008 folgten weitere Ellbogen-Einsätze, grobe Fouls und Schiedsrichter-Beschimpfungen.
Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld ging meist gelassen mit seinen beiden Problemspielern um. Er schätzte van Bommel als „Aggressive Leader“ und Kahn als mitreißenden Antreiber sowieso. Allerdings gab er auch einmal zu bedenken: „Wenn alle Spieler so engagiert wären wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft.“
Fehlt noch der schönste aller Ausraster, an dem weder Kahn noch van Bommel beteiligt waren. Wie gefährlich es ist, einfach so am Spielfeldrand herumzustehen, erlebte am 31. Spieltag der Saison 1996/97 eine Werbetonne des Batterie-Herstellers Sanyo. Beim Spielstand von 0:0 im Spiel gegen den SC Freiburg im Olympiastadion wurde der polyglotte Jürgen Klinsmann bereits zum zwölften Mal in der laufenden Spielzeit ausgewechselt. Der erzürnte Star quittierte die Entscheidung von Trainer Giovanni Trapattoni zunächst mit fließendem Italienisch („vai a cagare“ = „geh kacken!“), sodann trat er per wuchtigem Tritt und unter großem Knall mit dem linken Fuß ein großes Loch in die erwähnte Tonne. Das gute Stück kann heute in der FCB-Erlebniswelt bewundert werden.
Quelle: www.fcb-fanstatistik.de
* seit der Saison 1995/96 gilt die 3-Punkte-Regel Quelle: www.fcb-fanstatistik.de
Ehrennadel der FIFA (14-mal)
Einstufung als Weltklasse in der Kicker-„Rangliste des deutschen Fußballs“ (27-mal zwischen 1966 und 1977; Platz 2: Uwe Seeler, 14-mal)
1966 | Deutschlands Fußballer des Jahres |
Silbernes Lorbeerblatt | |
Wahl ins All-Star-Team der WM | |
Bester Junger Spieler bei der WM (nachträglich per Internet-abstimmung von der FIFA ermittelt) | |
1967 | Silbernes Lorbeerblatt |
1968 | Deutschlands Fußballer des Jahres |
1970 | Wahl ins All-Star-Team der WM |
1972 | Europas Fußballer des Jahres |
Torschütze des Monats Februar | |
Wahl ins All-Star-Team der EM | |
1974 | Deutschlands Fußballer des Jahres |
Torschütze des Monats März | |
Wahl ins All-Star-Team der WM | |
Bronzener Bravo Otto | |
1975 | Bronzener Bravo Otto |
1976 | Deutschlands Fußballer des Jahres |
Europas Fußballer des Jahres | |
Wahl ins All-Star-Team der EM | |
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland | |
Silberner Bravo Otto | |
1977 | Most Valuable Player der NASL |
CONCACAF-Spieler des Jahres | |
1982 | Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft |
Bayerischer Verdienstorden | |
Goldener Ehrenring der Stadt München | |
1984 | FIFA-Verdienstorden |
1986 | Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
Bambi | |
1990 | Mann des Jahres im deutschen Fußball (Kicker) |
Bambi | |
1995 | Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München |
Bambi | |
1999 | Platz 3 bei der Wahl zum Weltfußballer des 20. Jahrhunderts |
2000 | Deutschlands Fußballer des Jahrhunderts |
Bambi | |
2004 | Jahrhundert-Verdienstorden des Fußball-Weltverbandes FIFA |
Ehrendoktor der Nationalen Sportakademie Sofia | |
2005 | Big-Brother-Award, stellvertretend für das WM-Organisationskomitee des DFB für die umfangreiche Erfassung persönlicher Daten bei der Bewerbung um Eintrittskarten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 (Negativpreis) |
Bayerischer Sportpreis – Persönlicher Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten | |
Zukunftspreis der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft | |
Bambi in der Kategorie Millennium-Bambi | |
2006 | Großer Verdienstorden am Bande (höchste Auszeichnung) des südamerikanischen Fußballverbandes Conmebol |
Auszeichnung mit der „Goldenen Sportpyramide“ der Deutschen Sporthilfe für sein Lebenswerk | |
Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland | |
Walther-Bensemann-Sonderpreis bei der Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises | |
Mann des Jahres im deutschen Fußball (Kicker) | |
2007 | Auszeichnung „Genie des Weltfußballs“ durch die IFFHS |
Laureus-World-Sports-Awards-Preis für das Lebenswerk | |
Namensgeber des Franz-Beckenbauer-Cups des FC Bayern | |
München | |
2008 | Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports |
Niedersächsischer Verdienstorden 1. Klasse | |
2009 | Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen |
Ehrenpräsident des FC Bayern München | |
2011 | Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste |
2012 | FIFA Presidential Award |
UEFA Presidents Award | |
Spanischer Sportpreis „Marca Leyenda“ für sein Lebenswerk | |
Bayerische Verfassungsmedaille in Gold | |
2013 | Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes |
Ehrenmitglied des Deutschen Ringer-Bundes e.V. und des | |
Österreichischen Ringsportverbandes | |
1. Kitz Galleria Gams | |
2014 | Joachim-Deckarm-Preis für seinen Einsatz zugunsten des |
Deckarm-Fonds | |
Ehrenpreis der Hamburger Sportgala |
Silbernes Lorbeerblatt 1967
Deutschlands Mannschaft des Jahres 1967, 2001, 2013
Europas Mannschaft des Jahres 1974, 2001
Gewinner der nationalen Fair-Play-Wertung 2007, 2013
IFFHS Welt-Club-Team des Jahres 2013
IFFHS Welt-Club-Team des Monats 2/2000, 10/2001, 8/2002, 2/2008, 4/2008, 4/2010, 9/2011, 9/2012, 2/2013
Europäischer Club des Jahres der European Club Association (ECA) 2013
Laureus World Sports Award 2014
FIFA Fair Play Award 2013
World Soccer Mannschaft des Jahres 2013
Abgeleitet von Dusel („unverdientes Glück“), hat als geflügeltes Wort inzwischen auch einen Wikipedia-Eintrag. Der Begriff besagt, dass der FC Bayern in knappen Spielen häufig besonderes Glück habe. Aufgekommen ist er wohl gegen Ende der 1970er Jahre, als es um das fußballerische Image der Bayern nicht besonders gut bestellt war. Während man die „Fohlen“ aus Mönchengladbach als Vertreter eines attraktiven Spaßfußballs feierte, wurden die Bayern häufig angefeindet als Vertreter eines kühlen Erfolgsfußballs. Und wenn sie dann mal nur ganz knapp gewannen, wurden sie eben als „Dusel-Bayern“ beschimpft. Natürlich meist zu Unrecht. Manchmal aber auch durchaus zu Recht. Nur ein Dusel-Beispiel: Das Pokalfinale 1998 gegen den MSV Duisburg, in dem die Bayern lange Zeit äußerst schwach kickten, entschied Mario Basler in der 89. Minute mit einem verunglückten Freistoß zum 2:1-Endstand. Weil die Bayern auch in anderen Spielen immer wieder mal Dusel hatten, ließ sich dieses Anti-Bayern-Schimpfwort nicht ausrotten. Und so wird es bis heute von gegnerischen Fans und in der Fußball-Berichterstattung immer wieder aufgegriffen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.
Solange sie Erfolg hatten, konnten die Bayern cool bleiben. So wie etwa Bastian Schweinsteiger, der nach einem knappen Sieg über den Hamburger SV im Februar 2004 selbstironisch erklärte: „Der Bayern-Dusel ist wieder da!“ Ganz und gar nicht cool blieb allerdings Uli Hoeneß im Oktober 2008. Seine Nerven waren angespannt, denn der FCB war schlecht in die Saison gestartet und belegte nach dem achten Spieltag trotz eines glücklichen 1:0 in Karlsruhe nur den elften Platz. Als ihn ausgerechnet ein Mitarbeiter des FC-Bayern-TV fragte, ob man soeben die „Dusel-Bayern“ erlebt habe, hatte Hoeneß keinerlei Sinn für Spaß und blaffte erzürnt: „Sie müssen sich in der nächsten Woche einen neuen Job suchen.“
Interviews von mir nach dem Spiel haben nur bedingte Zurechnungsfähigkeit.
Wenn der Kahn einen Furz lässt, wird der halt auch ewig aufgeblasen.
Es ist schon verrückt, was der Fußball aus mir macht.
Der Trainer hat gesagt, wir sollen uns am Gegner festbeißen. Das habe ich versucht zu beherzigen.
Wir haben heute in Adrenalin gebadet.
Es war keiner zum Jubeln da, da musste die Eckfahne herhalten.
Ich bin in meinem Privatleben exakt genauso wild, wie ich auf dem Platz bin.
Eier, wir brauchen Eier!
Da muss man schon gucken, ob noch alles dran ist.
Die Holländer sind vorne vom Feinsten bestückt.
Heute hätte ich meine Sporttasche ins Tor stellen können, dann hätten wir zwei Stück weniger gekriegt.
Krisen gibt es im Krankenhaus auf der Intensivstation oder im Nahen Osten, aber nicht im Fußball.
Ich rotiere höchstens, wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde.
Ich will nicht geliebt werden.
Weiter, immer weiter!
Die Fans müssen wissen, dass ich kein Clown bin.
Ich habe inzwischen schon registriert, dass mein Leben jahrelang nur wenig mit Spaß und Genuss zu tun hatte.
Früher war es einfacher. Man hatte Ziele und konnte sie erreichen.