Marie-Louise von Franz
Archetypische Dimensionen der Seele
DAIMON
VERLAG
ISBN 978-3-85630-925-1
Copyright © 2020, 2005, 1994 Daimon Verlag
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Umschlag: Hanspeter Kälin
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Streiflichter auf die geschichtliche Dimension der Analyse
II. Antichrist oder Merlin? Eine ungelöste Frage des Mittelalters
III. Der verwandelte Berserker: Die Vereinigung psychischer Gegensätze
IV. Der Unbekannte Besucher in Märchen und Träumen
V. Das Problem des Bösen im Märchen
VI. Die Bremer Stadtmusikanten in tiefenpsychologischer Sicht
VII. Der kosmische Mensch als Zielbild des Individuationsprozesses und der Menschheitsentwicklung
VIII. Die Selbstbehauptung von Mann und Frau: Eine allgemeinmenschliche Problematik durch Märchentexte illustriert
IX. Bei der Schwarzen Frau: Deutungsversuch eines Märchens
X. Die Sinnfindung im Individuationsprozeß
XI. Individuation und soziale Beziehung in der Jungschen Psychologie
XII. Nike und die Gewässer der Styx
XIII. Der Individuationsprozeß
XIV. Die Selbsterfahrung bei C.G. Jung
Quellenangaben
Literaturverzeichnis
Vorwort
Mit dem vorliegenden vierten Band der ausgewählten Schriften von Marie-Louise von Franz schließen wir die Überarbeitung der Reihe von Sammelbänden ab, in denen Beiträge der Autorin vereint sind, die bisher nicht in einer thematischen Verbindung in Buchform publiziert waren.
Archetypische Dimensionen der Seele besteht vorwiegend aus Artikeln, Buchbeiträgen und Vorträgen aus den Jahren 1969 bis 1985 zum Thema der Wirkung und Inhalte aus dem Bereich einer archetypischen Dimension, d.h. der unbewußten kollektiven Kräfte, die hinter dem vergangenen und heutigen Zeitgeschehen wirksam sind oder dies werden wollen.
Wie bei den bisherigen Bänden ist zu erwähnen, daß die Beiträge in ihrer ursprünglichen Form an ganz verschiedene Zielgruppen gerichtet waren, also keineswegs als Kapitel eines Buches konzipiert wurden. Im vorliegenden Band sind sie thematisch gruppiert.
Für Leserinnen und Leser, die mit dem einen oder anderen „Jungschen“ Fachausdruck nicht vertraut sind, wurde ein Glossar erstellt, das am Ende von Band I dieser Reihe (Träume, M.-L. von Franz, Daimon, Zürich 1985 und Einsiedeln 2002, S. 225) zu finden ist. Am Schluß des vorliegenden vierten Bandes sind eine Bibliographie und ein Register zu finden. Die Quellenangaben zu den ursprünglichen Erscheinungsorten der verschiedenen Beiträge sind im Anhang dieses Bandes aufgelistet.
Wir sind der Autorin, Frau Dr. phil. Marie-Louise von Franz, für ihre bewundernswerte und unermüdliche Arbeit an allen vier Bänden – und insbesondere diesem vorliegenden – sehr dankbar. Ein weiterer herzlicher Dank geht an Frau Waltraut Körner für die Übersetzung aus dem Englischen der Kapitel „Antichrist oder Merlin?“, „Individuation und soziale Beziehung“ und „Der verwandelte Berserker“, an Frau Elena Fischli für ihre herausgeberische Betreuung der ganzen Reihe, an die Stiftung für Jungsche Psychologie, die die Publikation dieses Bandes mit ihrem finanziellen Beitrag ermöglichte, und an Herrn Dr. René Malamud, der diese Reihe ursprünglich ins Leben rief und unterstützte. Für die sorgfältigen Ergänzungen und Korrekturen der vorliegenden Neuauflage geht unser Dank an Frau Jacqueline Steib.
Mögen diese neulancierten Schriften nun weitere Reflexionen und erneute Impulse auslösen.
Robert Hinshaw
Frühjahr 1994 / Winter 2005