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Joseph Schumacher

 

DIE FRAU IN DEN RELIGIONEN

 

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Joseph Schumacher

 

 

 

 

Die Frau

in den Religionen

 

 

 

Fragmente

einer Kulturgeschichte der Frau

 

Patrimonium-Verlag 2015

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Impressum

 

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Copyright © 2015

Patrimonium-Verlag

In der Verlagsgruppe Mainz

Alle Rechte vorbehalten

Printed in Germany

 

Erschienen in der Edition »Patrimonium Historicum«

 

 

Patrimonium-Verlagsbüro Abtei Mariawald

52396 Heimbach/Eifel

www.patrimonium-verlag.de

 

Gestaltung, Druck und Herstellung:

Druck & Verlagshaus Mainz GmbH

Süsterfeldstraße 83

52072 Aachen

 

Abbildungsnachweis Umschlag:

www.flickr.com/photos/wonderlane/3105768601/

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hardic_Women.jpg

www.freeimages.com/browse.phtml?f=download&id=858518

http://en.wikipedia.org/wiki/Sindoor#mediaviewer/File:Meghalaya_Khasi_Woman.jpg

 

 

ISBN-10: 3-86417-064-8

ISBN-13: 978-3-86417-064-5

 

 

Vorwort

 

Die vorliegende Studie ist das Ergebnis langjähriger Forschungen über ein Thema, das heute des Öfteren behandelt wird, nicht selten ideologisch aufgeladen. Die Studie ist bemüht, nüchtern Tatsachen und Erkenntnisse vorzulegen, die geeignet sind, nicht wenige Vorurteile zu korrigieren. Der Leser erfährt an dieser Stelle immer wieder, dass die Frau in der Geschichte noch am ehesten in den Religionen einen Anwalt gefunden hat und noch heute findet, wenngleich diese der Frau nicht immer und in gleicher Weise gerecht geworden sind und ihr nicht immer mit dem ihr zukommenden Wohlwollen begegnet sind. Das gilt in gewisser Hinsicht auch für das Judentum und für das Christentum. Nicht zuletzt ist das dadurch bedingt, dass die Theorie nicht immer der Praxis folgt, wenn man einmal davon absieht, dass sich das natürliche Wissen nicht anders als das Wissen aus der Offenbarung Gottes evolutiv entfaltet. Die Wertschätzung der Frau und ihre positive Stellung ist im Judentum größer als in den anderen Religionen, sie wird allerdings noch einmal überhöht durch die Wertschätzung und die positive Stellung, die der Frau im Christentum zuteil wird. Diese zwei Offenbarungsreligionen, die aufeinander hingeordnet sind, lehren nicht eine realitätsfremde Gleichartigkeit von Mann und Frau, wie sie heute vielfach behauptet und gefordert wird, sie lehren vielmehr ihre uneingeschränkte Gleichwertigkeit. Gemäß der biblischen Anthropologie gibt es nämlich zwei Ausformungen oder zwei Gestalten des Menschseins, die im Verhältnis der Komplementarität zueinander stehen. Die vorliegende Studie thematisiert schließlich auch das moderne Gender-Mainstreaming, in dem heute de facto das gottgegebene Bild der Frau weltweit zerstört wird. Es handelt sich bei dem Gender-Mainstreaming um eine Ideologie, die geboren ist aus dem Bestreben, der Frau in letzter Konsequenz gerecht zu werden, die sie in Wirklichkeit jedoch hoffnungslos zugrunde richtet. Ideologien sind Konstrukte. Daher sind sie letztlich immer destruktiv. Und immer treten sie an die Stelle der Religionen. Im Gender-Mainstreaming wird der Frau Gewalt angetan, indem um des Prinzips der Gleichheit willen ihre tiefsten Erwartungen missachtet werden und sie schlechthin durch den Mann instrumentalisiert wird. Mit dem Anspruch der höchsten Gerechtigkeit erfährt sie die tiefste Ungerechtigkeit, wird sie in extremer Weise erniedrigt.

 

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle meinem Mitarbeiter Herrn Dr. phil. Heinz-Georg Kuttner, der mit viel Mühe und großer Hingabe das Layout des Manuskriptes erstellt hat.

 

Joseph Schumacher

 

Freiburg i. Br., am 1. Januar 2015, am Hochfest der Gottesmutterschaft Mariens