Herstellung und Verlag:
BoD - Books on Demand, Norderstedt
ISBN 978-3-7357-7224-4
Es geht weiter. Eine neue Reihe von Gedichten nimmt ihren Lauf.
Es ist sozusagen eine Fortsetzung des ersten Buches: “ Worte aus der Stille des Herzens “. Das Herz ist unser stilles Heim. Ein Heim das nur uns alleine gehört. Ein inneres Heim das uns Geborgenheit und Zuflucht in uns selbst gibt. Es sind Worte die aus einer schmerzhaften seelischen Entwicklung oder Befreiung, entstanden sind.
Das innere Heim das so manchen Schmerz im Leben transformieren kann, wenn wir ihm denn zuhören.
Worte die niedergeschrieben werden wollen.
Worte die ihren Ausdruck in diesem Buch bekommen sollen.
Mögen sie ihre Wirkung haben.
Worte aus dem Leben und für das Leben.
sie pflanzt sich in der Seele fort.
Gut genährt mit Aufmerksamkeit
entfaltet sie sich weit.
Weit über alle Grenzen
das sind heimatliche Tendenzen.
Heimat ist kein Gedanke
sie ist mit dem Urgrund verankert.
Kraftvoll doch geklärt
sie alles nährt.
Daheimsein hier und überall
wortloser Seelenschall.
Heimat ist nicht nur ein Ort
sie drückt sich aus in einem fort.
Eine Blume, ein Baum
in sich selbst Heimat, kein Traum.
Heimatlos wer die Natur nicht kennt
sie lebt sich selbst ganz vehement.
Heimat ist nicht nur eine Welt
sie die Welt zusammen hält.
Alles ist darin zu Hause
unentwegt und ohne Pause.
Hier ist niemand heimatlos
nur ein Gefühl, es stellt sich bloß.
auf endlosen Wegen
im Geist sich bewegen
wo liegt der Segen?
Sich fügen
kein Vergnügen
zu Gottes Füße
frei von Lügen.
Sich verneigen
im endlosen Reigen
nichts mehr eigen
was will sich zeigen?
Sich hingeben
stehend im Regen
was ist denn zugegen
sich nicht regend.
was ist dir treu,
was ist stets da
unverwechselbar.
Lebendige Treue
spürbar aufs neue.
Lebenslang
der Treue Gesang
ans herze er klopft
still und unverhofft.
Im Herzen beginnt
in Wellen er singt
in die ganze Welt hinein
unsichtbar, stilles Sein.
ist das nicht Selbsterkenntnis?
Nicht zu wissen was Leben ist
befreit es dich nicht vom ganzen Mist?
Nichts zu wissen von zukünftigen Tagen
befreit es dich nicht von vielen Fragen?
Nicht zu wissen wie ich sein soll
befreit es dich nicht von Groll?
Nicht zu wissen,
heißt das nichts zu missen?
wenn sie voll erblüht
die Einfachheit zu zeigen
mit ihren Vielfältigkeiten.
Eine Blume genügt
sie erfreut dein Gemüt
sie zeigt dir alles von sich
sie zeigt ihr wahres Gesicht.
Eine Blume genügt
wenn du mal betrübt
in ihrer stillen Pracht
Heiterkeit sie entfacht.
auch wenn niemand es versteht.
Niemand zu sein
in allem daheim.
Niemand kann dich lehren
Selbstachtung zu gewähren.
Sich selbst achtend
nach Frieden trachtend.
Frieden mit sich selbst
Selbstachtung in der Welt.
nur das eine Leben.
Erkenne es in dir
und Anerkennung ist schon hier.
Erkenne dich selber an
sonst hat es keiner getan.
Erkenne was du bist
auch wenn es nicht zu benennen ist.
Keiner in der Welt,
diese Anerkennung dir schenkt.
Kein anderer kann dich erkennen
selbst musst du vor Sehnsucht brennen.
Niemand kann es für dich tun
in Selbsterkenntnis zu ruh´n.
wenn keiner mehr eilt
irgendwo hin
mittendrin.
Still ist die Nacht
der Tag dich anlacht
nirgendwo,
einfach so.
ist es Freude oder Frust.
Was drückt und kribbelt hier
ist es die Sehnsucht oder Gier.
Was ist darin gefangen
die Hitze steigt in die Wangen.
wo bist du gewesen
verstaubt und vergessen
mein wahres Wesen.
Der Sonnenschein,
in der Sonne daheim.
Zeitliches Vergessen
als wäre es nie gewesen
vergessen auf Zeit
erinnere dich heut.
versetzt es doch Berge?
Berge von Illusionen
die scheinbar in uns wohnen.
Berge von Emotionen
woher sie wohl kommen.
Berge von Gedanken
geraten jetzt ins Wanken.
Berge von Tränen
auch noch erwähnen.
Berge von Enttäuschungen
jeder wird sie kennen.
unbeschreiblich sie lacht
unbeschreiblich sie weint
in allem vereint.
Eine unsichtbare Kraft
streift durch die Nacht
streift durch den Tag
auch wenn ich es nicht sag.
Eine unsichtbare Kraft
im Inneren erwacht
im Inneren sich entfacht
die keiner macht.
Eine unsichtbare Kraft
im Körper Schmerz hervorgebracht
im Körper Schmerzen heilt
Wandlung innen weilt.
Eine unsichtbare Kraft
mein Leben aufgebracht,
mein Leben neu sich ordnet
es mich von neuem fordert.
Eine unsichtbare Kraft
hat mich ins Leben gebracht
hat mich bewegt
das Leid weggefegt.
unterdrückte Kraft ist er.
Zusammengezogen
wie erlogen.
Sich ausdehnen lassen
er wird verblassen.
Sich schmerzfrei zu fühlen
soll dir gebühren.
Schmerzhafte Illusion
Flieg schon davon.
als ob es in sich selbst verschwände.
Es kehrt ein in sein eigenes Heim
wie kann das nur sein.
Sein ist Nicht-Können
wer kann sich selbst krönen.
Niemand bestimmt es
keiner sonst findet es.
Ein geheimer Gang,
der beim Gehen verschwand.
Ganz spurenlos
die Welt ist groß.
Das Leben aus mir sang
in sich selbst es drang,
um zu kosten die Liebe
es kamen auch Diebe
die sich einschlichen ins Haus
doch die Liebe sprengte sie raus.
Ins Universum sie flogen,
in die Einheit sie zogen.
Es ist nicht da draußen
im Herzen sie lauschen
vervielfältigt sie dann
ein Name kommt dazu
bist das denn du?
Still ist das innere Sein
nicht mein oder dein.
Kraft kommt hinzu
bist das denn du?
Lebendigkeit erfüllt die Form
in die Welt sie kommt
Bewegung im Nu
bist das denn du?
damit es regnen kann.
Er streichelt die Blätter
bei jedem Wetter.
Was mag der Wind wohl sein
wo ist er daheim?
Der Wind ist Gottes Atem
belebt viele Lebensarten.
Der Wind ist Gottes Geist
was das wohl heißt
auch in Gottes Tal?
Auch in der Nacht
ist Gottes Wacht.
Auch ungesehen
das Leben wird weiter gehen.
Dunkle Wolken weichen
dich nicht mehr erreichen.
Verziehen sich ganz schnelle
es wird wieder helle.
Neue kommen dazu
ich schau dem Ganzen zu.
dem sinnlosen Leben.
Sinnlos ist frei
doch Sinn ist dabei.
Alles ist drin
sinnloser Sinn.
Vor mich hin sinnen
im Leben schwimmen.
Schwimmend im Ganzen,
sinnvolles Tanzen.
in ein unschuldiges Heim.
Trete ein
ins strahlende Heim.
Trete ein
auch wenn sie Tür ist klein.
Trete ein
in den wärmenden Sonnenschein.
Trete ein,
von innen her schein.
Trete ein
das Herz ist nicht klein.
dann weißt du dass alles in Ordnung ist.
Doch verlierst du dich im Detail
so fühlst du dich nicht immer heil.
Aus der Einheit betrachtend
das Leben sich selbst achtend.
In Gedanken verloren
in dir wird es rumoren.
Nach innen sich trauend
aus dem Herzen dann schauend.
Schauendes Leben
wonach also streben?
auch wenn andere dir verbieten das Schrein.
Das Verbieten
kann das Schreien nicht besiegen.
Das Schreien sein lassen
so kann Liebe es erfassen.
Habe den Mut zu dir selbst zu stehen
auch wenn andere das nicht verstehen.
Lasse dich nicht verführen
das Herz es wird dich führen.
Habe den Mut dich selbst zu leben
auch wenn andere es zertreten.
Lasse geschehen
dann wirst du mit dem Herzen sehen.
Sich wert zu schätzen
aufhören sich zu verletzen.
Sich selbst die Liebe zu sei
auch wenn am Anfang noch klein.
Wertschätzung
sie ist noch jung.
Der innere Wert
ist das was mich nährt.
Bewahre diesen Schatz
und mach ihm ganz viel Platz.
Der Liebe Wert
die Stille ehrt.
Ein stiller Schatz
hier ist dein Platz.
was du meinst verloren zu haben.
Finde in dir
deine göttlichen Gaben.
Finde in dir
Zuflucht und Glück.
denke nicht mehr
an die Vergangenheit zurück.
Finde in dir
was du wirklich bist.
Finde in dir
was Wahrheit ist.
Ich spüre den Atem
ich spüre den Schmerz,
auf ganz viele Arten
lebend im Herz.
ich spüre das Kommen
es ist wie die Wehen
sie werden genommen.
Ich spüre die Traurigkeit
ich spüre die Öffnung
aber auch die Widerwertigkeit
was ist die Tröstung.
Ich spüre das Hängenlassen
ich spüre die Wut
es ist wie ein neues erfassen
und es ist gut.
in meinem Herzen da wohnt ein Schatz.
Ach hätte ich nicht so viel Angst davor
ganz weit öffnete ich mein Tor.
Doch diesen Schatz, ich kenne ihn nicht
ich finde für ihn kein Begriff.
Und was ich nicht kenne
wie soll ich es denn nennen?
es ist in deinem Leben.
Lebe diese Gaben
keine Vergangenheit sie haben.
Lebe dien freies Herz
denn es lebt jetzt.
Hier liegt alles drin
lebe diese Schätze und nimm
das Leben
das dir gegeben.
Hinweis und Pforte.
Was willst du mir sagen?
hör auf zu fragen.
Ein stiller Gesang
durchs Herze mir drang.
Wie tief kannst du sein?
Ich steige hinein.
Ich steige hinab
ein fallendes Blatt.
Es fällt in die Stille
im inneren der Hülle.
Wo hat dieses Sinken ein Ende?
Ich öffne die Hände.
Soll ich mich selbst empfangen?
Wo endet das Fallen?
von Klarheit durchdrungenes Denken.
In sich selbst versunken
von reiner Kraft betrunken.
Ich weiß nicht wie mir geschieht
ins Innere es mich zieht.
Wo komme ich heraus
es weitet mich aus.
Ich reise durch das All
ohne Wiederhall.
Wie soll ich dich benennen
woran soll ich dich erkennen,
wenn namenlos du bist
es ist was du nie vergisst.
Was kann ich nie vergessen
was ich nie besessen.
Was kann ich nie besitzen,
dich selbst du wirst es wissen.
und kehre um zu mir.
Komm kehre doch ein
in dein eigenes Heim.
Lass alle Ketten fallen,
auch wenn sie wiederhallen.
Der Wiederhall
er ist nur Schall.
Lass ihn erklingen
neue Lebenslieder singen.