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Dieses Buch habe ich für mich selbst geschrieben,

für meine Freunde und Bekannten

und für diejenigen, die es vielleicht noch werden wollen.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

© 2015 Dr. Andreas W. E. Nentwig

Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978 3 7392 7610 6

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das Buch beabsichtigt anzustoßen und darüber zu informieren, welche wunder- und machtvollen Instrumente mit den Gedanken, (heimlichen) Wünschen und Gefühlen zur Verfügung stehen. Es möchte helfen, sich in jedem Augenblick klar zu sein, was man alles anrichten kann und regt an, mehr Bewusstsein (Absichten) in diese Dinge zu stecken.

Es liegt hier keine komplette Übersicht oder abgeschlossene Abhandlung über den Einfluss oder die Möglichkeiten vor. Ganz im Gegenteil: die Anregungen schaffen einen Einstieg in eine Welt erwachten Daseins und geben Hinweise in der Gegenwart zu leben, JETZT glücklich und zufrieden zu sein und sich seine Wünsche, Träume und Gedanken gleich zu erfüllen.

Jeder ist Schöpfer seines eigenen Lebens und dafür selbst verantwortlich. Er kann es gestalten - ganz ohne Zauberei, Verbissenheit oder Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft oder Sekte. An dem eigenen Wohlbefinden lässt sich ablesen, wie sehr im Einklang mit dem wahren Selbst, mit sich selbst, gelebt wird.

Die Zeit und das Bewusstsein sind reif dafür. Gleich. Von jetzt an. Indem die Gedanken positiv eingesetzt und die Zukunft damit gezielt gestaltet wird.

Es ist ein Fakt: Wünsche, Gefühle und Gedanken gehen in Erfüllung! Alle allerdings: Die positiven und die negativen, die bewussten und die unbewussten. Dies bedeutet dann z.B., dass sich ein mangelhaftes Vertrauen in die Rechtmäßigkeit eines in Wohlstand und Harmonie geführten Lebens auch erfüllt. Denn dies sind genauso Wünsche oder gar Bestellungen an das Universum.

Jeder leistet seinen Beitrag zur Gestaltung dieser Welt. Und es ist ganz einfach, friedvoll und harmonisch zu leben. Es hilft, wenn sich des Einflusses klar gemacht und dies dann entsprechend in den Alltag integriert wird. Aber es ist weit mehr, als „nur“ positiv zu denken - es ist die absichtliche Gestaltung der Umgebung. Man nimmt damit ebenso konstruktiv Einfluss auf seine innere Entwicklung. Diese spiegelt sich in dem Äußeren wider.

Wer die Welt verändern will, muss sich vor allem selbst verändern.

Dies gilt auf allen Ebenen. Da der Mensch für sich selbst verantwortlich ist, sollten die Maßnahmen zur Veränderung dort ansetzten. Es wird ein vermeintliches Wunder geschehen, da jeder Herr und Meister ist und Architekt der Umwelt.

Alles verändert sich mit den Wünschen, Gedanken und Gefühlen. Die Gesetze des Universums können nicht ausgetrickst werden. Es kommt das, was tatsächlich harmonisiert wurde – bewusst oder unbewusst - und wirkt sich aus, auch auf die materiellen Umstände des Lebens. Was erreicht wird, ob geschäftlich, privat oder spirituell, wird von den gleichen Regeln gesteuert.

Dr. Andreas Nentwig

Geiselbullach 2015

Einführende Gedanken

Mit dem Denken und dem Fühlen wird die Umwelt, die Erlebnisse, das Sein gestaltet. Es muss jedoch nicht immer alles absichtlich sein. Auch wird häufig gedacht, dass sie Geheimnis sind und niemand weiß, was dahinter steckt, welche Gefühle vorhanden sind, wen man insgeheim liebt oder hasst. Deshalb seien sie wirkungslos, weil ja angeblich niemand sie kennt und entsprechend reagieren kann oder weil eventuell die Umsetzung in die Tat aussteht. Doch Gedanken, Gefühle und Wünsche sind in jedem Fall machtvoll, da Geist die Materie bestimmt.

Und das Denken bleibt meist, entgegen weit verbreiteten Vorstellungen, nicht ganz geheim. Wenn erkannt wird, dass jede Ursache von dem Betroffenen geschaffen worden ist, dann fällt es leichter, weniger zu wüten, zu streiten, zu sorgen usw.

Alle anderen sind besser und erfolgreicher, wissen immer was sie als Nächstes tun wollen? Alles muss mühsam erarbeitet werden, Intelligenz könnte besser sein, vielleicht kann vermeintlich nichts wirklich gut gemacht werden, häufig ist wenig bekannt, was gewollt wird oder es ist immer Streit mit seinen Angehörigen oder Arbeitskollegen da, in der Firma ist faires handeln fremd, andere werden vorgezogen oder Wohlstand ist unverdient, etc. Kommt die eine oder andere Aussage bekannt vor?

Aber warum sollen die anderen eigentlich besser sein? Lieber wird an sich selbst gezweifelt, an seinem Erfolg oder der eigenen Zukunft als an den anderen? Es könnte doch genauso sich selbst Gutes, mit allem was dazu gehört, gestattet werden? Vielleicht liegt es daran, dass sich gesagt wird:

Häufig genug ist es unbekannt, wie einem geschieht. Warum muss denn so hart gearbeitet werden, um seine Brötchen zu verdienen, ein Dach über dem Kopf zu haben, die Familie und sich selbst ernähren zu können? Oder noch nie oder selten ist etwas gewonnen worden? Immer gewinnt jemand anderes?

Damit stellt sich die Frage: Welche negativen Glaubenssätze werden eigentlich verfolgt? Die Gewohnheit, hemmende, blockierende Gedanken üblicherweise zu denken, ist nämlich möglicherweise das, was einen daran hindert, sich selbst etwas zu erfüllen. Oder es wird in die Zukunft verschoben - aber sie tritt meist so nicht ein, wie sie sich zunächst vorgestellt wurde.

Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Auch unabsichtliche (unbewusste) Wünsche werden erfüllt. Es lohnt sich, die Zweifel aus dem Leben zu verbannen. Und es sollte das gemacht werden, was die Lebensqualität stärkt. Im Übrigen wird eh nur so weit gegangen, wie vorher beschlossen wurde, zu gehen!

Sind eigentlich Pläne für die zukünftige Zeit gemacht? Mit welcher Einstellung wachen viele Menschen morgens auf? Fröhlich, freundlich, voller Tatendrang und sie wissen genau, das dieser schöne neue Tag für sie wieder Interessantes und Liebevolles zu bieten hat? Wirklich? Dann ist ja alles gut. Dieses Buch hat diesen nicht viel Neues zu sagen.

Welchen Eindruck aber hinterlassen meistens viele am Morgen beim Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit oder sonst wohin, im Auto, auf dem Fahrrad oder Motorrad, im morgendlichen Verkehr, im Bus, in der S- oder U-Bahn, in der Straßenbahn, im Zug oder im Flugzeug etc.? Könnte man sich vorstellen, was das verursacht? Was ist, wenn die Aussage:

Geist bestimmt die Materie

tatsächlich zutrifft? Damit sind auch die Gedanken, die Vorstellungen, die Wünsche und die Gefühle gemeint. Muss sich dann immer noch über die eigene Wohlfühlquote gewundert werden?

Vielleicht kommt einem ja schon eine Idee: was wäre, wenn im Alltag etwas bewusster umgegangen und freundlicher in den Tag geschaut würde? Wenn mehr das Positive in den Erfahrungen gesehen wird? Könnte es wirklich sein, dass sich dann in dem eigenen Leben, und dem der anderen Menschen um einen herum, etwas ändert?

Einen Versuch ist es doch wert. Und mit etwas Übung lässt sich das mit nur geringem Aufwand integrieren. Alles was dazu gebraucht wird, ist der Wille und etwas Bewusstsein: für sich und die Umgebung.

Man beobachte sich mal selbst: Was schwirrt meist durch den Kopf? Überwiegend liebevolle, freundliche, positive Ansichten? Tatsächlich? Gratuliere!

Alle können etwas verändern – auch an der Zukunft. Jeder für sich – alle gemeinsam. Immer bietet sich die Gelegenheit dazu an. Denn mit der Kraft der Gedanken und Gefühle liegt es sofort in der Hand, sich und uns, aus der Abhängigkeit vorgegebener Machtstrukturen zu lösen und einer selbst bestimmten Unabhängigkeit zuzuwenden.

Das Äußere ist ein Spiegel des Inneren.

Das, was einen im Außen (Person, Situation) besonders oder häufig stört, kann als ein Hinweis betrachtet werden, was bei einem selbst zur Auflösung ansteht. Sonst würde es nicht so deutlich auftreten. D.h., die Kritikpunkte, die woanders gesehen werden, sind – in der einen oder anderen Form – auch bei sich selbst enthalten. Eine Übertragung 1 : 1 ist dabei allerdings selten möglich. Partner sind u.a. deshalb da, weil sie vielfach ähnliche Themen haben und diese deutlich zu machen versuchen. Außerdem ist man in weitere Systeme (Machtstrukturen) eingebunden, die eine Befreiung schwierig machen.

Viele wollen schon ihre Lebensumstände verbessern. Doch oft ist es schwierig, sich selbst dafür zu verändern. Sie suchen lieber die Ursache bei anderen oder anderem. Denn es ist ihnen unbekannt, dass sie richtig glücklich, gesund, wohlhabend usw.

sein können, wenn sie aufhören, zu jammern und sich an überholten Strukturen anzubinden. Und wenn sie die Gerechtigkeit, die ihr Leben bestimmt, bei sich selbst suchen.

Wer an sich selbst arbeitet, beginnt richtig damit, die Umstände als Mittel verborgener Kräfte und Möglichkeiten zu nutzen. Auch andere können sich ändern. Deshalb wird gesagt: Wer andere Verändern will, soll sich selbst verändern.

Der Körper gehorcht dem Geist. Bei „ungesunden“ Gedanken und Wünschen sinkt der Körper schnell in Krankheit und Verfall – und natürlich umgekehrt. Er ist im Denken verwurzelt und damit für das, was grassiert, verantwortlich. Es lohnt sich, mehr darauf zu achten.

Ein Mensch, der unzufrieden ist (im Inneren), strahlt dies auf andere (im Außen) aus. Das Gesetz der Resonanz z.B. wirkt hier genauso: niedrig schwingende innere Energie erzeugt niedrig schwingende äußere. Und – wie schon gesagt - die uns unbewussten Bestellungen beim Universum werden ebenfalls geliefert.

Ein missmutiges Gesicht entsteht durch solche Gedanken, Torheit oder ähnliches. Wer mit bösem Willen, Zynismus, Leid oder Neid etc. lebt, muss erwarten, dass dies in der einen oder anderen Form übernommen wird. Andererseits werden „die Tore des Himmels“ geöffnet und „Frieden tritt in Fülle“ ein beim Gegenteil.

Erfordern denn alle kleinen Unzulänglichkeiten des Alltages den ungezügelten Zorn oder Frust? Wie wäre es, stattdessen zur Abwechslung mal die erfolgreichen Abläufe, das was alles angeblich so reibungslos abläuft, freundlich zur Kenntnis zu nehmen? Ist es wirklich so normal, dass am Morgen die Augen aufgeschlagen werden und der neue Tag begrüßt wird? Ist es so klar, dass anschließend aus dem Bett aufgestanden und in das Badezimmer oder die Küche gegangen wird? Ist alles so selbstverständlich? Auch positiven Dingen gehört Aufmerksamkeit gespendet! Denn selbst diese genialen Möglichkeiten, um wenige zu nennen, sind nicht so Selbstläufer, um nur Ignoranz, Frust und Undankbarkeit zur Folge zu haben.

Wenn darüber nachgedacht wird, entdeckt man ja womöglich schneller als erwartet, einige wertvolle Lichtblicke in seinem Leben. Und diese können sich dann kontinuierlich auf alle anderen Bereiche auswirken.

Tun sie es doch schon mal jetzt. Denken sie z.B. kurz darüber nach, was sie gerade vollbringen:

Sie lesen!

Ein Lächeln zieht über ihr Gesicht und durch ihre Gedanken. Ist dies nicht wundervoll?

Genießen sie DIESEN Augenblick so wie er ist. Sie haben sich jetzt die Zeit genommen zu lesen. Das ist doch was Besonderes!

Danke, dass ich dies erlebe -

mit vollem Bewusstsein,

hier und in diesem Moment.

Und jetzt holen sie noch einmal ganz tief und mit Absicht Luft:

Ja, so ein schöner Augenblick - DANKE.

Ich kann Ihnen garantieren: es gibt einige Menschen auf dieser Welt, die vor Glück strahlen würden, wenn sie gleiches vollbringen könnten; die von Herzen aus dankbar wären, dieses (wieder) zu tun. Und für einen selbst soll die Möglichkeit tatsächlich so selbstverständlich sein, dass schon der Gedanke daran total abwegig erscheint?

(Falls sie Schwierigkeiten haben zu verstehen, was ich meine, sprechen sie doch mal mit einem, dessen Sehkraft sich in letzter Zeit wesentlich verschlechtert hat und fragen sie, welche Träume und Wünsche ihn derzeit überwiegend bewegen oder jemanden, der nie gelernt hat, zu lesen.)

Und dann denken sie immer wieder daran:

Geist (und damit auch die Gedanken und Gefühle) bestimmt die Materie!