Vorwort
Einleitung
Kapitel I
Das physikalische Universum
Räumliche Ausdehnung
Am Anfang war die Energie
Was war davor?
Wie sieht die Zukunft des Universums aus?
Gibt es möglicherweise noch andere Universen, und ist unser Kosmos vielleicht nur einer von vielen?
Ist die Schöpfung ein übernatürlicher Akt?
Kapitel II
Die Chronik der Erde
Die Entdeckung des Landes Sumer
Götter es Himmels und der Erde
Das Ufo-Phänomen
Kapitel III
Die Welt als Spiegel der Wirklichkeit
Teil I
Das Gehirn
Überblick
Die Funktion des Gehirns am holographischen Modell
Die unvorstellbaren Speicherkapazitäten des Gehirns
Erinnerungen und das Vergessen nach holographischem Modell
Die Verlagerung von Fertigkeiten
Das Gehirn als Konstrukteur einer >Außen- und Innenwelt<
Pribram findet bei Bohm die Bestätigung seiner Theorie
Teil II
Der Kosmos
Die chamäleonartige Eigenschaft des Elektrons
Die Bedeutung der Ganzheit des Quantenpotentials
Die >implizite< und die> explizite< Ordnung
Alles im Universum ist Teil eines Ganzen
Der Urgrund allen Seins ist das Bewusstsein
Die unvorstellbaren Energien in jedem Kubikzentimeter des leeren Weltraums
Wie die physikalische Fachwelt den Ideen Bohms gegenübersteht
Überblick über die Theorien von Bohm und Pribram – ein neues Weltbild
Teil III
Die Psychologie
Zur Einführung
Träume und das holographische Universum
Lichte Träume und Parallelwelten
Die Materialisation eines Palastes
Die Erforschung außergewöhnlicher Bewusstseinszustände
Auf der Suche des eigenen Selbst
Teil IV
Die Interaktion von Geist und Körper
Der Placebo-Effekt
Die Psyche und die Biologie des Körpers
Die Schaffenskraft des Geistes
Hypnose
Teil V
Wunder und Wunderbares
Stigmatisation
Die holographische Natur des Gehirns
Das Wunder von Lourdes
Das Wunder von Fatima
Das Wunder von Medjugorie
Das Wunder von Heroldsbach
Weitere Marianische Visionen
Sind Marianische Phänomene zu erklären?
Uri Geller bringt das Thema Psychokinese in die Öffentlichkeit
Materialisation
Realität aus anderer Sicht
Teil VI
Das Sehen
Die Aura als menschliches Energiefeld
Personen die einen Röntgenblick haben
Der physische Körper als weitere Dichtestufe des menschlichen Energiefeldes
Der Geist ist außerhalb des Gehirns
Teil VII
Die Zeit
Inspiration – Intuition – automatische Tätigkeiten
Automatisches Schreiben
Automatisches Zeichnen und Malen
Hellsehen – Retrokognition
Die Vergangenheit als Hologramm
Hellsehen – Präkognition
Die Zukunft als Hologramm
Hellsehen ist uns allen angeboren
Haben wir einen freien Willen?
Reinkarnation
Telepathie
Levitation
Geistheilung
Nichtverwesung
Teil VIII
Das Reisen
Außerkörperliche Wahrnehmungen (OBE´s)
Bilokation
Nah-Toderlebnisse
Eine Erklärung der Nahtoderfahrungen aus holographischer Sicht
Lebensrückblick
Die Liebe als Schlüssel zur Seelenreife
Wissen als Schlüssel zur Seelenreife
Lebenspläne und Einblicke in die eigene Zukunft
Sri Yukteswar als Vertreter der Yoga-Tradition
Die Auferstehung von Sri Yukteswar
Sri Aurobindo Ghose
Die Erfahrung der Unendlichkeit ist nicht nur ein Phänomen der Neuzeit
Der Verwandlungseffekt der Nahtoderfahrungen
Wer sind die Lichtwesen der jenseitigen Dimension/en?
Kapitel IV
Esoterik als Herausforderung für die Wissenschaft und den Glauben
Esoterik – Geheimwissenschaft
Gottesbegriff und Gottesbegegnung
Evolutionslehre und Schöpfungstheologie
Reinkarnation als Erlösungsweg
Wissen oder Glauben
Geister und Gespenster
Instrumentelle Transkommunikation
Mediale Transkommunikation
Das Houdini-Trauma und der Houdini-Code
Ruth Finley berichtet
Zur Struktur des Alles-was-ist
Mediale Dialoge mit verstorbenen Ehefrauen
Ein spiritualisches Glaubensbekenntnis
Johann Wolfgang von Goethe als Esoteriker
Kapitel V
Der Mentalismus
Einführung
Das Phänomen der Veränderung
Die Psychologie des Traumes
Mentalismus und Physik
Mentalismus und Kosmologie
Was Mentalismus nicht ist
Hindernisse der Akzeptanz des Mentalismus
Der Mentalismus und das Paranormale
Kapitel VI
Meine Erkenntnis
Der Wille zum Glauben und die Ablehnung als zwei verschiedene Realitätsebenen
Auf der Suche nach Gott
Gott ist
Eine neue Sichtweise auf der Suche nach Gott
Was ist Mystik
Was ist die Seele
Es gibt keinen Anfang und kein Ende
Die Weltformel
Die leibliche Auferstehung Jesus Christus als einmaliger Beweis für die Existenz zweier Bewusstseinsebenen „A“ und „B“
Die Ewigkeit allen Seins aus quantenphysikalischer Sicht
Von welcher Beschaffenheit ist das Universum und ist es endlich oder unendlich?
Der Jüngste Tag
Der menschliche Geist und Körper ist unvergängliche Energie
Religionen kennen keinen Tod
Das Kopernikanische Weltbild
Unser Wissen stammt von den Göttern, die vom Himmel auf die Erde kamen, uns schufen und mit uns lebten
Die Verlegung der Schöpfung intelligenter Wesen in den Mittelpunkt des Kosmos
Die Erschaffung der Erde
Das holographische und bewusste Universum
Was ist das Gehirn
Was ist Intuition
Der Übergang zum reinen – nicht materiellen – geistigen Bereich
Der Nahtodesbereich
Die westliche und die östliche Esoterik
Fazit
Literaturverzeichnis
Dieses Buch entstand aus der Sicht eines nach der Wahrheit Suchenden, der all denen, die sich ebenfalls als Suchende bezeichnen, durch dieses Buch eine Hilfe geben will, damit sie aus all den Gegensätzlichkeiten, die diese Welt bietet, sich eine klarere Sicht zur Wirklichkeit verschaffen können.
Insbesondere meiner lieben Frau Helga sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die unzähligen Stunden, die ich in meinem Arbeitszimmer verbrachte, während sie ohne mich auskommen musste.
Besonders ihr und gleichermaßen meinem Sohn Jürgen, der sich in lobenswerter Weise für den Vertrieb dieses Werkes und viele andere Dinge kümmerte, sowie meiner lieben Enkelin Jessica und allen nach Wahrheit Suchenden soll dieses Buch einen Leitfaden darstellen, der ihnen zu einem klareren Lebens- und Weltbild verhilft.
Es sei hier noch angemerkt, dass Sie auch ein Kapitel, für das Sie sich vielleicht augenblicklich weniger interessieren, zunächst auch ruhig auslassen können, ohne dass Ihnen dadurch der Überblick über den Inhalt des Gesamtwerkes verloren geht.
Ich bin aber ganz sicher, dass Sie in einem solchen Falle das oder die zunächst nicht gelesenen Kapitel mit großem Interesse dann nachlesen werden, wenn Sie Kapitel VI verarbeitet haben. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erkenntnis dabei.
Der Autor: Siegbert Hoffmann
„Wir sind nicht menschliche Wesen, die spirituelle Erlebnisse haben, sondern spirituelle Wesen, die menschliche Erlebnisse haben.
Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955)
Das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Diese Aussage hat zu allen Zeiten die grundsätzliche Frage aufgeworfen: Hat das Leben einen Sinn, oder ist es sinnlos?
Die meisten Naturwissenschaftler der heutigen Zeit vertreten die Ansicht, dass das Leben insofern sinnlos ist. So schreibt der Physiker und Nobelpreisträger Steven Weinberg, damals Professor für Elementarteilchenphysik an der Harvard Universität, Cambridge/Mass. in seinem Buch „Die ersten drei Minuten – der Ursprung des Universums“: „.…Noch weniger begreift man, dass dieses gegenwärtige Universum sich aus einem Anfangszustand entwickelt hat, der sich jeder Beschreibung entzieht und seiner Auslöschung durch unendliche Kälte oder Hitze entgegengeht. Je begreiflicher uns das Universum wird, um so sinnloser erscheint es auch.…. Das Bestreben, das Universum zu verstehen, hebt das menschliche Leben ein wenig über eine Farce hinaus und verleiht ihm einen Hauch von tragischer Würde.“
Es gibt aber auch sehr viele Naturwissenschaftler, die über diese sogenannte „Farce“ und „tragische Würde“ hinaus in diesem Leben einen tiefen Sinn finden. Sie äußern sich so, um nur einige wenige anzuführen:
Isaak Newton (1643-1727)
Englischer Mathematiker, Physiker und Astronom, Ergründer der klassischen theoretischen Physik, Entdecker der Gravitationsgesetze.
„Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis.“
Friedrich Wilhelm Herschel (1738-1822)
Deutscher Astronom, Entdecker des Planeten Uranus.
„Je mehr das Feld der Wissenschaft sich erweitert, desto zahlreicher und unverwerflicher werden die Beweise für die ewige Existenz einer schöpferischen und allmächtigen Weisheit.“
Hans Oerstedt (1777-1851)
Dänischer Physiker, Begründer des Elektromagnetismus.
„Jede gründliche Naturuntersuchung führt zur Gotteserkenntnis.…Wüsste man es nicht zuvor, so müsste man es hier lernen, dass wir nichts sind gegen Gott, aber etwas durch Gott.“
Heinrich Mädler (1794-1874)
Deutscher Astronom, Schöpfer der ersten Mondkarte.
„Ein ernster Naturforscher kann kein Gottesleugner sein, denn wer, gleich ihm, so tief in die Werkstatt Gottes geblickt und Gelegenheit hat, die ewige Weisheit zu bewundern, der muss vor dem Walter des höchsten Geistes seine Knie beugen.“
Charles Darwin (1809-1895)
Englischer Biologe, Schöpfer der Abstammungslehre.
„Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. - Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige, über alle Massen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.“
Werner von Siemens (1816-1892)
Begründer der Elektrotechnik.
“Je tiefer wir in das harmonische…Walten der Naturkräfte eindringen, desto mehr fühlen wir uns zu demütiger Bescheidenheit angeregt…, desto höher steigt unsere Bewunderung der unendlichen ordnenden Weisheit, welche die ganze Schöpfung durchdringt.“
Lord Thomson Kelvin (1824-1907)
Englischer Physiker, Entdecker mehrerer Gesetze.
„Überwältigende Beweise von Intelligenz und wohlwollender Absicht umgeben uns, zeigen uns die ganze Natur hindurch das Wirken eines freien Willens und lehren uns, dass alle lebenden Wesen von einem ewigen Schöpfer-Herrscher abhängig sind.“
James Clerk Maxwell (1831-1879)
Englischer Physiker, Begründer der elektromagnetischen Theorie des Lichtes.
„Sie (die Sonnensysteme) sind heute, wie sie am Tage der Schöpfung waren, vollkommen.…Mögen wir lernen, dass unsere edelsten Eigenschaften als Menschen uns deshalb zukommen, weil sie…Abbild jenes Wesens sind, das im Anfang nicht nur Himmel und Erde schuf, sondern auch das Material, aus dem sie gebildet sind.“
Ferdinand Graf von Zeppelin (1838-1917)
Deutscher General, Erfinder des Luftschiffes.
„Gott ist der Künstler, und ich bin sein Werkzeug!“
Sir John Ambrose Fleming (1849-1945)
Englischer Physiker und Radiotechniker.
„Die große Fülle moderner Entdeckungen…hat den alten Materialismus vollkommen zerstört…Das Universum zeigt sich heute unseren Augen…als Gedanke. Ein Gedanke aber setzt das Vorhandensein eines Denkers voraus.“
Paul Sabatier (1854-1941)
Französischer Chemiker, Nobelpreisträger 1912.
„Naturwissenschaft und Religion in Gegensatz zu stellen, ist Sache von Leuten, die schlecht unterrichtet sind in der einen wie in der anderen Wissenschaft.“
Max Planck (1858-1947)
Deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie, Nobelpreisträger 1928, Präsident der später nach ihm benannten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.
„Wohin und wieweit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. - Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“
August Bier (1861-1949)
Deutscher Mediziner und Chirurg.
„Ich…will bemerken, dass eine wahre Frömmigkeit, die einen persönlichen Gott und ein persönliches Fortleben der Seele im Verein mit diesem annimmt, mit der strengen Wissenschaft nicht in Widerspruch steht. Deshalb haben auch zu allen Zeiten sehr bedeutende und einwandfreie Vertreter der Wissenschaft sich zu diesem Glauben bekannt.“
Robert Andrew Millikan (1868-1953)
Amerikanischer Physiker, Nobelpreisträger 1923.
„Leute, die wenig von Wissenschaft wissen, und Leute, die wenig von Religion verstehen, mögen sich einmal streiten, und die Zuschauer mögen denken, da streiten sich nun die Wissenschaft und der Glaube, während es sich in der Tat um einen Zusammenstoß zwischen zwei Arten von Unwissenheit handelt.“
Ernest Rutherford (1871-1937)
Englischer Physiker, Begründer der modernen Atomphysik, Nobelpreisträger 1908.
„Auch der sachliche Wissenschaftler, der das Geheimnis des Seins in etwa entzaubert, muss kein Zweifler an Gott sein. Es ist eine irrige Auffassung in Laienkreisen, dass der Gelehrte, der mehr von Sein weiß als andere, darum gottlos sein müsste. Ganz im Gegenteil: Unsere Arbeit bringt uns Gott näher. Sie erhöht unsere Ehrfurcht vor seiner gigantischen Macht, vor der unsere armseligen Werkzeuge – so titanenhaft sie uns auf Erden auch erscheinen mögen – jämmerlich versagen.“
Carl Gustav Jung (1875-1961)
Schweizer Psychologe, Begründer der Tiefenpsychologie
„Es ist gleichgültig, was die Welt über religiöse Erfahrung denkt; derjenige, der sie hat, besitzt den großen Schatz einer Sache, die ihm zu einer Quelle von Leben, Sinn und Schönheit wurde und die der Welt und der Menschheit einen neuen Glanz gegeben hat.…Wo ist das Kriterium, das zu sagen erlaubt, dass…solch eine Erfahrung nicht gültig und…bloße Illusion sei?“
Max Hartmann (1876-1962)
Deutscher Biologe, Direktor am Max-Planck-Institut für Biologie in Tübingen.
„Die Ergebnisse der höchstentwickelten Naturwissenschaft, der Physik, stehen nicht im geringsten Widerspruch zum Glauben an eine hinter und über der Natur stehende und sie regierende Macht…Alles kann auch dem kritischen Naturforscher als eine grandiose Offenbarung der Natur erscheinen…, zwingt ihn zum Glauben an einen allmächtigen Sinngeber, der hinter diesem sinnvollen Sein steht.“
Edgar Dacque´ (1878-1945)
Deutscher Paläontologe und Naturphilosoph.
„Der Mensch allein unter allen Wesen…ist berufen, mit der ganzen Kraft seiner wachbewussten Persönlichkeit…Gott sich nahezubringen. Gott will von seinem Ebenbild erkannt sein, und diese Erkenntnis ist liebende Begegnung, ja Bejahung.“
Albert Einstein (1879-1955)
Deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921.
„Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls nahe liegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat diese kaum begriffen…“
Hermann Staudinger (1881-1965)
Deutscher Chemiker und Biologe, Nobelpreisträger 1953.
„…so kommen wir hier an die Grenze, an der naturwissenschaftliche Betrachtung aufhört und der Glaube jedes Einzelnen einsetzen muss…diese Erkenntnis, dass das Leben…ein Wunder ist, sollte dazu führen, das Leben mehr zu achten…“
Heinrich Vogt (1890-1966)
Deutscher Astrophysiker, Professor und Direktor der Sternwarte in Jena bzw. Heidelberg.
„Die Existenz der Welt lässt sich aus ihrer Beschaffenheit heraus nicht begründen. Sie kann auch nicht aus sich selbst sein, sie fordert einen Ursprung, der keines Ursprungs bedarf. Sie weist über sich selbst hinaus in das Transzendente, auf einen überweltlichen Urgrund, auf eine höhere, übernatürliche Macht hin, deren Wesen wir mit den Methoden der Naturwissenschaft wohl niemals werden erfassen können. Naturwissenschaft und wahre Religion stehen auf keinen Fall zueinander in Gegensatz, sondern sie ergänzen sich vielmehr gegenseitig.“
Arthur H. Compton (1892-1962)
Amerikanischer Physiker, Nobelpreisträger 1927.
„Weit entfernt davon, im Konflikt mit der Religion zu sein, ist die Wissenschaft zum Verbündeten der Religion geworden. Durch bessere Einsicht in die Natur lernen wir auch den Gott der Natur besser kennen und die Rolle, die wir in dem Drama der kosmischen Welt spielen.“
Carl Friedrich von Weizäcker (1912-2007)
Deutscher Physiker, Professor in Hamburg.
„Die Theologen…bewahren die einzige Wahrheit, die tiefer reicht als die Wahrheit der Wissenschaft, auf der das Atomzeitalter beruht. Sie bewahren ein Wissen vom Wesen des Menschen, das tiefer wurzelt als die Rationalität der Neuzeit. Der Augenblick kommt unweigerlich immer wieder, in dem man, wenn das Planen scheitert, nach dieser Wahrheit fragt und fragen wird.“
Wernher von Braun (1912-1977)
Deutsch-amerikanischer Physiker und Raketenforscher.
„Die Wissenschaft hat festgestellt, dass nichts spurlos verschwinden kann. Die Natur kennt keine Vernichtung, nur Verwandlung. Alles, was Wissenschaft mich lehrte, stärkt meinen Glauben an ein Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus.“…“Über alles stehe die Ehre Gottes, der das große Universum schuf, das der Mensch und seine Wissenschaft in tiefer Ehrfurcht von Tag zu Tag weiter durchdringe und erforsche.“…“Die gelegentlich gehörte Meinung, dass wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, dass wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu rechtfertigen. Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigstens drei neue Fragen entdeckt!“…“Nur ein erneuerter Glaube an Gott kann die Wandlungen herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten können. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze.“
Werner Heisenberg (1901-1976)
Deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1932, Direktor am Max-Planck-Institut.
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Anekdote um Papst Pius XII. (1939-1958) und Einstein:
Als Papst Pius XII. noch Nuntius in Berlin war, unterhielt er sich oft mit Albert Einstein. An diesem Mann der Kirche habe ihm immer am meisten imponiert, berichtete Einstein später, dass Pacelli den Glauben niemals mit dem Fanatismus des Eiferers, sondern immer mit der Güte des Wissenden vertreten habe.
“Ich achte die Religion, aber ich glaube an die Mathematik“, hatte Einstein einmal gesagt, „und bei Ihnen, Eminenz, wird es umgekehrt sein!“
„Sie irren, war die Antwort Pacellis, „Religion und Mathematik sind für mich nur verschiedene Ausdrucksformen derselben göttlichen Exaktheit.“
Einstein war erstaunt. „Aber wenn die mathematische Forschung nun eines Tages ergäbe, dass gewisse Erkenntnisse der Wissenschaft denen der Religion widersprechen?“
„Ich schätze die Mathematik so hoch“, hatte Pacelli lächelnd geantwortet, „dass Sie, Herr Professor, in solchem Fall nie aufhören sollten, nach dem Rechenfehler zu suchen!“
Der Glaube an übermenschliche Mächte ist bereits in der frühesten Menschheitsgeschichte erkennbar. In den ältesten Stadtkulturen - Sumer, Babylonien, Altägypten – hatte sich die Vorstellung einer Vielzahl von Göttern und Göttinnen herausgebildet. Der Glaube an einen Gott, den Schöpfer und Herrn der Welt und des Menschen, ist seit etwa 1000 v. Chr. in Israel verkündet worden. In den süd- und ostasiatischen Religionen fehlt die Konzentration auf den einen Gott.
Durch das Christentum und den Islam wurde Israels Gottesglaube zur stärksten geistigen Macht der letzten beiden Jahrtausende.
Stellt also das Leben des Menschen – aber auch jegliches Leben – demnach lediglich ein „Hauch von tragischer Würde“ dar - wie eingangs von Prof. Steven Weinberg behauptet -, oder ist das Leben, und somit auch das gesamte Universum mit allen Vorgängen in diesem sinnvoll? Das ist die Frage, die in diesem Buch behandelt werden soll. Auf der Suche nach der Wahrheit bin ich auf Hinweise und Erkenntnisse gestoßen, die im wahrsten Sinne des Wortes einer Jahrtausendsensation gleichkommen, denn die Welt ist tatsächlich nicht so, wie wir sie erleben.
Wer dieses Buch gelesen hat, für den wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Dieses Buch zeigt, wie bedeutend der menschliche Geist für die Existenz des Universums ist und wie recht die Mystiker hatten, wenn sie erkannten: Wir schaffen die Welt mit unseren Gedanken.
Entdeckungen der Wissenschaft weisen zu neuen Wegen: Leben nach dem Tod, Intelligenz im All und die Möglichkeit, Materie, ja ganze Paralleluniversen selbst zu erschaffen. Letztlich weist alles auf ein unbeschreibliches, wunderbares Phänomen hin, das vor Allem ist, ohne Anfang und ohne Ende.
Zur Beschreibung des Sternsystems unserer Milchstraße, unserer Galaxis und des Weltalls, vor allem zur Beschreibung der räumlichen Ausdehnung dieser Gebilde bedienen sich die Astronomen der Maßeinheit „Parsek“, abgekürzt pc. Der Abstand Sonne-Erde beträgt 150 Millionen km. Erst der 206tausendfache Abstand Sonne-Erde ergibt ein Parsek, das sind 31 Billionen Kilometer (=31 000 Milliarden km). Das Licht ist sonach von einem Stern, der 1 pc von uns entfernt steht 3,26 Jahre unterwegs, bis es bei uns auf der Erde eintrifft.
Bei allem Respekt vor solchen Entfernungen ist das Parsek eine kleine Maßeinheit. Wenn wir eine Kugel vom Radius von 1 pc um die Erde schlagen, haben wir noch keinen einzigen Stern erfasst. Der nächste Fixstern Proxima Centauri ist 1,31 pc von uns entfernt.
Das Licht benötigt vier Jahre und drei Monate zu uns.
Wenn wir unsere Kugel in einem Radius von 6,45 pc um die Sonne schlagen, dann haben wir etwa hundert Sterne zu registrieren. Doch im Vergleich zu ca. 100 Milliarden Sternen, die nach heutigen Vorstellungen unsere Galaxis beinhaltet, entspricht auch diese Zahl einem beinahe „Nichts“. Da die meisten Sterne unserer Milchstraße einige tausendmal weiter entfernt sind, als unser Nachbar Proxima Centauri.
Wir müssen uns daher noch größerer Maßeinheiten bedienen. Das Kiloparsek (kpc) entspricht tausend pc. Ein kpc entspricht danach 3260 Lichtjahre. Somit stehen die hundert hellsten Sterne am Nachthimmel alle weniger als dreiviertel kpc von uns entfernt.
So wie das pc. für die Beschreibung der Entfernungen benachbarter Sterne zueinander geeignet ist, ist das kpc die Maßeinheit für die Entfernungen innerhalb unserer Milchstraße.
Jedoch ist die Welt noch lange nicht hinter den Sternen der Milchstraße zu Ende. Das Sternsystem der Milchstraße ist nur eines von unzählig vielen. Der Andromedanebel ist z.B. 670 kpc von uns entfernt. Er gehört noch zu den ganz nahen Sternsystemen, von denen man viele nach ihrem Erscheinungsbild auch Spiralnebel nennt. Man nennt diese Sternsysteme Galaxien.
Um die Welt der Galaxien beschreiben zu können, bedarf es einer weiteren Erweiterung der Längeneinheit. Tausend kpc, also eine Million pc, fasst man zu einem Megaparsek (Mpc) zusammen. Die Andromedagalaxie ist sonach 0,67 Mpc von unserem Milchstraßensystem entfernt. Man kennt aber eine Galaxie, die 4000 Mpc weit entfernt steht. Man schätzt nach heutigem Stand, dass es ca. 100 – 150 Milliarden solcher Galaxien im gesamten Universum gibt. Wir nehmen noch Licht wahr von Objekten aus etwa 5000 Mpc Entfernung, das sind ca. 13,7 Milliarden Lichtjahre. Nimmt man das Alter unserer Sonne und Erde von ca. 4,5 Milliarden Jahren in Relation zu diesen Größenordnungen, dann kommt man zu der Feststellung, dass das Licht, welches wir heute von jenen Objekten empfangen, bereits auf den Weg geschickt wurde, als es noch nicht einmal unsere Sonne und unseren Planeten Erde gab.
Ein unvorstellbar großes Universum, das sich unentwegt weiter ausbreitet, oder auch nicht, man weiß es nicht, es gibt aber Vorstellungen darüber. Dazu ist notwendig, dass man sich zunächst die heutige allgemein gängige und anerkannte Theorie über das Entstehen des Universums vergegenwärtigt.
Schon seit jeher haben sich die Wissenschaftler damit beschäftigt, wie unsere Welt, unser Universum, entstanden ist. Die heute unter Naturwissenschaftlern vorherrschende Meinung ist, dass alles mit dem „Urknall“ begann. Man hat die Vorstellung, dass das Universum und mit ihm auch der Raum und die Zeit vor etwa 13,7 Milliarden Jahren in einer unvorstellbar gewaltigen Explosion entstanden sind.
Am Anfang gab es eine alle unsere Erfahrung übersteigende extrem hohe Konzentration an Energie, in explosionsartiger Ausdehnung begriffen. In diesem Urknall formierte sich auch Raum und Zeit. Mit der Ausdehnung kühlte sich das Universum ab. In der aller engsten Nachbarschaft des Urknalls – zum Nullzeitpunkt – versagen die Bilder, die sich die Naturwissenschaftler von der Welt machen. Jedoch kurze Zeit nach dem Urknall wagt man es, die bekannten physikalischen Gesetze – die sich bei weitaus geringeren Energien, Temperaturen und Dichten in unserer heutigen Welt immer wieder bestätigen – auch auf die damaligen Verhältnisse anzuwenden.
Diese Frage drängt sich unwillkürlich auf, wenn wir uns vorstellen, dass das ganze Weltall - wie zuvor beschrieben - vor endlicher Zeit in einer Urexplosion entstanden ist. Was aber ist mit dieser Frage wirklich gemeint?
Die Frage setzt voraus, dass es eine Uhr gibt, mit der man diesen Zeitpunkt festlegen kann. Es müsste noch nicht einmal eine Uhr sein. Ein einziges Atom, in dem periodische Vorgänge ablaufen, würde schon genügen. Aber vor dem Urknall existierte nichts, was uns als Uhr dienen könnte. Die Frage, was vor dem Urknall war, ist somit – als physikalische Frage gestellt – sinnlos, denn auch die Zeit begann erst mit dem Urknall. So die Meinung der Wissenschaft. - Imübrigen verweise ich diesbezüglich auf Kapitel VI, ab Abschnitt „Gott ist“ -.
Wird sich das Universum immer weiter ausdehnen, wie es seit dem Urknall zu beobachten ist? Die Antwort ist entscheidend von der im Universum vorhandenen Masse abhängig.
Reicht die im Universum enthaltene Materie nicht aus, um durch deren Gravitation der Expansion entgegenzuwirken, so wird sich das Universum für alle Ewigkeit ausdehnen. In einem solchen Falle spricht man von einem offenen Universum. Möglich ist auch, dass die Masse im Universum gerade die Größe hat, dass sich Gravitation und Expansion die Waage halten können. Die Ausdehnung wird in diesem Falle immer langsamer, kommt aber nie ganz zum Stillstand. Die Wissenschaftler bezeichnen diesen Zustand als flaches Universum. Im Falle eines zahlreichen Vorhandenseins von Masse im Universum wird die Gravitationswirkung die fortlaufende Ausdehnung des Universums irgendwann einmal stoppen, und das Universum wird wieder in sich zusammenfallen. Ein solches Universum wird von den Wissenschaftlern als geschlossenes Universum bezeichnet. Dieses geschlossene Universum zieht sich dann wieder auf einen Punkt zurück, und möglicherweise kann dann alles wieder mit einem Urknall beginnen; das Weltall als sich periodisch aufblähende Raum-Zeit in Abständen von Milliarden von Jahren.
Da bis heute unbekannt ist, wie viel Materie im Weltall vorhanden ist, bleibt auch die Frage offen, welche der drei obengenannten Möglichkeiten schließlich Realität wird. Nur die leuchtende Materie kann man ja beobachten. Viel größer soll gegenüber der sichtbaren Materie der Anteil der nicht sichtbaren, der „dunklen Materie“ sein. Es handelt sich hierbei um etwa 90 Prozent der im Weltall überhaupt vorhandenen Materie. Aus indirekten Beobachtungen, zum Beispiel dem Rotationsverhalten der Spiralnebel, schätzt man allerdings heute, dass selbst mit der dunklen Materie nur etwa 10 Prozent der Masse erreicht werden, die für ein flaches Universum notwendig wäre. Und die neuen Supernovae - Vermessungen lassen sogar darauf schließen, dass ein noch ungeklärter Effekt das Universum beschleunigt auseinandertreiben könnte. Wir haben es also aus wissenschaftlicher Sicht möglicherweise mit einem offenen Universum zu tun, das ewig auseinandertreibt! Hierzu verweise ich auf Kapitel VI, Abschnitt „Auf der Suche nach Gott“ und folgende Abschnitte.
Der russische Astrophysiker Andrey Linde hat das Modell vom Blasenuniversum entworfen. Wie in einem kosmischen Schaumbad würden immer wieder neue Blasen – sprich: neue Universen – geboren werden, die aus älteren Universen hervorgehen. Der Urknall würde sich dann auf ein lokales Ereignis vor etwa 13,7 Milliarden Jahren reduzieren, als aus einem anderen „Eltern-Universum“ unser noch ganz junges „Baby-Universum“ geboren wurde.
Die Bewohner neuer Blasen denken immer, der Beginn ihrer Blase sei der Big Bang. Doch es ist nur ein Small Bang, der ein neues Universum in einer Vielzahl anderer „Weltalle“ erzeugt. Alle Weltalle zusammen bilden nach seiner Überzeugung das Universum. Ständig würden neue Baby-Weltalle zur Welt kommen. Selbst aus unserem Kosmos heraus könnten sie geboren werden.
Linde meint, dass dieser ganze „Raumzeit-Schaum“ in ständiger Bewegung ist: Universen werden geboren und vergehen wieder, auf einer unendlichen Zeitlinie, die jegliches menschliches Vorstellungsvermögen sprengt. Demnach wäre unser Weltall nur ein zufälliger lokaler Ausschnitt aus dem Gesamtkosmos, in welchem die physikalischen Konstanten durch Zufall derart fein aufeinander abgestimmt sind, dass Leben existieren kann. Aber wie kommt es zu einer solchen Abstimmung? Tritt sie „irgendwann“ zwangsläufig und von selbst ein, sobald genügend Zeit verstrichen ist? Oder hat doch irgend etwas oder irgend jemand daran seine Ursächlichkeit offenbart?
Vielleicht haben die alten Überlieferungen nicht so ganz unrecht; jene Schöpfungsmythen, die davon sprechen, mächtige Götter hätten das Universum geschaffen. Ist die Schöpfung also doch ein übernatürlicher Akt? Nicht unbedingt. Professor Edward Harrison war Astronom an der Universität von Massachusetts. Er hat 1995 in der altehrwürdigen Zeitschrift der britischen Königlich-Astronomischen Gesellschaft eine Idee zu Papier gebracht, nach der er der Meinung ist, unser Universum könnte durch weit fortgeschrittene Intelligenzen eines anderen Mutteruniversums geschaffen worden sein.
Ist unser Universum auf diese Weise entstanden? Wir wissen es nicht. Bislang ist unklar, wie es überhaupt zur Inflation gekommen ist: Dafür gibt es keine logische Erklärung. Weshalb hat sich ein „Energiebündel“, das die Singularität ja am Anfang war, plötzlich ausgebreitet? Wie wurde es gezündet? Durch welchen Effekt ist unsere Welt „ins Leben“ getreten?
Prof. Harrison vertritt die Auffassung, dass wir die Entwicklung von Intelligenz unterschätzt haben. Die menschliche Intelligenz hat eine rapide Entwicklung erfahren, seit vor ein paar Millionen Jahren die allerersten Menschen die Sonne aufgehen sahen. Wie sieht dies in einer weiteren Million von Jahren aus, in zehn oder hundert Millionen Jahren? Sofern unsere fernen Nachfahren sich nicht aus primitiven und egoistischen Gründen selber vernichten, werden sie eines schönen Tages über Möglichkeiten verfügen, die für uns noch nicht einmal im Traum ausdenkbar sind. Bereits heute verfügen wir über die mathematischen Eckwerte für die Schöpfung neuer Universen. Demgemäß ist es lediglich eine Frage der Zeit, wann die ersten Forscher künstlich ein Schwarzes Loch erzeugen und ein neues Universum „erschaffen“ werden. Solches wirft automatisch die Frage auf, warum sie das tun sollten? Vielleicht einfach nur, um die Theorie in der Praxis zu erproben, oder um Bedingungen zu erzeugen, die für Leben und Intelligenz noch geeigneter sind, oder auch um ein sterbendes Universum zu verlassen und sich in einem neuen auszubreiten. Es gibt viele Möglichkeiten, um auf Fragen solcher Art zu antworten.
Aber auch diese Hypothese erklärt nicht, wie das allererste für die Entstehung von Leben und Intelligenz „brauchbare“ Weltall entstanden ist. War es reiner Zufall? Oder war es doch durch ein allmächtiges Wesen verursacht? Im Grunde ist also auch Prof. Harrisons Idee nur eine Verlagerung des Problems weiter zurück in die Vergangenheit, hinein in Zeiten und Räume, die sich unserer Erforschung entziehen.
Was bleibt, sind die großen Rätsel unserer Existenz. Warum sind wir hier? Warum gibt es das Universum? >Wenn wir uns all das Beweismaterial anschauen<, meint der amerikanische Astronom George Greenstein angesichts der unglaublichen Zufälle, die zu unserer Existenz geführt haben, >so drängt sich der Gedanke auf, dass irgendeine übernatürliche Vermittlung im Spiel gewesen sein muss. Sind wir möglicherweise plötzlich und ohne alle Absicht auf den wissenschaftlichen Beweis für die Existenz eines höheren Wesens gestoßen? War es Gott, der eingegriffen hat und vorausschauend den Kosmos zu unserem Nutzen gestaltete? <
War es Gott, wie die Religionen der Welt es lehren? Waren es hochentwickelte Intelligenzen aus einem anderen Universum, wie Prof. Harrison glaubt? Vermutlich wird der naturwissenschaftlich forschende Mensch darauf nie eine Antwort finden, es sei denn, er berücksichtigt in seinen wissenschaftlichen Forschungen auch die Gesichtspunkte der Religionswissenschaften und der Metaphysik, wogegen sich die Naturwissenschaft bisher versperrt hat. Johannes Kepler hat als Astronom einmal gesagt: >Es gibt nichts, was ich lieber erforschen und wissen möchte als dies: Kann ich Gott, den ich bei der Betrachtung des Weltalls geradezu mit Händen greife, auch in mir selber finden? < Die klare Antwort heißt: Unter dem Miteinbezug der religionsphilosophischen und metaphysischen Forschungsgebiete: „JA“.
Und tatsächlich beginnen sich in neuerer Zeit herausragende Vertreter der Natur- und Geisteswissenschaften für eine Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Religion zu erwärmen. Zwischen Urknall-Theorie und Schöpfungsmechanismen kommt es zu ersten Synthesen und Synergien.
Dabei ist es nicht recht verständlich, warum die Vertreter rein naturwissenschaftlicher Evolutionstheorien so verzweifelt nach Erklärungen ringen. Sicherlich will man der immer noch vorhandenen Engsichtigkeit der herrschenden Schulwissenschaft Rechnung tragen.
Was stünde eigentlich der Theorie entgegen, dass der Kosmos von einer Wesenheit geschaffen worden sein könnte. Nennen wir diese Wesenheit mangels besserer Beschreibungstechnik „Gott“.
Angenommen das Universum selbst wäre ein Lebewesen, das „pulsiert“ oder „atmet“ und stoffwechselähnlichen Geschehnisabläufen unterworfen. Das Auseinanderdriften der Gestirne wäre gleichermaßen die Erklärung dafür, dass der Kosmos „atmet“. Unsere lächerlichen zeitlichen Maßstäbe können wir an einem solchen „Atemzug“ allerdings nicht mehr ansetzen. An diesem Beispiel sind wir vielleicht eine Zelle und damit ein Teil eines Gesamtwesens. Und nach solcher Ansicht frage ich: Warum sollte das Universum nicht insgesamt Gott sein, so dass Gott tatsächlich alles ist? Eine solche Ansicht haben lange vor der Entstehung des Christentums bereits die Pantheisten und Panentheisten vertreten.
Eine solche Ansicht erscheint aufgrund der heute wissenschaftlich feststehenden weitestgehenden Übereinstimmungen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos – einschließlich quantenphysikalischer Gesichtspunkte - absolut nicht unmöglich. Sie erscheint zumindest nicht unwahrscheinlicher als die Ur-Knall-Theorie unserer heutigen Wissenschaft. In diesem Zusammenhang verweise ich auf Kap. VI, Abschnitt „Gott ist “.
Es wäre ein segensreiches Unterfangen, wenn sich die Naturwissenschaft mit Metaphysik, Religion und Philosophie zu verbinden suchte. Erst dann würde meines Erachtens der göttliche Schöpfungsgedanke im gemeinsamen Erkenntnisringen zur richtigen Sicht führen, nämlich, dass Gott ist. Auch wenn diesbezüglich noch eine Art breitgefächerte „Lobby“ fehlt, ist dieser Trend ebenso positiv wie sensationell anzusehen.
Bei der Suche nach Anhaltspunkten, die einen Schöpfungsakt untermauern könnten, findet man in der Tat viele Hinweise, so hauptsächlich in der Bibel. Übrigens wurde die biblische Schöpfungsgeschichte laut einschlägiger Literatur lange vor Moses von mehreren Völkern erzählt und geglaubt; so unter anderem von den alten Sumerern. Jenes alte Volk hat uns Schriftzeugnisse seiner Kultur auf Tontafeln hinterlassen, die als die ältesten (entzifferbaren) bekannten, schriftlichen Überlieferungen gelten. Mehr dazu in Kapitel II.
Es handelt sich hier um das mittlere und südliche Babylonien, ursprünglich das Gebiet um Nippur - heute Nuffar -, später um das ganze ab Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. von den Sumerern bewohnte Gebiet einschließlich dem Lande Akkad (Nord-Babylonien) im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris im heutigen Irak.
Durch die Entzifferung der sumerischen Sprache und Schrift wie auch durch die Erkenntnis, dass die Sumerer und deren Kultur die Quelle aller akkadisch-babylonischassyrischen Errungenschaften waren, wurden die archäologischen Forschungen in Südmesopotamien vorangetrieben. Die sumerische Schrift, eine ursprüngliche Bilderschrift in vertikalen Spalten in Stein gemeißelt, dann horizontal verlagert und später in weiche Lehmtafeln geritzt - nachdem sie sich zur Keilschrift stilisiert hatte – wurde von den Akkadern, Babyloniern, Assyriern und anderen Völkern des alten Nahen Ostens übernommen. Alle Vermutungen deuteten nunmehr darauf hin, dass dort, im Lande Sumer, der Anfang lag. Der Spaten der Archäologen deckte schließlich - nach vielen viele Ausgrabungen - Nippur auf. Nippur war das ehemalige religiöse Zentrum von Sumer und Akkad. In Schurruppak fand man Schulhäuser aus dem dritten Jahrtausend v. Chr., in Ur prachtvolle Vasen und Schmuck, Silber, Kupfer und Bronze und vieles andere mehr.
Außerdem fand man die Ruinen einer Weberei und eine hohe Zikkurat. Tempel und kunstvolle Statuen wurden in Eschnunna und Adad aus präassyrisch-babylonischer Zeit gefunden. Inschriften in Umma sprechen von früheren Reichen. Monumentale Gebäude und ein Zikkurat gruben die Archäologen in Kisch aus, die mindestens aus dem Jahr 3000 v. Chr. stammen.
Ins vierte Jahrtausend v. Chr. wurden die Archäologen bei ihren Ausgrabungen in Uruk (Erech) zurückgeführt. Hier fanden sie die ersten bemalten gebrannten Tonwaren und das erste Zeugnis einer Töpferscheibe. Außerdem entdeckte man hier die bisher älteste Steinkonstruktion, ein Pflaster aus Kalksteinblöcken. Auch die erste Zikkurat fanden die Archäologen in Uruk – einen großen, von Menschenhand geschaffenen Hügel, auf dem ein weißer und ein roter Tempel standen. Die ersten Inschriften und Rollsiegel wurden ebenfalls hier gefunden.
Südlich vom heutigen Dorf El-Ubaid fanden die Archäologen Eridu, laut alten Texten die erste sumerische Stadt. Die Gesteinsschichten führten die Wissenschaftler zu den Anfängen der sumerischen Zivilisation zurück: 2500 v. Chr., 2800 v. Chr., 3000 v. Chr., 3500 v. Chr. Die Spaten der Wissenschaftler stießen dann auf die Fundamente des ersten Enki geweihten Tempels. Darunter war jungfräulicher Boden – vorher war nichts gebaut worden. Die Zeit war ungefähr 3800 v. Chr. Damals begann die Zivilisation.
Das Ende dieser Zivilisation wurde durch einen Kernwaffeneinsatz der Götter im Jahre 2024 v. Chr. herbeigeführt. Zecharia Sitchin erläutert in seinem Buch „Die Kriege der Menschen und Götter“ (S. 422), wie es zu dem Einsatz von Kernwaffen durch die Außerirdischen kam:> Als Nabu (Sohn von Ra/Marduk) alle seine kanaanitischen Anhänger aufbietet, um den Raumfahrtflughafen einzunehmen, stimmen die Großgötter dem Einsatz der Kernwaffen zu. Nergal (Sohn von Enki) und Ninurta (Enlils erstgeborener Sohn) zerstören den Flughafen und die aufsässigen kanaanitischen Städte. Die Winde tragen die radioaktive Wolke nach Sumer. Die Menschen sterben einen fürchterlichen Tod, die Tiere verrecken, das Wasser ist vergiftet, der Boden wird unfruchtbar. Sumer und seine großartige Kultur sind zerstört. Seine Hinterlassenschaft geht an Abrahams rechtmäßigen Sohn über, den er im Alter von hundert Jahren zeugt: Isaak.<
Zecharia Sitchin wurde in der damaligen UdSSR am 11.07.1920 geboren und wuchs in Palästina auf, wo er Alt- und Neuhebräisch, weitere semitische und europäische Sprachen lernte, das Alte Testament sowie die Geschichte und Archäologie des Nahen Ostens studierte. Nach einem Studium an der London School of Economics war er viele Jahre als einer der führenden Journalisten in Israel tätig. Danach lebte und arbeitete er als anerkannter Altertumsforscher in den USA. Am 9.10.2010 ist er neunzigjährig in New York verstorben. Nach ihm waren die alten Sumerer nicht nur die erste Zivilisation im wahrsten Sinne des Wortes, sie waren eine höchst ausgedehnte, umfassende Zivilisation, in vieler Hinsicht fortgeschrittener als die nachfolgenden alten Kulturen. Es war zweifellos die Zivilisation, auf der unsere eigene beruht.
Nach Millionen von Jahren langsamer menschlicher Entwicklung sah man sich vor einem plötzlichen Umschwung dergestalt, dass aus primitiven Nomadenjägern und Beerensammler quasi von jetzt auf nachher intelligente Ackerbauern und Töpfer, dann Städtebauer, Ingenieure, Metallurgen usw. wurden. Was war wohl die Ursache für eine so plötzliche Wandlung?
Die Sumerer wussten darauf eine Antwort. In einer der zehntausenden von uralten mesopotamischen Inschriften ist sie zusammengefasst. > Was immer schön sein mag, wir machten es durch die Gnade der Götter. <
Und wer waren die Götter von Sumer? Es waren die ANUNNAKI! Wörtlich übersetzt heißt dies: „Die vom Himmel auf die Erde kamen“. In der Bibel werden sie als ANAKIM bezeichnet, und im sechsten Kapitel der Genesis auch als NEFILIM, und diese hebräische Bezeichnung bedeutet dasselbe: „Die vom Himmel auf die Erde herabgekommen sind.“
Alles was die Sumerer wussten, haben sie – wie sie selbst erklärten - von den Anunnaki gelernt, die von ihrem Planeten >NIBIRU< gekommen sind. Es steht sonach ohne jeden Zweifel fest, dass diese Anunnaki über eine sehr fortschrittliche Zivilisation verfügt haben.
Nach Zecharia Sitchin in seinem Buch „Am Anfang war der Fortschritt“ sind diese Anunnaki vor ungefähr 445 000 Jahren - so ist den sumerischen Texten zu entnehmen -auf die Erde gekommen, konnten somit schon damals Raumfahrten unternehmen. Es ist also kein Wunder, dass wir heute Dinge entdecken, die zu sumerischer Zeit bereits bekannt waren.
Die sumerischen Texte beantworten auch die Frage, warum sich jemand die Mühe gemacht hat, auf diese verhältnismäßig kleine Erde zu kommen. Ökologische Probleme auf ihrem Heimatplaneten Nibiru bedrohten das Leben in zunehmendem Maße. Wie möglicherweise auch wir auf Erden bald in die Situation kommen könnten, mussten die Anunnaki/Nefilim ihre gefährdete Atmosphäre schützen. Die einzige Lösung des Problems war, dass sie Goldstaub als Schutzmaterial ihrer Atmosphäre beimischten. (Übrigens sind die Fenster der amerikanischen Raumfahrzeuge zum Beispiel mit einer feinen Goldschicht bedeckt, um die Astronauten vor Strahlung zu schützen.) Und genau dieses seltene Metall hatten die Anunnaki/Nefilim auf unserem Planeten entdeckt und wollten es für ihre Zwecke gewinnen. Sie schufteten sich in den Goldminen vor etwa dreihunderttausend Jahren ab.
Als die Minenarbeiter wegen der schwierigen Arbeitsbedingungen anfingen zu meutern, machten sich der Techniker Enki und die Medizinerin Ninharsag genetische Manipulationen zunutze und schufen aus dem damaligen Affenmenschen, dem „Pithecanthropus erectus“, den „primitiven Arbeiter“, den ersten „ Homo sapiens“, bis sie genügend Wesen hatten, die ihnen die Arbeit im Bergwerk abnahmen.
Nicht unähnliche Schöpfungsberichte über die Anfänge der Menschheit kann man in den indischen „Veden“ nachlesen, die später, aber immer noch über tausend Jahre vor Christus entstanden sind.
Im Vorwort zu dem Buch „Die Kriege der Menschen und Götter“, ebenfalls von Zecharia Sitchin, wird von ihm selber bestätigt, dass es sich bei den Außerirdischen um keine Märchen handelt. Er schreibt dort:> Lange bevor die Menschen gegeneinander Krieg führten, bekämpften sich die Götter. Ja, es war der Krieg der Götter, mit dem der Krieg der Menschen begann. Und der Krieg der Götter um die Herrschaft über die Erde hatte auf ihrem eigenen Planeten seinen Anfang genommen. So fiel die erste Zivilisation der Menschheit einer nuklearen Massenvernichtung zum Opfer. Dies ist Tatsache, kein erdichtetes Märchen; es ist alles vor langer Zeit niedergeschrieben worden – in der Chronik der Erde.<
Und wenn die Anunnaki/Nefilim die „Götter“ waren, die den Menschen auf Erden „erschufen“, wer erschuf dann die Anunnaki/Nefilim auf ihrem Planeten? Zecharia Sitchin gibt in seinem Buch „Gesandte des Kosmos“ S. 376 die Antwort:
> Die Bibel selbst hält die Antwort bereit. Jahwe nennt sie, war nicht nur „ein großer Gott, ein großer König über all die Elohim“ (Psalmen 95:3). Er war da, auf Nibiru, bevor sie zu ihm gekommen sind: „Vor den Elohim saß Er auf Olam“, erklärt Psalm 61:8. Ebenso wie die Anunnaki sich vor „Dem Adam“ auf der Erde befanden, so war Jahwe dies vor den Anunnaki auf Nibiru/Olam. Der Schöpfer ging den Erschaffenen voraus.<
Zwischenzeitlich gehören zu den Zeugen von UFO-Sichtungen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Militärs, Geheimdienst-Offiziere, Professoren und Zivil-Piloten aus den verschiedensten Ländern der Erde. Insofern gehören diesbezügliche Themen auch längst nicht mehr ausschließlich zu denen der Unterhaltungsliteratur, sondern besonders zur wissenschaftlichen Literatur. Die Thematik ist also „salonfähig“ geworden und entsprechend wird sie auch zwischenzeitlich seriösen Betrachtungen und Forschungen unterworfen.
Nach den Feststellungen im vorgenannten Abschnitt „Götter des Himmels und der Erde“ kann man getrost auch Däniken und seinen Epigonen - was die Existenz von Extraterrestriern und somit auch von UFOs betrifft - die Richtigkeit ihrer Thesen bestätigen. Die Schöpfung von intelligenten Wesen gleich denen des Menschen ist dadurch weiter in den Kosmos hinein verlegt worden. Nach solchen tatsächlichen Begebenheiten erscheint es nur allzu logisch, dass sich die Außerirdischen einen gewissen Einfluss auf uns und unsere Entwicklung vorbehalten haben. Dabei könnten direkte oder auch indirekte Beeinflussung oder auch beide Möglichkeiten infrage kommen.
Insoweit können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir zumindest unter Beobachtung stehen.
Allen Bedenken zum Trotz: Das Auffinden eines bewohnten Planeten im Universum dürfte für eine Raumfahrt - erprobte, außerirdische Crew kein Problem darstellen. Ebenso ist die Lebensdauer der Extraterrestrier (ETs) kein Hindernis, uns zu erreichen. Am Beispiel der Anunnaki/Nefilim steht fest, dass sie aufgrund der Umlaufzeit ihres Planeten Nibiru um unsere Sonne mit 3600 Jahren – gemessen an unseren Erdenjahren – wesentlich älter werden als wir Erdenbewohner mit unseren lächerlichen 365 Tagen Umlaufzeit um unsere gemeinsame Sonne. Gleichermaßen werden für uns Erdlinge die riesigen Raumdimensionen, denen wir uns bei der künftigen Eroberung des Weltraums ausgesetzt sehen, immer weniger eine Rolle spielen, desto mehr wir uns mit unserer Reisegeschwindigkeit an die Lichtgeschwindigkeit nach der Einstein´schen Relativitätstheorie nähern. Je schneller wir fliegen, desto jünger bleiben wir, während auf der Erde die Zeit unvergleichbar schneller abläuft. Man kann getrost der Hoffnung Ausdruck geben, dass wir zumindest in ferner Zukunft - unseren ETs gleich - befähigt sein werden, Zeitreisen zu unternehmen, Dimensionssprünge bewältigen und die Schwerkraft außer Funktion setzen können. Insofern dürfte auch für uns Erdlinge die Eroberung des Weltraums – sofern wir uns nicht vorher aus primitiven, egoistischen Gesichtspunkten selber vernichten – in naher oder zumindest ferner Zukunft vorprogrammiert sein.