Michael G. Waltenberger & Sina Kistner
Dieses Buch entstand aus meiner Faszination heraus, was uns Adjektive an sprachlichen Möglichkeiten bieten. Die Intension es zu schreiben und Lesern wie Anwendern nahezubringen, ist der Gedanke, wie es sich anfühlen mag, sobald wir alle Adjektive aktiv nutzen und welche sprachlich wertvollen Geschenke wir uns damit selbst tagtäglich machen. Es ist Zeit für eine neue Sprache. Es ist an der Zeit, dynamischer zu gestalten. Und es ist mehr als an der Zeit, Sprache wieder erlebbarer zu machen und sich zu entscheiden, dies der Welt mitzuteilen. Während meiner Arbeit an diesem Buch lernte ich Sina Kistner endlich auch persönlich kennen. Ich bin froh, dass wir beide uns entschlossen, gemeinsam an diesem Buch zu schreiben. Das lesbare Ergebnis hältst Du nun in den Händen.
Jedes Buch erfordert ein erhebliches Maß an Koordinierungsaufwand und Aufmerksamkeit. An dieser Arbeit sind viele Menschen beteiligt, die es mir ermöglichen, das zu Papier zu bringen, was mir für die Menschen wichtig ist. Dieses Buch wäre nie erschienen ohne die wertvolle Unterstützung dieser Menschen. Mein Dank an sie alle.
Jedem einzelnen...
Apolda, April 2015
Als ich die ersten Auszüge dieses Buches von Michael G. Waltenberger gelesen habe, war klar, dass wir uns wunderbar ergänzen würden. Seine Gedanken um meine zu erweitern und weitere Aspekte anzubringen, hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich im Buch weitergeben darf. Und diese Freude, so hoffe ich, bringt dieses Buch nun auch jedem Leser. Vielen Dank, Michael, dass ich mit Dir schreiben durfte, vielen Dank an meine Familie für die Unterstützung, meinen jeweiligen Partnern in den Erfolgsteams und an alle meine Kunden, die mich mit ihrem positiven Feedback belohnen.
Bruchsal, April 2015
Setz Dich hin, halte die Klappe und stelle keine Gegenfragen. Kannst Du Dich an solche Aussagen erinnern? Ja, kannst Du. Denn das waren Sätze Deiner Lehrer als Du in die Schule gekommen bist.
Dort hast Du gelernt, gleichförmig zu werden, Deine Träume zu begraben und dass im Leben eben einfach alles nicht so einfach ist. Wenn Du bei einer Frage der Lehrer an die Decke geschaut hast, um dafür DEIN Bild zu finden, wurde Dir unverblümt mitgeteilt: „Das steht nicht an der Decke.“
Wie ist nun heute Dein Leben? Ich bin sicher, dass Du noch eine ganze Menge Potenzial hast, dass Du gerne noch einiges erreichen willst. Ich bin auch sicher, dass Du es kannst, denn Du bist 4x AAAA, Anders Als Alle Anderen. Bisher war Dir das nur nicht bewusst.
Jetzt hast Du in diesem Moment ein Buch in der Hand, das Dir zeigt, auf welche Art und Weise Du in Zukunft mit anderen Menschen reden solltest. Mach es einfacher als bisher, bringe es auf den Punkt, spreche in Bildern und Gefühlen. Denn nur Bilder und Gefühle können von unserem Unterbewusstsein verarbeitet werden. Im Unterbewusstsein werden zudem ALLE Entscheidungen getroffen, von jedem Menschen, egal, ob jung oder alt, groß oder klein, schwarz oder weiß. Du brauchst für eine gute Unterhaltung, einen Vortrag oder ein klasse Verkaufsgespräch keine akademische Rhetorik, sondern Du brauchst DEINE Wirksprache. Wusstest Du, dass das, WAS Du sagst, weniger wichtig ist, als WIE Du etwas sagst? Nun, hör auf, an die Decke zu gucken und lese munter weiter.
Hab Spaß damit und probiere Dich aus!
Dieses Buch ist in weiten Teilen ein Dialog.
Ein Dialog, der aus zwei unterschiedlichen Sicht- und Sprachweisen ein und dasselbe Thema hat. Es ist ein Dialog zwischen den Autoren zu einem Aufruf an unsere Leser. Zum Nutzen einer anderen, bildhafteren Sprache.
Als ich Anfang 2014 anfing, die Idee zu diesem Buch umzusetzen, schrieb ich die Worte alleine. Ich hatte wertvolle Helfer im Hintergrund und Menschen, die mir mit ihren Tipps, Inputs und Kritiken weitergeholfen haben. Mitte 2014 lernte ich dann Sina, die ich schon aus der virtuellen Welt kannte, endlich persönlich bei einem Frühstück in meiner Heimatstadt Mannheim kennen. Zuvor gab ich ihr ein Musterexemplar, um eine Lesermeinung zu bekommen, welche ich bekam und gleich noch viel mehr: "Eine Mitautorin, die weiß, von was sie spricht und schreibt."
Mir gefiel ihre offene, klare und entspannte Art. Sofort entschloss sich Sina „einzusteigen." Es wurde und ist ein Projekt auf Vertrauen, Offenheit und Wertigkeit.
Ich freue mich, mit Sina Kistner gemeinsam dieses Buch veröffentlichen zu dürfen und wir beide sind sehr gespannt, was es aus den Menschen macht.
Im Dialog findet sich meine Sichtweise in „Normalschrift" und Sina Kistners in „Kursivschrift“ wieder.
Charismatische Persönlichkeiten haben mindestens eine Sache gemeinsam: Sie können durch emotionale Adjektive ihre Zuhörer begeistern. Jeder von Ihnen weiß, dass kleine Veränderungen in der Wortwahl starke Emotionen hervorrufen können – doch welche der zahlreichen Adjektive beflügeln unsere Stimmung am meisten?
Jedes Wort erzeugt ein inneres Bild, bestimmte Emotionen, die wiederum unser Verhalten beeinflussen. Schon ein einziges Wort ist also dazu in der Lage, unsere Sichtweise in eine neue Richtung zu lenken und Entscheidungen gewaltig zu verändern.
Wirklich charismatische Menschen benutzen von Natur aus Worte, die unsere Vorstellung anregen und uns mitfühlen lassen. Bereits nach einigen Sätzen sind wir von ihrer bildlichen Sprache gefesselt. Es ist, als ob wir selbst die abenteuerliche Geschichte erleben würden und jedes Erlebnis spüren – wir sind völlig verzaubert.
Sobald Du solchen Menschen einmal genauer zuhörst, wirst Du bemerken, dass sie emotionale Adjektive benutzen. Diese sind bestens dafür geeignet, Gefühle in uns als Mensch zu erzeugen. So kommt Kommunikation in Aktion!
Bist Du von denen, die mit jedem neuen Tag aufs Neue dynamisch die Gefühlswelten Deines menschlichen Umfeldes verändern und positiv beeinflussen oder geht da noch was?
In diesem Buch geht es für Dich um den Schlüssel des bewussten Denkens, des transformierenden Handelns und der Macht der positiven Möglichkeiten einer ansprechend klingenden Wortwahl.
Mit einer einzigartigen Sammlung brillanter Adjektive als Instrument der Sprache, verknüpft mit den fast unglaublichen Ergebnissen der Neurolinguistischen Programmierung und den stimmungsvollen Möglichkeiten der bildlichen Sprachmuster, wird Sprache zum dynamischen, aktiven und lebendigen Miteinander.
Die Botschaft lautet: „Sei AdjeKTIV!"
Erlaube Dir zu üben. Frage Dich vor jeder neuen Übung: „Was kann im besten Fall passieren?" Mache Dich bewusst auf, um Sprache mit Leichtigkeit umzusetzen.
Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich ein aktiver Spirit, der Deinem Leben im Beruf, Privatleben, in der Kommunikation mit Deinen Kindern und wo auch immer Kommunikation mit Menschen vorkommt, ein positiver, gezielter und leichter Austausch stattfindet. Du wirst, versprochen, die gewünschte Veränderung erleben, die starke Emotionen auslöst. Für Dich, Deine Mitarbeiter und im Umgang mit Menschen Deines Lebensumfeldes.
Klare, schnelle Ergebnisse Deiner Sprache bedingen eine klare, zielgerichtete Struktur derselben, einen mit Emotionalität gespickten Inhalt und eine authentische Menschlichkeit. Es ist an der Zeit, die alten Zöpfe der gelernten Sprachmuster abzuschneiden und eine neue Kultur des Miteinanders zu leben.
Aus vielen Seminaren, Begegnungen mit Menschen und den vielfältigen Möglichkeiten eines lebendigen Miteinanders nehme ich die Gewissheit in meinen bunten Alltag mit, dass Menschen bewusster kommunizieren dürfen, um eine farbenfrohere Welt zu erleben.
Bewusste Kommunikation jedoch bedarf einer Sprache, die viele Facetten aufweist. Das, was Menschen tun, die Bilder in unsere Sinne malen, ist die geübte Verwendung von Adjektiven. Diese vielfältigen Helferlein machen aus Sprache eine lebendige Mischung erlebbarer Geschichten, auch wenn der Sprecher sie letztendlich lediglich nutzt, um verstanden werden zu wollen. Das, was charismatische Erzähler für sich nutzen, ist eine bildhafte Sprache. Diese bildhaften Geschichten sind wie Befehle für unser Gehirn. Sie ver-anlassen unser Innerstes zu erwachen, sich auf den Weg zu begeben und regen unsere Sinne an, weiter zu schweben als bisher. Dr. Eckardt Hirschhausen lässt dies in einen prägnanten Satz münden: „Ich habe heute mein Gehirn dabei, um es zu nutzen, ich hoffe, Sie auch." Bilder in Menschen zu projizieren, lebendige Filme ablaufen zu lassen, um das Gegenüber zu mehr Hirnleistung anzuregen, ist keine Utopie, die nur wenigen vergönnt ist. Es ist eine Übung, eine bewusste Entscheidung, aus dem sprachlichen Einerlei herauszukommen, um charismatisch wirkungsvoller zu sein.
Unsere deutsche Sprache kennt grenzenlos viele Adjektive. Die deutsche Sprache, das wussten schon Dichter, Denker und auch Lenker der Massen, bietet erfrischende wie belebende Möglichkeiten, das Bewusstsein zu animieren. Doch hier liegt auch die Krux der Sprache. Das, was das Bewusstsein ausspricht, wird vom Unbewussten (auch Unterbewusstsein genannt) aufgenommen und schneller und selbst-verständlicher umgesetzt, als wir zu denken vermögen. Das Unterbewusstsein ist die Triebfeder der entstehenden Bilder und Filme in uns. Das Bewusstsein ist lediglich das vorgelagerte Scheunentor in unsere eigene Welt.
Welche Bilder in unserem Unbewusstsein haften bleiben, um dort weiterzuwirken, hängt viel mit unserer eigenen Bereitschaft zusammen, sich auf Unbekanntes einzulassen. Je offener wir sind, umso spürbarer entwickeln sich die Bilder zu einer Geschichte, die uns anspricht, animiert, weiter einzutauchen und unser Unbewusstsein noch weiter zu öffnen.
Adjektive, deren Sinn- und Bildhaftigkeit wird sehr stark bei Werbung genutzt. Unser Gehirn ist manipulierbar. Mit bildhaften Umschreibungen durch Adjektive wird das jeweilig beworbene Produkt für uns lebendig erfahrbar, sinnlich hörbar oder geschmacklich ansprechend präsentiert. Alle Sinne schalten fast automatisch auf Empfang, sobald die passenden Adjektive eines Objektes, einer Begebenheit in unser Unbewusstsein Einzug halten. So ist es uns als denkender Mensch möglich, auch bisher Abstraktes zu erleben und erlebbar zu machen. Manipulation ist per se noch nichts Negatives.
Auch wenn das Wort bei vielen Menschen meist negativ belegt scheint, so wird im achtsamen und liebevollen Miteinander das Positive in den Vordergrund rücken.
Indem wir uns bewusst einer Sprache bedienen, die dem Menschsein an sich dient und die jeweilige Vorannahme des Sprechenden innehat Gutes zu tun, wird Manipulation auch durchaus zu einem erfrischend neuartigen Erlebnis für uns.
Nicht zuletzt dürfen wir nie vergessen, dass Manipulation durch Sprache uns zu jeder Zeit umgibt.
Sobald wir etwas erreichen wollen, manipulieren wir. Die Frage ist, wie wertschätzend das Ziel formuliert ist.
Und Du hast doch ein Ziel, sobald Du kommunizierst! Oder?
Manipulation, wertschätzend formuliertes Ziel, ja, ich würde fast sagen, wir dürfen „manipulieren“ einmal völlig wertfrei verstehen. Sobald wir reden, tun wir das eben zu einem bestimmten Zweck. Manchmal ganz einfach, um jemandem Information zu liefern. Und andere Male, um ein Ziel zu erreichen. Und selbstverständlich formulieren wir so, dass wir dem Ziel so nahe wie möglich kommen. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, dann tun wir das ganz oft irgendwie nicht. Weshalb ja Kommunikation gar nicht immer so gut funktioniert. In Beziehungen werden gesprochene Worte oft falsch verstanden und damit meine ich nicht nur Liebesbeziehungen. Und wenn es um die geht, hat jeder von uns schon einmal erlebt, dass gesprochene Worte eben nicht zum Ziel geführt haben. Warum nur?
Vielleicht einfach deshalb, weil wir versucht haben zu manipulieren, statt den Gesprächspartner miterleben zu lassen, was wir empfinden und wo wir hin wollen. Hätten wir da mal lieber öfter den Film im Kopf des anderen angeworfen, bevor derjenige es selbst tut. (Und übrigens, es geht gar nicht immer nur um andere. Lies weiter, ich gehe darauf gleich näher ein.) Das also kann jeder? Und ist nur eine Übung? Wirklich? Ja. Das ist es. Beim Sprechen weiß ich ja, was ich sage und was ich noch sagen will. Der, der zuhört, allerdings nicht. Das ist in etwa so, als wolle man den eben geschriebenen seitenlangen Aufsatz vor Abgabe der Klausur noch eben auf Rechtschreibfehler prüfen. Und findet keine. Oder nur einen. Oder zwei.
Mir ging das auch immer so. Und kaum bekam ich die Klausur Wochen später zurück, sah ich selbst die fehlenden Buchstaben an Wortenden oder verdrehte Buchstabenkombinationen, schlichte Schreibfehler und eben echte Rechtschreibfehler.
Beim Korrekturlesen hingegen wusste ich ja, was da hätte stehen sollen und habe daher einfach gelesen, was da hätte stehen sollen. Wenn wir sprechen, geht es uns genauso.
Wir wissen, worauf wir hinaus wollen. Wir selbst wissen, wovon wir reden, wie das Ergebnis des Gesprächs aussehen soll und was wir überhaupt mit dem Gesagten meinen. Unser Gegenüber nicht. Nicht unbedingt. Und es stimmt, Sprache erlebbar zu machen, ist ein erster Schritt. Der leichteste, den Du machen kannst. Mit dem größtmöglichen Erfolg. Bildhaft sprechen ist wirklich keine Kunst, sondern eine Übung.
Kommunikation besteht aus Inhalt und Struktur. Dies ist natürlich eine vereinfachte Formel, die sich auf das Thema dieses Buches beschränkt und keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit erhebt. Erlauben wir uns einmal, diese beiden Merkmale unserer Sprache – Inhalt und Struktur – zu beleuchten, ja, sie förmlich in das Spotlight der Betrachtungsweisen zu stellen, so erkennen wir sehr schnell, was Inhalt und Struktur sind und in ihrem Wesen ausmachen. Sicherlich kennst auch Du Menschen, die überwiegend im Inhalt schwelgen. Ich nenne sie Menschen ohne tiefere Struktur in der Sprache, die sich also mit Worten gerne an der Oberfläche bewegen. So ergibt sich das Pendant: Diejenigen, die sehr auf die Struktur achten, wertschätzend auch in den passenden Momenten zuhören und dem Inhalt die untergeordnete Rolle beimessen. Sie legen bewusst Wert darauf, nicht nur gehört, sondern auch verstanden zu werden. Dafür ist eine Struktur das stimmigste Instrument im Orchester der Worte und besonders der Adjektive.
Menschen, die „nur“(!) gehört werden, deren Kommunikation besteht zum wesentlichen Teil aus Inhalt: „Hast Du schon gehört, der Tante Berta Ihre Tochter, hat mal wieder ... usw. blablabla.“
Der Inhalt ist so unerheblich für uns als Zuhörer, dass seine gefühlte mittlere Halbwertzeit gerade einmal ein Augenzwinkern später wertlos abgelegt ist, besser jedoch die berühmte Strecke zwischen linken und rechtem Ohr passierte, ohne nennenswerte Abdrücke in uns zu hinterlassen.
Es soll Medien geben, die genau nach diesem Verfahren mit ins Auge springenden Buchstaben ihren Inhalt mit Millionenauflagen unter die Menschheit bringen und damit auch sehr erfolgreich Stimmung machen. Diese Struktur der Kommunikation ist in höchstem Maße negativ manipulativ. Diese mit manipulativem Inhalt gespickten Gazetten „sagen“ einem bewusst denkenden Menschen jedoch wenig bis gar nichts.
Ein bewusster Mensch macht vor allem eines, er kommuniziert bewusst und damit auch nicht jeden Inhalt, sondern er achtet sehr genau auf die Struktur seiner Sprache. Ein Apfel ist damit nicht nur ein Apfel, sondern er glänzt durch seine Farbe, den süßen oder auch sauren Geschmack, das natürlich geformte Aussehen, den knackig erfrischenden Biss und seinen verführerisch anregenden Geruch.
Es obliegt jedem von uns, wie weit wir mit unserer faszinierenden Sprache spielen.
Adjektive zu nutzen ist ein gestalterisches Element der Sprache, um die Sinne anzuregen. Diese Disziplin bedarf der Übung. Du wirst sehr schnell feststellen, dass die Nutzung bestimmter Adjektive (am Ende des Buches findest Du 180 magische Beispiele) die Welt bunter, hörbarer und fühlbarer machen. Gleichzeitig geben uns diese „Wie-Wörter“ auch die Möglichkeit, Geruch und Geschmack an unser Gegenüber zu transportieren und es entstehen in der Gefühlswelt von Menschen somit sehr schnell haften bleibende Bilder und anregende Filmchen anstatt nur Inhalt, der 1,2,3 wieder vergessen ist. Struktur in Deiner Sprache mittels Adjektiven erzeugt Wiedererkennungswert.
Mit Adjektiven wird also meine Sprache ganz leicht bildhaft. Sodass meine Gesprächspartner sich besser vorstellen und ausmalen können, wovon ich spreche. Der eben beschriebene Apfel hat es schon deutlich gemacht. Es geht nicht nur um die Bilder, die vor dem geistigen Auge erscheinen. Es geht um alle Sinne. Adjektive beschreiben, was wir erleben, lassen uns Ereignisse durchleben, Produkte veranschaulichen, Dienstleistungen verdeutlichen. Eine Zitrone wirkt schon durch ihre Bezeichnung sauer. Die Erfahrung ist bei fast allen Menschen gleich. Ein Apfel hingegen wird erst sauer in der Vorstellung anderer, wenn ich es sage. Oder süß und knackig. Vielleicht auch eher mürbe und fad.