Die „Schweiz Südamerikas“ wird Uruguay oft genannt. Doch eigentlich müsste es das „Europa Südamerikas“ heißen. Denn nirgendwo sonst findet man in Südamerika die Einflüsse europäischer Siedler so ausgeprägt, anhand von Lebensstil und Baustil, wie in Uruguay.
Das vorliegende Buch ist ein gutes Beispiel hierfür. So finden Sie hier viele europäische Baustile, mit zahlreichen Häuser-Ideen und Sicherheits-Tipps, die Sie für Ihr eigenes Haus nutzen können.
Und vielleicht macht dieses Buch auch Lust, dass kleine Land am anderen Ende der Welt einmal persönlich kennenzulernen. Mit seinen liebenswerten Menschen, seiner endlosen Weite und unvorstellbaren Ruhe und Gelassenheit. Nicht zu vergessen, die kilometerlangen, einsamen Sandstrände. Allein hierfür lohnt es sich zu kommen.
Deshalb gibt es für mich hier nur noch eins hinzuzufügen:
„Auf Wiedersehen in Uruguay!“
Dr. Peter Scheiber
Honorarkonsul der Republik Uruguay
Als der Filmklassiker „Das Haus in Montevideo“, im Jahr 1951 zum ersten Mal Montevideo ins Bewusstsein brachte, war sicher nicht einmal der Hälfte der deutschen Bevölkerung klar, auf welchem Kontinent Montevideo überhaupt zu finden ist, geschweige denn, in welchem Land.
Seitdem ist es wieder ruhig geworden um Montevideo und nur alle vier Jahre – regelmäßig zur Fußball-Weltmeisterschaft – hört man beiläufig wieder von Uruguay. Ich vermute mal, dass es inzwischen auch nicht wirklich mehr geworden sind, die wissen, dass Montevideo die Hauptstadt von Uruguay ist und eingeklemmt am Rio de la Plata zwischen Brasilien und Argentinien liegt.
Dabei ist das Land gar nicht so unscheinbar und immerhin halb so groß wie Deutschland. Mit nur dreieinhalb Millionen Einwohnern führt es ein sehr beschauliches Leben. Immerhin die Hälfte der Uruguayos lebt in Montevideo.
Viel Platz also für Rinder, die es in Uruguay zuhauf und an allen „Ecken“ des Campo, dem Landesinneren, gibt. Entsprechend ist hier nicht viel los, wie man selbst liebevoll über sein Land sagt. Dabei haben die vor allem europäischen Siedler hier ein Paradies geschaffen. Spanier und Italiener waren es vor allem, die es ab Mitte des 19. Jahrhunderts nach Uruguay zog. Und so ist sowohl der Lebensstil wie auch die Amtssprache Spanisch – gewürzt mit einer schönen Prise Italienisch.
Kein Wunder also, dass faktisch jeder europäische Baustil hier vertreten ist. Ein weiteres Kapitel ist der effektiven, südamerikanisch erprobten Hausabsicherung gewidmet.
In letzter Konsequenz finden Sie hieraus für Ihren Hausbau und Ihre Hausabsicherung unendlich viele Ideen der individuellen Gestaltung und Absicherung.
Die 22 Kilometer lange Rambla mit ihrem breiten Sandstrand ist die heimliche Seele Montevideos, an der man sich trifft, Rad fährt, badet und Mate-Tee trinkt. Das Nationalgetränk aller Uruguayos.