Für meinen Mann,
dem wertvollsten Menschen in meinem Leben.
Für meine Kinder, Schwiegerkinder
und Enkelkinder, die mir alle sehr viel
Freude bereiten.
Books on Demand
Alle Rechte liegen bei der Autorin
www.may-reimerei.de
Titelbild mit freundlicher Genehmigung
nach einem Aquarell von Friedrich Grauf
Tel. 0 98 28/3 90
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH
Norderstedt
info@bod.de
ISBN: 978-3-7322-2817-1
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
irgendwie hab ich das Gefühl, ich brauche das Dichten und Verse schmieden fast schon so notwendig wie das tägliche Brot.
Na ja, diese Fähigkeit hat mir schon über so manche harte Lebenssituation hinweggeholfen! Dafür bin ich sehr dankbar.
Nun möchte ich mich auch einmal bei Ihnen bedanken, dass Sie immer noch Interesse haben, meine Gedankenspiele zu lesen!
Die Themen gehen mir nicht aus, es gibt noch sooo viel zu schreiben.
Ich möchte Sie mit meinen Gedichten ein wenig zum Schmunzeln, oder auch zum Nachdenken bringen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude damit!
In diesem Sinne
verbleibe ich freundlichst
Ihre Maya
Das Fragenkarussell
Warum ist die Banane krumm?
Warum wird mir im Hirn so dumm?
Warum wird mir im Magen flau,
wenn ich in deine Augen schau?
Solche und ganz andre Fragen
uns arme Menschlein immer plagen.
Antworten gibt es schon sehr viel,
nur ob die richtige ist im Spiel?
Wieso, weshalb, warum,
wer nicht fragt bleibt dumm!
Das wissen auch die Kinder schon
und fragen uns in forschem Ton
schon manchmal Löcher in den Bauch!
Da steh`n wir dann schnell auf dem Schlauch.
Erklärungsnotstand oft hoch drei,
bis die Nerven liegen frei.
Doch irgendwann in vielen Jahren,
werden die Kinder selbst erfahren;
Fragen, Fragen haufenweise!
Die Antwort laut und manchmal leise.
Der alte Kinderreim er stimmt.
Nur wer fragt, der auch gewinnt!
Wieso, weshalb, warum-
wer nicht fragt, bleibt dumm.
Bunte Eier
Früher, ganz, ganz früher,
legten die Hühner bunte Eier,
und das nicht nur zur Osterfeier,
nein, sie legten sie das ganze Jahr!
Die Menschen fanden´s wunderbar.
Bloß wollten sie gar nichts bezahlen,
die Hennen konnten noch so mahnen.
Außer Futter gab es nichts!
Da bildeten sie ein Gericht
und fragten ihren Hahn um Rat.
Der schritt dann auch ganz schnell zur Tat.
Er flog zur weisen Eule hin
und fragte sie nach deren Sinn.
Die brauchte da ein wenig Zeit,
nach ein paar Tagen war´s so weit.
In einer Waldestierversammelung
machten die Hasen einen Sprung!
Ja, wir helfen diesen armen Hennen,
dann brauchen sie nicht mehr zu flennen.
Die Eul` hat nun den Hahn geheißen,
die Hennen sollten nur die weißen
und nicht mehr bunte Eier legen!
Das kam den Hennen sehr entgegen.
Und in der schönen Osterzeit
würden alle Hasen weit und breit
den Hennen helfen Eier malen.
So müssten die Menschen endlich zahlen!
Dann bekäme jedes Kind
und all die brav gewesen sind,
die bunten Eier zu dem Fest.
Dies wäre doch das Allerbest!
Scheinbar ist es so gekommen,
denn eines ist wohl unbenommen:
Die Hennen legen weiße Eier!
Nur zu der schönen Osterfeier
kommen sie bunt ins Nest hinein.
Doch bezahlen, das muss sein!
Ob der „Osterhase“ deshalb so genannt,
das ist leider unbekannt.
Der Trick des Herrn Schmidt
Es nahm vom Garten die Frau Schmidt
immer gerne Gurken mit.
Die machte sie dann sauer,
so hielten sie auf Dauer.
Richtig fand das auch Herr Schmidt,
denn Essiggurken war`n sein Hit.
Natürlich nur von seiner Frau,
das wusste jeder ganz genau.
Neulich hatte nun Frau Schmidt
an ihren Gatten eine Bitt`.
Er möge in den Keller gehen
und nach den leeren Gläsern sehen.
Übermütig nahm Herr Schmidt
der Stufen zwei mit einem Schritt.
Doch die Beine waren schneller
und so fiel er in den Keller!
Da lag er nun, der arme Schmidt
vor der Treppe in der Mitt`,!
Und weil es gab ein groß Gepolder,
kam auch gleich die liebe Holde.
Tatsächlich hatte da Herr Schmidt
in seinem Pech doch auch noch Glück.
Denn außer ein paar blauen Flecken
gab es bloß den großen Schrecken.
So kommentierte denn Frau Schmidt:
Zwei Stufen gleich mit einem Tritt!
Ja, ging es dir etwas zu gut?!
Was sollte denn der Übermut?
Trotzdem als Trost für den Herrn Schmidt
Gab es ein ziemlich dickes Stück
vom frisch geback` nen Kuchen
für ihn als Ersten zu versuchen.
Da kam der listige Herr Schmidt
auf einen ganz besond`ren Trick:
War das „Weh-weh-chen“ noch so klein,
nichts linderte die schlimme Pein,
als ein Stück Kuchen für Herrn Schmidt!
Was für ein „raffinierter“ Trick!
Doch seine kluge Ehefrau
dachte heimlich sich „schau-schau“.
Trotzdem bekam ihr Gatte Schmidt
aus Liebe weiterhin sein Stück.
Einen frisch geback` nen Kuchen