2014
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
Umschlagmotiv: Claudia Gross
ISBN 978-3-7386-6782-0
Zwei Hände voll Sand
Die Zeit kam
und nahm
zwei Hände voll Sand
am Ufer des Meeres
und ließ ihn
rieseln durch die Finger
in den Landwind der
ihn geschwind trug
weit aufs Meer hinaus.
Flüsterte Worte ihrer Sprache
und die Menschen wurden alt
und die Alten starben
und sie fürchteten sie
die Zeit.
Sie reicht die Hand und
zeigt schöne, weiße Kiesel
die sie geformt
mehr als zehn Menschenleben lang.
Doch sie schauen bange
auf ihre steinernen Mäler
und alles was gegangen
und fürchten sie, die Zeit.
Inhaltsverzeichnis
- Zwei Hände voll Sand
- Vogelträume
- Ein neuer Tag
- Des Krieges letzter Sieg
- Grau, Grün und Blau
- Die Hälfte von Zwei
- Tagträumer
- Die Furcht
- Sturm im Gesicht
- Warum nicht?
- So gut kann Leben sein
- Die Geister der Farben tanzen
- Im Kreise fehlt ein Stück
- Südliche Dörfer
- Gewebt im Gewebe
- Der Segen, der bleibt
- Unser Haus
- Boot ohne Ruder
- Alte Häuser
- Als Kind
- Haute Saône
- Er saß da
- Räume ohne Maß
- Jahrmarkt der bunten Lichter
- Kümmere Dich nicht
- Trost der Ameise
- Drei Vögel in der Hand
- Seltsame Welt
- Die Wölfe jagen
- Hege einen heimlichen Traum
- Nicht ziellos
- Des Würfels wahres Sein
- Kinder von glücklichen Ahnen
- Der Wind, der Weg und der Horizont
- Das Leben sei ein Schiff
- Das Brot von Gestern
- Kaffee, schwarz und süß
- Die Wärme der Weihnacht
- Erinnerungen die wir in uns tragen
- Wüstenwind
- Wüstennacht
- Unten am Fluss
- Alte Paare
- Menschen erleben
- Der Weg in die Zukunft
- Ich kenne einen Ort
- Der sehr alte Mann
- Scherenschnitt
- Kinder spielen wohlwissend
- Im Winter nicht frieren
- Wird einmal alles gesagt sein?
- Die Flügel der Gedanken
- Die Zeit
- Dankbar sind die Träume
- Wie sollen wir lieben ohne zu besitzen?
- Was alles fehlte, ohne Dich
- Erster Frühlingsabend
- Dem Regen geboren
- Ich wünsche Dir den Wind
- Abendspaziergang
- Im Tal
- Der Freude biete ich meine Hand
- Wenn Erinnerungen überwiegen
- Alles
- Rabenhaft
- Januar ohne Schnee
- Viele Ziele
- Wozu wollte ich wissen
- Ein Tropfen fällt
- Der erste Gedanke
- Faser um Faser
- Du schläfst
- Die Nacht
- Herbstmorgen
- Zuflucht
- Ein Lächeln
- Alle Wege sind gut
- Spätwinter Abend
- Der Morgen kommt
- Die Alleen
- Federgleich
- November
- Wintereinbruch
- Ein Lied, ein Gedicht
- Die Regie öffnet den Vorhang
- Teil der Szenerie
- „LOVE“
- Die schönsten Geschichten
- Die Welt ist ein Stoff
- Zu zweit nie allein
- Schönheit geben
- Schon webt der Schlaf
- Wie Wächter
- Mein letztes Gedicht?
Vogelträume
Die Vögel würde ich gerne fragen
warum die bleibenden
keine Häuser sich bauen
sondern Nester
und die reisenden
warum sie nicht keine Heimat haben
sondern zwei.
Ein neuer Tag
Als die Dämmerung zu früh kam
und die Nacht keinen Mantel bot
für die Sorgen des Tages
die geschäftig noch und unerledigt
rumorten im Haus
kam überraschend
über Nacht
ein neuer Tag.
Des Krieges letzter Sieg
Der Krieg
scheint zu trauern
um seine Toten.
Doch der letzte Feind
kümmert sich nicht
um jene die gegangen sind.
Lässt die Lebenden trauern
um sich selbst.
Pflanze eine Blume
nur eine einzige