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Copyright © 2014 George Curtisius, Autor
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7386-6997-8
Ich widme diese Broschüre allen Menschen, die Frieden im eigenen Land, im Zusammenleben mit Anhängern des Islam und mit Einwanderern haben wollen.
Ich widme diese Broschüre auch den Lesern von Online-Artikeln, die in ihren Kommentaren in ähnlicher oder gleicher Weise wie ich die Politik kritisiert haben. Auf die unerträgliche Propaganda der Medien für die Regierung und ihre Meinungsmanipulation bin ich hier nicht eingegangen. Das habe ich ausführlich in meinem Buch: „Diktatur des Kapitals – Vision eines modernen Sozialismus“ beschrieben.
Meiner lieben Frau danke ich für Ihre Anregungen zum Titel, zu einzelnen Themen und für die Durchsicht des Manuskripts.
Ich schreibe diese Broschüre unter einem Pseudonym. Der Grund hierfür ist, dass ich meine Ansichten nicht mit Kritikern diskutieren will. Wem meine Ansichten nicht gefallen, möge sich als Diskussions-Gegner Leser meiner Abhandlung suchen, die meine Ansichten teilen. Unter diesen Lesern werden sich bestimmt Anhänger meiner Thesen finden, die bereit sind, diese öffentlich zu diskutieren.
Mit dieser Broschüre möchte ich die Leser und insbesondere die Politiker für mehr Realpolitik sensibilisieren. Viele Konflikte in der Welt werden von Politikern verursacht, weil sie vielfach künstlich gezogene Landesgrenzen für unveränderlich halten.
Sie ignorieren, dass unterschiedliche Ethnien mit ihrer speziellen Kultur und z.T. unterschiedlicher Sprache sowie Volksgruppen mit unterschiedlicher Religion die Menschen trennen. Da hat es in der Vergangenheit Unterdrückung gegeben. Hass ist entstanden, wenn Menschen getötet wurden. Zurückgeblieben sind meist unauflösbare Feindbilder.
Trotz der entstandenen und vorhandenen Konflikte träumen Politiker davon, dass jahrelang oder jahrzehntelang verfeindete Volksgruppen friedlich zusammenleben müssen. Aber jeder Konflikt hindert Gemeinschaften, sich wirtschaftlich gut zu entwickeln.
Meine Broschüre will die Politiker aufrufen, ihre Denkblockaden aufzugeben. Die Politiker werden ermahnt, Frieden zu schaffen, anstelle vorhandene Konflikte auf der Basis von Rechthabenwollen zu verfestigen.
Die Politiker werden aber auch ermahnt, ihre Einwanderungspolitik zu überdenken. Sie dürfen nicht die nachteiligen Folgen ihrer Politik für die einheimische Bevölkerung ignorieren. Sie sollten in den Migranten nicht nur zusätzliche Konsumenten für ihre Wirtschaft sehen. Nicht zu vergessen ist, dass der Konsum der Migranten aus Steuermitteln bezahlt wird. Auch bei der Einwanderung ist das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und unterschiedlicher Religionen zu berücksichtigen.
Ich gehöre keiner Partei an und bin ein unpolitischer Mensch. Aber ich möchte Entwicklungen in unserem Staat kritisieren dürfen, ohne als rechtsextrem oder als „braune Suppe“ oder als fremdenfeindlich oder als rassistisch diffamiert zu werden.
Es muss in unserem Staat möglich sein, die Einwanderung von zu vielen Fremden für falsch zu halten. Es muss respektiert werden, dass Bürger/innen die Sorge haben, dass die Einwanderung zu vieler Fremder eine Quelle möglicher Konflikte ist und mehr Kriminalität zur Folge hat. Wie können sich Migranten z.B. ihre Vorstellung von Wohlstand erfüllen, wenn sie nur Empfänger von Sozialleistungen gemäß Hartz IV sind? Bleibt ihnen dann nur die Möglichkeit, mit dem Verkauf von Drogen besser zu leben? Oder können sie sich mit Prostitution und Mädchenhandel ein besseres Leben verschaffen?
Diese Broschüre ist eine Beschreibung von einigen unerfreulichen Zuständen. Sie liefert auch Vorschläge für die Lösung von Problemen.
Zurzeit bestehen in Osteuropa eine Reihe von Konflikten. Der Konflikt zwischen den Separations-Bestrebungen des Donbass in der Ost-Ukraine von der restlichen Ukraine belastet nicht nur die in diesen Regionen lebenden Menschen, sondern auch die EU. Die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen belasten die Menschen in Russland, aber auch die Unternehmen in der EU mit Folgen für die Arbeitnehmer in EU-Unternehmen.
Ein weiterer Konflikt ist darin zu sehen, dass sich die Provinzen Abchasien und Südossetien von Georgien abgetrennt haben.
Armenien und Aserbeidschan streiten sich um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Enklave Bergkarabach auf dem Territorium von Aserbeidschan.
In Moldawien hat sich die Region Transnistrien abgespalten.
Der Kosovo hat sich von Serbien getrennt und für unabhängig erklärt. Aber etwa 200.000 Serben leben noch auf dem vom Kosovo beanspruchten Gebiet und wollen zu Serbien. Gewalt zwischen Serben und Kosovo-Albanern wird durch die Nato-Truppe KFOR verhindert.
In Bosnien-Herzegowina wurden drei Volksgruppen, die Bosnier, die Kroaten und die Serben zu einem künstlichen Staat zusammengefasst, Die Bosnier sind überwiegend muslimisch, die Kroaten sind überwiegend römisch-katholisch. Die Serben gehören überwiegend der serbisch-orthodoxen Kirche an. Der Staat besteht aus zwei autonomen Regionen. Die serbische Bevölkerung hat ihre autonome Region und die Bosnier und Kroaten sind in einer anderen Autonomie zusammengefasst. Das Büro des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina soll im Auftrag der UN für Frieden im Land sorgen. Wie kann man solch eine krumme Staatskonstruktion gutheißen? Die Serben als Feinde der Bosniaken im Jugoslawien-Krieg werden wenn immer möglich den Staat politisch blockieren. Warum gliedert man die autonome Region der Serben per Referendum nicht an die Republik Serbien an?
Die Ursache von Konflikten ist das eindimensionale Denken, zusammen mit Rechthaberei, von Ministern der jeweiligen Regierungen. Im eindimensionalen Denken und der Rechthaberei werden sie von gleichgesinnten Politikern unterstützt. Es ist ihre Rechthaberei, sich im Konfliktfall auf vielfach von Großmächten künstlich gezogene Grenzen zu berufen. Meistens fordern sie auch die Beachtung internationaler Abkommen, Erklärungen, Memoranden usw. zur territorialen Integrität.
Wer auf Rechthaberei beharrt, kann nicht zu neuen Denkweisen oder einer anderen Sichtweise finden. Er findet auch keine Lösung für Probleme.
Die Ursache von Konflikten, des Unfriedens und sogar von Kriegen sind die Politiker in einzelnen Ländern, die über die Köpfe der von ihnen regierten Menschen hinweg handeln. Es sind Politiker, die den Willen und das Selbstbestimmungsrecht ihrer Bürger nicht beachten, aus rein politischen und strategischen Erwägungen. Auf dieser politischen Ebene sind Konflikte nicht zu lösen. Da kann es keinen Frieden geben. Und so verhindern auch die Politiker benachbarter Länder den Frieden, indem sie diese Politik gutheißen, die das Selbstbestimmungsrecht der Bürger missachtet.
Die Politiker in den Regierungen haben einen Eid geleistet, ihrem Volk keinen Schaden zuzufügen. Wenn ihre Politik auf der politischen Ebene nur aus Rechthabenwollen besteht, fügen sie den Bürgern jedoch Schaden zu. Sie sind verantwortlich für den daraus entstehenden Unfrieden, für entstandene Konflikte.
Um Konflikte friedlich zu lösen, brauchen wir eine neue Sichtweise. Von Albert Einstein stammt die Erkenntnis, dass sich Probleme nicht auf derselben Ebene lösen lassen. Auf der Basis des Falschen mehr davon zu machen, führt nicht zur Lösung des Problems.
Einstein erkannte, dass Probleme nur von der nächsthöheren Ebene zu lösen sind. Wenn Politiker die Konflikte in Osteuropa und im Nahen Osten lösen wollen, müssen sie eine Ebene höher steigen! Sie müssen höher steigen, als auf der Ebene der territorialen Integrität mit Rechthaberei zu verharren.
Das Beharren auf dem Konstrukt der territorialen Integrität ist derzeit ein Verhinderer des Friedens.
Territoriale Integrität soll Staaten gegen den Angriff von Nachbarstaat schützen. Dem Staat sollen keine Gebiete weggenommen oder streitig gemacht werden. Es geht um Unverletzlichkeit des Territoriums, der Fläche bzw. des Gebiets eines Landes und seiner politischen Unabhängigkeit, seiner staatlichen Autorität.
Früher, als alle Menschen mehr oder weniger gleich arm waren, war die Eroberung von Land wichtig. Einem Eroberer ging es darum, landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. Mit mehr Land, das landwirtschaftlich genutzt werden konnte, waren Erträge verbunden. Es war eine Vorsorge gegen Hunger. Ein kleiner Reichtum konnte ebenfalls erzielt werden.