Books on Demand
Alle Rechte liegen bei den Autoren.
Zur Schreibweise der Gedichte:
Jeder Autor / jede Autorin wählt selbst, wie seine / ihre
Texte geschrieben werden: ob nach den Regeln der alten
oder der neuen Rechtschreibung, ob mit oder ohne
Interpunktion.
Für die hilfreiche Beratung und Unterstützung bei der
Erstellung des Buches bedanke ich mich ganz herzlich
bei Ingrid Streicher, Birgid Krause und Hannelore Walter
Bildgestaltung Hannelore Walter und Rita Keller
Herausgeberin Rita Keller
Gelsenkirchen 2011
Herstellung Herstellung und Verlag
BOOKS ON DEMAND
Norderstedt
ISBN 9 783848 28151 0
Anstelle eines Vorwortes
Es haben in dem schönen Kreise
die Dichterseelen sich gefunden,
die Poesie und ihre Weise
mit ihren Liedern zu umrunden.
Ein jedes Herz will seine Worte
dem Leser gerne unterbreiten;
der mag dann durch die Dichterpforte
die Welt der Poesie beschreiten.
Knut Ismer
P oesie, du wortgewandte Holde -
O den, wie Geschmeid aus Golde.
E legien mit Versen schwer und tief,
S prache, die die Musengöttin rief.
I nhaltsreich sind Gedicht und Reim,
E ntwächst und reift aus der Poeten Keim.
Welch ein Zauber
liegt den Worten inne
welch einen Sog
hat die Magie ...
welch ein Sehnen
in den Sinnen
wenn sie Worte formen
zur Poesie ...
Ich lass mich wecken
ich lass mich streicheln
ich spüre sanftes Küssen
ein stürmisches Kosen
es erwacht die Leidenschaft
die fordernde Sehnsucht
verführt mich zur Hingabe
dieser Duft der Musenrosen ...
Die Muse
lebt mit Schönheit
erster Güte
klugem Geist
und Harmonie
die Muse
spielt mit Wohlklang
leisem Takt
und stiller Weise
ihre Melodie
Pegasus gib Flügel
den Gedanken
nichts soll je sie hindern
weder Grenzen
noch irgendwelche Schranken
Pegasus gib Gestalt
den Worten
forme und belebe
führe und begleite sie
verstreu sie allerorten ...
es treibt mich
Worte zu finden
Sätze zu schmieden
oh diese Lust zu fabulieren ...
es drängt mich
Gedichte zu reimen
Verse zu bilden
Buchstaben zu modellieren ...
Faszinierend
ist der Wortereigen
sie drehen sich im Kreise
spielen mit den Flöten
summen ihre Weise
faszinierend
ist das Musenfest
sie wiegen sich zum Tanz
dazu erklingt die Leier
sind geschmückt mit Weinlaubkranz
Buchstaben
und Worte purzeln
aus des Engels Wundertüte
Sätze und Reime
schüttelt er mir aus
mit seiner Güte
Gedichte und Lieder
schenkt er mir
in bunter voller Blüte ...
Mal zaghaft und langsam
mal stürmisch und geschwind
purzeln Buchstaben und Worte
wie eine wärmende Welle
auf leeres weißes Papier
ich fasse die Quelle ...
Mal heiter und traurig
mal festlich und täglich
werden Sätze und Strophen
sie sind alle zur Stelle
füllen Seiten um Seiten
ich trinke die Quelle ...
Ganz oben
blinkt mir
der Stern der Poesie
er gibt mir Zeichen
die voll Wunder
ich lade ihn ein
bei mir zu rasten
denn ich will nach Worten
tasten tasten tasten ...
Weit draußen
glänzt mir
der Stern der Poesie
er schickt mir Spuren
die voll Zauber
ich lade ihn mir ein
bei mir zu bleiben
denn ich will viele Worte
schreiben schreiben schreiben ...
In dürrer Zeit
oh wie
sehne ich mich doch
nach der Muse Gunst
die mir klärt und ordnet meiner
wirren Gedanken Dunst
Nach langer Nacht
oh wie
schwelge ich endlich
in der Muse Gunst
die mich führt und mir zeigt
der Dichter wahre Kunst ...
P apier ist nur eine leere Seite
O hne die
E rhabenen Worte eines Poeten.
S ie machen ein leeres Blatt zu einem
I ntensiven Erlebnis.
E inklang und Glückseligkeit.
Ich träumte heut´, ich wär ein Dichter,
einer der großen, ein Poet.
Dann reimte ich von früh bis spät
und meine Haare wurden lichter.
Ich wurde wach und ich bin ICH,
jetzt reim´ ich wieder jämmerlich.
P hantasievolle Worte für
O ffene Ohren.
E rbauliche
S prüche in schönster Schreibschrift.
I dealismus in Wort und Bild,
E igene Gedanken und bekannte
A phorismen prägen die Seiten.
L ehrer schreiben weise Sprüche in das
Buch, geschaffen für die Ewigkeit.
U nd auch die Mitschüler
M achen sich hier unsterblich.
Der hellste Stern am Firmament,
so kräftig er noch glüht,
ist ganz in seinem Element,
solang die Nacht erblüht.
Er glänzt in seinem hellen Schein
als gäbe es kein Morgen,
macht sich nicht Sorgen um das Sein,
fühlt sich so wohl geborgen.
Nach seinem Strahlen wohl benannt,
sobald die Welt erdunkelt:
Man nennt ihn zärtlich "Diamant",
weil er so herrlich funkelt.
Sein Leuchten ist wie Poesie,
ein wahrer Sternentraum.
Er schwebt wie eine Phantasie
fernab von Zeit und Raum.
Seit über Hunderten von Jahren,
uralt, doch lange nicht antik,
für das Herz den Traum bewahren
die Meister klassischer Musik.
Das Herz geht auf, man möchte singen,
mit Wärme und in Herzensgüte.
Sie trägt uns gleich auf Engelschwingen,
wie Honigtau in reinster Blüte.