Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2018 Sonja & Maria Kofelenz
Text: Sonja Kofelenz
Satz: Sonja Kofelenz
Fotos: Sonja & Maria Kofelenz
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-748106104
Auch als E-Book erhältlich.
Vorbehaltlich Irrtümer, Satz- und Druckfehler
Für Eva und Martin
Vielen Dank
für Eure inspirierenden Erzählungen!
„Gehen Sie hinaus –
Ich bitte Sie darum!“
Die Worte unseres mexikanischen Reiseleiters haben mich tief beeindruckt. Vorangegangen war eine von ihm bereits mehrmals erlebte Situation: Er nimmt eine neue Touristengruppe am Flughafen in Empfang und bringt sie zu ihrem Hotel. Dort wird ihm als eine der ersten Fragen Folgendes gestellt: „Wie gefährlich ist es hier und dürfen wir das Hotel alleine überhaupt verlassen?“ Die Besucher erhalten daraufhin von ihm obige Antwort.
Doch woher kommen diese Ängstlichkeit und dieses Misstrauen? Welcher Eindruck wird uns in unserem vermeintlich sicheren Europa von fremden Ländern vermittelt und welche Informationen erhalten wir? Die Erklärung ist relativ einfach. Die Medien berichten nicht über freundliche, sehr hilfsbereite Menschen, über die wunderbare Landschaft oder beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Nein, es sind die sensationslüsternen Berichte über Drogenkartelle, Morde und Kriminalität, die bei uns als ein verzerrtes Bild dieses Landes und auch anderer Länder ankommen.
Ich möchte obenstehenden Satz noch mit den Worten „Schauen Sie sich die Welt mit eigenen Augen an und bilden Sie sich selbst eine Meinung.“ ergänzen.
Unseren beiden Reiseleitern ist es wunderbar gelungen, uns ihr Land und die Mentalität der Bevölkerung zu zeigen, die Offenheit, Hilfsbereitschaft und Freude widergeben.
Vielen Dank dafür an Hebert und Julio.
Was machen wir, wenn wir von Ende März bis Mitte April vier Wochen frei haben? Zum Wandern ist es noch zu kalt, also peilen wir ein Ziel im warmen Süden an. Zufällig stoßen wir in einer Zeitschrift auf schöne Bilder von karibischen Traumstränden. Ja – da wollen wir hin. Also auf nach Mexiko!
Es bedurfte keiner sehr langen Vorplanung oder gar eines Trainings, wie in unserem ersten Buch „Wir Zwei – auf dem West Highland Way“ beschrieben und der Weg ins Reisebüro war schnell gefunden. Aber nur Badeurlaub? Nein, das war uns dann doch zu wenig.
Wenn wir schon so eine weite Reise unternehmen, dann möchten wir auch etwas von Land und Leute kennenlernen. Und so kam es, dass wir mit einer Reisegruppe - ganz entgegen unserer sonstigen Reisegewohnheiten - zu einer Busrundreise aufbrachen. Mitgebracht haben wir als Souvenir einen bunten Blumenstrauss an Eindrücken und Bildern, welche wir in diesem Buch zusammengefasst haben.
Die gepackten Koffer stehen bereit zum Einladen. Es ist 6:30 Uhr in der Früh, draußen schneit es leicht und die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Pünktlich fahren wir in Richtung Ulm ab, um dort mit dem ICE um 7:00 Uhr weiter in Richtung Frankfurt Flughafen zu reisen.
Diesen erreichen wir um 9:00 Uhr - unser Flug geht um 11:30 Uhr – ein perfektes Timing! Wir sind rechtzeitig da und hatten auch kein überraschendes Erlebnis mit der Deutschen Bahn (wie es schon manchmal vorgekommen ist). Unser Flieger startet mit einer kleinen Verzögerung und los geht unsere große und weite Abenteuer-Reise.