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Irene Lauretti
LIEBE
© 2018 – 2021 Irene Lauretti
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit
Genehmigung der Autorin gestattet.
Kontakt: www.irenelauretti.com
2. überarbeitete Auflage 2021
Layout und Design: Dietmar Ferger
Umschlagbild: Laura Scognamiglio 2018
Profilfoto der Autorin: Luca Benelli Berardi 2017
Tarotkarten aus dem Tarot von A. E. Waite / P. C. Smith, © Königsfurt-
Urania Verlag, Krummwisch, www.koenigsfurt-urania.com
Schriften:
Überschriften: Arial
Text: Open Sans
Verlag und Herstellung: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9-783-74818647-2
LIEBE – LOVE – AMORE – was ist das?
Was ist dieser Begriff? Dieses Wort, vor dem sich manche Menschen mehr fürchten als vor dem Teufel … und andere es leichtfertig wie ein Schlagwort nutzen – unwissend, was sie da eigentlich sagen?
Ist es E-Motion, Empfindung, Gefühl, Macht, Ohn(e)-Macht, Schlüssel – und wenn ja, dann zu was?
Und vor allem: was hat Liebe mit Fortpflanzung und mit Sex zu tun bzw. hat es überhaupt mit Sex zu tun?
Ist LIEBE ein Recht des Menschen? Ist sie erlernbar? Kann man sie halten … oder für immer verlieren?
LIEBE – um dies schon einmal vorwegzunehmen – ist die größte Kraft des Universums … wobei LIEBE stärker ist als „Kraft“, denn Kraft – wie wir sehen werden, ist ein Produkt von LIEBE.
Ohne LIEBE keine Kraft
Ohne LIEBE kein LEBEN
Ohne LIEBE keine Gesundheit
Ohne LIEBE keine Heilung
Ohne LIEBE keine Natur
Ohne LIEBE keine Schönheit
Ohne LIEBE kein Verzeihen
Beziehungsweise:
LIEBE = KRAFT
LIEBE = LEBEN
LIEBE = Gesundheit
LIEBE = Heilung
LIEBE = Natur
LIEBE = Schönheit
LIEBE = Verzeihen
LIEBE, um es in einem Wort auszudrücken, ist SCHÖPFUNG, denn Schöpfung ist der vollendete Ausdruck von LIEBE.
Und in dem Moment, in dem der Mensch LIEBE lebt, fühlt und gibt …wird der Mensch selbst Meister über die Schöpfung.
Und genau darum geht es in diesem Buch – um das bewusste Verstehen, Er-fassen und Leben von LIEBE …
Um das Erfassen jener Kraft, die Dich inkarnieren ließ … und die für Dich selbst auch der Schlüssel ist zum Selbst und damit zur Schöpfung.
Beginnen wir also mit der wohl brennendsten und am wenigsten gewagten Frage:
erlern- bzw.
Nichts wird so sehnlich gewünscht, erstrebt, ja, „gesucht“ wie die Liebe …, diese so zarte und dabei gleichzeitig machtvolle und alles bewegende Kraft.
Das Streben nach Macht, irdischen Gütern, An-erkennung, … in Wahrheit ist es nichts anderes als die SEELE, die schreit: LIEBE mich, es durstet und hungert mich!
Kannst Du Dich erinnern, ob und wann Du Dich das letzte Mal so richtig wohlig satt und in Liebe eingehüllt gefühlt hast?
Wann Du das Gefühl hattest, „es gibt NICHTS, was ich noch brauche, denn ich habe ALLES?“
War das in den Armen eines Partners / einer Partnerin? War dies in einem Moment, in dem Du eine freudige Nachricht erhalten hast? Oder in dem Moment, als Du ein bedeutendes Geschenk materieller Art erhalten hast? War es, als Du ein Kind geboren hast, oder während oder nach einem Liebesakt körperlicher Natur?
Gehe einen Moment in Dich … oder lasse Dir einen Tag oder länger Zeit … um über diese Frage zu meditieren …
Und die Antwort wird Dich vielleicht selbst erstaunen …
Ich spreche hier aus meiner eigenen Erfahrung, die sich jedoch mit der einer erstaunlich großen Anzahl von Menschen deckt, die mir ihre Erfahrungen schilderten …
Die größten, tiefsten und eindrücklichsten Glücks- und Liebesgefühle kommen oftmals nach sehr großen Schockerlebnissen … wenn das „geordnete“ Leben scheinbar auseinanderbricht bzw. -brach … und in Scherben vor einem liegt … und einem scheinbar „nichts mehr verblieben ist in der Welt“.
In diesen Momenten steht man vor einem großen, alles verschlingenden Abgrund … und lässt sich in diesen fallen …
… lässt sich fallen, weil einem gar nichts anderes übrig bleibt …
… und dieser Akt des Fallenlassens … dieser Akt des LOS-lassens … diese vollkommene Hingabe an das vollkommen Unbekannte … dieses vollkommene VERTRAUEN in das Einzige, was einem noch verbleibt … das SELBST …
… dieses VERTRAUEN in etwas, was einem so nah, und doch gleichzeitig oft so „fremd“ ist …
… das SELBST …
… ist der einzige und in Wahrheit jederzeit und jederorts erhältliche und anwendbare SCHLÜSSEL zur vollkommenen, weil bedingungs-losen und WAHREN LIEBE!
Kommen wir jedoch zurück auf diesen absoluten Null-Punkt … wie ich ihn hier nenne …
Diesen Moment nach einem alles niederschmetternden und umwälzenden Erlebnis … symbolisch dargestellt durch den einstürzenden Turm im Tarot … der Nummer XVI in den Großen Arkana des Tarot1 …
… eine von einem Blitzschlag getroffene Festung stürzt in sich zusammen … und lässt dabei das „aufgebaute“ Leben, den Prunk und die Pracht, dargestellt im Tarotkartenset von A. E. Waite / P. C. Smith durch eine große goldene Krone, die in hohem Bogen durch den Blitzschlag in das Dach des Turmes in Richtung Erdboden fällt, … zusammenstürzen …
Der Turm, das Haus, alles, was einem im Leben etwas bedeutet zu haben schien, stürzt in sich zusammen …
Um Raum zu machen für die XVII bzw. die Große Arkana2 im Tarot, die allgemein als die wundervoll-zarteste und vielversprechendste Karte der Heilung angesehen wird: der Stern …
Die Große Arkana „Der Stern“, die im Tarotkartenset von A. E. Waite / P. C. Smith eine unbekleidete und mit beiden Händen aus einem Wasser schöpfende Frau mit goldenen Haaren zeigt … über sich einen prunkvollen goldenen Stern umrahmt von sieben weiteren Sternen und hinter sich auf einem kleinen Baum … ein Singvogel …
Beides, Stern und Vogel, sind Symbole für die SEELE … zwei Symbole, die in ihrer Wirkung verstärkt werden durch das Unbekleidetsein … die Nacktheit … die Wahrheit hinter der durch den einstürzenden Turm mit „Gewalt“ abgelegten Fassade…
Und diese Wahrheit, diese Stille nach einem Erdbeben, dieses DU ohne jegliche Anhaftungen, … das ist reines Glück und gleichzeitig vollkommenes Potential:
Es ist reine und vollkommene LIEBE ...
Ich erinnere mich, wie ich nach großen „Schicksalsschlägen“ notgedrungen in eine unendliche Ruhe fiel. Die Welt war metaphorisch zusammengefallen, was jedoch blieb war das reine ICH. Und in diesen Momenten unendlicher Ruhe – der Ruhe nach dem Sturm sozusagen – wird ein sich aus den Wolken befreiender Sonnenstrahl, der Gesang eines Vogels, das Plätschern eines Baches, das Lächeln einer Person, ja, eine ihr Netz webende Spinne, zum größten Glücksgefühl überhaupt, oder genauer, und dies ist das Entscheidende:
Es ist nicht der Akt selbst das Glücksgefühl, nicht der Vogel, die Biene, das Lächeln, … vielmehr es ist das, was es IN Dir bewirkt, was es in Dir aus-löst …
Es ist, mit anderen Worten, der sich durch die Natur ausdrückende Spiegel Deines unverfälschten, wahren Selbst …
Und dieses WAHRE SELBST ist immer reine und vollkommene ewige LIEBE!
Diese WAHRE SELBST ist IMMER da bzw. Du BIST es in jedem Moment Deines Lebens …
Nur willst Du es im wahrsten Sinne des Wortes oftmals nicht WAHR-haben …
Nicht WAHR-haben, weil diese unendlich große, ewige LIEBE vollkommen ungebunden und bedingungslos ist … und dies in krassem Gegensatz steht zu dem, was Dir in Deinem irdischen Leben von früh an vorgespielt, -gezeigt, gelehrt und täglich in den Medien vorgeführt wird …
… nämlich der Illusion des „Du erhältst Liebe und Anerkennung, wenn Du … „
… „lieb“, gehorchend, schön, begehrenswert, wohlhabend, spendabel, anpassbar, fleißig oder wohlhabend bist bzw. wenn Du diesen oder jenen Gegenstand besitzt.
Tatsächlich ist es so, dass „Liebe“ das wohl am meisten miss-verstande Wort bzw. der am meisten miss-verstande Begriff dieses Planeten ist.
Und dies gilt oftmals – ja bisweilen sogar ganz besonders - auch in esoterisch-spirituellen Kreisen. Auch hier wird LIEBE immer wieder mit „Geben“ verwechselt, wenngleich Liebe freilich „Geben“ nicht ausschließt, im Gegenteil, „Geben“ ist ein natürliches „Produkt“ der LIEBE – so wie im übrigens auch das „Nehmen“, denn „Geben“ und „Nehmen“ bedingen sich gegenseitig und sind daher immer untrennbar miteinander verbunden!
Ein „lieb-es“ Kind ist gemäß deutscher Sprache ein Kind, das „gehorcht“ und „nicht aufmuckt“ …
… und allein das zeigt bereits den Punkt, wo der Haken ansetzt … bzw. zeigt den „Haken“ selbst! Denn kaum etwas verdreht und verfälscht den Begriff „Liebe“ mehr als das Miss-konzept des „wenn Du das oder jenes tust oder gibst „erhältst“ Du im Gegenzug „Liebe“ …. bzw. „wenn Du das oder jenes tust „zeigst“ Du mir so Deine Liebe“ …
LIEBE hat mit alldem so viel oder wenig zu tun wie die Nacht mit dem Tage … und auch hier im wahrsten Sinne des Wortes, denn:
Die dunkle Nacht entsteht aus dem hellen Tag und der helle Tag aus der Nacht … aber sie sind dennoch nicht dasselbe!
Ein Mensch der LIEBE IST, wird aus dieser Liebe heraus immer „geben“ … bedingungslos geben, aber auch nehmen(!), denn LIEBE IST ja gerade diese vollkommene Balance und Harmonie …
LIEBE IST das in sich ruhende Zentrum, aus dem ALL-es sich entfaltet … gebiert und neu erschafft …
LIEBE ist die QUELLE sowie die aus der Quelle schöpfende SCHÖPFUNG, denn „Schöpfung“ heißt, …
… „aus der ewigen Quelle schöpfen (= NEHMEN), um diese in den schönsten, klarsten und reinsten Farben, Tönen und Schwingungen wiederzu(GEBEN)!
LIEBE ist der sich durch die Fülle der Vielfalt erheiternde und erfreuende Anblick der EINHEIT, und dieser „Blick“ bzw. An-Blick ist das, was in der irdischen Welt des Scheins „ver-rutscht“ bzw. „ver-dreht“ ist …
Wir denken in unserer modernen Welt gemeinhin in „Quanti-“ anstatt in „Qualität“. Dieses Denken spiegelt sich am ehesten in der Art und Weise wieder, wie „Zahlen“ genutzt werden, sprich in der Mathematik.
So ziemlich das erste, was jedes Kind in Kindergarten oder Schule lernt, ist die Tatsache, dass eins plus eins zwei ergibt bzw. dass Zahlen addiert und subtrahiert werden.
Die Qualität bzw. „Energie“ der Zahlen wird hierbei überhaupt nicht beachtet, sondern vielmehr als „esoterische“, und damit für Schulen und öffentliche Bildungseinrichtungen als „nicht ernst zu nehmende“, in jedem Fall aber als „nicht wichtig genug, um sie in den Lern- bzw. Wieder-Erinnerungsstoff3 aufzunehmende“ Kunst angesehen.
Die Zahlen4 sind „nur“ ein Beispiel, aber dafür ein sehr entscheidendes, denn würden wir die Zahlen von früh an in ihrer Energie bzw. – genauer – ALS Energie erfassen, so würden wir durch dieses Erspüren, Hineinfühlen und Erkennen die Welt und vor allem uns selbst(!) als Ge-fühl und Energie erfassen und leben. Als eine bestimmte „Art“ bzw. Qualität der EINEN Energie, die es uns ermöglicht, unser Leben nach den Prinzipien der Liebe, des Mitgefühls und der Freude an selbiger auszurichten, anstatt danach zu trachten, „Quantität“ zu „haben“, zu vermehren und uns an dieser gar zu messen.
Was also ist der entscheidende Unterschied zwischen diesen beiden Ansichtspunkten? Der „Qualität“ (der Zahlen) versus der „Quantität“?
Der entscheidende Unterschied ist genau jene dunkle „Ohn-Macht“ der Welt, die – so kann man sagen, - die Wurzel jeder Krankheit, ja jedes Krieges, jeder Gewalt-tat darstellt, und die vor allem und in erster Linie das vollkommene Gegenteil der LIEBE ist: der
„Angst“ ist das Gefühl, nicht genug zu erhalten, nicht zu genügen, jemanden oder etwas zu verlieren, nicht „schön“ oder attraktiv genug zu sein, oder ganz einfach und ultimativ: die „Angst“ vor dem Ende, … sei es dem „Ende“ der Jugend, dem Ende einer Beziehung, eines Arbeitsverhältnisses oder – auch hier ultimativ – die Angst vor dem Ende des Lebens: dem Tod.
„Angst“ wird oftmals als „größter Feind der Liebe“ bezeichnet … doch in Wahrheit ist sie das Gegenteil der LIEBE, denn
„Fülle“ und „Mangel“ – es sind diese beiden „Stichworte“ bzw. Seins-zustände, die – im wahrsten Sinne des Wortes – die Welt bewegen oder diese Bewegung blockieren.
LIEBE bedeutet immer ÖFFNUNG, und diese entspricht gleichzeitig auch der HEILUNG; der Heilung der ANGST und damit auch von physischer Krankheit, denn der Ursprung einer JEDEN Krankheit sind grundsätzlich eine bzw. mehrere Blockaden im Fluss der Emotionsebene.
Emotion kommt von lateinisch motio = Bewegung und zeigt damit das große Missverständnis, welches wir gemeinhin mit dem Begriff „Emotion“ assoziieren … nämlich, dass „Emotionen“ „schädlich“ seien … in Wahrheit ist es die „Blockade“ der Emotionen, das Stocken des Flusses, der schädlich ist und uns in „Angst“, Hass, Trauer, Wut usw. versetzt …
Diese – wie ich sie nenne – „negativen“ Emotionen sind das Resultat des Staus, der Blockade der positiven Emotion, die sich durch diesen Stau in ihren negativen Pol umkehrt, der da eben in erster Linie die Angst ist … denn schlussendlich ist jede der Emotionen Hass, Trauer, Wut, etc. IMMER ein „Kind der Angst“ … dieses großen Übels der Menschheit und des Gegenteils von LIEBE = OFFENHEIT = FLUSS!
Den Stau lösen bedeutet, sich der breiten Palette der Emotionen, dieses wundervollen, so reichen Flusses der GEFÜHLE wie Mitgefühl, Freude, Begeisterung, Liebenswürdigkeit, Offen-heit (ja, die Sprache verrät den Schlüssel bereits!) = Großzügigkeit zu ÖFFNEN und damit die QUELLE SELBST zu SEIN.
Was bedeutet dies?
Was bedeutet es, die Quelle zu „sein“?
Die unten eingefügte Grafik aus meinem Buch „Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung“, die ich auf Grund ihrer Wichtigkeit auch in meinem Buch „Seelenzahlen“ anbrachte und immer wieder erwähne, und die ich hier nun ebenfalls anbringe, denn diese Grafik ist wahrhaft die Essenz allen Lebens, der Schlüssel sozusagen!, zeigt das Prinzip des „die Quelle seins“ …
SEELE (12 Tore)
Wirklichkeit /
Wirkung bzw. Erscheinung der Wahrheit / körperliche Ebene / Grobstofflichkeit (Erde)
Mittelpunkt, wie Du siehst, ist die SEELE … die zwischen ihrem höheren, geistigen Selbst, der WAHRHEIT, und der Körperlichkeit, der „Wirkung“ der Wahrheit vermittelnde SEELE!
Die SEELE, mit anderen Worten, vermittelt zwischen ihrem ewigen Selbst und dem Körper, der das Produkt der geistig-feinstofflichen Ebene ist, und zwar vermittelt die Seele durch ihre 12 Tore5, die den 12 Organen = Werkzeugen der SEELE zugeordnet sind bzw. sich durch diese öffnen lassen. Die Essenz dieses kosmischen Schöpfungsprinzips ist zum Verständnis von LIEBE essentiell, und daher gehe ich hier nun in der Essenz darauf ein:
„Angst“, wie wir oben hörten, ist immer ein „Mangel“ … und Mangel ist das Gefühl „nicht genügend zu erhalten“, das Gefühl des „ich habe nicht genug (auch wenn oftmals ein großer materieller Reichtum vorhanden ist!), das Gefühl des „wenn ich gebe, habe ich für mich selbst nicht genügend“ bzw. „ich gebe nur, wenn ich im selben Atemzug mindestens ebenso viel zurück erhalte“ ….
Diese Illusion - denn ja, „Angst“ ist nichts weiter als eine „Illusion“, wie wir gleich erfahren werden – ist in Wahrheit eine Abnabelung der SEELE von ihrer Quelle, des WAHREN, geistigen SELBST, der Einheit, denn ja, in dieser geistigen Ebene sind alle Seelen vereint im und durch LICHT, … jenem vollkommenen Lebenspotential, aus dem die gesamte irdische Welt, und auch Du selbst, Dich fortwährend erschaffst … durch die 12 Tore der SEELE, die, wie gesagt, den Organkräften, entsprechen, und die in so gut wie allen alten Weisheitsbüchern, wie der Bibel und auch in vielen Märchen und Sagen auf verschiedene Art und Weise6 beschrieben werden.
Warum jedoch ist „Angst“ und das Gefühl von „Mangel“ eine Illusion? – immer und für jeden?
Und was ist überhaupt eine „Illusion“?
Illusion ist immer eine Täuschung, etwas, das nicht wahr ist. Doch was ist „wahr“?
Ich verweise hier auf die obige Grafik, denn diese ist essentiell, denn die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Wirklichkeit ist wirklich – bzw. „wahrhaft“ – essentiell, und wird leider immer wieder miss- bzw. gar nicht verstanden und falsch interpretiert. Das Verständnis dessen, was „Wahrheit“ und was „Wirklichkeit“ bzw. „Realität“ ist, ist tatsächlich so essentiell, und zwar nicht nur für das Verständnis von „Liebe“, sondern vom Leben an sich!, dass ich diesem Thema das Anfangskapitel gewidmet habe in meinem Buch „Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung“. Es war mir so „von oben“, von der geistigen Ebene, 3 Tage nach einer Nahtodeserfahrung „diktiert“ worden, und die volle und große Bedeutung dessen, was ich da schrieb, wurde auch mir selbst erst später ganz bewusst. Mittlerweile weiß ich, dass diese korrekte Unterscheidung die Essenz der Schöpfung und der SELBST-Erkenntnis ist.
Das Verständnis wurde mir auch durch die deutsche Sprache erleichtert, die durch ihren logisch-nachvollziehbaren Aufbau der Wortwurzeln bereits viel erkennen lässt, für den, der bereit ist, es zu erkennen!
Hätte man mich einige Jahre vor dem Verfassen des Schöpfungscodes in oben genanntem Buch darauf angesprochen, dass bzw. ob ich einmal ein Buch mit Untertitel „Manifestiere die Wahrheit“ schreiben würde – so hätte ich das wohl kaum für möglich gehalten. Als ich das Buch jedoch vollendet hatte, war mir bewusst, dass es nur der Titel „Der Mond und der kosmische Code der Schöpfung“ und Untertitel „Manifestiere die Wahrheit“ sein konnte, denn es geht ja in dem Buch genau um die Manifestation der WAHRHEIT durch und als Wirklichkeit bzw. Wirkung der Wahrheit!
Kommen wir jedoch zurück zur „Illusion“. Eine Ilusion also ist eine „Täuschung“ … es ist eine verzerrte „Ansicht“ der WAHRHEIT … und ja, es gibt und KANN nur die EINE große Wahrheit geben. Wenn Menschen von „meiner“ oder „deiner“ Wahrheit sprechen, so meinen sie in der Regel in Wahrheit (lach, auch hier wird der Begriff genutzt!) die Wirklichkeit, denn tatsächlich hat ja jeder Mensch eine andere An-Sicht bzw. Auf-fass-ung der EINEN WAHRHEIT, sprich bei – oder genauer – durch jeden Menschen wirkt die EINE WAHRHEIT anders als Wirklichkeit! - je nachdem wie offen die zwischen Wahrheit und „Wirkung der Wahrheit“ vermittelnden Seelentore sind bzw. je nachdem wie „rein“ und „hochschwingend“ und damit „gesund“ die Organe des Menschen sind.
Die Organe (Organ von altgriechisch organon = Werkzeug / Sinneswerkzeug) – so beschreibe ich in dem oben genannten Buch – sind die Tore UND Schlüssel zum bewussten Sein, sprich zum „Bewusstsein“. Je freier die Organströme7 durch den Körper strömen, desto gesünder die Organe, desto gesünder ist der Mensch und desto sich seiner SELBST = WAHRHEIT bewusster ist der Mensch!
„Gesundheit“ hat also tatsächlich immer etwas mit WAHRHEIT zu tun, und damit auch mit LIEBE, denn WAHRHEIT ist tatsächlich ein und dasselbe wie LIEBE und ein wahrhaft LIEBENDER Mensch lebt IMMER die WAHRHEIT, ganz ungeachtet wie äußere Umstände sich präsentieren mögen!
Ein Mensch, der seine WAHRHEIT lebt ist ein Mensch, der dem Weg seiner SEELE folgt. Es ist ein Mensch, dessen SEELE frei zwischen WAHRHEIT (Geist) und Wirklichkeit bzw. Körper vermittelt durch seine 12 Tore der SEELE.
Ein Mensch, dessen SEELE frei zwischen Wahrheit und „Wirklichkeit“ vermittelt, ist ein Mensch, dessen Organströme frei strömen und dessen Organe und Körper sich dadurch strahlender Vitalität erfreuen, wobei die Verbindung zwischen LIEBE und HEILUNG auch in medizinischen Kreisen kein Geheimnis ist, denn es ist bekannt, dass ein kranker Mensch, ebenso wie kranke Tiere, ja jedes kranke Wesen (selbst Pflanzen) mit wahrer Zuwendung und LIEBE deutlich schneller und besser gesunden, ja auch Spontanheilungen vorkommen, wenn Menschen nach langem Zwist und Streit diesen endlich transformieren und sich einander in LIEBE wieder zuwenden!
„Angst“ und „Mangel“ also sind in Wahrheit eine „Abnabelung“ der WAHRHEIT, und das heißt: ein Mangeldenkender und –fühlender Mensch ist ein Mensch, der sich mit der „Wirkung“ (der Wahrheit) anstatt mit der Wahrheit identifiziert. Es ist ein Mensch, der sich mit der Körperlichkeit identifiziert, der „sich“ als seinen Körper sieht; ein Mensch, der durch Statussymbole auflebt und meint, der Mangel an selbigen manche ihn zu einem zweitrangigen Menschen.
Die Identifikation mit der „Wirkung“, der Körperlichkeit, anstatt mit der Wahrheit, dem Geist, wird schlussendlich IMMER in der Sackgasse enden, denn Körperlichkeit, das weiß bereits jedes Kind, ist „vergänglich“, wohingegen Geist EWIG ist.
Geist ist die Quelle selbst, ist die der Zeit übergeordnete Ebene, und vielleicht ist Dir auch schon einmal aufgefallen, dass gewisse Menschen generell „nie Zeit“ haben, wohingegen andere, oftmals sogar deutlich mehr beschäftigte Menschen, ein „offenes Ohr und vor allem „Herz“ für jeden haben, und sei es allein durch den bloßen Akt des einige Minuten mit ehrlicher Offenheit8 „Zuhörens“, des mit „offenem Lächeln“ die Hand Gebens, des in die Augen (=Geist) Sehens und einfach des dem anderen zu verstehen Gebens, dass er in Wahrheit All-Ein(s) ist und NICHT eins-am, denn dies ist ein bzw. DER entscheidende Unterschied!
Tatsächlich sind „Zeit“ haben bzw. nicht unter Zeit-Mangel leiden eng miteinander verbunden, denn wer einmal genau hinsieht, wird feststellen, dass liebende, großzügige Menschen ohne „Stress“ und Anstrengung deutlich mehr am Tag bewältigen und dabei dennoch immer ein „offenes Ohr haben“ für die Sorgen und Wünsche anderer als Menschen, denen es schwerfällt sich emotional zu öffnen – auch und vor allem sich selbst gegenüber.
Lieb-losigkeit ist Mangel auf jeder Ebene und ist gleichzusetzen mit Geiz in jedem Bereich, sei es im materiellen als auch im Bereich Gefühle.
LIEBE und GROSSZÜGIGKEIT sind untrennbar verbunden und gehören zusammen wie das Eigelb und das Eiweiß.
Tatsächlich ist es so, dass Liebe, Offenheit und Großzügigkeit ebenso wie Geiz und Verschlossenheit niemals auf einen Lebensbereich beschränkt sind, sondern sich immer in allen Bereichen zeigen, sprich: