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Australien vereint Unerwartetes: Hier teilen sich die ältesten Kulturen der Welt weite Ebenen voller Farbenspiele, schicke Gassen und unvorstellbar blaues Wasser mit immer neu hereinschwappenden Wellen von Neuankömmlingen aus der ganzen Welt.
Australien ist ein Staat, umfasst aber viele Nationen. Das versteht, wer auf den Spuren seiner ersten Völker wandelt. Egal, ob man im Kakadu National Park Felszeichnungen betrachtet, die mehr als 20 000 Jahre alt sind, im azurblauen Wasser von Rottnest Island schwimmt oder den legendären Hafen von Sydney bewundert, wo die Nation der Eora über Jahrhunderte Handel betrieb – immer befindet man sich auf Land, das seit Ewigkeiten Heimat indigener Völker ist.
Nirgendwo werden Städte so gebaut wie in Australien: Jede ist eine Hommage an prächtige Wasserwege oder Strände und ein einzigartiges, sehr regionales Erlebnis. Am besten leiht man sich an einer der Leihstationen in Melbourne ein Fahrrad und erkundet die Viertel der Stadt und die von Cafés gesäumten Gassen. Darwin hingegen verbindet südasiatischen Einfluss mit der zeitgenössischen Kultur der Aborigines (und kann für einen beeindruckenden Sonnenbrand sorgen). Wer von allem ein bisschen will, dem wird Sydney mit seiner natürlichen Schönheit und dem geschäftigen Treiben den Atem rauben, während Hobart mit seiner gotischen Geschichte und seiner zeitgenössischen Kunst verzaubert.
Egal in welcher der größeren Städte Australiens man sich gerade aufhält, immer befindet man sich nur einen Katzensprung entfernt von einem Ort, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Wer keine Angst vor dem tiefen Blau des Meeres hat, kann an den berühmten Riffen Ningaloo und Great Barrier Reef abtauchen oder nach majestätischen Südkapern Ausschau halten, die an der Great Australian Bight vorbeiziehen. Und nichts raubt einem derart den Atem wie eine Allrad-Tour über eine der vielen unbefestigten Straßen zu steingewordenen Wundern wie Uluru oder dem Kimberly.
Jahrzehntelange Migration und die Wiederentdeckung lokaler Zutaten haben die australische Küche ins Blickfeld der weltbesten Köche rücken lassen. Man kann in erstklassigen Restaurants Kängurusteak mit heimischem Gemüse genießen, aber auch eine Busch-Tucker-Tour um Alice Springs unternehmen und dabei lokale Pflanzen probieren. Keine Reise nach Tasmanien wäre vollständig, ohne dass man frische Austern geschlürft hätte, kein Trip durch Australiens Süden komplett ohne eine Gourmet-Tour durchs Barossa Valley. Kleiner Hinweis: In Darwin mag man es scharf!
Von Rachael Hocking, Journalistin
Wenn ich durch dieses großartige Land wandere, spreche ich mit meinen Ahnen: den großen Warlpiri-Kriegern und den Vorfahren jedes Stammes, der dieses Land sein Zuhause nennt. Ich singe zu den Geistern, die den Nachthimmel über der Tanami Desert bewohnen – sie schauen von den Sternen herunter und sehen Kreise, Linien, Punkte, die Adern unserer Mutter. Ich habe mit den Meriam auf Erub Island am Rand der Torres Strait Schildkröteneier geteilt und im Herzen der Pilbara zusammen mit Rangern der Martu-Aborigines ein seltenes Felskänguru gesichtet. Ich besitze dieses Land nicht, aber es ist ein Teil von mir.
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1 Die heutigen Aborigines gehören über 500 indigenen Nationen an und sind die Erben der ältesten Kultur der Welt. Vielleicht kommt man bei einer geführten Tour erstmals mit dieser in Berührung, vielleicht bei bush tucker oder während man ihren Ausdrucksformen in Kunst, Film, Musik, Geschichte und Tanz beiwohnt. Man muss nicht das Outback besuchen, aber wie auch immer der „Erstkontakt“ erfolgt – das eigene Weltbild dreht sich komplett. Das postkoloniale Australien beginnt erst, die Bewahrung des Landes durch die Aborigines schätzen zu lernen, ebenso wie die Demut, die nötig war, um hier über Jahrtausende zu leben.
2 Australiens Tiere füllen die Weiten des Landes mit einzigartigem Leben. Ein Känguru im Outback oder ein Wombat, das im Busch auftaucht, sind unvergessliche Momente. Und es gibt noch mehr zu entdecken: Krokodile im Kakadu National Park, Wale im Winter vor den Küsten Western Australias, Quokkas auf Rottnest Island und Vögel in den wildesten Farben in Australiens Städten – es gibt jede Menge Möglichkeiten, hier Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Tatsächlich ist es fast unmöglich, sie zu übersehen, darunter so einzigartige Lebewesen wie Koalas, Dingos, Felskängurus, Schnabeltiere, Goannas und mehr! Fernglas einpacken!
3 Australiens bekanntestes Naturwunder, der Uluru, zieht Pilger aus der ganzen Welt an wie Licht die Motten. Egal, wie oft man ihn schon auf Bildern gesehen hat: Nichts kann einen auf den Anblick und die spirituelle Präsenz des Uluru (Ayers Rock) am Horizont des Outbacks vorbereiten. Unweit davon liegen die nicht weniger aufregenden Kata Tjuta (Olgas). Von Schluchten durchzogen und mit Vegetation verziert, glühen die 36 rosaroten Kuppeln bei Sonnenuntergang.
TOURISM NT/MATT GLASTONBURY ©
4 Das Great Barrier Reef ist, so fragil es auch sein mag, wunderschön. Es erstreckt sich über mehr als 2000 km an der Küste vor Queensland und ist ein komplexes Ökosystem mit Korallen, trägen Meeresschildkröten, dahinschwebenden Rochen, Riffhaien und bunten Tropenfischen aller Art. Ob man sich fürs Tauchen, Schnorcheln, einen Rundflug oder einen Trip mit dem Glasbodenboot entscheidet – das Unterwasserreich ist so unvergesslich, dass manche Besucher die australische Staatsbürgerschaft beantragen, um dabei helfen zu können, es zu retten.
JEFF HUNTER/GETTY IMAGES ©
5 Sydneys Top-Sehenswürdigkeiten sind vielfältig – das Sydney Opera House, die Harbour Bridge und die Strände stehen bei den meisten Besuchern ganz oben auf der Liste. Doch abgesehen davon bietet die Stadt jede Menge historische und kulturelle Highlights, die man Stück für Stück entdeckt: die Einwohner, die Geschichten der Aborigines, asiatische Einflüsse, koloniale Straßen, Kneipen, Architektur und immer wieder Wasser. Sydney ist von salziger Seeluft geprägt. Und es ist möglich, all dies in einem einzigen Sydney-Moment mitzuerleben.
LINDA MCKIE/GETTY IMAGES ©
6 Man kann sein Leben lang tropische Inseln erkunden und findet doch nirgendwo eine so reine Schönheit wie die auf den Whitsundays. Gut betuchte Traveller legen mit ihren Jachten in Airlie Beach ab und schippern langsam zwischen den üppig grünen Inselchen umher, um ihr eigenes Paradies zu finden (und das liegt sicher an mehr als nur einer Stelle). Der Whitehaven Beach ist ein Muss – der Strand zählt zu den schönsten Australiens (und der ganzen Welt). Na, schon verzaubert?
MATTHEW ASHDOWN/500PX ©
7 Fächerpalmen, Farne und Mangroven prägen den üppig-grünen, uralten, zum Weltnaturerbe zählenden Daintree Rainforest vor einem weißen Strand. Umgeben von Vogelgezwitscher, Froschquaken und Insektengeschwirr erkundet man ihn bei Wanderungen, auf Lehrpfaden, Hochwegen, bei Jeep-Trips, Ausritten, Kajak und Krokodiltouren, nächtlichen Tierbeobachtungsfahrten oder einer Führung durch Tropenfruchtplantagen. Wer Glück hat, sichtet einen der superscheuen Kasuare!
PRODESIGN STUDIO/SHUTTERSTOCK ©
8 Warum diese Schlange? Ach, weil alle das neueste Restaurant testen wollen, für das man nicht reservieren kann! Die besten Lokale/Köche/Cafés/Baristas/Flüsterbars sind Stadtgespräch – aber es gibt Dinge, die den Melbournern noch wichtiger sind: die Parks der Innenstadt, die Straßenbahnen, die die Leute ins südliche St. Kilda ans Meer bringen, und ihre für sportverrückte Städte typische Fantreue. Die berühmte Straßenkunstszene spiegelt Ängste, Frust und Freuden der Melbourner wider.
9 Touren über die Weingüter auf von Eukalyptusbäumen gesäumten Landstraßen sind nur einige der Freuden im Südwesten Western Australias. Es gibt unterirdische Höhlen zu erkunden, historische Städte zu besuchen und Wildblumen zu bewundern. In den erstklassigen Breaks in der Nähe der Mündung des Margaret River tummeln sich Surfer, und viele Strände sind so einsam, dass die eigenen Fußspuren das einzige sind, das man sieht. Im Winter und zu Frühjahrsbeginn ziehen Wale entlang des „Humpback Highway“. (siehe >>>)
10 Einen Fährtrip von Hobarts Hafenanlage entfernt steht das innovative Museum of Old & New Art am Flussufer. Es gehört dem einheimischen Philanthropen David Walsh, der das Museum von Weltrang als „subversives Disneyland für Erwachsene“ bezeichnete. Die unterirdischen Galerien im Gebäude (s. Foto) des Architekten Nonda Katsalidis zeigen auf drei Ebenen über 400 Kunstwerke – viele davon kontrovers. Wer einmal in der beliebtesten Galerie Australiens gewesen ist, wird anschließend garantiert intensive Diskussionen und Gespräche führen.
CHAMELEONSEYE/SHUTTERSTOCK ©
11 Mit all den Kängurus und den typisch australischen Akubra-Hüten ist die freundliche Byron Bay (auch nur Byron genannt) eines der beständigsten Symbole der australischen Kultur. Die Bucht lockt mit fabelhaften Restaurants, entspanntem Flair, endlosen Stränden und unzähligen Aktivitätsangeboten Familien, Surfer und Sonnenanbeter aus der ganzen Welt an, die sich bei Sonnenuntergang an der Küste versammeln. Kurz: Dies ist einfach einer der schönsten Küstenabschnitte des ganzen Landes.
ANDREY BAYDA/SHUTTERSTOCK ©
12 Adelaide feiert seine drei berühmten Weinbauregionen, die alle nur zwei Stunden entfernt liegen: Das Barossa Valley im Norden bietet vollmundige rote, alte Weine und deutsches Knowhow. Meer, Weine, Syrah und das atemberaubende Weingut d’Arenburg geben dem McLaren Vale im Süden sein mediterranes Gesicht. Das Clare Valley steht für Riesling und Fahrradtouren (in dieser Reihenfolge). Geheimtipps sind die Tropfen der Adelaide Hills und der Country Cabernet Sauvignon aus Coonawarra.
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13 Der Park liegt vor dem North West Cape an Western Australias Coral Coast. Hier kann man neben Walhaien, den sanften Giganten, schwimmen, an Korallen entlangschnorcheln und abseits einsamer Riffe surfen und tauchen – schließlich gehört der Park zum Weltnaturerbe und ist ebenso schön wie das Great Barrier Reef. Ningaloo wartet mit vielen Wundern auf, z. B. mit türkisblauen Lagunen, wo man schnorcheln kann. Die touristisch kaum erschlossene Gegend erkundet man beim Camping oder bei Ausflügen ab Exmouth oder Coral Bay.
14 Der Nationalpark im Land der Bininj/Mungguy ist ein Portal zu einer einmaligen Natur- und Kulturlandschaft. Die Sandsteinwälle hier und im Arnhem Land sind seit Langem Regen und Trockenheit ausgesetzt, haben Menschen Schutz geboten – ein Vermächtnis der Natur. Und dann ist da Felskunst: Dreaming-Figuren, Jagdgeschichten, grafische Darstellungen und „Kontaktkunst“ – Aufzeichnungen über Fremde aus Indonesien und Europa. Die zum Weltkulturerbe gehörenden Stätten in Ubirr und Nourlangie sind für alle zugänglich.
15 Ein steiler Grat aus Fels, geformt in Jahrtausenden von Eis und Wind: Der halbmondförmige Cradle Mountain ist Tasmaniens markantester Berg. Die ganztägige Rundwanderung bzw. Klettertour zum Gipfel wird mit einem grandiosen Blick auf Tasmaniens Herz belohnt. Alternativ lässt sich der Cradle Mountain von unten bestaunen und quer über den Dove Lake hinüber fotografieren. Ist der Gipfel in Nebel oder Wolken gehüllt? Dann am Kamin einer Lodge aufwärmen und am nächsten Tag wiederkommen!
OFFLINES/GETTY IMAGES ©
16 Im äußersten Nordwesten Australiens liegen einige der schönsten Ecken des Kontinents. Vor den unendlich wirkenden Stränden Broomes, wo so viele Reisen beginnen, versinkt abends die purpurne Sonne im Türkis des Indischen Ozeans. Die Dampier Peninsula bietet außergewöhnliche Klippen, indigene Kultur, Outdoor-Abenteuer und Luxus-Camping. Und dann gibt’s noch Kimberley, eine Welt blutroter Felsformationen, abgelegener Pfade und unnachgiebiger Schönheit; vom geheimnisvollen Outback ganz zu schweigen.
17 Die Twelve Apostles – Felsformationen im rauen Ozean – zählen zu Victorias Highlights. Eine möglichst geruhsame Anfahrt macht das Erlebnis noch toller: Die Route führt an den spektakulären Stränden der Bass Strait vorbei und durchquert landeinwärts gemäßigte Regenwälder mit vielen kleinen Orten und Bäumen. Später warten entlang der Great Ocean Road noch mehr Geheimnisse, z. B. das maritime Juwel Port Fairy oder das versteckte Cape Bridgewater. Entspannt geht es dann auf dem Great Ocean Walk von der Apollo Bay zu den Apostles.
18 Australiens Hauptstadt ist zwar erst 100 Jahre alt, aber das eigens zu diesem Zweck errichtete Canberra steckt voller Geschichte. Sein größter Reiz sind die üppig ausgestatteten Museen und Galerien, in denen sich das Selbstverständnis des Landes spiegelt. Institutionen wie die National Gallery of Australia, das National Museum of Australia, die National Portrait Gallery und das Australian War Memorial geben Besuchern faszinierende Einblicke in Geschichte und Kultur.
19 Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Hier findet man Dingos, Wracks und alle möglichen Vögel. Geländewagen – normale Autos können auf Sand nicht fahren – tuckern um die idyllischen Campingorte herum und an langen weißen Stränden entlang. An der wilden Küste kann man zwischen Bächen und Süßwasserseen umherstreifen. Das Zelten am Strand unter den Sternen bringt einen zurück zur Natur. Nur eine kurze Fährfahrt entfernt liegt Hervey Bay, wo sich im Winter und Frühjahr vor der Küste Buckelwale zeigen.
HOLGER METTE/GETTY IMAGES ©
20 Ob mit einem Geländewagen auf dem Oodnadatta Track in South Australia oder mit einem Van auf dem südlichen Abschnitt des Birdsville Tracks – das Outback besucht man
nicht, man wird ein Teil von ihm. Hier ist
der Himmel blauer und der Staub roter als anderswo. Die Tage teilt man in Einheiten von Kilometern, Spinifex-Gräsern und Reifenpannen ein. Nachts träumt man unter Sternen. Ist man zeitlich eingeschränkt, wird man es von der Küste aus kaum weiter als bis zur Bergarbeiterstadt Broken Hill schaffen.
STEVE WATERS/GETTY IMAGES ©
21 Ein Besuch in Arnhem Land im Top End von Western Australia ist so viel mehr als ein Trip abseits ausgetretener Pfade. Die Strände sind makellos und oft menschenleer, und die Tierwelt an Land und im Meer ist wegen des Umgangs der Aborigines mit unseren Mitlebewesen intakt. Die Halbinsel Cobourg wirkt, als sei sie im Moment der Schöpfung verharrt. Das Injalak Arts & Crafts Center in Gunbalanya ist ein tolles Ziel – ein wichtiges Kulturzentrum für die Gemeinschaften, die hier, weit jenseits asphaltierter Straßen, leben.
22 Während man mit dem Kanu stromaufwärts durch eine Schlucht nach der anderen paddelt, erlebt man die Stille der hohen Klippen, durch die das Wasser des Katherine River fließt. Unterwegs legt man vielleicht an einem Sandstrand an, wandert zu einem Aussichtspunkt oder gönnt sich einen Helikopterflug. Inmitten des Nitmiluk National Park gibt es viel zu entdecken, so auch den Jatbula Trail, eine fünftägige Wanderung zum wunderschönen Leliyn (Edith Falls).
SIGURCAMP/SHUTTERSTOCK ©
23 Wilsons Promontory (oder auch nur „Prom“), Victorias südlichster Punkt und feinster Küsten-Nationalpark, ist ein Paradies für Buschwanderer, Naturbeobachter und Surfer. Das Buschland und die Küste scheinen wie von einem anderen Planeten; selbst kurze Spaziergänge vom Ausgangspunkt bei Tidal River führen zu schönen Stränden und Buchten. Mit über 80 km Wanderwegen durch Wälder, Sümpfe und Täler mit Baumfarnen, über Berge und Sandstrände vor Dünen am Meer verlangt das Beste vom Prom Besuchern einiges ab.
ANDREW BAIN/GETTY IMAGES ©
24 Der legendäre Ghan – der Name leitet sich von den afghanischen Führern der Kamelkarawanen ab – gehört zu den großen Eisenbahnerlebnissen der Welt. Die alte Strecke von Marree nach Alice Springs aus dem Jahr 1877 wurde durch Unterspülungen und Baumängeln beeinträchtigt, weswegen 1980 eine neue gebaut wurde. Der Abschnitt Alice–Darwin folgte 2004: Jetzt gibt es zwischen Adelaide und Darwin 2979 km bzw. 42 Stunden Schienenzauber. Der Ghan ist weder billig noch schnell, aber die Reise durch die flache Weite der zentralaustralischen Wüsten ist unvergesslich.
MATT MUNRO/LONELY PLANET ©
25 Man wähnt sich auf dem Mars – zwischen den Dünen des Nambung National Park erheben sich unzählige Kalksteinsäulen wie eine versteinerte Armee aus einer anderen Welt. Diese einzigartig bizarre Landschaft zieht jährlich Tausende Besucher an. Ein Tagesausflug von Perth aus geht problemlos, aber man kann auch in Cervantes übernachten und bei mehreren Besuchen die Farbveränderungen bei Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Vollmond erleben – wenn die meisten Besucher in den Hotels sind.
BOB CHRISTOPHER/500PX ©
Australischer Dollar (AU$)
Englisch, Djambarrpuyngu, Pitjantjatjara, Warlpiri, Tiwi, Murrinh-
Patha, Kunwinjku (insgesamt 120 indigene Sprachen)
Alle Besucher (außer Neuseeländer) brauchen ein Visum. Es gibt unterschiedliche Visa, vom Kurzbesuchervisum bis hin zum Visum für arbeitende Urlauber.
Nur der australische Dollar wird akzeptiert. Geldautomaten sind weit verbeitet.
Entweder man lässt globales Roaming zu (Kosten checken!) oder man besorgt sich eine lokale SIM zum Aufladen.
Australien hat drei Hauptzeitzonen: Australian Eastern, Central und Western Standard Time. Sydney hat die AEST (GMT plus 10 Stunden).
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Sommer: Regenzeit im Norden, Buschfeuer im Süden.
Die Preise für Unterkünfte steigen, die Strände sind voll.
Festivalsaison: Kunst, Kulinarik, Kino und Musik.
Warme Tage, klarer Himmel, kühle Nächte.
An Ostern zieht es viele australische Familien an die Küste.
Bunte Blätter in Victoria, Tasmanien und South Australia.
Kühle Wintertage im Süden, im Norden sonnig und mild.
Weniger Touristen; einige Attraktionen schließen früher.
Eine gute Zeit für Touren in die Wüste, den tropischen Norden oder für Walbeobachtung.
Australische Telefonnummern beginnen mit einer zweistelligen Vorwahl, gefolgt von einer achtstelligen Nummer.
Notfall (Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei) | 000 |
Auskunft | 1223 |
Eurozone | 1 € | 1,61 AU$ |
1 AU$ | 0,62 € | |
Schweiz | 1 SFr | 1,47 AU$ |
1 AU$ | 0,68 € |
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
B im Hostel: 40 AU$
DZ in einem einfachen Motel: 100–150 AU$
Einfaches Hauptgericht: 15–20 AU$
Kurze Bus- oder Zugfahrt: 5 AU$
DZ in einem B & B oder Hotel: 150–250 AU$
Brunch in einem guten Café: 25–40 AU$
Eintritt zu einem Gig: 30 AU$
Kurze Taxifahrt: 25 AU$
DZ in einem Tophotel: ab 250 AU$
Drei-Gänge-Menü: 125 AU$ pro Person
Theater oder Festivalticket: ab 100 AU$
Inlandsflüge: ab 100 AU$
Die meisten Attraktionen haben an Heiligabend geschlosen, viele auch an Neujahr und Karfreitag.
Sydney Airport AirportLink-Züge fahren zwischen ca. 5 und 1 Uhr alle zehn Minuten (15 Min., 16–19 AU$) ins Zentrum.
Vorbuchbare Shuttle-Busse fahren zu den Stadthotels. Eine Taxifahrt ins Zentrum kostet ca. 55 AU$ (15–40 Min.).
Australien ist das sechstgrößte Land der Welt – klar, dass es da ein wenig Planung erfordert, um von A nach B zu kommen. Wer wenig Zeit hat, kann Inlandsflüge in Betracht ziehen – sie sind preislich (auch im Vergleich mit Benzin- und Autokosten) interessant, man kann sie klimatechnisch kompensieren und sie sparen einige lange Reisetage.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Von Boutiquehotels in den großen Metropolen bis hin zu kleinen Bars in kleinen Städten, von veganen Restaurants bis hin zu erstklassigen Luxuscamps, in Australien gibt’s viel Neues und Interessantes zu entdecken – egal, ob man zum ersten oder zum wiederholten Mal hier ist.
Das Red Centre erreichte 2019 bei Lonely Planets Best of Travel Awards der zehn besten Regionen weltweit den vierten Platz und Margaret River & Southern WA die Auszeichnung als Nr.-1-Destination der Region Asien-Pazifik.
Das spirituelle Herz des Red Centres ist Australiens berühmtestes Naturwunder, der Uluru, eine heilige Stätte der Aborigines. 2019 wurde er endgültig für Kletterer gesperrt, fast 150 Jahre nachdem Entdecker beschlossen hatten, ihn zu erklimmen. Es lohnt sich, die Weltanschauung der traditionellen Hüter dieses Ortes kennenzulernen und die Sterne und die Wüste mit anderen Augen zu betrachten.
Margaret River und Southern WA bieten tolle Küsten, preisgekrönte Weingüter, beliebte Food-Festivals und Küstenwanderungen, die man auch auf eigene Faust unternehmen kann. Und dank neuer Direktflüge liegt Australien inzwischen quasi näher an Europa als bislang.
Bei Besuchern standen Kontakte mit den indigenen Kulturen schon immer ganz oben auf der To-do-Liste. Inzwischen erfahren dank neuer Bücher, Apps und durch Aborigines geführte Touren aber auch mehr und mehr Einheimische Details über die Landwirtschaft, die Astronomie und die Geschichte ihres Landes.
Die zunehmende Beliebtheit kleiner Bars hat inzwischen auch Australiens ländlich gelegene Städte erreicht. Von Bunbury und Jurien Bay in Western Australia bis Ballarat in Victoria findet man heute kleine Bars mit gedämpftem Licht, gemütlichem Mobiliar und einer erstklassigen Cocktail-, Wein- und Whiskyauswahl.
Während bei vielen unter Travellern beliebten Zielen das Thema „Overtourism“, die Debatte bestimmt, bemüht man sich in Australien um eine Infrastruktur, die dem Andrang gerecht wird und ihn steuert. Zu den besten Beispielen gehören der Umgang mit Besuchern, die den Sonnenaufgang am Uluru erleben wollen, oder die Plattform über The Gap nahe Albany.
Australiens Wildnis ist einzigartig, und wohlhabende Traveller können jetzt besonderen Luxus selbst an den entlegensten Stellen des Landes genießen. Mehr Infos gibt’s auf der Website von Australia Tourism (www.luxurylodgesofaustralia.com.au).
Restaurants, bei denen nur Gerichte auf pflanzlicher Basis auf der Karte stehen, erfreuen sich unter Australiens Gourmets zunehmender Beliebtheit. Yellow in Sydney, Smith & Daughters in Melbourne oder Raw Kitchen in Fremantle sind besonders empfehlenswert.
Australier waren schon immer begeisterte Camper. Aber Glamping (Luxus-Camping) – mit WLAN, Pools, Yoga und Wellness – hebt diese Leidenschaft in ungeahnte Höhen. Discovery Rottnest Island in Western Australia ist ein perfektes Beispiel.
Dank zahlreicher neuer Apps ist es einfacher denn je, einen Campingplatz abseits ausgetretener Pfade zu reservieren – am besten informiert man sich bei Go Camping (www.gocampingaustralia.com) und YouCamp (www.youcamp.com).
Inzwischen wurden die Pläne, Parramatta in ein zweites Zentrum der Metropole zu verwandeln, umgesetzt. Das vielseitige und zunehmend angesagte Viertel ist auch die Location des Tropfest, Australiens wichtigsten Kurzfilmfestivals.
Es gibt viele Top-Weinregionen in Australien. Jedes Gut bietet Proben an, manche auch gehobene Küche. Immer mehr biodynamische und Bio-Weingüter legen den Fokus auf Entspannung – sie setzen eher auf Pizzaöfen als auf Leinentischdecken und Porzellan. Ein Besuch der Weinregionen Margaret River und McLaren Vale sowie der Mornington Peninsula ist unvergesslich.
Persönlichen Stil, echte Gastfreundschaft, exzellente Restaurants und Bars in Toplage bieten u. a.: Alex Hotel und Como the Treasury in Perth, Old Clare Hotel und Establishment Hotel in Sydney sowie Ketten wie QT und Ovolo in Melbourne.
Tipps und Aktuelles gibt’s unter www.lonelyplanet.com/australia/travel-tips-and-articles und www.lonelyplanet.com/news/australia.
Charles Rawlings-Way, Autor für Lonely Planet
Zu behaupten, Australier seien inzwischen Spezialisten, was ständigen politischen Wandel betrifft, wäre eine Untertreibung. Nachdem es zwischen 1975 und 2007 lediglich vier verschiedene Premierminister gab, musste sich die australische Öffentlichkeit an eine Reihe schmutziger Entwicklungen gewöhnen, die zur Folge hatten, dass in den zwölf Jahren zwischen 2007 und 2019 sechs Premierminister ins Amt kamen.
Manche der Gründe hierfür kennt man auch in vielen anderen Ländern. So spalten die Themen Einwanderung und Klimawandel die australische Gesellschaft wie nie zuvor, und Politiker richten ihre Politik rasch an den jeweils aktuellsten Meinungsumfragen aus. Glücklicherweise bestimmen bislang weder rechts- noch linksextreme Positionen die Gesellschaft nachhaltig. Denn trotz seiner geografischen Abgelegenheit war dies immer ein aufgeschlossenes Land. Ob sich Neuankömmlinge heutzutage ein Haus (oder einen Kaffee) leisten können, steht allerdings auf einem anderen Blatt …
Australian Open, Januar
Adelaide Fringe, Februar
WOMADelaide, März
Vivid Sydney, Mai–Juni
Gourmet Escape, November
Der Januar kommt in Fahrt, Australien erholt sich vom Weihnachtstrubel, und die Festival-Saison beginnt mit Musik-Events im Freien. Melbourne richtet jetzt die Australian Open aus, und im Norden des Landes ist Regenzeit.
It’s big, sagt die Werbung. Tatsächlich sind die drei tollen Sommerwochen in Sydney mit Musik, Tanz, Diskussionsrunden, Theater und bildender Kunst (alles meist gratis und familienfreundlich) ein echtes Kunst-Event.
MONA FOMA in Launceston im Norden Tasmaniens ist ein jährliches Festival und die australischen Antwort auf die Biennale von Venedig – lediglich mit mehr Rockmusik. Es ist avantgardistisch, aufregend und überraschend wie das Museum in Hobart selbst.
Australiens „Geburtstag“ wird am 26. Januar, dem Tag, an dem 1788 die First Fleet anlegte, mit Barbecues und Feuerwerk gefeiert. Wenig Partystimmung herrscht dagegen bei indigenen Australiern, die den Tag als Invasion Day oder Survival Day bezeichnen. Inzwischen wird die Forderung zunehmend lauter, das Datum zu ändern.
Die Australian Open in Melbourne ziehen Tennisfans aus aller Welt an. Die Innenstadt ist voller internationaler Besucher, die sich dem Spektakel auf dem Platz hingeben.
Der Februar ist normalerweise der heißeste Monat in Australien. Im Norden ist es wegen der andauernden Regenzeit ziemlich feucht und stickig. In South Australia und Victoria kann es enorm heiß werden. Für die Einheimischen geht es bei sonnigem Wetter wieder zurück zur Schule oder zur Arbeit.
Das einmonatige Fringe rangiert direkt hinter jenem in Edinburgh. Hierher kommen Künstler, die es nicht auf das hochintellektuelle Adelaide Festival schaffen (oder schaffen wollen). Zentrum des Gemischs aus Comedy, Musik und Artistik ist der Garden of Unearthly Delights auf dem Parkgelände.
Das weltgrößte Kurzfilm-Festival findet im Februar in Parramatta im Westen Sydneys statt, mit Anbindung zu Veranstaltungsorten in Melbourne, Canberra und Surfers Paradise. Alle Beiträge müssen ein bestimmtes Element enthalten – z. B. einen Kuss, ein Niesen oder Ballons.
Das jahrzehntealte Festival endet am ersten Samstag im März mit einem extravaganten Umzug auf der Oxford Street in Sydney, den 300 000 Leute verfolgen. Fitnessstudios leeren sich, und Enthaarungsstudios haben Hochkonjunktur. Tickets für After-Show-Partys sind begehrt.
Im März findet in Australien die Weinlese statt, und in den vergangenen Jahren war es trotz der herbstlichen Jahreszeit ziemlich heiß.
Erstklassiges Festival für Kulturbegeisterte mit Tanz, Theater, Oper, Literatur und Performances aus dem In- und Ausland. Dies ist Australiens größtes, jährliches Event dieser Art. Die Stadt und farbenprächtige Sonnenuntergänge sind Zugaben.
Das jährlich stattfindende Festival bietet an vier Tagen Weltmusik, Kunst, Essen und Tanz in Adelaides Botanic Park und lockt Menschen aus ganz Australien an. Auch für Kinder ist hier einiges geboten.
Abseits der wunderschönen Great Ocean Road, südwestlich von Melbourne (und somit weit genug, um ein langes Wochenende daraus zu machen), breitet sich dieses volkstümliche Fest im fotogenen kleinen Port Fairy aus. Unterkünfte sollte man frühzeitig buchen.
An vier Tagen Ende März haben die dröhnenden Motoren der Formel-1 den ansonsten ruhigen Albert Park in Melbourne voll im Griff. Der 5,3 km lange Parcours um den Albert Park Lake ist für seinen glatten Belag bekannt. Die Stadt selbst und traumhafte Sonnenuntergänge setzen dem Ganzen die Krone auf.
Laubwälder, die sich golden verfärben, schmücken Melbourne und die Adelaide Hills. Im Norden lässt der Regen nach, und in der Wüste werden die Temperaturen erträglich. An Ostern steigen überall die Preise für Unterkünfte.