51x Urlaubsspaß für die ganze Familie
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unter: gps.bruckmann.de
Vorwort
Tipps zu Teneriffa
DER NORDEN
Teneriffas grüner Norden
Die schönsten Strände
1Chinamada im Anagagebirge
Wo Menschen noch in Höhlen leben
2Icod de los Vinos
Zum tausendjährigen Drachenbaum
3Sendero Las Aguas
Entspannte Wanderung entlang der Küste
4Meeresschwimmbecken in Garachico
Baden in bizarren Lavamulden
5Caldera de Aguamansa
Grillen und Wandern im Vulkankessel
6Cueva del Viento
Vulkanisches Höhlenlabyrinth
7Loro Parque
Besuch im exotischen Tierpark
8La Suerte Parque
Toben im Hüpfburgenpark
9Minigolfclub in Puerto de la Cruz
Familienspaß über 18 Löcher
10Teide-Nationalpark
Reise auf den »Mond«
11Schlechtwettertipp: Museo de la Ciencia y el Cosmos
Weltall zum Anfassen
12Schlechtwettertipp: ARTlandya
Finca der Puppen und Teddys
13Schlechtwettertipp: Schmetterlingspark Mariposario
Falter in einer bunten Oase
14Schlechtwettertipp: Museo Guanche
Auf den Spuren der Ureinwohner Teneriffas
15Elterntipp: Altstadt von La Orotava
Kanarische Balkone und Kunsthandwerk
16Elterntipp: Altstadt von La Laguna
Reise durch die Geschichte
17Elterntipp: Per Seilbahn zum Teide
Auf den höchsten Berg Spaniens
18Elterntipp: Jardín Botánico in Puerto de la Cruz
Meer an Farben
19Elterntipp: Garachico
Schicksalsgezeichnete Stadt
HAUPTSTADT SANTA CRUZ
Hauptstadt Santa Cruz
20Rastro und Mercadillo
Marktbesuche
21Hafen von Santa Cruz
Luxusliner und Segelboote
22Castillo San Juan Bautista
Die schwarze Burg
23Plaza de España
Action auf der Promenade
24Rambla
Sehenswerte Flaniermeile
25Stadtpark García Sanabria
Faszinierende Blumenuhr
26Palmetum
Palmenoase mitten in der Stadt
27César-Manrique-Freizeitpark
Badeparadies mit Kulturgenuss
28Schlechtwettertipp: Karting Indoor Tenerife
Rennen fahren wie ein Weltmeister
29Schlechtwettertipp: Museo de la Naturaleza y el Hombre
Schmetterlinge aus aller Welt
30Schlechtwettertipp: Jumpo Park
Freizeitpark mit Trampolinen
31Schlechtwettertipp: Canaryvirtual
Virtual-Reality-Spieleraum
32Elterntipp: Auditorium
Architektur und internationale Klassik
33Elterntipp: Messezentrum Recinto Ferial
Plattform für internationale Messen und Künstler
34Elterntipp: Shoppingcenter Meridiano
Großes Einkaufsvergnügen
DER SÜDEN
Teneriffas karger, wüstenhafter Süden
Die schönsten Strände
35Masca-Schlucht
Wandern und Bootfahren
36Bootfahren in Los Cristianos
Zu Walen und Delfinen
37Güímar
Pyramiden und Botanischer Garten
38Monkey Park Tenerife
Ein Nachmittag bei den Affen
39Siam-Park Adeje
Spektakulärer Wasserpark
40Jungle Park Arona
Raubvögel, Seelöwen und Co.
41Karting Club Tenerife
Rennspaß für die ganze Familie
42Forestal Park Tenerife
Größter Abenteuerspielplatz der Kanaren
43Kamelpark
Trekking auf Wüstenschiffen
44Piscinas El Laguillo in Los Gigantes
Planschvergnügen
45Finca Granja El Carretón
Ein ökologischer Bauernhof
46Schlechtwettertipp: Bowlingcenter Megabowl
Zehn Pins gegen Regen
47Schlechtwettertipp: Völkerkundemuseum in Güímar
Reise zu fremden Kulturen
48Schlechtwettertipp: Barranco del Infierno
Wanderung durch eine Höllenschlucht
49Elterntipp: Playa de las Américas bei Nacht
Nightlife mit Musik und Tanz
50Elterntipp: San Telmo in Los Cristianos
Bummel durchs Vergnügungszentrum
51Elterntipp: Light and Music Fountain in Playa de las Américas
Abendspaziergang mit Wasserspielen
Kanarische Feste
Register und Bildnachweis
Impressum
Wandern |
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Essen und Trinken |
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Tiere |
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Spielplatz |
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Besichtigung draußen |
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Besichtigung drinnen |
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Wissen |
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Baden |
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Freizeitpark |
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Schifffahrt |
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Aussicht |
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Schlechtwettertipp |
Zeichenerklärung
Wandertour mit Laufrichtung |
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Tourenvariante |
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Ausgangs-/Endpunkt |
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Bahnlinie mit Bahnhof |
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S-Bahn |
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Seilbahn |
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Bushaltestelle |
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Parkmöglichkeit |
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Hafen |
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Auto-/Personenfähre |
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Flugplatz |
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Kirche/Kloster |
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Burg/Schloss/Ruine |
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Wegkreuz |
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Denkmal |
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Turm |
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Leuchtturm |
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Windpark |
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Windmühle |
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Mühle |
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Hotel, Gasthof, Restaurant |
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Jausenstation |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter) |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer) |
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Unterstand |
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Grillplatz |
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Jugendherberge |
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Campingplatz |
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Information |
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Museum |
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Bademöglichkeit |
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Bootsverleih |
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Sehenswürdigkeit |
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Ausgrabung |
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Kinderspielplatz |
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schöne Aussicht |
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Wasserfall |
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Randhinweis |
Sie verstehen sich als Reisende und wollen Urlaub mit mehr als nur Sonne, Strand und Meer? Sie wollen mit der ganzen Familie in den Ferien richtig was erleben? Sie möchten ganz bewusste Momente mit Ihren Kindern haben, aber auch Raum für erholsame Zweisamkeit lassen? Dann ist Teneriffa Ihre Insel! Bei einer das ganze Jahr über gleichbleibenden Temperatur von etwa 25 Grad Celsius bietet dieser Miniaturkontinent alles, was das kleine und große Abenteurerherz begehren. Dabei kommt garantiert keine Langeweile auf, und fast jeder Urlaubstraum ist erfüllbar.
Dieser Reiseführer soll Ihnen interessante Anregungen für die ganze Familie geben, abseits der Informationen, die Sie mit Sicherheit per Internet selbst finden, oder gleich vor Ort am Flughafen oder an der Rezeption erhalten. Die Qual der Wahl kann Ihnen niemand abnehmen, aber dieses Buch wird Sie auch zu ausgefallenen Orten geleiten, Ihnen und Ihren Kindern Land und Leute näherbringen, und natürlich hoffentlich Ihren Urlaub auf Teneriffa zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Teneriffa ist eine wunderbare Wahl, wenn Sie Erholung mit Abenteuer und Entspannung suchen. Sie ist mit 83 Kilometer Länge und bis zu 54 Kilometer Breite die größte der sieben Kanareninseln (mit eigener Verwaltung), der glückseligen »Inseln des ewigen Frühlings«, und bietet sämtliche Klimazonen von Wüste bis Hochgebirge. Gelegen mitten im tiefblauen Atlantik etwa 250 Seemeilen vor der afrikanischen Saharaküste, befindet sich auf ihr der mit 3718 Metern höchste Berg Spaniens: der Teide. Die Kanaren gehören also geografisch zu Afrika und politisch zu Spanien. Teneriffa bildet mit den Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro die kanarische Westprovinz, deren Hauptstadt Santa Cruz mit gut 200 000 Einwohnern auf Teneriffa liegt.
Ich lebe seit 28 Jahren hier, und fühle mich immer noch wie »Alice im Wunderland«. Seit 17 Jahren begleitet mich dabei mein Sohn. Deswegen freue ich mich darauf, Ihnen die schönsten Punkte der Insel näherzubringen, insbesondere, wenn Sie mit Kindern reisen. Lassen Sie sich bezaubern.
Die Menschen auf Teneriffa sind extrem kinderfreundlich, sehr liebenswürdig, lustig und sie lassen keine Feier aus. Mit ihnen und ihrem sonnigen Gemüt haben Sie garantiert auch ohne Spanisch-Sprachkenntnisse jede Menge Spaß. Die Feste sind zahlreich, und so wird in irgendeinem Dorf immer gefeiert. Das Leben außerhalb der großen Touristengebiete ist beschaulich und entspannt. Kinder, egal welchen Alters, sind stets mit von der Partie und herzlich willkommen. Sehr angenehm ist, dass sich alle gemeinsam um alle Kinder kümmern und auf sie achten, egal, wo Sie hinkommen.
Sicherlich wird Ihnen beim Lesen auffallen, dass viele Ausflüge mit Tipps zur Einkehr verbunden sind. Das ist der typische Lebensstil der Einheimischen. Man unternimmt nichts, ohne da und dort eine kleine Tapa (eine kleine Vorspeise), einen Cortado (eine Art Mini-Cappuccino) oder ein Erfrischungsgetränk einzunehmen. Nicht umsonst finden sich an allen Ecken und Enden der Insel Terrassen mit angeschlossener Küche und so manche windschiefe Bar. Haben Sie keine Angst, die Optik des Lokals hat oft nichts mit der Qualität der Speisen zu tun. Zeigen Sie Experimentierfreudigkeit und kehren Sie am besten dort ein, wo Sie die meisten Einheimischen sitzen sehen. Dort kann man meist gut und günstig essen. So mancher Picknickkorb mit selbst gemachten Wurstbroten käme Sie unter Umständen teurer. Genießen Sie diesen Luxus!
Die Einheimischen sind sehr gesellig und gastfreundlich. Viele keltern ihren eigenen Wein oder machen ihren eigenen Schafs- und Ziegenkäse, sind stolz auf ihre Erzeugnisse und geben Vorbeikommenden gern eine Kostprobe. An den Wochenenden bevölkern die großen Familien die zahlreichen öffentlichen Grillplätze in den Wäldern, und am Ende isst jeder vom Teller des anderen, egal, welcher Nationalität. Ein Grillausflug oder die Teilnahme an einem Dorffest ist auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, die Canarios und ihre liebevolle Lebensart näher kennenzulernen.
Und Sprachbarrieren gibt es hier nicht. Wozu hat man schließlich Hände und Füße? Die Bevölkerung ist überaus herzlich. Spätestens beim zweiten Zusammentreffen, wenn Sie die Hand höflich zum Gruß ausstrecken, werden Sie von den Einheimischen bereits eifrig mit einer Umarmung, einem Schulterklopfer und einem Wangenkuss links und rechts begrüßt.
Die Kanarischen Inseln sind allesamt Miniaturkontinente, auf denen sich auf einer Strecke von zehn Kilometern die gleichen klimatischen Veränderungen zeigen, wie auf dem europäischen Kontinent auf 100 Kilometern. Um mit Kindern auf Teneriffa Urlaub zu machen, gibt es keine beste Reisezeit, nur einfach immer etwas anderes zu erleben. Das Klima ist das ganze Jahr über frühlingshaft bis sommerlich, mit circa 350 Sonnentagen. Allgemein gilt: Der Süden ist wärmer, der Norden ist grüner. Regen fällt angenehmerweise meist nachts. Bis 10 Uhr am Morgen ist alles aufgetrocknet, und die Sonne scheint.
Überall ist es im Sommer etwas wärmer, und im Winter braucht man schon mal ein Jäckchen, besonders gegen Abend und je höher man fährt. Im Winter gibt es Schnee auf dem Vulkan Teide, was nicht heißt, dass man nach einer Schneeballschlacht auf fast 4000 Meter Höhe nicht an der Küste baden kann. Was nicht vorhersehbar ist, sind die speziellen Wetterphänomene der Kanarischen Inseln. Es gibt hier zwei Wetterlagen, die alles verändern können. Da wäre zum einen der Scirocco, ein heißer Wüstenwind mit sehr hohen Temperaturen, der Sand von der Sahara bringt. So kann es gut und gerne mal über 40 Grad Celsius mitten im Winter zum Dreikönigstag haben, so passiert im Jahre 2002 beim historischen Scirocco auf den Kanarischen Inseln. Die Inseln versanken in orangefarbenem Nebel, verbunden mit Wind und Sandpartikeln wie aus dem Sandstrahlgebläse. Es herrschte totale Stille, weil der Sand alle Geräusche dämmte. Das Phänomen war sogar auf Satellitenbildern der NASA zu sehen. So extrem passiert es natürlich selten. Dennoch, ein paarmal im Jahr bläst der Scirocco, was dann ein bis drei Tage dauern kann. Ausläufer des Wetterphänomens kennen Sie sicher aus Deutschland. Eine andere Wettererscheinung ist die Wetterlage Calima, auch Bruma genannt. Dann legt sich dichter Nebel über die Inseln, die Luftfeuchtigkeit verringert sich extrem und die Sicht ist getrübt. Es ist absolut windstill, die Luft ist trocken und die Temperaturen sind drückend schwül, sogar nachts. Auch diese Wetterlage schickt uns die Sahara. Auf diese Art und Weise kann es auch mal mitten im Monat Februar zu Temperaturen um die 30 Grad Celsius kommen. Dieses Phänomen kann manchmal eine Woche dauern, gerne zur Osterzeit.
Je nach Rückenwind und Ausgangsflughafen erreichen Sie die größte der Kanarischen Inseln, Teneriffa, nach vier bis fünf Flugstunden, sofern Sie einen Direktflug nehmen. Es gibt zwei Flughäfen (Nord und Süd), wobei Auslandsflüge meist im Süden landen. Abstecher über Barcelona, Madrid oder Las Palmas de Gran Canaria sind möglich. Eine Schiffsreise, z. B. von Portugal aus über Madeira, ist sehr charmant, besonders, wenn Sie Teneriffa im eigenen Wohnmobil oder Auto erkunden möchten.
Auf der Insel sind Sie mit einem Mietwagen gut beraten, den Sie am günstigsten und zu den vorteilhaftesten Bedingungen vor Ort bekommen, z. B. unter www.autos-mertens.com. Die Firma bringt Ihnen das Auto sogar zum Flughafen, wo Sie es auch wieder abgeben können. So sparen Sie Transferkosten zu Ihrer Unterkunft. Aber auch mit öffentlichen Bussen erreichen Sie alle Attraktionen problemlos. Über www.titsa.com bekommen Sie alle Fahrpläne und Informationen, nebst Handy-App, die Sie auch über die aktuellen Ankunftszeiten der Busse an den einzelnen Haltestellen stets auf dem Laufenden hält (Englisch und Spanisch).
Die einheimische Küche ist deftig und schmackhaft. Sie können alles probieren, es gibt nichts, was wir, anders zubereitet, zu Hause nicht auch essen würden. Knoblauch ist an fast allem. Kartoffeln werden traditionell mit der Schale gegessen. Sie bekommen aber auch deutsche Küche in zahlreichen Restaurants, die Sie leicht am Namen erkennen werden, sowie so ziemlich alle deutschen Produkte in den Supermärkten.
In vielen von Einheimischen frequentierten Lokalen gibt es neben der regulären Speisekarte auch aktuelle Tagesgerichte (menu del dia), nach denen Sie den Kellner fragen sollten. Das ist vor allem interessant bei fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten. Die günstigen Preise, vor allem in den weniger touristisch frequentierten Zonen, erlauben diesen Luxus. Das macht sich in Ihrer Urlaubskasse positiv bemerkbar.
Die kanarischen Portionen sind reichlich. Oft sagen Ihnen die Kellner, wenn Sie genug bestellt haben. Das Gute ist, dass Sie sich von vielen Gerichten und Tapas eine media ración (halbe Portion) bestellen können. Kinderteller erübrigen sich somit, und Sie können von allem etwas bestellen, sodass für jeden was dabei ist. In die Mitte des Tisches gestellt, und los geht das Picken von den gemeinschaftlichen Tellern! Das macht vor allem Kindern einen Riesenspaß!
Und noch ein Tipp für Erwachsene: Es gilt als sehr unhöflich, dem Kellner das Trinkgeld in die Hand zu drücken oder zu sagen »Stimmt so«. Trinkgeld wird auf dem Tisch liegen gelassen, und es ist Ehrensache, dass es niemand anderes klaut.
Nutzen Sie die steuerlichen Sonderkonditionen, die die Kanarischen Inseln bieten. Für Alkohol, Zigaretten, Zigarren und Parfümerieartikel bezahlen Sie besonders günstige Preise, preiswerter als im Duty-free-Shop am Flughafen oder in der Maschine selbst. Beachten Sie die Ausfuhrgrenzen von einer Flasche Alkohol und einer Stange Tabak pro Erwachsenem.
Die Kanarischen Inseln gehören zwar zum Zollgebiet der EU, nicht aber zum Steuergebiet für Verbrauchssteuern und Mehrwertsteuern. Aus diesem Grunde gelten die zollrechtlichen Bestimmungen für die Rückkehr aus einem Nicht-EU-Staat.
Lavagestein sollten Sie käuflich erwerben, denn dann ist das Produkt aus genehmigtem Gestein gefertigt und die Ausfuhr erlaubt. Verboten ist es, Steine, besonders auch Obsidiane, aufzuheben und mitzunehmen. Die Unterscheidung zwischen der erlaubten und der verbotenen Sorte ist für den Laien kaum möglich.
Eines gilt ganz besonders: Finger weg bei allem, das mit dem Artenschutz in Konflikt kommen könnte! Das gilt für getrocknete oder ausgestopfte Tiere und Gegenstände, die aus Tierteilen hergestellt wurden, sowie für Pflanzen. Teneriffa ist ein Paradies an exotischen Pflanzen, die Sie vielleicht als harmloses Urlaubsmitbringsel ansehen. Zu Hause beim Zoll kann Ihnen diese Naivität nicht nur ziemlichen Ärger einbrocken, sondern auch empfindliche Geldstrafen. Haben Sie auch ein Auge auf Ihre Kinder, damit nicht aus Versehen deren gesammelte Schätze im Koffer landen, zum Beispiel ein getrockneter toter Gecko oder ein geschütztes Teide-Veilchen oder Teide-Edelweiß. Alle Infos rund um Zoll und Einfuhrbestimmungen finden Sie unter www.zoll.de.
Unbesorgt können Sie angebrochene Säuglingsnahrung und aus medizinischen Gründen erforderliche Spezialnahrung in ungeöffneten Verkaufspackungen bis zu zwei Kilogramm bei sich führen.
Gewöhnlich haben Läden, Supermärkte und Lokale in den Urlaubsgebieten den ganzen Tag geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen. Aber in den verträumten kleinen Orten außerhalb der touristischen Metropolen muss man sich umstellen. Hier gelten die normalen spanischen Öffnungszeiten mit einer Siesta zwischen circa 13 und 17 Uhr für die Läden, und zwischen 16 und 20 Uhr für Lokale.
Auf den Kanarischen Inseln ist das gefährlichste Tier an Land die Stechmücke. Das ist ernst gemeint! Sie können sich also überall gefahrlos und völlig frei bewegen. Aufpassen sollten Sie, wenn Sie an felsigen Stränden unterwegs sind. Da kann schon mal der eine oder andere Seeigel sein Plätzchen haben. Badeschuhe wären angebracht, denn das Hineintreten kann schmerzhafte Entzündungen hervorrufen. Wenn das Meer stürmisch ist, kann es sein, dass Quallen mit der Strömung an die Küste gespült werden. Keine Gefahr für Sie, denn bei solchen Wetterlagen hat sowieso niemand etwas im Meer zu suchen! Sollten Sie zufällig eine angeschwemmte Qualle am Ufer liegen sehen, sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder sie nicht anfassen. Das Berühren kann zu Nesselfieber führen.
Das Meer hat an manchen Stellen nicht zu unterschätzende Unterströmungen. Sollten Sie in diese geraten, kann es schwierig werden, wieder an Land zu kommen. In einer solchen Situation empfiehlt es sich, auch für gute Schwimmer, nicht dagegen anzuschwimmen, sondern ruhig zu bleiben und die Kraft der Wellen zu nutzen. Der Atlantik produziert immer Sets aus sieben Wellen, wobei die erste die kleinste und die siebte die höchste ist. Geraten Sie nicht in Panik, sondern lassen Sie sich möglichst an der Wasseroberfläche treiben und warten Sie ab, dass die größeren Wellen Sie peu à peu wieder ans Ufer tragen.
Zur Sicherheit wehen an den Badestränden die Grüne Flagge (gefahrloses Schwimmen), die Gelbe Flagge (nur für geübte Schwimmer) und die Rote Flagge (Badeverbot). Beachten Sie diese Hinweise unbedingt.