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1. Auflage
03/2020
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ISBN 978-3-96850-026-3
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Zum Buch:
Kritiken am herrschenden System gibt es viele – und das aus gutem Grund. Jedoch konzentrieren sich die wenigen Lösungsansätze meist nur auf Detailfragen und kaum auf die Kernprobleme des ganzen Systems, auf das wir unser Leben bauen.
Der Autor geht in diesem Buch weniger auf Einzelgeschehnisse ein, sondern befasst sich mit den grundlegenden Ursachen der heutigen Probleme von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Das Resümee ist überraschend und erschreckend zugleich, denn die Wurzeln unserer Probleme liegen versteckt in den wesentlichen Grundlagen unserer Gesellschaft selbst und führen uns zwangsläufig immer und unausweichlich in fatale Krisen und nicht selten auch in damit verbundene Kriege.
Paul Schlagheck beschreibt daher einen Weg der vollkommenen Neugestaltung des maroden und antiquierten politischen Systems des angeblich fortschrittlichen Neoliberalismus, das allein für die Kriege und Krisen der letzten Jahrzehnte verantwortlich zu machen ist, und zeigt dadurch, dass die wirtschaftliche und politische Situation ganz und gar nicht alternativlos ist.
Der Autor hat mit diesem Buch nicht nur ein Modell besserer und konkreter Grundlagen für echte Stabilität, Sicherheit und Freiheit geschaffen, sondern eine neue und überzeugende demokratische Gesellschaftsordnung, wie sie bis heute in dieser Form noch nicht manifestiert wurde.
„Die Alternative Neue Weltordnung“ beschreibt einen konkreten und begehbaren Weg zu dauerhaftem Frieden und wahrer Freiheit.
Proloquium
Um das Buch richtig zu verstehen, empfehle ich, das Proloquium nicht zu überspringen.
Für viele ist all das, was in den vergangenen Jahrzehnten in Politik und Gesellschaft passiert ist, ausreichend um zu verstehen, warum wir eine neue Form des Zusammenlebens brauchen. Für manche sind die folgenden Gedanken zu Basisdemokratie, Freigeld (zins- und zinseszinsfreies Geld) und einer neuen Verfassung aber vielleicht vollkommen neu. Andere wiederum haben sich mit dem einen oder anderen Thema schon beschäftigt. Aber was sicher den meisten neu, fremd oder zumindest ungewohnt erscheint, ist die Kombination dieser drei Elemente Basisdemokratie, Freigeld und Verfassung als Säulen für eine freie, gerechte und ehrliche Welt. Neu ist die Erkenntnis, dass durch das Fehlen von nur einem dieser drei eine solche Welt gar nicht funktionieren kann. Fehlt nur eines, kann es keinen dauerhaften Frieden, keine echte Freiheit geben, wird es zwangsläufig immer wieder zu politischen Umwälzungen ins Negative kommen, zu Ausbeutung und Krieg.
Der erste Abschnitt dieses Buches klärt aber nicht nur über die Funktion und vor allem über die Notwendigkeit von Basisdemokratie, Freigeld und Verfassung auf, die für die Bürger gemacht sind und nicht nur die Strukturen der Herrschenden festigen sollen, sie zeigt zudem, wie das alte System bislang wirklich funktioniert, wie es den Machtstrukturen in seinem Aufbau und der Umsetzung seiner Ziele dient. Diese Einführungsschrift erklärt, warum das System von Repräsentativer Demokratie und einem zinsbasiertem Geld so gefährlich für die Gesellschaften dieser Welt ist und immer wieder zu so viel Elend und Krieg führt. Sie zeigt auf, wie eine Einführung echter demokratischer Elemente eine wirklich freie, wohlhabende und friedvolle Welt schaffen wird, in denen Kriege und Krisen aus den Gründen, wie wir sie bislang kennen, nicht mehr vorkommen werden.
Aus diesem Grund ist der erste Abschnitt dieses Buches in zwei Teile geteilt, von denen der erste sich mehr mit dem Ist-Zustand beschäftigt und der zweite die Unterschiede eines funktionierenden Gesellschaftssystems, wie wir es bisher nicht kannten, zu dem aktuell herrschenden offen legt. Denn was wir bis heute als normal und nun mal gegeben betrachtet haben, ist bei weitem nicht alternativlos.
Nach der Lektüre des ersten Abschnitts folgen im Abschnitt 2 und 3 die neue Verfassung für Deutschland und das Gesetz über Basisdemokratie. Sie wurden beide absichtlich in der Form von Gesetzen geschrieben, damit man die Anwendbarkeit und die Funktionsweise in der gegebenen Struktur und sachlichen Ausführung besser erkennen kann. Dort finden Sie also die Inhalte in nüchternem Gesetzestext, die eine funktionierende Demokratie sowie Frieden und Freiheit garantieren. Beide Gesetzestexte erscheinen in diesem Buch zudem in einer umfassenderen Ausgabe mit Begründungen und Erklärungen über die tieferen Hintergründe und Zusammenhänge, die Aufschluss darüber geben sollen, worin die Gründe für die eine oder andere Maßnahme im Gesetz liegen und wie sie wirken.
Die Verfassung und das Basisdemokratiegesetz werden allen gerecht. Vom linken bis zum rechten Spektrum, weil sie in absoluter Weise demokratisch und volksnah sind. Sie berücksichtigen gleichermaßen sowohl soziale als auch kulturelle und wirtschaftlich unternehmerische Aspekte und schaffen die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen im Lande und unter den Völkern und garantieren eine funktionierende Wirtschaft ohne systemverschuldete Krisen, wie sie im Kommunismus oder den zinsgeldbasierten Systemen der westlichen Welt üblich sind.
Um den dringenden Bedarf einer neuen Verfassung, echter Demokratie und Freigeld besser zu verstehen, muss das alte System zuvor näher betrachtet und seine volksschädigende und menschenverachtende Identität aufgedeckt werden, die sich bis heute noch hinter scheinbar guten Argumenten, Lügen und Täuschungen versteckt.
Diese Einführungsschrift soll in den Kapiteln des ersten Teils das Wesen des Systems vergleichend offenbaren, kann dabei aber nicht bis in alle Details gehen, sondern soll auch zur weiteren Lektüre der mannigfaltig vorhandenen Schriften zu Schuldgeld oder Zinseszins anregen. Es geht dabei nicht um Details, „wer was wann warum“ getan hat und was daran falsch oder richtig ist. Obschon solche Beispiele konkreter Geschehnisse sicher auch Erwähnung finden, geht es im Ganzen darum, den wahren Charakter des Systems zu offenbaren und die Wurzeln des Übels zu entlarven und auszureißen, indem es in diesem Buch nicht lediglich bei einer Kritik am System bleibt. Dieses Buch geht weiter und zeigt durch konkrete Ideen und Vorschläge in Form der in den Abschnitten 2 und 3 folgenden Gesetzesentwürfe echte und funktionierende Alternativen auf.
Wenngleich auch viele Zitate bekannter Leute die in diesem Buch gemachten Aussagen unterstreichen sollen, so handelt es sich doch nicht um eine geschichtliche Abhandlung, sondern um eine politische Schrift, die zum Ziele hat, das bestehende System zu enttarnen und den Blick frei zu machen auf ein System, das als einziges dauerhaften Frieden und Freiheit sichern kann in einer zunehmend globalisierten und für den einzelnen Menschen vollkommen undurchsichtig gewordenen Welt der Wirtschaft und Politik.
Diejenigen Leser unter Ihnen, die von sich sagen können, sich mit dem heutigen politischen System und seinen Folgen bereits gut auszukennen und die genau wissen, welche schädlichen Wirkungen das Schuldgeldsystem auf die Wirtschaft und damit auf die Gesellschaft hat und die sich auch mit dem zinslosen Freigeld bereits gut auskennen, denen empfehle ich, sich insbesondere mit dem zweiten Teil „Systemkorrektur: Eine neue Gesellschaftsordnung“ und den in den Abschnitten 2 und 3 abgedruckten Gesetzesinhalten tiefergehend zu beschäftigen.
„Der Schlüssel zum Wandel liegt darin, all seine Energie zu fokussieren,
nicht darauf das Alte zu bekämpfen, sondern darauf Neues zu erschaffen.“
Sokrates
Griechischer Philosoph, 469–399 v. Chr.
1. Abschnitt Systemfehler und Systemkorrektur
Systemfehler/Systemkorrektur
Warum das, was wir haben, keine Demokratie ist und wie wir echte Demokratie erreichen
Heute leben wir in einer Repräsentativen Demokratie, leben und arbeiten mit schuld- und zinseszinsbasiertem Geld und haben ein Grundgesetzt, das für unsere Politiker dehnbar und mit den richtigen Tricks leicht umgehbar ist. Viele haben sich vielleicht mit dem einen oder anderen dieser Themen beschäftigt und ihnen ist das ganze Bild noch nicht ganz klar, wie Kommunismus, Sozialismus, Repräsentative Demokratien und zinsbasiertes Geld wirklich funktionieren, worin sie sich gleichen und welchen Schaden sie im Volk und in den Volkswirtschaften mit der Zeit anrichten.
Die folgenden Texte sollen helfen zu erkennen, wie sehr das heutige Geldsystem und das politische System zusammengehören und wie eng sie zusammenarbeiten und sich ergänzen, um eine Einheit zu bilden, die nicht dem Bürger, sondern gewissen Eliten dient, und die nicht zuletzt zur Knechtung der Menschen führt. Diese Symbiose von zinsbasiertem Geldsystem und den Repräsentativen Demokratien der Erde und der Tatbestand, dass sie sich durch die Verfassungen der Länder stützen lassen, ohne auf die wirklichen Rechte der Menschen einzugehen (Mitbestimmung, Freigeld, etc.), legen je tiefer man sich damit beschäftigt desto klarer dar, das dahinter kein Zufall sondern allein eine Absicht stecken kann. Auch die vielen Zitate in diesem Buch legen dies nahe.
In den letzten Jahren wurde nicht nur über Politik gestritten, sondern zunehmend auch über das Geldsystem und über die vielen Aspekte und die großen Probleme des gesellschaftlichen Lebens, die es direkt und indirekt mit sich bringt, wie u.a. Arbeitslosigkeit, Überalterung der Gesellschaft, Umweltzerstörung, Krieg, Armut und Zuwanderung. Es wurde viel kritisiert und gefordert. Selten oder vielleicht auch gar nie wurden die Zusammenhänge kompensiert so zusammengestellt, dass die Hintergründe als Ganzes verdeutlicht und jedem zugänglich und verständlich gemacht wurden. Denn all das hat nur eine einzige Wurzel! Es ist aber nicht nur nötig, dem System seine Maske zu entreißen, um seine Boshaftigkeit und Schädlichkeit allen Menschen zu offenbaren, es bedarf auch der Offenheit desjenigen Lesers, dem sich diese „Anschuldigungen“ gegen das System bisher vielleicht noch nicht so deutlich machten. Denn vielen brachte es tatsächlich auch großen Wohlstand. Und man ist selten willig, etwas zu bekämpfen, das einem Wohlstand und ein angenehmes Leben bereitet hat. Aber wenn der eine oder andere auch halbwegs gut damit leben konnte oder es noch tut, so ging es doch für viele Menschen, wenn nicht die meisten, immer weiter bergab. Und am Ende ist es egal, wie viel Reichtum es uns beschert hatte, wenn der Preis, der zum Schluss auf uns alle wartet, Krieg und globale Krisen epischen Ausmaßes sind, die all das Geschaffene wieder vernichten. Warum das so ist, werden Sie noch erfahren.
Die Probleme, die der sogenannte Westen bislang hatte, waren ausnahmslos alle selbstgemacht. Und nicht nur die des Westens. Echte globale Probleme, gegen die man nichts machen kann, wie weltweite Fluten, Erdbeben, Missernten oder Zerstörungen durch Meteoriten, gab es nicht oder wenn, dann mit nur sehr regionalen Auswirkungen. Unsere eigentlichen Probleme waren allerdings immer hausgemacht – bis heute. Darum kann man sie auch lösen und das im Grunde sogar sehr einfach. Aber um zu erkennen, wie die Dinge wirklich zusammenhängen, und um zu begreifen, dass wirklich alle Probleme der westlichen Welt ausnahmslos selbstgemacht sind – und das mit Absicht – und um zu erkennen, dass es Alternativen gibt, fordere ich hier also auch den kritischen Leser zur Offenheit auf! Denn diese Einführungsschrift ist keineswegs bloße Kritik am System, die es allenthalben überall zur Genüge gab und gibt. Sie beschreibt auch die Lösungen, die sich vor allem in dem Basisdemokratiegesetz und der neuen Verfassung manifestieren. Diese beiden stellen sehr konkrete und gut anwendbare Alternativen für einen Neuanfang dar, die für den unpolitischen Leser aber vermutlich nicht auf Anhieb verständlich sind und daher ein gewisses Maß an Erklärung bedürfen, wenn sie ihm helfen sollen, die Augen zu öffnen und zu erkennen, dass es tatsächlich eine allumfassende und gesunde Lösung für die bestehenden Probleme gibt. Eine Alternative! Dabei zu helfen, ist Ziel dieser Einführungsschrift.
Es ist sehr gut verständlich, dass viele Menschen das System von Politik und Geld auf Anhieb nicht erkennen. Im Grunde ist es gar nicht so kompliziert, wie es immer gerne dargestellt wird. Aber weil das System durch Spaltung des Volkes und vor allem durch die Verdrehung von Tatsachen die Sichtweise oftmals ins Gegenteil verkehrt, wird es undurchsichtig und erscheint uns zu hoch, um mitreden zu können. Und genau das ist Sinn der Sache, denn wir sollen gar nicht mitreden. Wir kommen darauf noch zurück, wie das gemacht wird. Die Medien spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber nicht zuletzt benötigen wir gerade auch darum Lösungen und einen Wandel in Form neuer, transparenter und funktionierender Systeme, die in erster Linie nicht mehr nur Profit, sondern das Wohl Deutschlands und seiner Menschen im Blick haben und vielleicht sogar auch das der ganzen Menschheit. Es geht darum, Bevormundung, Entzweiung, Lügen, Hetze, Ausbeutung und Kriege endlich zu beenden!
„Wir müssen uns klar machen, dass die Idee von Demokratie von den Mächtigen nie, zu keiner Zeit nie in irgendeiner Weise akzeptiert wurde. […] Der scheinbare Siegeszug der Demokratie seit dem 19.Jhd. konnte nur erfolgen, dadurch, dass man die Bedeutung von Demokratie schrittweise geändert hat […] dass sie de facto eine Elitenherrschaft bedeutet, also eine Wahloligarchie, eine Wahlelitenoligarchie. […] Der Demokratiebegriff hat sich im Grunde seit dem 18 Jhd. massiv verschoben, er hat nichts mehr mit Volkssouveränität zu tun, … das steht irgendwo noch, ich glaube auf einer Briefmarke.“
Prof. Dr. Rainer Mausfeld
Professor für Allgemeine Psychologie, Wahrnemungspsychologie und
Kognitionswissenschaft
geb. 22. Dezember 1949 in Iserlohn
Vortrag 04. Juni 2018
Dieses Buch zum Thema Basisdemokratie, Verfassung und Freigeld (Fließendes Geld) soll aufzeigen, wie es nicht nur anders sein kann, sondern wie es auch anwendbar und umzusetzen ist. Aber zuvor bedarf es der genauen Betrachtung der aktuellen Tatsachen und der politischen Situation bzw. dessen, was in der Vergangenheit in Politik und Gesellschaft genau passiert ist und wie sehr die Dinge miteinander zusammenhängen, um die Notwendigkeit der Änderungen zu erfassen.
Die detaillierten Entwürfe des Basisdemokratiegesetzes und der neuen Verfassung für Deutschland liefern die Inhalte und Struktur einer neuen Gesellschaftsordnung, die mit dieser alten, uns bekannten, nicht mehr zu vergleichen ist. Sie bilden die Grundlage für Einigkeit und Gerechtigkeit, für den Frieden und die Freiheit, die wir für Deutschland und Europa anstreben. Diese Einführungsschrift erklärt die Notwendigkeit eines umfassenden Wandels und vergleicht das, was derzeit ist, mit dem, was sein sollte und irgendwann sein wird, anhand der Inhalte des Basisdemokratiegesetzes und der neuen Verfassung und des Freigeldes. Sie untermauert die Aussagen mit vielen Zitaten bekannter und berühmter Männer, ehrwürdige wie politische Verbrecher, die mit ihren Worten weit mehr zugaben und erkennen ließen, als wir selber sehen können. Wir wollen nun aufzeigen, wo die Wurzeln all der Probleme von heute und der vergangenen Jahrzehnte liegen und welche Gefahren es birgt, wenn wir die alten Systeme von repräsentativer Demokratie und zinsbasiertem Geld nicht vollständig abschaffen, auf dass wir nicht immer wieder dieselben Fehler machen, sondern daraus lernen und Neues schaffen, das besser und lebenswerter ist.
„Der Mensch steht heute vor der Alternative:
Untergang des Menschen oder Wandlung des Menschen.”
Karl Jaspers
Deutscher Philosoph, 1883–1969
TEIL 1 Systemfehler: Das bestehende Herrschaftssystem
Repräsentative Demokratie, Medien, Schuldgeld, Zins und Zinseszins
– Säulen der Macht und Brutstätte für politische Auswüchse –
Repräsentative Demokratie: das ideale Mittel zum Zweck!
Herrschen mit Genehmigung aber ohne Verantwortung
Seit Menschengedenken wurden wir, die Bürger Deutschlands und die Menschen dieser Welt, regiert. Es herrschten Fürsten, Könige, Kaiser und Diktatoren. Kaum einer dieser Herrscher führte sein Land, ohne einen Krieg zu führen. Beinahe immer endete es mit ihnen in Kriegen, in wirtschaftlichem Ruin und in Revolution, Elend und Tod. Warum das so war und immer noch ist, das ist vielen Menschen überhaupt nicht klar. Es gab eben Krieg. Irgendwie …!?
Fest stand immer nur: wir, die Bürger der Länder, wir mussten immer mit: in jeden Krieg, in jeden Ruin und in jede Schweinerei, die von den wenigen Herrschenden dieser Welt angezettelt wurden. Das Volk wurde nie gefragt, es durfte nie selber Beschlüsse fassen oder selber entscheiden, was für das Volk gut war oder was nicht. Und der Clou bei der Sache ist: Wir fanden oder finden das auch noch gut so. In nicht seltenen Fällen verteidigten wir diese Systeme auch noch vehement und bauen den größten Verbrechern Denkmäler und geben ihnen den Beinamen wie: „… der Große“! Sie sagen sich nun vielleicht: „ja, damals, da war alles anders, aber heute?“ Heute ist es schlimmer denn je, denn die Kriege haben keineswegs abgenommen, seit dem wir die sogenannten Demokratien haben – Demokratien, in denen wir durch Repräsentanten vertreten werden. Und die Kriege nahmen nicht nur an Zahl zu, sondern auch an Umfang. Und gerade weil das so ist und weil wir über Waffen verfügen, mit denen wir in Sekunden Jahrtausende alte Zivilisationen auslöschen können, muss sich umso dringender etwas an dem herrschenden System ändern.
Wir gewannen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg eine genauere Vorstellung von Demokratie, die uns glauben machte, wir würden durch die Wahl von Repräsentanten demokratisch am Geschehen in der Politik irgendwie zumindest grundlegend mitmischen. Und da wir glaubten, so „gut“ vertreten zu werden, konnten wir uns auch bequem zurücklehnen und taten das vielfach auch. Die Wirtschaft lief gut, wir hatten ein Wirtschaftswunder, konnten alles kaufen und jeder hatte ein Auto.
Dann, ganz allmählich, fing das alles an sich zu ändern. Zunächst spürten wir zunehmend, dass man als Einzelner politisch nicht wirklich viel ändern kann, und überließen die Dinge mehr und mehr und schließlich zur Gänze denen „da oben“, die über uns zu regieren und zu entscheiden hatten. Dann wurde es schlimmer, wirtschaftlich wie politisch, und letztlich erkannten wir, dass man auf uns eigentlich so gut wie gar nicht hört, egal wie viel wir demonstrierten oder protestierten. Und das ist auch der Sinn und Zweck einer repräsentativen Demokratie. Wir sollen gar nicht mitmachen oder Einfluss nehmen. Wir sollen lediglich glauben, dass wir durch die Wahlen Einfluss hätten und durch Parteien das Geschick des Landes demokratisch in die richtige Richtung mitlenken dürfen. Und wenn die Dinge dennoch schief laufen, dann heißt es immer schnell, dass es eben keiner ändern kann, auch nicht die Politik.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich ein ernüchterndes Bild, nämlich dass wir vollkommen machtlos sind und keinerlei Einfluss auf das politische Geschehen haben – weder bei uns im Lande, noch in der Außenpolitik. Selbst wenn Hunderttausende auf die Straße gehen, wie damals gegen Atomkraft oder etwas später gegen TTIP, wird das vollkommen ignoriert. Bestenfalls geht man auf die Forderungen des Volkes zum Schein ein, während man gleichzeitig durch diverse Hintertüren das tut, was man eigentlich vorhat. Und das dient in der Regel der Industrie und der Hochfinanz. Das ist politischer Alltag: das Volk betrügen und die Dinge so zu lenken, wie man sie haben will, ohne dass es das Volk merkt oder etwas dagegen tun kann. Aber langsam fällt das zusehends mehr Menschen auf. Der Unmut wächst.
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean-Claude Juncker
Präsident der Europäischen Kommission, April 2011
Und wir? Die meisten von uns haben sich nicht gewehrt – wir haben es geschluckt. Man nennt das „Politikverdrossenheit“. Wir haben uns vollkommen daran gewöhnt, dass wir in den repräsentativen Demokratien von den Politikern nicht viel erwarten können und lassen sie dennoch gewähren, weil wir die Ohnmacht in uns als überwältigend empfinden. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir durch unsere Regierungen stets belogen und betrogen werden. Dann wählen wir etwas anderes und es passiert das Gleiche; wie kann das sein?
„Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, dass sich das in verschiedenen Weisen wiederholen kann.“
Angela Merkel
Kanzlerin der BRD seit 2005
Politikverdrossenheit ist nichts, das irgendwie entstanden ist, weil die Dinge einfach nun einmal so kompliziert sind, Politikverdrossenheit wurde durch bewusste Verkomplizierung und durch angewandtes Empörungsmanagement in uns gezüchtet. Empörungsmanagement ist ein Ausdruck der CIA für die Handhabung von Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Es ist mehr als eine Beschreibung, es ist eine Hinhaltetaktik, ein eigens zur konkreten Anwendung gegen die Bevölkerung kreiertes Verfahrensmodell. Wir sollen nicht auf die Straße gehen oder anders aktiv werden und unseren Willen durchsetzen, nein, wir sollen ermüden, uns ohnmächtig fühlen und uns mit kleinen Häppchen zufriedengeben und alsbald in Resignation wieder aufgeben.
„Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“
Angela Merkel
Kanzlerin der BRD seit 2005
Diese Aussage ist nicht nur eine Frechheit, sie ist ein Schlag in das Gesicht der Demokratie und der Bürger und schon allein für diese Worte gehört Merkel eigentlich in das Gefängnis, denn diese Worte richten sich ganz klar gegen das Grundgesetz und gegen ihren eigenen Eid! Soll uns die Aussage von Angela Merkel etwa dankbar stimmen, dass wir überhaupt noch so etwas wie ein wenig Demokratie haben? Sollen wir froh sein, dass wenigstens Merkel noch für uns da ist und es alles ohne sie nur noch viel schlimmer wäre? Oder soll sie uns eher auf kommende Zeiten vorbereiten, in denen es wohl noch ganz anders zugehen wird als jetzt schon? Zeiten, in denen wir dann keine Demokratie mehr haben werden und auch keine mehr erwarten dürfen?
Wenige Jahrzehnte nun leben wir in Deutschland in einer repräsentativen Demokratie. Und die meisten finden es toll, … solange es ihnen gut geht. Und je passiver wir in der Demokratie sind, desto dramatischer entwickeln sich aber die Dinge. Zuerst einmal: wenn man es genau betrachtet, wurden wir in der repräsentativen Demokratie der BRD nie zu irgendetwas Konkretem gefragt, wir beschlossen als Volk in direkter Abstimmung überhaupt gar nichts von Wichtigkeit. Wir wählen Parteien, die stellen dann die Kanzler und Minister und die beherrschen uns im Grunde. Wir haben das alles aus genau zwei Gründen ohne Beanstandung hingenommen: Erstens, weil es uns wirtschaftlich so wunderbar gut ging und zweitens, weil der Frieden nach dem 2. Weltkrieg auch durchaus einige Jahrzehnte gehalten hatte.
Aber bei genauerer Betrachtung geht es mit dem Wohlstand derzeit immer weiter bergab. Die Sozialsysteme kollabieren zunehmend und Flüchtlinge überschwemmen unser Land und drohen, einen wirtschaftlichen Zusammenbruch, der sich ohnehin schon anbahnt, auch noch dramatisch zu verstärken, während es noch immer Leute gibt, die das toll finden, was die Politik da macht, weil sie die Konsequenzen nicht überschauen können, denn das zu können wurden wir nie geschult oder gebildet.
Zudem gab es nie wirklich Frieden. Der so oft gerühmte Frieden, den wir nach dem 2. Weltkrieg anscheinend hatten, existierte gar nicht. Zum einen haben die Amerikaner in der Nachkriegszeit – oft mit unserer Unterstützung – viele Länder angegriffen, destabilisiert oder in Bürgerkriege gestürzt, zum anderen herrschte bei uns selbst permanent der Kalte Krieg. Der sogenannte Frieden war weder echt noch war er der Repräsentativen Demokratie zu verdanken. Er wurde vielmehr nur durch die gegenseitige atomare Bedrohung der Supermächte gesichert, was man nicht Frieden nennen kann, sondern Wahnsinn nennen muss. Ein falsches Spiel von Politikern und der Hochfinanz, die Frieden und Kriege ganz zu ihrem Vorteil in aller Herren Länder schufen und benutzen, wie sie es wollten, hielt die ganze Welt in einem nahezu permanenten Kriegszustand. Während wir dachten, in „Frieden“ zu leben, führten die USA in der ganzen Welt zahllose Kriege und stürzten oder ermordeten jede Menge Staatschefs, darunter sogar nicht wenige demokratisch gewählte. Warum? Darauf kommen wir noch. Wir jedenfalls hielten das für Frieden und sind den Amerikanern wie die Schafe in so manche Kriege gefolgt, die allesamt völkerrechtlich vollkommen illegal waren und sich von Hitlers Überfällen nur dadurch unterschieden, dass sie noch schlauer eingefädelt waren und dass Hitler seine diversen Kriege nachweislich nicht einmal wollte, sondern immer zu verhindern suchte – mit Ausnahme des Russlandfeldzuges. Weitere Beispiele folgen noch. Während unseres „Friedens“ in Deutschland haben wir in diesen Jahren zahllose andere Völker gemeinsam mit den USA überfallen oder haben sie bei ihren Überfällen kräftig unterstützt.
… und wir tun es heute noch immer! Aktuell werden z.B. im Jemen Frauen und Kinder mit Deutschen Waffen in den Händen der Saudis massenweise ermordet – oder besser: vernichtet! Und die Amerikaner halten als Mitglied im UN-Sicherheitsrat schützend die Hand darüber, weil sie damit weitere strategische Interessen, den Irak betreffend, verfolgen.
Ferner stand der sogenannte Frieden in Deutschland schon mehr als einmal auf der Kippe, weil einige irrwitzige Militärs und Politiker schon mehrfach einen Krieg mit Russland provoziert und nahezu auch erreicht hatten. Der Film „Dr. Seltsam und wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ mit Peter Sellers stellt im Grunde keine Komödie von Filmemacher Stanley Kubik dar, sondern wurde auf Basis eines Drehbuchs geschrieben, das durch Insiderwissen entstanden ist und im Grunde mit den einzelnen Figuren des Films ganz bestimmte Irre im Pentagon anspricht, die genau dies vorhatten, was in dem Film gezeigt wurde. So viel zu diesem sogenannten Frieden und zu unseren repräsentativen „Demokratien“.
Fassen wir alles zusammen, so ergibt sich das Bild, dass man wohl nie ernsthaft vorhatte, die Menschen an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen. Nur dazu wurde die Repräsentative Demokratie erfunden. Es wird ja auch schnell klar, wenn man sich vor Augen führt, um wie viel Macht und Geld es am Ende geht. Die Repräsentative Demokratie soll den Menschen Demokratie lediglich vorgaukeln und sie glauben machen, dass sie ein Mitspracherecht haben.
Dass sie das nicht haben, beweist nicht zuletzt eine Studie der Princeton Universität. Unter der Leitung der Forscher Martin Gilens und Benjamin I. Page wurde der Einfluss der US-amerikanischen Bürger in den USA auf die Politik erforscht. Dabei wurden 1.800 Gesetzesinitiativen aus den Jahren 1981 bis 2002 untersucht. Das erschreckende Ergebnis war, dass die Bevölkerung der USA zu keinem Zeitpunkt einen relevanten Einfluss auf die politischen Geschehnisse hatte!
Das Resümee der beiden Forscher:
Der Einfluss der Menschen in den USA geht gegen Null. Faktisch sind die USA keine Demokratie, sondern eine Oligarchie (Herrschaft der Reichen), in der die Macht nicht beim Volke, sondern allein bei einer reichen Elite liegt. Im Großteil aller Entscheidungen folgt die Politik den Interessen der oberen 10 Prozent. Entgegen allem, was man jahrzehntelang glauben sollte, haben die Bürger in den USA praktisch keinen Einfluss auf das Handeln ihrer Regierung.
Dagegen ist der Einfluss der Wirtschaft und Industrie enorm, allen voran der sogenannte Militärisch-Industrielle-Komplex. Und in Deutschland geht es kaum anders zu. Auch wir haben in unserer „Demokratie“ nicht den geringsten Einfluss auf die politischen Entscheidungen oder Geschehnisse. Das wird jedem klar, der sich mal fragt, auf welches Ereignis er denn wohl Einfluss hatte und zu welcher Sache er zuletzt seine Stimme abgeben sollte? Zum Euro? Zur EU? Zu TTIP? Zur Massenimmigration? Man mag im Einzelnen für oder gegen diese Dinge sein, aber einen Einfluss hatte man nicht. Keiner von uns!
Demokratie soll und sollte es nicht geben, zu keinem Zeitpunkt und in keinem Land auf dieser Erde. Die Repräsentative Demokratie ist keine Demokratie und war es nie. Sie wurde geschaffen, damit man herrschen kann und das Volk denkt, es wäre mit im Boot. Aber wir Bürger sitzen bestenfalls nur mit im Kanonenboot, vorne an der Front.
Die Idee der „repräsentativen Demokratie“ wurde von den Gründervätern der USA erfunden und diente von Anfang an der Demokratieabwehr und wurde „als ein Mittel verstanden, um das Volk von der Politik fernzuhalten“ und „eine besitzende Oligarchie mit der Unterstützung der Masse der Bevölkerung über Wahlen an der Macht zu halten.“
Ellen Meiksins Wood
Sozialhistorikerin, Demokratie contra Kapitalismus, 2010
aus einem Vortrag von Prof. Dr. Rainer Mausfeld
Insbesondere der Neoliberalismus nutzte den Frieden wie den Krieg gleichermaßen zu seinem Vorteil und lässt das Schlachten die Bevölkerungen der Länder austragen. Dabei wurden Waffen meist immer an beide Seiten verkauft. Das haben die Engländer in den letzten 250 Jahren sehr elegant vorgemacht und das wird durch die USA, spätestens seit Ende des 1. Weltkrieges, nicht anders gehandhabt unter fleißiger Beteiligung der BRD. Die Rolle der Bürger ist dabei lediglich die auf dem Schlachtfeld oder als Finanzier der Kriege durch Steuergelder.
Der für das Volk kreierte offizielle Grund für die angebliche Entstehung der vergangenen Kriege ist hier nicht das Thema – dazu gibt es genügend spezifische Literatur. Thema ist hier die Aufdeckung der eigentlichen Grundlagen, die solche Kriege erst möglich machen. Und die finden sich allein in einer Elite der Hochfinanz, welche die Repräsentativen Demokratien dieser Welt und das zinsbasierte Geld als perfekte Mittel für ihre Zwecke schufen und nach wie vor mit äußerstem Erfolg und von den Menschen nahezu vollkommen unerkannt nutzen.
„Stell dir vor es gibt Krieg, und keiner geht hin!“
Spruch der Friedensbewegung der 80er Jahre
Aber immer mehr aufgeklärte Menschen wissen heute genau, dass keiner der Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts einfach nur „passiert“ ist, sondern dass sie alle bewusst kalkuliert, geplant und als machtpolitische Instrumente eingesetzt und ausgeführt wurden ohne Rücksicht auf die Verluste der betroffenen Völker. Es waren vor allem die „Demokratien“ des Westens, durch welche die schlimmsten Kriege aller Zeiten ausgelöst wurden. Während sich die Konflikte, an denen Russland beteiligt war, selbst unter Hinzunahme der Zeit der UdSSR, auf eine Handvoll beschränken, von denen keiner von den Russen selbst ausging, sondern vom Westen inszeniert oder provoziert war, haben die USA seit ihrer Gründung mehr als 219 Kriege geführt und Staatsstreiche ausgeübt, die allesamt Illegal waren. Die große „Vorzeigedemokratie“ USA führt mit ihren Kriegen die Hitliste der Welt seit ihrer Gründung unangefochten an. Kein Land hat wie dieses die Länder der Welt je in so viele Kriege und Unheil gestürzt wie diese „Demokratie“. Kein US-Präsident seit dem 2. Weltkrieg hat keinen illegalen Krieg geführt. Barak Obama, der Friedensnobelpreisträger, führte sogar acht! Zwei hatte er übernommen (Afghanistan und Irak). In den anderen (Libyen, Syrien, Somalia, Pakistan, Kamerun, Uganda und im Jemen) führten die Amerikaner unter seiner Führung diverse völkerrechtswidrige militärische Operationen, Bombardements und Präsidententötungen aus. Der Bürger denkt, er lebe in einer Demokratie und wählt einen Kriegsverbrecher nach dem anderen. Dass Massenmörder wie die Bushs oder Herr Obama im Volk der USA gleichzeitig auch noch so beliebt sind, zeigt die informative Umnebelung und politische Unwissenheit der Bürger, die schon an Infantilität grenzt. Und wir in Deutschland stehen dem in nichts nach.
„Wir werden innerhalb von 5 Jahren 7 Länder angreifen und deren Regierungen stürzen: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran.“
General Wesley Clarc
4 Sterne General und ehem. Oberbefehlshaber der Nato
Diese Aussage machte Clark über ein Papier des Office of the Secretary of Defense, dem damals Donald Rumsfeld (US-Verteidigungsminister von 1975 bis 1977 und von 2001 bis 2006) vorstand, der als Hauptakteur für den Irakkrieg und die Folterungen an zumeist unschuldigen Menschen in Guantanamo verantwortlich ist. Kurz nach dem 11. September gab man diese Devise aus. Zwar hatte es dann mit den sieben Kriegen in nur fünf Jahren nicht ganz hingehauen, aber bis auf den Irankrieg wurden alle bereits „abgearbeitet“. Bush machte den Anfang im Irak und vermutlich hatte man Barak Obama nur deshalb gleich zu Beginn die Vorschlusslorbeeren eines Friedensnobelpreises verpasst, damit es nicht so auffällt, dass die „Friedensmissionen“ und das Morden unter seiner Führung erst richtig losgehen sollten.
Die BRD wurde dagegen durch die Grünen in ihre ersten illegalen Kriege nach dem 2. Weltkrieg geführt, beginnend mit dem völkerrechtswidrigen und illegalen Überfall und Krieg der Europäer und Amerikaner gemeinsam gegen das damalige Jugoslawien. Das ist ein genialer Schachzug der Eliten; eine Partei zu schaffen, die im Volk das Ansehen hat, sich für die Umwelt und gegen Kriege einzusetzen, durch die man dann aber in Wahrheit den totalen Genderwahnsinn und die eine oder andere Kriegsbeteiligung erwirkt. Offensichtlich muss man dem Volk nur lange genug einreden, dass es die Guten sind, dann können sie frei handeln und jede Schweinerei tun, die eine konservative Partei niemals tun dürfte, ohne dabei in den Schatten Hitlers zu geraten. Die Grünen können das unbehelligt tun. Seit dem Serbienkrieg wählen wir Leute, die unser Land vollkommen gewissenlos weiter in alle möglichen illegalen Kriege führen oder das Land durch Genderwahnsinn und Massenimmigration zu zerstören suchen. Das hat durchaus Tradition, denn selbst Kanzler Hitler wurde demokratisch gewählt und genauso wie Merkel wurde auch er Kanzler einer repräsentativen Demokratie. Für Diktate wie das von Hitler oder die die politischen Alleingänge von Merkel in nahezu Alleinherrschaft ist die Repräsentative Demokratie besser geeignet als jede andere Staatsform, die es gibt, weil in ihr alle Menschen glauben müssen, sie hätten das ja selber so gewählt, was sie da nun haben. Und das haben sie ja auch. Sie wählten Repräsentanten statt echte Demokratie und Mitbestimmung.
Nur in repräsentativen Demokratien lässt sich das Volk so gut täuschen und so etwas wie Krieg oder andere Verbrechen derart gut planen und ausführen, dass man ganz offensichtlich beschlossen hatte, auch alle anderen Länder auf der Welt nach und nach zwangsweise zu demokratisieren – notfalls mit Bomben. Und an Kriegen wird nach wie vor am besten verdient. Daher sind all die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte gewollt, beschlossen, geplant und ausgeführt. Natürlich marschiert man dabei nicht blindlings in irgendein Land ein, das würde die eigene Bevölkerung nicht mitmachen. Das Volk muss zuvor durch Vorwände und erfundene Szenarien oder selbst ausgeführte internationale Zwischenfälle erst einmal „kriegsreif gelogen“ werden, so wie man es von Hitler über den Polenfeldzug kennt oder vom Golf von Tonkin oder von den Twin-Towers. Man schafft, wie damals schon Herr Hitler, selber erst eine Provokation, auf die man dann reagieren kann. Das ist genau wie auf dem Schulhof, wo der Schläger einen Grund erfindet, um einen schwachen Mitschüler zu verprügeln, während alle anderen zusehen und hoffen, nicht auch mal dran zu kommen. Auf genau diese Weise werden heute politische Taten inszeniert, die anderen Ländern in die Schuhe geschoben werden und auf die dann reagiert werden muss. Der Bürger ist dann kriegsbereit, vorher tut er sich schwer. Verfolgt man die Geschichte zurück, so finden sich jede Menge solcher Lügen, die zu zahllosen Kriegen geführt haben – fast immer ausgehend von den westlichen „Demokratien“, angeführt vor allem von ihrer größten, der der USA. Die Bücher zahlreicher Historiker sind voll davon, nur kommen sie naturbedingt immer viel zu spät, weil die politischen Tatsachen bis zu ihrer Aufklärung längst geschaffen sind. Und es sind immer wieder nur die Bürger, wir selber oder unsere Kinder, die in den Systemen von repräsentativer Demokratie, Neoliberalismus und Kapitalismus, aber auch im Kommunismus, alles verlieren.
„Militärpersonal ist blödes, dummes Vieh, das man als Bauernopfer in der Außenpolitik benutzt!“
Henry Kissinger
ehem. US Sicherheitsberater und Außenminister
(Woodward und Bernstein, „The Final Days“, Kapitel 14)
In den Kriegen der von uns selbst gewählten Eliten und der Hintermänner der Hochfinanz opfern wir unsere Kinder oder müssen selber für deren absurde Ideale und vor allem für ihre maßlosen Profite sterben. Natürlich kämpfen wir dann immer für eine Sache, die „größer und wichtiger ist“ als wir. … in der Tat. Aus Sicht der Eliten ist es das ja auch.
In der repräsentativen Demokratie bestimmen wir nicht mit, wir dürfen lediglich alle paar Jahre wählen, wer über uns herrschen soll. Wer bei all dem bisher gesagten denkt, dass es die Politiker selbst sind, die über Kriege und andere Dinge entscheiden, der irrt. Hinter den Kulissen entscheiden nicht die gewählten Politiker, sondern allein Kräfte aus der Wirtschaft – allen voran die Finanzkartelle. Das wird klar, wenn man der Spur des Geldes folgt, das bei allen Kriegen und Putschen gegen die Völker oder deren Regierungen am Ende verdient wird. Vor allem die Hochfinanz hat alles im Griff. Sie entscheidet! Ihr gehören die Konzerne und denen die Medien, alles hängt miteinander und ineinander verwoben zusammen. Von Demokratie ist hier weit und breit keine Spur.
Die Macht der Banken und der Hochfinanz basiert neben der Repräsentativen Demokratie aber auf drei weiteren Grundlagen: Medienmonopolen, Geldschöpfung und Schuldgeld. Zum einen können die Staatsbanken Geld je nach Bedarf drucken und zum andern verleihen sie es gegen Zins.
Das Zinseszinssystem ist ihre eigentliche Macht, weswegen wir darauf noch konkreter eingehen werden. Mit ihm steuern sie das Weh und Wohl der gesamten Menschheit über Jahrzehnte. Die Banken sind alle miteinander verbunden, so sagen Studien von Universitäten. Sie werden angeführt von der mächtigsten Bank der Welt, der FED. Sie entscheidet. Länder, deren Banken nicht mitspielen wollen, werden mit Krieg überzogen. Die Banken verleihen Geld nicht nur an Unternehmen und Privatleute, sie verleihen es auch an Staaten. Für den Zins kommt der Steuerzahler auf. So entstehen Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten. Mitbegründer und Eigentümer sind vor allem die Rothschilds. Eine jüdische Banker-Dynastie, die wohl zu der mächtigsten auf dem Globus zählt. Und ja, die FED ist natürlich kein staatliches Unternehmen der USA, sie ist privat.
Damit dieses Karussell von Banken, Konzernen und Medien nicht auffliegt, gehören die Medien eben nicht durch Zufall den Konzernen. Sie lenken die Gedanken der Menschen. Sie sagen, was „wahr ist“ und was man glauben darf und was nicht. Die finanzpolitischen Macht-Systeme, egal welcher Art, und ihre jeweiligen Absichten dahinter sowie die dahintersteckenden Machtstrukturen können von den Menschen nicht erkannt werden, solange die Menschen zum einen kein echtes Mitbestimmungsrecht haben und ihr klarer Blick auf die Dinge zum anderen von ihren eigenen Eliten und deren Medien vollkommen verdreht wird, indem die Menschen bis ins Detail über alles, was irgendwie von Relevanz ist, belogen werden. Der öffentliche Diskurs kommt zum Erliegen, da durch eine moderne Zensur und geschickte Verdrehung von Tatsachen und Begriffen in den Medien das Denken der Menschen reglementiert und in Einbahnstraßen gezwungen wird. Wer offen denkt, was er sagt, ist in der BRD der Nach-90er-Jahre schnell ein Nazi! Dabei ist genau diese Verdrehung der Begriffe eine Methode, die selbst durch die Nazis schon angewandt wurde und die heute genauso wieder verwendet wird, um politisch Andersdenkende zu diffamieren oder einzuschüchtern. Durch Ideologisierung der Massen sind viele Menschen derart indoktriniert, dass sie diese Zensur nicht nur nicht wahrnehmen oder nicht erkennen, wie diese Zensur funktioniert, sie wenden sie sogar bereitwillig und im guten Glauben selber an, indem sie anderen den Mund verbieten und festlegen, worüber man reden und was gesagt werden darf und was nicht.
„Die erfolgreichste Technik besteht darin, die alten Worte beizubehalten, aber ihren Sinn zu ändern.“
Friedrich August von Hayek
1944 Der Weg in die Knechtschaft
Aber nicht nur der Sinn der Worte wird absichtlich verdreht, sondern auch die Nachrichten und Botschaften allgemein sind nicht mehr glaubwürdig, weil die Bürger nicht nur aus Profitgier manipuliert und belogen werden, sondern auch aus Gründen des Machterhalts. Man kann beinahe sagen, dass nichts mehr wahr ist, was in den offiziellen Medien berichtet wird und von politischer Relevanz ist, denn diese gehören alleine den systemtreuen Konzernen. Dahinter steckt wie immer Methode:
„Wir werden wissen, dass unser Desinformationsprogramm wirksam ist, wenn alles, was die amerikanische Öffentlichkeit glaubt, falsch ist.“
William Casey
CIA-Direktor 1981
Das ist also die kalte Realität hinter der demokratischen Fassade. Repräsentative Demokratie ist keine Demokratie. Sie war es nie und wird es nie werden, egal in welchem Land oder wie wild wir auch wählen werden. Sie eignet sich in idealer Weise für eine heimliche, unerkannte Diktatur, in der das Volk denkt, es habe ein Mitspracherecht. Kein politisches System ist perfider und geeigneter, das Volk hinter das Licht zu führen. Schuld ist nicht die Demokratie. Auch wenn manch einer am Ende frustriert meint, die Demokratie tauge nichts, dann denkt er zwar an Demokratie, verwechselt diese aber mit Repräsentativer Demokratie, die keine ist. Echte Demokratie hatten wir noch nie, vermutlich jedenfalls nicht seit der Erfindung des Rades. Es ist ein System der Vormundschaft über das Volk durch eine kleine Elite, die sich ihre Privilegien durch Wahlen bestätigen lässt, wie es sich die Gründerväter der USA von Anfang an gedacht hatten. In Wirklichkeit wählen wir alle lediglich im Vierjahre-Rhythmus, wer dieses Mal die Vormundschaft über uns übernehmen soll und geben dazu buchstäblich unsere Stimme ab, denn wir haben keine Stimme!
Das System sei alternativlos, wird immer wieder betont. Dabei ist es einfach nicht wahr, dass die einzige Alternative zur repräsentativen Demokratie der gescheiterte Kommunismus sein soll und es sonst keine Alternative gäbe. Das wurde uns zwar immer wieder eingetrichtert, aber das verbrecherische Vormundschaftssystem der Repräsentativen Demokratie ist nicht alternativlos. Im Gegenteil!
Die Alternative heißt Selbstbestimmung in der Form einer echten Demokratie, einer Basisdemokratie des Volkes, ausgehend von den Gemeinden. Das ist nicht nur irgendeine Alternative, sondern in jeder Hinsicht die beste Lösung – zumindest für die Menschen und Bürger des Landes, weniger für die Finanzkartelle und Machthabenden. Sie werden vor allem im zweiten Teil noch sehen, warum.
Schauen wir uns hier aber erst noch weiter das System an und wie es funktioniert.